zittern und bibbern

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tears81
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hey....
also ich hätte ja nie gedacht das es wirklich so schlimm is.... aber es is doch passiert.
hab mit meiner band bei so ner agentur vorgespielt.... bei einem lied spiele ich ein solointro.... das heißt ich sollte es spielen.... ich war starr vor angst, warum auch immer, meine hände haben gezittert wie sau und ich konnt die seiten net richtig anspielen.... musste das stück 2x anfangen und hab es dann doch total versaut, während dem lied bin ich laufend aus dem takt gekommen und stand total neben mir.... hab versucht mich wieder einzubekommen, erfolglos....
wie oder was kann ich gegen sowas tun... ich mein, hey.... es waren noch net mal 10 leute anwesend... und ich hab es net hinbekommen....

gruß
tears
 
Eigenschaft
 
Joga :D :D :D :D

ne im ernst: wenn es daran gelegen hat, dass du einfach zu nervös warst, dann hilft (meiner Meinung nach) nur folgendes:
1. die Lieder üben bis die Finger bluten (bitte nicht zu wörtlich nehmen)
2. öfters mal vor Leuten spielen (Freunde, Verwandte etc.) um dich dran zu gewöhnen.

mfg
GD
 
Hallo,

Jetzt krieg ich sicher Haue, aber wenns so schlimm ist...

Ich hab mal in hamburg nen Tonjob gehabt und mir gings aehnlich. Tankstelle angesteuert 1 (eines! :) ) Bier gezwitschert und schon gings deutlich besser. Fishermans Friend oder aehnliches nicht vergessen, wenn du mit den leuten dann noch reden auch musst.

Ansonsten ein Benzodiazepin, wobei man das mal testen muesste, obs dann mit dem spielen problemlos klappt. Sollte aber bei korrekter Dosierung in Ordnung gehen.

cu
martin
 
meine methode is: ab ins kalte wasser!

nachdem du ca. 30 mal gespielt hast, am besten 10 mal davon vor falschem puplikum (z.b. als rokpop-band vor ner runde punks, oder als punkband vor ner runde omis und entrüsteten lehrern :great: ), das statt aplaus nur buh-rufe hat verlauten lassen, dann müsstest du genug selbstsicherheit auf der bühne haben, um jeden gig - egal vor welchem puplikum oder vor wie vielen leuten - ganz souverän durch zu ziehen und spaß auf der bühne zu haben.

hat bei uns zumindest super funktioniert.

joe

PS: von alkoholisierten musikern auf der bühne (egal in welchem maß) halte ich übrigens nichts. einmal hat unser bassist vorher n bier getrunken, das konzert war folglich groove-technisch ein ständiges gegen-baum-fahren. und du kannst ja nicht jedes mal vorher bier oder tabletten oder sonstiges zeug in dich rein futtern, und wenn dir mal jemand plötzlich eine gitarre in die hand drückt und du unvorbereitet vor ner runde erwartungsvoller gesichter plötzlich anfängst zu zittern und nich klar kommst, dann kommt das auch nich gut.
 
War das denn Dein erster Gig ? Oder war es die spezielle Situation mit dem "vorspielen" ? Um was ging es dabei überhaupt ?

Zum Thema Medikamente: Lass die Finger davon. Also ein Benzodiazepin würde da schon helfen, aber ich halte das für absolut übertrieben.

Zum Thema Alkohol: Mach das ! EIN Bier senkt zwar auch schon minimal Deine Fähigkeiten, alerdings in einem geringeren Umfang, als das z.B. von der Tagesform abhängt.

Wichtig ist erstmal, dass Du Dir da jetzt nicht zu viele Sorgen machst. Wenn Du jetzt ständig daran denkst, dass mit Deiner Nervosität nix klappt, dann wird es auch nicht.
Üben, üben, üben !
Wenn Du die Sachen so gut draufhast, dass Du sie mit verbundenen Augen unplugged mit Baustellenlärm im Hintergrund spielen kannst, dann wirst Du keine Probleme mehr mit haben.
Vor Kumpels spielen. Erst vor denen, die die Musik mögen. Dann vor denen, denen sie egal ist, letztlich vor denen, die andere Musik mögen, und Deine Musik nicht wirklich gut finden. :D
Nervosität ist nix schlimmes und ist völlig normal. Du musst lernen, diese Energie positiv zu nutzen. Nehme vor dem Auftritt die Spannung in Dir ganz bewusst war. Stell Dir vor, wieviel Energie das ist. Fühle, wie diese Energie durch Deinen Körper fliesst. Nutze diese TOLLE Energie für Deinen Auftritt, z.B. um richtig auf der Bühne abzugehen, oder aber um jedem Ton dieses unverwechselbare Etwas zu geben, dass nur Deine Finger ihnen verleihen können.

Alles andere kommt mit der Zeit. :)
 
dodl schrieb:
Ansonsten ein Benzodiazepin, wobei man das mal testen muesste, obs dann mit dem spielen problemlos klappt. Sollte aber bei korrekter Dosierung in Ordnung gehen.
cu
martin

Warum nicht gleich Rohypnol oder einen kleinen Entspannungsschuss...
 
