Yamaha oder Fender als einsteiger?

  • Ersteller Rheumakai
  • Erstellt am
Rheumakai
Rheumakai
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.02.16
Registriert
09.03.06
Beiträge
964
Kekse
4.495
Ort
Gevelsmountain
hallo liebe bass gemeinde!

ich hab endlich (!!!) 350 €uronen zusammengespaart und wollte mal anfragen was ihr so als einsteigerbass vorschlagt?

ich hab mir mal den Fender Squier Showmaster MB-4 RW bzw. den Yamaha RBX270 angeschaut. dazu würde ich folgende combo nehmen: Fame Megatone PL-60 B
Meinungen zu Bässen bzw. amp bzw. welchen von den beiden bzw. alternativ vorschläge (budget Bass + amp nicht über 350€ das ist schmerzgrenze)?

meine ziele damit sind: Bass lernen, verschiedenste richtungen ausprobieren und evtl. band.

Vielen dank für kompetente beiträge.. lg, Kai
 
Eigenschaft
 
Also das is wirklich ne Anspielfrage.
Die RBS-Reihe ist meiner meinung nach (wie viele wohl schon von mir wissen) nicht so der bringer im Klanglichen. Der RBS hat einen sehr eigenen "dumpfen" Ton, den ich nicht so mag.
Der MB befindet sich als 5er in meinem besitz und mach mich ziemlich glücklich. Er klingt ganz anders wie der RBX.
Imho sind beide so verschieden, dass man um ein Anspieln nicht herumkommt.
 
noch ne frage kann mann auch mit nem fünfsaiter einsteigen z.b. den hier:
Fender Squier MB-5
weil dann würde ich glaubich den fünfsaiter vorziehen? was sind denn vor- bzw. nachteile beim einstieg mit fünfsaiter...

den rbx374 hatte ich auch in erwägugng gezogen.. problem: ich will nich so ne Gaaaaaaaaaaaanz kleine combo haben da ich wahrscheinlich damit auch in ner band (zum proben) spielen will...
 
Zum Proben reicht der Fame nicht. Wennde Rock spielen willst mit nem Drummer dann musste fürn Amp mindestens 300€ hinblättern. In einer Band brauch der bass mindestens 100Watt.
 
also, ich kann yamaha nur empfehlen, sind grundsolide instrumente für einen angenehmen preis. zur combo kann ich nur sagen, dass 60 watt für ne band echt wenig sind, aber für den anfang geht/muss es gehen, wenn du nicht mehr kohle zur verfügung hast.

würde mich vielleicht mal nach nem gebrauchten amp umgucken, da kannst du vll ein schnäppchen machen
 
Wenn du die Möglichkeit hast - anspielen - auch wenn du noch nicht spielen kannst.

Wichtig ist, du musste den Bass in die Hand nehmen und eine Art Relationship zu dem Instrument entwicklen können. Lass dein Bauch entscheiden. Zupf etwas und rum und wirst sehen was für das erste, das richtige Instrument für dich ist.
Zum Fame kann ich nichts sagen, aber zu den beiden anderen.
Beide sind für Anfänger gut geeignet aber unterschiedlich.
  1. Anspielen
  2. Bauch fragen
  3. Entscheiden
  4. Kaufen
 
noch ne frage kann mann auch mit nem fünfsaiter einsteigen z.b. den hier:
Fender Squier MB-5
weil dann würde ich glaubich den fünfsaiter vorziehen? was sind denn vor- bzw. nachteile beim einstieg mit fünfsaiter...

den rbx374 hatte ich auch in erwägugng gezogen.. problem: ich will nich so ne Gaaaaaaaaaaaanz kleine combo haben da ich wahrscheinlich damit auch in ner band (zum proben) spielen will...


Zum Proben wird auch die etwas größere vermutlich nicht reichen.

Natürlich kann man direkt mit einem 5er Einsteigen. Ob das gut oder schlecht ist ist da ein bisschen Glaubensfrage. Die eine sagen, wenn du direkt mit einem 5er einsteigst wirst du erstmal vom Handling erschlagen. Also erst vernünftige solide Grundlagen auf dem 4er erwerben, dann Umstieg. Die anderen sagen, das genau der Umstieg wieder Zeit kostet und mit einen 5er Anfangen (und dann vielleicht erstmal nur 4 benutzen) wäre einfacher, da man sich direkt an die "Halsformate" eines 5er gewöhnt hat.
Letztlich ist es also wohl deine entscheidung und beides nicht unbedingt falsch. Wenn du dir relativ sicher bist einen 5 Saiter zu "brauchen", dann würde ich auch mit einem anfangen.

Problematisch dabei ist sicher, das 5 Saiter im günstigeren Segment in der Regel nicht ganz mit ihren 4 saitigen Kollegen mithalten können, was die Qualität angeht.


