Zither Münchner Stimmung

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Bergvolk
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Hallo zusammen,

bei meiner Konzertzither mit Münchner Stimmung, Mensur 43,5 cm, habe ich eine D-Griffbrettsaite in Bronze für Harfenzither.
Die Bundreinheit ist dabei nicht zufriedenstellend, ab dem 5. Bund klingen die Töne um fast 50 % zu tief.
Ich hätte noch einmal die gleiche Saite in Reserve.
Hat jemand das selbe festgestellt und gibt es ein Rezept dagegen?
Es heißt doch eine dünne Saite schwingt schneller, also ist die Saite am Steg zu dünn und wird dann dicker, oder hat das Material der Saite nicht überall 100 % die gleichen Schwingeigenschaften. Ist die Saite zu alt und nach dem Austausch wäre alles besser?
Was ist, wenn man die Saite fein mit einem Glaspapier an den zu "dicken" Stellen behandelt?
Aber vielleicht kennt sich hier jemand damit aus.
Besten Dank!

Liebe Grüße
Robert
 
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ch hätte noch einmal die gleiche Saite in Reserve.
Hat jemand das selbe festgestellt und gibt es ein Rezept dagegen?
Hi Bergvolk,

leider kein Rezept; ist es sicher nur die eine Saite, die nicht bundrein ist? Ich kenne das eigentlich so, dass wenn, dann der Bund nicht passt und eben alle Saiten nicht bundrein sind. Oder der Bund ein bisschen schief oder krumm ist und deshalb nur einzelne Töne falsch klingen.

Hast Du einen Zitherbauer irgendwo in der Nähe, der einmal drüberschauen könnte?
 
Hi Bergvolk,

leider kein Rezept; ist es sicher nur die eine Saite, die nicht bundrein ist? Ich kenne das eigentlich so, dass wenn, dann der Bund nicht passt und eben alle Saiten nicht bundrein sind. Oder der Bund ein bisschen schief oder krumm ist und deshalb nur einzelne Töne falsch klingen.

Hast Du einen Zitherbauer irgendwo in der Nähe, der einmal drüberschauen könnte?
Hi moniaqua,
danke für die Antwort.
die anderen 4 Griffbrettsaiten sind fast bundrein.
Ich denke es liegt daher an der D-Saite und deren Abnutzung.
Vielleicht wird die Saite auch dort wo man ständig greift weicher und dünner und schwingt besser und somit erhöht sich die Frequenz der Leersaite im Vergleich zu den auf den Bünden gegriffenen Tönen.
Beim Hersteller der Saite hätte ich nachgefragt, vielleicht erhalte ich von dort noch eine Mitteilung, wenn ich nicht aufgebe.
Ich kann dann deren Meinung hier eventuell mitteilen.
Vielleicht gibt es aber sonst hier Zitherspieler, welche das Problem schon lange kennen?
MfG.
Bergvolk
 
Vielleicht wird die Saite auch dort wo man ständig greift weicher und dünner und schwingt besser und somit erhöht sich die Frequenz der Leersaite im Vergleich zu den auf den Bünden gegriffenen Tönen.
Ich hatte diese Theorie schon gelesen. Ich bin gespannt, was der Hersteller der Saiten dazu schreibt. Mir kommt es seltsam vor. Ich hatte eine Zither mit wirklich alten Saiten, die wurde neu besaitet. Da klangen aber die Saiten allgemein nicht so toll.
Ist das denn eine gebrauchte Zither? Da würde ich nicht lange rumtun und alle Saiten austauschen, denn wenn die schon so abgenutzt sind, dass eine Saite nicht mehr bundrein ist (ich kann es mir ehrlich gesagt so nicht vorstellen), schadet es garantiert nicht, die anderen Saiten auch zu erneuern.
 
Robert,
soweit ich feststellen kann - ich bin kein Zitherspieler, aber durchaus Zupfmusiker - gibt es für die Zither sowohl umsponnene als auch blanke D-Saiten. Du schreibst von Bronze - das deutet auf eine umsponnene Saite. Wenn solche Saiten gegriffen werden, kann es passieren, dass die Umwicklung an dem Bund bricht, wo am häufigsten (oder am festesten) gegriffen wird. Somit ist die Seite auf ihrer ganzen Länge nicht mehr einheitlich, und manche gegriffene Töne sind "daneben."

Bei blanken Stahlsaiten ist das nicht der Fall - probier's mit einer blanken D-Saite!

Von der Waldzither und dem Banjo weiß man, dass umsponnene Saiten viel früher ersetzt werden müssen, als blanke. Zuerst vierlieren die umsponnenen an Ausdruckskraft, dann verursachen sie unsaubere Intonation, während die blanken Stahlsaiten noch super klingen.

Cheers,
Jed
 
Danke Jed,
die D-Saite ist aus bronze, nicht umwickelt, glatt.
Diese Saite gäbe es auch aus Stahl umwickelt für Tonabnehmer, welche jedoch nicht so laut klingt und wesentlich unangenehmer zu spielen ist, da ein seitliches Gleiten mit den Fingern schlecht funktioniert.
lg Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Saite gäbe es auch aus Stahl umwickelt für Tonabnehmer, welche jedoch nicht so laut klingt und wesentlich unangenehmer zu spielen ist, da ein seitliches Gleiten mit den Fingern schlecht funktioniert.
Gewohnheitssache. Wundert mich übrigens, dass Deine d-Saite, wir sprachen doch über das Griffbrett, oder?, glatt ist. Ich habe grad extra nochmal nachgeschaut, bei mir sind die alle umsponnen (hab mehrere Zithern :) ) Welche Marke hast Du denn, oder ist das nicht mehr feststellbar?
 
Hallo zusammen,
laut dem Hersteller sollten die Saiten zumindest jährlich gewechselt werden, egal ob gespielt wird oder nicht.
Ich habe meine Reserve-D-Saite (bronze, ohne Umwicklung) nun aufgezogen und es besteht eine wunderbare Bundreinheit.
Mal sehen, wie lange die Saite bundrein bleibt.
Dies zur Info.
lg Robert
 
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Ich möchte nochmal bestätigen, die glatte D-Saite Bronze klingt noch immer buntrein, obwohl ich oft gespielt habe.
Der Grund für die Nichtbuntreinheit lag wahrscheinlich daran, dass ich mal mit einem Schmirgelpapier "gereinigt" habe.
Übrigens habe ich 2 andere gebrauchte Zithern gekauft, dort sind die D-Saiten Bronze umsponnen, sieht man fast nicht, bräuchte man eine Lupe und spielt sich gleich gut.
Ich hatte jedoch einmal eine D-Saite silbrig aufgezogen, die war für Tonabnehmer (fälschlicherweise gekauft), und die war leise und weniger angenehm zu spielen, weil rauh. Verursacht mehr Geräusche beim Spielen.
 

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