Zweisamkeit

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Jongleur
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Die Zweisamkeit ist wie ein stiller Segen
Sie schwingt wie Luft in jedem Spalt des Lebens
Demut, die uns alleine nicht gegeben
entweicht dem Herz und springt uns ins Gesicht -
Die Liebe lächelt - und wir merken ‘s nicht!

Bleib bei mir, Bleib bei mir
Bin blind und taub und doch
Ich fühle dich
Bleib bei mir, bleib bei mir
Der Einsamkeit zum Trotz
Ich liebe dich

Das leise Lächeln folgt uns durch die Straßen
Supermärkte, Parks und Autobahnen
Ein kleines Licht an Ende allen Ahnens
verspricht uns Glück, solang sie nicht verinnt
Die Zweisamkeit - und Einsamkeit beginnt

Bleib bei mir, Bleib bei mir
Bin blind und taub und doch
Ich fühle dich
Bleib bei mir, bleib bei mir
Der Einsamkeit zum Trotz
Ich liebe dich

Die Zweisamkeit ist wie ein stiller Segen
Sie schwingt wie Luft in jeden Spalt des Lebens
Demut die uns alleine nicht gegeben
entweicht dem Herz und springt uns ins Gesicht
Die Liebe lächelt - und wir merken ‘s nicht...
 
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Gefällt mir sehr gut - sowohl die Stimmung als solche (die ich am ehesten in einem Chanson fände) als auch die ungewöhnliche Form für ein Lied. Eignet sich als gesungenes Gedicht!
Nach mehrmaligem Lesen gefällt mir besonders die innere Spannung die darin liegt.

p.s.
meint...
Sie schwingt wie Luft in jeden Spalt des Lebens
... das sie wie Luft in die Spalten dringt? Die Spalten quasi erfüllt?
 
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@streamingtheatre , danke für deine Zustimmung. :)

zu deiner speziellen Frage. Die betreffenden Zeilen lauten ja:
Die Zweisamkeit ist wie ein stiller Segen
Sie schwingt wie Luft in jeden Spalt des Lebens

Meine Botschaft ist etwas versteckter: Es geht mir um das unsichtbare Schwingen der Luft. Einerseits können externe Wellen die Luft zum Schwingen bringen. Andererseits ist Luft zugleich ein Mikrokosmos für, dem menschlichen Auge unsichtbare, Moleküle.
Genauso unsichtbar und lebendig schwingt Zweisamkeit in und um uns. Normalerweise sieht man Zweisamkeit verkörpert. Aber ich meine auch die Gedanken und Gefühle, die den Einen auch in seiner Einsamkeit an den Anderen binden.

Ich hätte das auch viel klarer formulieren können. Aber ich will als Autor selber nur eine unsichtbare Welle sein, die im Hörer eigene Wahrnehmungen auslöst - und kein Sturm, der vor allem laut die Kapuzen um die Ohren flattern lässt!! :)

Nach Möglichkkeit soll auch die Form bei mir zugleich Inhalt sein. Dem Straßenlärm verleihe ich gern laut klingende Worte, dem Hauch der Stille gern Worte, die mit „h“ beginnen, bei Kämpfen bevorzuge ich Worte mit knallende Konsonanten wie k, p, t und so weiter! ;-)
 
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