Bei den Bässen würde ich dir ganz klar zum Yamaha raten (als 4 oder auch 5er). Ich pers. finde den Klang gut. Yamaha Bässe sind durch die Bank gut verarbeitet und bieten viel fürs Geld.
Im Gegensatz dazu findet sich bei Squier schonmal die ein oder andere Niete, die dann miserabel verarbeitet ist. Sollte es der Squier werden, also das Model anspielen das du dann auch mitnimmst! :great:

Generell stimmt es aber, das beide Bässe sehr verschieden klingen. Idealerweise solltest du die beiden (und viele andere) gründlich ausprobieren. Dabei merkst du sicher selber, welcher die besser liegt und gefällt.

Und wenn du dazu dann hier Rückmeldung gibst finden wir sicher noch mehr Bässe für dich, wenn wir genauer wissen, was du haben willst ;)
 
Die Bässe sind beide irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Wie schon ein Vorredner andeutete würde ich dir empfehlen mal nach gebrauchten Bässen Ausschau zu halten.
Erfahrungsgemäss geben viele Fortgeschrittene ihre Einsteigerinstrumente nach einiger Zeit günstig ab.

Auch bzw vor allem beim Amp würde ich so verfahren. Einen Amp unter 150 Watt Euro muss man immer am Limit spielen, damit man bei einem durchschnittlich lauten Drummer überhaupt was hört. Das nervt, zumal der Sound auch nicht besser wird. Unter 100 Watt ist in den meisten Fällen kein Bass mehr zu spüren/hören.

Der Markt ist voll von Instrumenten dieser Preisklasse. Das Schicksal dieser Instrumente ist es, irgendwann einmal einem besseren Bass zu weichen und dann als Ersatzinstrument etc zu dienen. Viele stehen dann eben nur in der Ecke und warten auf einen neuen Besitzer, wobei sich unter Bassisten ein solches Gerät eher schlecht verkauft (weil man entweder schon so ein Teil hat oder nunmal keines braucht).

Aber als Anfänger/Einsteiger ist das Deine Chance 100 oder mehr Euro zu sparen.

Ähnliches gilt für die Combos. Traditionell kaufen sich Bassisten gerne neues Equipment, und Amps bzw Combos sind ganz oben in der Liste hochfrequentierter Wechsel. Altes Equipment wird dann gerne in Zahlung gegeben. Schau daher mal in Musikinstumentengeschäften nach gebrauchter "2nd hand" Ware. Alternativ kannst Du auch mal die Lokalanzeigen oder das Opusforum durchsuchen. Musikservice und Thomann bieten auch jeweils ein "schwarzes Brett" an.

Vielleicht kennst Du jemanden, der sich mit Instrumenten und Verstärkern auskennst. Der kann sich ja mal Anzeigen durchlesen und/oder die Dinger anschauen, bevor Du sie kaufst. Generell sind Musiker aber kollegial und die angebotenen Geräte sind in Ordnung. (anders als bei Gerbrauchtwagen zum Beispiel ... alder, isch schwör! :rolleyes: )

Generell würde ich beim Einsteigerinstrument zu einem Viersaiter raten. Warum? Nun, für ungeübte Finger und Augen ist die Orientierung auf einem Viersaiter wesentlich einfacher, zumal die meissten Basslehrer auch Viersaiter spielen (mindestens). Techniken wie z.B. das Slappen lassen sich auf diesen Instrumenten ebenfalls leichter erlernen.

Ein ausgewiesenes Einsteigerinstrument kann später, wenn man Klarheit über die Tendenz des eigenen Bass-Spiels erlangt hat, wieder verkaufen. Und die Möglichkeit einen Einsteiger-4-Saiter wieder zu verkaufen ist ungleich höher als bei 5- oder 6-Saitern, schon garnicht fretless.

Viersaiter sollte jeder können und einen Fender Jazzbass sollte man auch irgendwann im Bass-Ständer haben, denn das ist irgendwie das ultimative 4-saitrige Elektro-Instrument.
 
Ich hab jetzt gerade gar nichts zum Thema zu sagen, aber:

welcome back, II-V-I ! :)
 
finde es schade das deine schmerzgranze bei 350 liegt! denn wenn du dabei bleibst wirst du so oder so dir besseres zueg holen! ich hab selber diese erfahrung gemacht. ich finde ein gutes instrument ist durch nichts zu ersetzen. mit gut meine ich für dich passend und angenehm-ich freu mich jedes mal wenn ich mein bass in die hand nehm. es wär doch schade wenn du dich jedes mal ärgerst weil du weiß hättest du n bissel mehr gespart hättest du wenigstens den bass den du wirklich willst. und zum üben kannst du auch über die soundkarte deines pc und kopfhörer üben oder einen einfachen kopfhörer verstärker. an deiner stelle würde ich das geld erstmal nur in eine sache stecken und da du noch keine band hast ist ein instrument das sinnvollste! für gute 500 euro gibbet schon ein schönen jazzbass mexico und den unterschied zum USA ist nur das holz und der lack, denn du kannst auch bei einem USA ein absoluten fehlgriff machen wenn der schlecht verarbeitet ist und anspielen musst du so oder so!!!! es bringt wirklich mehr wenn du gleich nägel mit kopfen machst!!!! wär schade ums geld!!!!

ach und ich kann nur zustimmen ein Fender Jazz Bass ist das ULTIMATIVE Instrument!!!!
 
