zielsetzung für alleinunterhalterin / electro pop / realistisch?

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nasa701
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Hallo,

ich bin sängerin und komponist, und z.Z. auch kunststudentin. Ich schreibe gerne meine eigene lieder und möchte gerne irgendwann dazu kommen mit meine lieder live aufzutreten.
Ich merke immer wieder dass es sehr wichtig für mich ist alleine an mene musik zu arbeiten, weil ich dadurch besseren zugang haben zu meine "kreativen fluss" so zu sagen.

Dass bedeutet allerdings dass ich damit viel vornehmen müss, um die technische produktion auch wirklich umzusetzen, und mit meine musik auch irgendwann geld verdienen zu können.

ich habe mir so ein setup überlegt:

mobiles PA system mit mixer (um die 1000 Euro oder mehr)
ein Akai apc40 - ableton live controller, (450 Euro)
macbook pro
midi keyboard controller
headset microphone


ich sitze also dann auf die bühne mit diesen vielen geräten um mich herum, drücke knöpfe, spiele keyboard, singe, auch mit viele looping effecte. das alles mit ableton live und meine vorprogammierte beats, sounds etc.

ich kann also damit vielleicht bei kleine kneipe oder clubs. und vielleicht etwas verdienen...

würde gerne eure meinungen hören ob es realistisch zu sein scheint, hier könnt ihr demo tracks von mir hören, allerdings brauchen sie noch viel arbeit,

http://www.myspace.com/nirmala07

critique ist willkomenn,

beste grüße
nadia
 
Eigenschaft
 
Hallo,

bei mir kommt die Anzeige:

Um dies anhören oder ansehen zu können, musst du erst deine Flash-Version aktualisieren.

und dazu habe ich jetzt keine Lust. Besser bei Youtube einstellen.

Gruß
Thorsten
 
Vielen Dank für die Info - ich habe in 2 Demos reingehört. Ich fürchte, dass es nicht mein Genre ist, deswegen kann ich da leider nicht mitreden und möchte auch keine Bewertung abgeben. (Bitte nicht negativ sehen).

Weiterhin viel Erfolg !

Gruß
Thorsten
 
Also mal ganz ehrlich:

ich denke dein Plan wird nicht aufgehen. Ich halte deine Musik nicht für besonders Kommerzgeeignet (ob sie einem gefällt ist noch ne andere Frage).
Du wirst vielleicht den einen oder anderen Job spielen oder so, aber ich schätze bis du DAS Geld raus hast, was du reingepumpt hast.. naja..
 
vielen dank für die commentare, also ihr meint da die musik nicht von den kommerz definiert wird, kann es niemals zum erfolg kommen

wer lässt also was definieren?

du sagts "(ob sie einem gefällt ist noch ne andere Frage.)" wenn du mir sagst "die musik gefällt mir nicht" kann ich deine argumentation verstehen, aber so leider nicht.

hilfreich ist es schon eure eindrücke zu vermitteln, könnt ihr euch damit rein fühlen, tut es mit euch etwas, woran lässt euch errinern, ist es unangenehm, schön, anders...

übrigens ist "your information" für mich mein favorit,
"seperation" kann ich ja zugeben brauch mehr arbeit, vielleicht wiederholende strophen
"gardening music" soll ja auch neubearbeitet werden, ist aber meine meinung nach mehr "poppig" als die anderen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Also ich finde die 3 Tracks richtig super. Gefaellt mir extrem gut. Reich wirst du damit sicher nicht und ich wuerde zumindest keine kleine PA kaufen, weil in den Clubs eigentlich eh immer etwas steht. In Wien kann man garnix mitbringen, weil die Anlagen alle limitiert sind.

Du wirst halt des oefteren vor etwa 20 Leuten spielen. Wenn dir das nicht zu wenig ist, dann wuerd ich mal loslegen. Schau dich mal um, ob es noch andere Musiker in diese Richtung gibt, wir stellen oft 3 Bands pro Abend auf die Buehne, da kommen dann auch entsprechend mehr Leute und man spielt auch mal vor neuem Publikum. Schade ist, dass du soweit weg von Wien bist, ein gemeinsamer Gig mit Xbloome waere zum Beispiel passend. Die sind mittlerweile auch sehr experimentell.
Aber schau mal, ob du dich diesbezueglich in deiner naeheren Umgebung ein wenig vernetzen kannst.

Ich wuerds schoen finden, dich mal auf einer Clubbuehne zu hoeren. Gefaellt mir echt.

cu
martin
 
echt cool

ich glaube ich kann ein bisschen daran arbeiten dass die musik ein bisschen mehr zugänglich ist.

ich werde mal die musik von Xbloome mich anhören

noch jemand sein senf?

oh... doch ich glaube schon dass man von so was reich werden kann...
 
für mich ist das "schwere" musik,die auch ein spezielles publikum verlangt.
was im umkehrschluss natürlich nicht bedeutet,dass sie schlecht ist aber ich glaube eher,dass sie für eine kneipe oder club nicht so gut geeignet ist.

in der [wahrscheinlichen] konsequenz bedeutet dies dann,dass du eine menge arbeit und energie reinstecken müssen wirst,um mit der musik über die runden zu kommen..