Rohypnol ist ein bissl stark. Das macht vermutlich zu muede. Beliebt vor Prüfungen ist zb. Valium, Praxiten, Frisium.

Ein orales Benzodiazepin mit Heroin i.v zu vergleichen ist allerdings billige Polemik.

cu
martin
 
also beruhigungsmittel wollt ich net grad holen... ich glaub die schlagen mir auf den magen... aber die nervosität anscheinend ja noch mehr....

das vorspielen bei dieser agentur war eine art auswahl für nen größeren contest hier in der nähe... nunja.... da wir eigene songs schreiben könnte man ja meinen, die hätte ich oft genug gespielt, ich wusste ja auch wie das solo geht, ich hab nur meine hand gesehen und gezittert, net unter kontrolle bekommen. hab ich erwähnt das ich mich dann rum gedreht habe.... nur noch mit dem rücken zu der "jury" stand.... konnte net anderst, hätte sonst die ganze sache versaut....

aber ich danke schonmal allen die mir sagen das dieses gefühl nach ein paar auftritten weg ist.... ich hoffe ihr habt recht
 
Du hast einen Song oft genug gespielt, wenn Du Deine Hand nicht mehr sehen musst. (Oder zumindest den überwiegenden Teil)
 
Sei einfach stolz auf DEINE Musik. Vertraue in deine Fähigkeiten, glaub an dich, deine Band und eure Spielfertigkeit. Musik soll Spaß machen, du willst, daß den Leuten, vor denen du spielst deine Musik gefällt also laß das auch so rüberkommen.
 
dodl schrieb:
Ein orales Benzodiazepin mit Heroin i.v zu vergleichen ist allerdings billige Polemik.

So ernst war das auch nicht gemeint, Herr Apotheker....
 
dodl schrieb:
Ansonsten ein Benzodiazepin, wobei man das mal testen muesste, obs dann mit dem spielen problemlos klappt. Sollte aber bei korrekter Dosierung in Ordnung gehen.
SCHWACHSINN DER ÜBELSTEN SORTE!
hättest du auch nur die BLASSESTE ahnung von benzos, würdest du sowas nicht vorschlagen. sogar der vergleich mit heroin bzw. hat was, frag mal wen, der beide arten von entzug hinter sich hat. empfehle z.b. mal das stöbern in diversen foren oder ein gespräch mit einem arzt, der ahnung von hat.

sorry für die heftigkeit, aber da geht mir das g'impfte auf - ich beginne zu ahnen, warum du dir deinen nick ausgesucht hast ...
 
Naja, eigentlich gings um eine Tablette vor wichtigen Auftritten. Und nicht darum eine Packung Rohypnol am tag zu mampfen :p

Ich hab waehrend meiner Schulzeit selbst lange welche verschrieben bekommen, hab sie brav geschluckt und irgendwann einfach nimmer genommen. Nicht mal Ausschleichen war da ein Thema. Heut geb ich sie taeglich kiloweise ab. Kaum ernsthaftes Suchtpotenzial wenn sie nicht missbraucht werden.

Hier macht ja die Dosis das Gift und wegen einem 50er Praxiten in oben genannten Situationen bleibt keiner picken.

cu
martin
 
Au weia! Mit harten Drogen gegen Lampenfieber? Mannomann! Aber ist ja so schön einfach, gelle? Einach ne Pille nehmen, und schon geht's besser...

Erst mal vorweg: Nervosität vorm Gig ist normal! Die Mucker in meiner Band machen das nicht gerade erst seit gestern, aber direkt vorm Gig hat jeder so sein kleines Ritual, mit der Spannung umzugehen... ist manchmal ganz lustig, das zu beobachten. Selbstverständlich gilt das auch für mich! :p

Die Nervosität ist auch absolut unverzichtbar, um die Konzentration und Energie für eine gute Show aufzubringen. Geht doch nix über ein bisschen Adrenalin in den Adern! Meistens merke ich erst nach der Show, wie erledigt ich eigentlich bin. Würden wir ohne diese innere Anspannung auf die Bühne gehen, würde das mit Sicherheit grandios nach hinten losgehen.

Mit anderen Worten: Lampenfieber ist ein sehr wirkungsvoller Helfer, um gute Leistungen zu bringen.

Leider macht auch hier die Dosis das Gift, und bei zu viel Nervosität schlägt die Wirkung ins Gegenteil um. Wie du ja schon gemerkt hast, hat man plötzlich seine Hände nicht mehr unter Kontrolle, kann sich nicht mehr konzentrieren und bekommt gar nix mehr auf die Reihe... Übel! :(

Wenn deine Nervosität so stark ist, dass sie dich in deinen Leistungen behindert, solltest du auf jeden Fall was dagegen unternehmen.