Habt ihr euch jetzt genug gegensaitig beweihräuchert :)
Dann können wir ja wieder zurück -> Wir reden hier nicht von Fender, sondern von Squire. Der sieht nur so aus wie der 7er. Das tun übrigens auch Californias, Sadowskis, Hotwires oder andere.
 
Habt ihr euch jetzt genug gegensaitig beweihräuchert :)
Dann können wir ja wieder zurück -> Wir reden hier nicht von Fender, sondern von Squire. Der sieht nur so aus wie der 7er. Das tun übrigens auch Californias, Sadowskis, Hotwires oder andere.
meine hauptaussage war ja auch: Spar dein geld auf was gescheites!
 
meine hauptaussage war ja auch: Spar dein geld auf was gescheites!


Hier noch einen obendrauf :
Passiert dann wenn man(n) ordentlich gespart hat und einem nach drei Wochen die Luft ausgeht :redface:
Siehe Flohmarkt
verkaufe meinen drei wochen jungen Thunderbird E bass von Epiphone in der farbe weiß inkl abschleißbarem Originalkoffer für 470€ plus Porto aus finanziellen und auch wegen hobbyaufgabe (Band auseinander gegangen) Gründen.
 
Und in der zwischenzeit bohrt er dann mit den Fingern in der Nase :D :screwy:

Naja, ganz so hat er es auch nicht gemeint. Was ich herauslese ist, daß Bassmensch rät lieber einen grösseren Teil des relativ wenigen Geldes in das Instrument zu stecken, wenn nicht sogar die kompletten 350 Euro.

Fakt ist, daß E-Bass zwar im Verhältnis noch ein relativ günstiges Instrument ist (vergleiche Klavier, Schlagzeug, Trompete, Saxophon, Geige, Kontrabass etc), aber gerade für Einsteiger gilt es erstmal eine Mindestinvestition zu machen.

Und der Knackpunkt ist dabei eben der Amp, weniger das Instrument. Gute Einsteigerinstrumente gibt es tatsächlich ab 350-500 Euro (ein gutes Einsteigerinstrument sollte gut verarbeitet und gut bespielbar sein, der Klang ist sekundär, wenn auch nicht zu vernachlässigen). Einen guten "Einsteigeramp" gibt es allerdings irgendwie nicht vergleichbar, denn hier sind die Restriktionen nicht nur der Geldbeutel, sondern in erster Linie der Verwendungszweck.

Klar, man fragt sich irgendwann ob man einen SWR-Combo für 1500 Euro braucht, wenn es auch billiger geht, aber die Mindestanforderung für lauteres Proben mit Band und Bühnenbeschallung bei kleineren Gigs ergibt eine Leistung, die einen Amp voraussetzt der dann einiges mehr kostet als hier veranschlagt.

Nun sag ich einfach mal wie ich angefangen hab (1991): Ich hab mir zu Weihnachten einen Bass von meinem Daddy gewünscht und bekam einen Hohner H-Bass für ca 900 DM (aktiver 4-Saiter, Durchgehender Hals, Steinberg-Brücke mit Finetuning und D-Tune-Hebel auf der E-Saite). Von meinem Patenonkel gab es einen kleinen Combo (Laney "Linebacker 50") mit 50 Watt für damals etwa 300 Mark, oder so. Damit konnte ich zuhause üben und in unserer miesen Deutschrockband Geräusche erzeugen. Mit dem Amp, den ich übrigens immernoch besitze, kam ich circa ein Jahr bis eineinhalb Jahre aus, dann musste ein Topteil mit Bassbox her, denn in der Funkband war der Bassverstärker schon am brüllen.
Dennoch, wenn man die Beträge zusammenzählt und ins Euro-Zeitalter überträgt, dann kommt man auf 600 Euro.

350 Euro sind wirklich zu wenig um einen zufriedenstellenden Bass und Amp zu bekommen (neue Ware).

Das ist halt das Los der Bassisten gegenüber den Gitarristen. Dort gibt es vernünftige Instrumente schon für 250 Euro (z.B. Yamaha Pacifica) und 30 Watt-Amps machen schon ordentlich Krach.

Beim Basseinstieg muss man vielleicht mit 550 - 600 Euro rechnen, z.B. für einen Ibanez SRX-350 und einen Behringer BXL-900
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben