zwei Verstärker, ein Lautsprecher

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hansolo99
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hallo,

bräuchte mal ein bisschen Hilfe !
ich habe einen Marshall-Transistorverstärker mit nem 12er Lautsprecher
und ein Epiphone Valve Junior Röhren-Topteil.
Der Lautsprecher hat 4 Nasen, ich will den Transistor und das Röhrentop
an den Lautsprecher hängen und per A/B-Schalter wechseln können.
(Transistor für clean, Röhre für crunch).

kann ich damit was an den Verstärkern kaputtmachen ?
d.h. wenn ich z.B. über den Transistor spiele und die Röhre mit am Lautsprecher hängt,
geht da ein Signal rein und macht was kaputt?

danke für die Hilfe !
 
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hallo,

bräuchte mal ein bisschen Hilfe !
ich habe einen Marshall-Transistorverstärker mit nem 12er Lautsprecher
und ein Epiphone Valve Junior Röhren-Topteil.
Der Lautsprecher hat 4 Nasen, ich will den Transistor und das Röhrentop
an den Lautsprecher hängen und per A/B-Schalter wechseln können.
(Transistor für clean, Röhre für crunch).

kann ich damit was an den Verstärkern kaputtmachen ?
d.h. wenn ich z.B. über den Transistor spiele und die Röhre mit am Lautsprecher hängt,
geht da ein Signal rein und macht was kaputt?

danke für die Hilfe !

Hallo Hansolo und Willkommen im Musiker-Board!

Du willst also mit einem Fußschalter zwischen den beiden Amps wechseln, korrekt?

Beim Transistor-Amp ist es egal, ob er mit Last (also angeschlossenem Speaker) oder ohne diese läuft.
Sobald Du jedoch den Epi-Röhrenamp ohne Last laufen lässt, wird sich innerhalb kürzester Zeit (kannst ja mal mit der Stopuhr die Zeit nehmen) der Ausgangsübertrager (das mit Abstand teuerste Bauteil in jedem Röhrenamp) auf ewig verabschieden.

Einen Röhrenamp darfst Du nie nicht, never ever, nöö nöö, ohne Last, also ohne angeschlossenen Speaker laufen lassen.
Eine Fehlanpassung bei Röhrenamps (deswegen haben diese auch häufig Impedanz-Wahlschalter wie bei deinem) führt über kurz oder lang (eher kurz) zum Tod.

Weiterhin muß der Speaker, bzw. die Speakerbox die gleiche Impedanz (also 4,8 oder 16 Ohm) wie der Ausgang Deines Amps haben.
 
ich würds lassen
beim thomann gibts die HarleyBenton G112 Box für 59 Euro versandkostenfrei.
heute oder morgen kommt die nächste Lieferung.
das Geld sollteste investieren, dann haste aber auch nen vernünftigen Sound ohne Risiko
dass Amps oder der Speaker schäden davon tragen.
Mit A/B-Schalter kannste dann ohne Probleme umschalten.

Ein Problem gibts bei deinem Vorschlag aber....
du wirst es nie schaffen, dass beide Amps die gleiche Lautstärke haben, wass dieses Setup für livezwecke eher unbrauchbar macht. für daheim oder im Bandraum ists vielleicht wurscht, aber auf der bühne wirst du damit (und vor allem dem FOH-Mann) tierisch Probleme bekommen
 
hallo Rockin' Daddy und pat.lane,

danke für die prompte antwort !!!
habe aber trotzdem noch unklarheiten.
ich würde von der gitarre in den A/B-Schalter und von hier in die Transistorkombo und in das Epi-Topteil.
Die Verstärkereinheit des Transistors und das Röhrentop wären dann wiederum mit dem Speaker des
Kombos verkabelt. Der Speaker hat 8 ohm, das kann ich am Top anwählen.
außerdem würde das Röhrentop ja immer am Speaker hängen (genauso der Transistor), egal ob ich gerade drüber spiele oder nicht !
das ganze will ich tun, weil das Epiphone zwar verzerrt laut genug ist (und dann viel besser als der Transistor klingt), aber clean zu leise ist (dafür dann die Transistor-kombo). beides habe ich halt schon, und ich bräuchte keine zusätzliche box mehr, das topteil klingt nämlich echt gut mit dem Speaker aus dem Marshall Transistor (G50RCD).

hoffe noch mal auf antwort...
 
Es ist kompliziert zwei Verstärker an einem Lautsprecher zu betreiben. Du darfst auf keinen Fall beide gleichzeitig daran angeschlossen haben.

Du bräuchtest einen Umschalter der die Eingänge schaltet und die Endstufen schaltet. Dann hast du immernoch das Problem dass das Top ohne Last betrieben wird. Meiner Kenntnis nach müsstest du den Eingang des Röhrentops kurzschließen wenn du auf das Transistorrouting schaltest. Dann dürfte das Lastproblem weg sein. Allerdings müsste das einer der hier anwesenden Röhrenspezies bestätigen.

So einen Schalter müsstest du dann wohl selber bauen.
 
*löschen*
 
Mir fällt auch grad ein, ein Dummyload am Topteil könnte auch gehen auf welches man dann umschaltet. Aber wo findet man einen 100W 8Ohm Widerstand?

Kannst du denn überhaupt selber bauen, löten, etc.?
 
Wieso 100W? Wenn's nur darum geht, einen Widerstand im "betriebslosen" Zustand zu haben, braucht man ja nur 5W (sagen wir 15 mit Reserve) für den Valve Junior, und da auch nur um auf Nummer Sicher zu gehen.

Beide gleichzeitig würde ich nicht angeschlossen lassen, da ja vom aktiven Amp Wechselstrom in Richtung Lautsprecher geschickt wird ... keine Ahnung, ob das der Endstufe vom arbeitslosen Amp gut schmeckt?!

Am einfachsten wäre wohl echt die zusätzliche 1x12er Box...
 
hallo leute,

danke für die hilfe, ich sehe schon - das geht so wohl doch nicht.
kenne mich mit elektrik auch nicht aus, genau deswegen habe ich hier ja gefragt !
überlege mir das mit der zusatzbox.

grüsse
 
Hallo hansolo99,

Du solltest wirklich zu einer preiswerten Box greifen.

Wie Rockin'Daddy schon schrieb, dürfen Röhrenamps nicht ohne "Last" (Lautsprecher) betrieben werden. Andererseits dürfen aber auch keine zwei Verstärker gleichzeitig an einer Box hängen. Mit zwei Transistorverstärkern wäre es theoretich möglich; bei Röhrenverstärkern nur sehr kompliziert.

Hast Du dir schon diese kleine PDF-Datei runtergeladen und durchgelesen? Da lernst Du jede Menge dazu: https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/259556-grundwissen-verst-rker-boxenverkabelung.html
Selbst wenn Du es jetzt nicht alles brauchst, lernst Du für später - und ich habe versucht es nicht zu trocken und technisch werden zu lassen.

Gruß
Andreas
 
Ein Schaltpedal zu diesem Zweck gibt's, den radial tonebone headbone:
http://www.musik-service.de/radial-tonebone-headbone-ts-prx395757502de.aspx

Wenn ich's richtig blicke, für zwei Röhrenverstärker (VT), zwei Transistorverstärker (SS) oder einem Transistor- und einem Röhrenverstärker. Die Verkabelung ist wohl nicht ganz unaufwendig, und der Preis ist nicht billig (z.Zt. um 300€). Ich denke auch, für's Erste nimmst du besser eine 1x12er Box zum Epiphone dazu.

Langfristig würde ich davon ausgehn, daß komplizierte Lösungen, vor allem im Livebetrieb, praxisfeindliche Lösungen sind, und versuchen einen einzigen Amp für Gigs zu finden.

Aber die Überlegungen hab ich mir auch schon gemacht. Die Idee die mir am besten gefallen hat: zwei Verstärker an jeweils einen Lautsprecher einer Stereo 2x12er Box anzuschließen. Mittlerweile hab ich aber den Klang von meiner Endstufenverzerrung (15watt Amp) so lieb, daß ich beschlossen hab meine Soundvorstellungen anzupassen. Ganz clean wird's nur bei niedriger Lautstärke geben, da muß sich die Band anpassen, wenn sie das von mir will. Macht sich eh gut, wenn man im Lied dynamische Variation einbaut.
 
... genau! Kann "yrt" recht geben. Das Tonebone ist umständlich zu verkabeln. Und ne Harley Benton Box kost doch auch weniger als als das Tonebone, selbst wenn man sie noch auf stereo umbauen lässt.

Oder man kauft sich eben nen den Ansprüchen entsprechend flexiblen Amp. Das geht auch für niedriges Niveau, z.B. die alten Attax 100 Topteile (die noch mit Flock). Kosten keine 200€, und als Combo gibts die auch, haben drei Kanäle und klingen echt passabel.
 
Zwei Amps in eine Stereobox habe ich auch mal ne zeit lang gespielt. Ist aber live genausowenig tauglich wie ein umschalter. Man braucht dann ja zwei Mikros an der BOX. Da macht der FOH auch immer Zicken.

Vielleicht kann sich ja mal einer der Röhrenspezies melden. Auch ein Röhrentop dürfte doch keine große Leistung bei kurzgeschlossenem Eingang abgeben. Dann könnte man beim Umschalten den Ausgang an eine Widerstand (zur Sicherheit) legen.
Einen solchen Umschalter kann man dann für wenige Euros bauen (Schätzungsweise <50€).
 

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