Die gute Nachricht zuerst: Mit jedem weiteren Gig wirst du weniger nervös :great:

Die schlechte Nachricht: Das wird dir bei deinen unmittelbar nächsten Gigs nicht viel nützen... :redface:

Also solltest du noch Maßnahmen treffen. Ich würde sagen: FINGER WEG von Tabletten jeglicher Art!!! :screwy:

Ein Bier vor dem Gig kann helfen. Aber Vorsicht: Mehr als eins sollte es nicht sein. Bei mehr findest du zwar, dass du besser spielst (findest du endlos wiederholt hier im Board: "mit Alkohol spiele ich viel besser als ohne"), aber einer objektiven Betrachtung, optimaler Weise in Form eines Videos vom Gig, hält das nie stand! Das einzige, was sich nämlich verändert hat, ist deine eigene Wahrnehmung deiner Fähigkeiten. Also nur ein Bier.

Ein einziges Bier drei Minuten vor dem Gig bei 35° C auf ex gekippt schadet allerdings auch mehr, als es nützt... :D

Besser: Ziehe dich vor dem Gig noch mal in eine ruhige Ecke zurück, entspanne dich, geh evtl. die Songs noch mal ganz in Ruhe durch. Oder denk an was ganz anderes, möglichst etwas Schönes (Urlaub in der Karibik, der erste Kuss deiner ersten Freundin, ...). Lass dich auf keinen Fall von der allgemeinen Hektik nervös machen.

Sollte das allein nicht helfen, könntest du dir mal ernsthafte Gedanken zu professionellen Entspannungstechniken machen. Mein erster Basslehrer hat mir damals schon einige Übungen gezeigt, die ich täglich vorm Üben gemacht habe, um aus dem Alltagsstress rauszukommen und effektiver zu Üben. Kann ich nur empfehlen! Hat auch nix mit Esotherik o.ä. zu tun, sondern nur mit der Fähigkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren und ruhiger zu werden.

Hoffe, das hilft ein wenig

LeGato
 
LeGato schrieb:
Sollte das allein nicht helfen, könntest du dir mal ernsthafte Gedanken zu professionellen Entspannungstechniken machen. Mein erster Basslehrer hat mir damals schon einige Übungen gezeigt, die ich täglich vorm Üben gemacht habe, um aus dem Alltagsstress rauszukommen und effektiver zu Üben. Kann ich nur empfehlen! Hat auch nix mit Esotherik o.ä. zu tun, sondern nur mit der Fähigkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren und ruhiger zu werden.
LeGato


was für übungen sind das denn zum beispiel? würde mich mal interessieren!
 
Hallo tears81, mach dir mal keine Sorgen, dir fehlt einfach nur die Routine und Sicherheit.
Solche Sachen verbuchst du einfach unter Erfahrung aus denen du nur lernen kannst. Versuchst daraus deine Lehren und Konsequenzen zu ziehen und den Fehlern beim nächsten mal Vorzubeugen.
Sieh es also nicht "nur" als Katastrophe an, sondern als Möglichkeit, daraus zu lernen und als Chance es das nächste mal besser zu machen.

Aber Hände weg von Drogen und so'n Müll. Und schon gar nicht Tabletten und Alkohol zusammen. Viele haben das nicht überlebt und jene die es überlebt haben, rühren von dem Zeug heute nichts mehr an, wenn du dir mal die jetzigen Musik-Giganten anschaust.

Gruß,
Alexandra
 
Wem geht DAS auch so?

Vor je weniger Leuten ich spiele,desto sehr viel größer ist meine Nervosität! Und je größer die Masse ist,vor der ich stehe,desto gelassener und souveräner läuft's!

Ich könnte schwören, wäre ich der Gitarrist einer Headliner-Band bei Rock am Ring, und würde dann auf der riesigen Bühne vor zig-tausenden Leuten spielen, ich würde spielen als hätte ich mich alleine in einem schallisolierten Raum eingeschlossen :screwy:

Das Schlimmste wäre,wenn 1-2 Kumpels auf meine Gitarre zeigen und sagen: "Spiel mal was vor!" Wenn ich mir dann in solchen Momenten auch die Erkenntnis vor Augen führe,daß ich kein guter Spontan-Spieler und und auch kein Improvisations-Rumjammer (ich brauche immer viel Anlauf mit Warmspielen und ein vorher festgelegtes ausgearbeitetes Konzept :rolleyes: ) bin, dann ist der Ofen aus... Dann kann ich froh sein, ein paar Pfadfinder-Akkorde noch sauber zu schrammeln :(
 
sleepwalker361 schrieb:
Du hast einen Song oft genug gespielt, wenn Du Deine Hand nicht mehr sehen musst. (Oder zumindest den überwiegenden Teil)

Genau das ist auch meine Erfahrung! Die ersten Gigs mit meiner alten Band war ich auch immer enorm aufgeregt, aber je öfter man Live spielt und vor allem je routinierter man ist, desto mehr legt sich dann die Aufregung. Wobei ich auch bestätigen kann, dass sich so ein kleines Bierchen vor dem Auftritt auch sehr beruhigend auswirkt.

Allerdings weiß ich nicht, ob sich diese Methode anbietet, wenn man vor einer Agentur vorspielt...


Edit: Ich meine nur ein Bierchen, keinen Vollsuff! Also zumindest ich kann ein Bier trinken, ohne gleich von der Bühne zu fallen. :rolleyes:
 

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