"reich" wirst du viel eher mit einer erbschaft oder einen lottogewinn als mit musik[machen]..

grüsse bece
 
naja. dass ist echt gut eure meinungen zu hören. vielen dank dafür.

trotzdem halte ich dabei... man kann nicht über etwas spekulieren dass noch gar nicht existiert

schöneen abend:)
 
Also mir gefallen die Songs sehr gut und Björk lebt ja auch ganz gut davon, wobei da die Musik abwechslungsreicher ist.
 
Morgen, Ja doch ich denke schon, dass es Clubs gibt, in denen man damit gut rueberkommt. Die "Szene" in niedersachsen kenn ich nicht. Wenn nasa mal Urlaub in Wien machen sollte, soll sie es mir ein paar Wochen vorher sagen, ich haette da 2 Locations im Kopf, wo sie wohl auftreten koennte. :D
Wir haben hier recht guten Zuspruch fuer diese Art Musik.

Die Frage ist, ob nasa klar ist, wie das anfaenglich so ablaufen wird. Bei unseren Veranstaltungen, wo zb die erwaehnten Xbloome auch schon dabei waren, war das Publikum teilweise gut angesoffen, laut und bei den neuen experimentellen Sachen etwas irritiert. Das tingeln durch so 100 Personen Gigs ist ein hartes Brot :)

cu
martin
 
ja die szene in berlin ist vielleicht besser. vielen dank für die tips. es hat schon grosse überwindung gekostet mit beats zu arbeiten, aber ich kann mir vorstellen dass ich die musik noch mehr poppiger machen, wie gesagt mehr zugänglicher. sogar björk hat auch gesagt dass wenn sie die musik machen würde dass sie wirklich machen wollte, würde ja keine zu hören...

vielen vielen dank

oh und nach wien komme ich sicherlich irgendwannnnnnnn

liebe grüße
 
Ich habe gerade mal kurz reingehört, und kann einfach nur sagen dass mir zu dieser Musik der Zugang fehlt.

Ob es dafür einen "Markt" gibt, kann ich von daher nicht beurteilen.

Grundsätzlich ist halt entscheidend, worauf dein Hauptaugenmerk liegt. Auftreten und vielleicht nur gerade so die Kosten decken oder eine wirkliche Nebeneinkunft?

Geld verdienen mit eigener Musik ist grundsätzlich nicht leicht. Dafür muss man hartnäckig sein, Glück haben und auch erst einmal viele miese Gigs mit schlechter Bezahlung annehmen.

Grundsätzlich kommt man natürlich alleine schneller "ins Geld", da schon relativ geringe Gagen dann etwas einbringen.

Eine 4-Köpfige Band kann bei 100 Euro "Gage" ihre sonstigen Kosten decken, alleine hat man da schon ein Taschngeld verdient.
 
hallllo

ich habe ein weiteren song hochgeladen... und ich habe mich versucht mich ein bisschen anzupassen, für kommentare bin ich wieder sehr dankbar...

übrigens ubetoo ist eigentlich besser als myspace da die künstlern etwas geld damit verdienen, auch wenn es nicht viel ist.. immer hin

http://www.ubetoo.com/player.aspx?mediaid=15785

beste grüße
nadia
 
hallo,
ich höre eben grad den ersten Song....
grundsätzlich super, weg vom Mainstream was zu machen. Siehe Björk, die macht auch das mit Erfolg.
Geld verdienen? Nein, eher geht es darum, ob man entweder das eine oder das andere macht. Geld verdienen, da muss man schon woanders ansetzen.
Das Dillemma kenn ich schon seit Jahrzehnten - Künstler will sich nicht verbiegen, macht gute Musik aber niemand interessiert es.
Aber ich hoffe du verfolgst die Kunst, nicht den Kommerz, da du noch jung bist. Alleine arbeiten - ist klar, da kann man sich voll einbringen ohne Kompromisse - ist am einfachsten - am Ende hast du aber nie den nötigen Abstand den man braucht, um einen Song zu beurteilen, (daraus ergibt sich auch meine Beurteilung weiter unten)
deshalb such dir Leute....ein Produzent würde deinen "fertigen Song" als Ausgangsmaterial sehen- ein Umstand der dir evtl. Angst macht, aber so jemand muss nicht automatisch gegen dich arbeiten - jemand der dein Material so hinbiegen kann, dass du sagst WOW, toll...alleine erst mal die Erfahrung sammeln, das kann u.U. Jahre dauern...

Also zum Song "Last day rendered ":
Gehe sparsam mit ausgefallenen Loops um, die länger als 5 min laufen. Der Punkt ist der, dass du so lange in deiner Loop gefangen bist, dass du nicht merkst, dass sie sich langsam und allmählich totläuft. Auch in avantgardistisch angelegter Musik- abgesehen von Minimal- oder Meditationsmusik- muss man sehen, dass man den Zuhörer nicht ermüdet und im richtigen Moment Kontraste anbietet.
Im konkreten Fall sehe ich hier eine Möglichkeit, ja geradezu eine Notwendigkeit, den Sound an sich als Intro oder anfänglichen Teil anzusehen, dem später dann als Veränderung eine Basslinie hinzugefügt wird, die dem Ganzen dann eine Harmoniestruktur und ein Fundament verleiht.
Probier mal verschiedene Basstöne und du wirst sehen, wie viel Möglichkeiten harmonisch noch in der Song-Idee stecken.
Dann wäre auch die Monotonie etwas aufgehoben, die ab der 2ten Hälfte auffällt und - wie gesagt ermüdet.
Man darf heute nicht erwarten, dass sich Zuhörer noch so viel Zeit beim Hören lassen. Tun sie nämlich nicht. Um mit so einer Musik Erfolg zu haben, muss man sich genau mit diesen Gedanken über Arrangement äußerst penibel beschäftigen -

Wenn das Ganze mit Basslinie dann auf 3,5 bis 4 Minuten gekürzt und noch mit einem Instrumentalsolo gewürzt wäre, würde das bei mir als interessantes Björk - Experiment in meiner Kiste "künstlerische Neuproduktionen" landen.
Achtung- habe nur den ersten Song gehört !!!

Positiv: Angenehme Stimme, künstlerische Einstellung, Wagemut, Super! WEITER SO !
 
hallo tobbe,

vielen dank für deine kommentare und dass du last day rendered dir angehört hast. ich kann dir in vieles zustimmen auch bei ein fehlendes bass. ich habe inzwischen eine strophe raus genommen aber dafür dass ganz end teil drin behalten. sowieso sind diese tracks demo's damit erstmal uberhaupt etwas zu stande kommt. die vier tracks die ich in den letzte monat fertig gemacht habe waren alle fertig in ein paar sitzungen.

wo ich dir nicht zustimme ist dass man ein produzent braucht. ich habe sehr viel darüber nachgedacht, und merke dass es sonst gar nicht möglich ist. auch wenn es viel zeit brauchen wird, ist es mir so lieber.

meine andere tracks sind viel mehr experimental. am ende tut man denn doch dass was man eben auch tun müss. hier gehts ums überleben in vielerlei sinne!!

beste grüße
nadia
 
Ich hör mich grad durch deine Sache durch. Was hier schon einige angedeutet haben, muss ich auch unterschreiben. Du glaubst an deine Musik und das ist auch gut so. Schlecht ist sie nicht, du hast ein gutes Ohr und viele frische Ideen.

Aber selbst geniale Jungbands, deren Musik breitere Schichten anspricht, klettern nicht mal eben so auf die Erfolgsleiter. Die wenigsten tun das. Und deine Musik ist einfach so speziell, dass du noch viel, viel mehr Arbeit als andere haben wirst, um dir einen Namen zu machen. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, aber auch wenn dein Konzept gut ist, halte ich kommerziellen Erfolg für fast unmöglich.

Außerdem, so wie ich das verstanden habe, hast du bisher noch keine Erfahrung damit, diesen Sound live zu erzeugen, mit Sampling und Looping? Stell dir das nicht zu einfach vor.

Also versuch dein Ding zu machen, ich drück dir die Daumen. Dein Zeug klingt interessant (ist nicht mein Geschmack, aber trotzdem) und hat auch noch Luft nach oben. Vielleicht hast du Glück und die richtigen Leute hören deine Sachen. Warscheinlich ist das aber nicht.
 
bei mir geht ehrlich gesagt nicht um warscheinlichkeiten...

und... ich befinde mich wirklich in die allererste phase. ich müss mich wirklich mehr zeit geben. habe eben ganz viel drück gerade um alle seiten.

und ich glaube dass dadürch dass ich kunst studiere ist diese experimentelle einfluss doch sehr gross, und ich möchte wirklich mich auf die kommerzielle seite von musik mich fokussieren, weil ich glaube dadurch wird ein besseren gleichgewicht entstehen

oh... und wie mir dass vorstelle live? ja mit kopfschmerzen...! habe in weniger als zwei wochen nämlich ein auftritt und weiss noch gar nicht wie ich schaffen soll. ich denke so eine akai ableton controller wäre was ganz tolles im moment, sonst spiele ich keyboard und computer.
 
Die Frage in deinem Threadtitel lautet, ob deine Zielsetzung realistisch ist. Deine Musik liegt irgendwo zwischen tanzbar und loungig, also könnte das mit Hintergrundmusikauftritten in Kneipen und Klubs klappen. Aber ob du damit viel Geld verdienen kannst? Viel kriegt man in diesen Kneipen nicht, auch wenn du natürlich den Vorteil hast, es nicht mit anderen Bandmitgliedern teilen zu müssen. Ich hab keine Ahnung, was es im Elektrobereich noch für Events gibt und was man da so bekommt.
 

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