E-Gitarre von Grund auf lernen, welche Bücher?

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Finch90
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Hallo,

ich möchte E-Gitarre lernen, sowie Spiel nach Noten als auch Harmonielehre. Bisher kann ich nur etwas Akustik Gitarre, nach Tabs spielen.
Das habe ich aber nur wenig Zielgerichtet an einer VHS betrieben.

Vom Sound soll das ganze dann später so Richtung Eric Clapton und Jazz Stücken wie Autumn Leaves gehen. Irgendwann dann auch was eigenes.
Auf einen Lehrer möchte ich verzichten, ich kann ihr mir schlicht nicht leisten.
Kann mir jemand Bücher empfehlen? Sollte man erst das eine und dann das andere lernen oder kann alles parallel laufen?
 
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Der Standard Tipp wird wohl für immer und ewig die "Blues u can use" Reihe bleiben :)
 
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Zur Harmonielehre schmeiß ich mal

"Harmonielehre endlich verstehen" von Wolfgang Meffert und
"Griffbrett-Theorie" von Frank Doll

in den Raum.

Selbstverständlich sollte man das prallel machen und die gelernte Theorie auch gleich ausprobieren.
 
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Vielen Dank, werde dann wohl erstmal die nächsten Jahre was zu tun haben :)
 
Hallo und willkommen im Board! :hat:
Die Grundlagen wirst du, je nach Lerngeschwindigkeit bald draufhaben. Den Rest lernst du dein Leben lang. Dazu mein Tipp: wenn du die Basics halbwegs kannst, schau dich um, ob du jemand zum jammen findest. Gerade bei Blues und Jazz sollte das gut gehen. Beim spielen mit anderen kannst du irrsinnig viel lernen.
 
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Zur Harmonielehre schmeiß ich mal

"Harmonielehre endlich verstehen" von Wolfgang Meffert und
"Griffbrett-Theorie" von Frank Doll

in den Raum.

Selbstverständlich sollte man das prallel machen und die gelernte Theorie auch gleich ausprobieren.[/QUOT

So mache ich es zurzeit auch....Hatte zwar 1 Jahr auch Unterricht aber mit diesen Bücher komme ich besser zurecht.
 
Ich denke, auch wenn einen Lehrer hat, kann (sollte) man sich, gerade was die Theorie/Harmonielehre betrifft, durchaus parallel dazu etwas belesen. Die wertvolle Zeit mit dem Lehrer würde ich dann eher dazu nutzen, ggf. Dinge nachzufragen, die man vieleicht noch nicht verstanden hat.
 
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Man sollte auch das beliebte "Blues you can use" nicht unterschätzen. Als Einsteiger-Lehrbuch gibt es bestimmt besseres. BYCU hat schon Stellen wo es recht hakelig wird und man hartnäckig dranbleiben muß. Gerade wenn man die Sachen irgendwann mal locker mit Luft nach oben und mit eigenen Variationen spielen will. Zu Beginn würde ich eine flachere Lernkurve empfehlen. BYCU setzt halt schon gewisse Dinge voraus.
 
Ich habe vor einem halben Jahr begonnen E-Gitarre zu lernen und bin begeistert von "Blues you can use"!
Ich greife dabei aber gerne auf die Hilfe meines Lehrers zurück, ohne Hilfestellungen wäre es mir zu schwer für den Anfang.
 
Die neue Harmonielehre von Frank Haunschild kann ich persönlich empfehlen.

Verständlich formuliert, mit Beispielen zum Lösen im Buch. (gebunden)
 
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Was wäre denn mit den Rock/Blues Büchern von P.Bursch und dazu BYCU? Frank Haunschild's Bücher finde ich stark theoriebezogen. Besser ein oben genanntes Skalenbuch... Mit den 3 Büchern solltest du gut beschäftigt sein.

Am wichtigsten ist aber immer selbst spielen und (zu)hören!
 
Ich kann dir die "für Dummies" Serie aus dem Wiley-VCH Verlag empfehlen.
Da gibt es mehrere Bücher, z.B. "Gitarre für Dummies", "Musiktheorie für Dummies" oder "Gitarrenimprovisationen für Dummies".
Besonders letzteres hat mir sehr gut gefallen.
 
Hallo Finch90,

Bücher erklären hinsichtlich Spieltechnik oft sehr dürftig... und es schleichen sich womöglich viele Spielfehler in deinem Gitarrenspiel ein. So meine Erfahrung. Natürlich sind Bücher eine tolle Ergänzung.
Wenn du dir keinen Lehrer leisten kannst oder willst empfehle ich dir folgendes:

http://www.gitarrenlinks.de/egitarrenkurs/12wochen_1und2infolge.htm

Schaue es dir an und bilde dir deine Meinung ob es für dich was sein könnte. Ich finde die Videokurse erklären detailliert besser als jeder Lehrer der sich niemals die Zeit nehmen kann um auf alle Details so einzugehen. Auch gehören dann die Videokurse (mit zusätzlichem MP3-Übematerial und PDF mit Erklärungen, Noten und Tabs) dir und du kannst sie dir immer wieder anschauen und bearbeiten (auch offline). Geht also viel weiter als ein Buch und ist in sich auch aufbauend strukturiert. Darüberhinaus kannst du auch persönliche Fragen stellen in einem geschlossenen Schüler-Forum wo du nochmal benötigte Hilfe bekommst.
 
Ich finde die Videokurse erklären detailliert besser als jeder Lehrer der sich niemals die Zeit nehmen kann um auf alle Details so einzugehen.
Ich finde das ist eine gewagte Behauptung...aber evtl. trennt sich auch hier die Spreu vom Weizen. Ein guter Lehrer nimmt sich die Zeit und rennt nicht stur durch seinen Lehrplan.

Gruß Marcus
 
Ich finde das ist eine gewagte Behauptung

Ich kenne ja beides. Videokurs und sehr guter Lehrer. Die 45 min. beim Lehrer sind schnell vorüber und beim Üben entstehen gerade bei Einsteiger viele Fragen zur richtigen Haltung und Bewegungsabläufe die dann ein Lehrer erst in der nächsten Stunde beantworten kann, sofern man dann noch daran denkt. Oft hat man irgendwie einen Weg gefunden (oft den falschen) und nicht immer fällt es dem Lehrer auf, dass der Schüler vielleicht mit zu viel Spannung übt und nicht locker ist. Ich rede hier wirklich von der Einsteigersituation in der der Einsteiger stark verunsichert ist. Die Videos erklären detailliert und es bleiben oft keine Fragen offen und das tolle ist, dass man sich selber kontrollieren kann weil man erklärt bekommt, worauf es ankommt. Dies schätze ich sehr, so wie ich die tollen Impulse schätze die mein persönlicher Lehrer mir immer wieder gibt. Und glaube mir, der ist wirklich gut:

http://die-kuenstlerbuehne.wixsite.com/kuenstlerbuehne/noel-dekorsy

Aber auch im Vergleich zum Noel als Superlehrer, haben die Videokurse von Ernesto Vorteile. In einer Anfangssituation finde ich persönlich sogar die Videokurse besser. Beherrscht man diese, ist ein zusätzlicher gute Lehrer Gold wert. Ich finde daran nichts gewagtes.... es ist eher gewagt etwas zu beurteilen was man nicht kennt.

Ich kann auch verstehen, dass man meine Behauptungen als gewagt empfinden kann, da man ja meist eine solche Aussage im Bezug auf irgendwelche Youtube-Gitarrenlehrvideos im Bezug setzt. Dies trifft jedoch nicht den Kern. Ernst Jochmus ist m.E. ein Spitzenlehrer der sich selber beim Unterrichten aufnimmt und auch schon alle Fragen vorwegnimmt die beim Einsteiger entstehen können. Dafür hat er schließlich lange genug auch persönliche unterrichtet. Darüberhinaus hat er durch sein Studium ein fundiertes Wissen darüber wie man sein Gitarrenspiel aufbaut, entsprechen baut er seine Kurse auf. Ich kenn viele die bei ihm Unterricht genommen haben weil sie nicht weiter in ihrem Spiel kamen, obwohl sie schon seit Jahren spielten. Mit ihm sind sie dann weiter gekommen. D.h. für mich, ein guter Aufbau und die Vermeidung von (Haltungs-)Fehler bildet eine gute Basis das Gitarrenspiel zu erlernen. Ich finde den Ernesto sympathisch, ehrlich und sein Unterricht effektiv, daher empfehle ich ihn gerne weiter. Ich bekomme übrigens keine Prozente und bin auch nicht verwandt oder verschwägert.

Ich kann mich noch gut erinnern, welche Fehler sich bei mir mit Peter Bursch eingeschlichen haben... das kann man heute besser machen. Und, Ja! Ein guter persönlicher Lehrer ist auch was tolles!
 
Jeder hat da seinen eigenen Ansatz und man kann dem TO nur Tipps geben, denke ich mal. Am besten wäre, er würde sich mal wieder zu Wort melden. :cool:
 
Sollte man erst das eine und dann das andere lernen oder kann alles parallel laufen?
Parallel ist gar nicht schlecht. Am besten anhand von konkreten Übungen die man bearbeitet. So lernt man die Theorie anhand von praktischen Beispielen.
Der Punkt ist nur, darauf zu achten mit den richtigen Übungen zu beginnen. Du musst deine Muskulatur erst einmal aufbauen und unbedingt darauf achten, nie verkrampft zu üben. Tonleiter und Spinne auf die richtige Art angewendet sind schon mal gute Aufwärmübungen. Gleich in die Vollen mit Barré führt nur zu gerne zu Verkrampfungen. Wenn du wirklich nur mit Büchern arbeiten willst, bedenke immer: Es darf nicht weh tun! Also immer Pausen einlegen und wenn manche Übungen nicht gehen, dann bist du eben noch nicht so weit und solltest dich Übungen widmen, die du locker schaffen kannst und dich für die schwierigeren Übungen aufbauen. Hier liegt halt meistens die Schwierigkeit bei Büchern, am Anfang recht leicht und dann plötzlich einen Sprung nach oben hinsichtlich den Anforderungen und keine Sau erklärt dir wie du locker dahin kommst. Manchen haben dennoch einen staken Willen und brechen das Ganze über das Knie und schaffen es dennoch sich die schwierigeren Übungen drauf zu schaffen. Dabei verwechseln sie Verbissenheit mit Ehrgeiz. Genau dies Leute haben später ein Problem bei noch schwierigeren Übungen und wundern sich, dass sie gegen eine Mauer laufen... Ihnen bleibt dann nichts übrig als wieder von vorne anzufangen und die Fehler auszumerzen (was ein doppelter Aufwand ist), sofern sie überhaupt eine Anleitung (in welcher Form auch immer) finden, die ihnen den Ausweg zeigt.

Zurück zur Frage: Parallel ja aber gehe davon aus, dass in Büchern die Theorie bestenfalls mit guten Beispielen veranschaulicht wird. Dabei wird jedoch meistens nicht erklärt, wie du die Übungen gut und richtig spielst. Wenn es also bei diesen Übungen hapert, musst du dir Gedanken machen, welche Aufbauübungen du vorher machen musst, damit du die eigentlichen Übungsbeispiele locker spielen kannst. Ansonsten ist man in diesen Situationen doch recht schnell gefrustet...
 
Ich habe das Thema mal überflogen und gebe noch meinen Senf dazu. Wenn du nach Noten spielen willst kann ich dir das Buch Guitar Sound von Kliem empfehlen. Ich würde dir dieses Buch aber eher als Ergänzung raten. Es ist eine gute Sammlung an Stücken die wirklich aufeinander aufbauen und durch verschiedene Stilistiken führen. Angefangen von einfachen Skalenübungen über Volkslieder zu Latin oder Jazzklängen. Um die grundlegenden Spieltechniken aber zu erlernen würde ich zu einem anderen Buch raten. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit "Garantiert E Gitarre lernen" gemacht.
 
Schon etwas älter hier, aber hab mir jetzt auch mal die Harmonielehre von W. Meffert geholt. Einfach -wie ich jetzt auch merkte-weil ich null plan hab. Ich spiele rock-cover. Kann Akkorde, ein bisschen soli spielen (Penta) und Hab auch Rhythmusgefühl und ein gutes gehör etc. Aber was ich da warum spiele, kein plan. Sollte vielleicht egal sein als Gitarrist in meinem bereich, aber ich will einfach mal mehr verstehen. Manche Lieder bzw alle von uns hab ich schon mehr als 100 mal gespielt. Ich kann die "Griffbilder" der akkorde auswendig, aber könnte wahrscheinlich nicht auf Anhieb sagen, welche Akkorde in dem Lied vorkommen. Da müsste ich dann erst überlegen bzw abzählen...Es hat mich auch nie so interessiert, hauptsache es stimmt. Ich spiele quasi alles wie "auswendig gelernt"... Was soll ich sagen: Anfangs ist es schon harter Stoff für mich, obwohl es ja ein Buch für "Anfänger" ist. Was dann meine Theorie belegt: Ich bin in der Harmonielehre totaler Anfänger deluxe++. Ich bleib dran, mache meine Aufgaben und zur not blättere ich eben noch mal zurück. Es ist auf jeden Fall in einer für mich angenehmen Sprache geschrieben, es macht neugierig und ich hoffe ich halte durch und kann davon einiges umsetzen und gebrauchen. Es wird mir -hoffe ich- vielleicht ein wenig Druck vorm nächsten Solo etc. nehmen :)
 
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