Übungsplan für Autodidakten

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Para-Dox
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Hallöle zusammen

So, ich spiele seit letzten April Gitarre (E) und habe mir bis jetzt alles selbst beigebracht.

Habe mir jetzt auch eine Konzertgitarre hinzugekauft.

Nun habe ich festgestellt, dass ich zwar am Tag ca. 1.5-2 Std. Gitarre spiele, aber für mein Verhältnis ich dies nicht ausnutze.

Das kommt daher, dass ich wohl nur das mache was mir passt. Ich kann Akkorde flüssig schrumme (die gängisten + ein paar mehr) und spiele eigentlich Lieder nach.

Nun, jetzt habe ich gerade Stairway to Heaven gelernt. Ich muss sagen, ich kanns jetzt ziemlich gut nachspielen. Nur beim Solopart habe ich keine Chance. Keine Ahnung wie ich das anstellen soll.
Was ich auch bemerkt habe, ist, dass ich wohl unsauber greife, da sich auf der A-Gitarre häufig ungewollte geräusche entfachen :p

Nun, da ich wirklich irgendwie nicht weiss wie ich lernen soll, damit ich weiterkomme, frage ich euch. Mein Griff scheint unsauber, auch habe ich den Daumen eher oben als unten hinter dem Hals. Solche Sachen fallen mir auf, sind aber durch Eigenkontrolle schwer zu korrigieren.

Wie gesagt, ich könnte pro Tag 1.5 Std. zum üben aufbringen.

An Büchern hätte ich zuhause

- A. Scheinhütte: SChule der Rockgitarre
- dieses elende Buch vom Bursch
- 1000 Tipps für die Gitarre
- und von meinen Freunden Das Ding 1,2 geschenkt bekommen

Wo solls hingehen:
Es soll sehr weitläufig werden. Als Rythmusgitarrist in eine Band wär ein Traum von mir. Aber da ich selbst Pfadfindler bin, soll natürlich das Lagergeschrumme auch nicht zu kurz kommen. Dazu muss ich aber auf der Konzert noch einiges an der Haltung verbessern.

Vom Musikstyle soll es Richtung Metal und Rock gehen. Hier einige Beispiele von Bands die ich höre und sehr gut finde:
- Subway to Sally
- In Flames
- Elvenking
- Sonata Arctica
- Dire Straits
- Led Zeppelin
- Pink Floyd
- Amon Amarth
- Iron Maiden
- Jethro Tull
- Dream Theater
- Jimi Hendrix
- Trail of Tears
- The Darkness
- The Doors
- Van Halen

Das ist so die Richtung in die ich gehen möchte. Bitte helft mir.

Noch was, ich bin ziemlich unsicher beim üben. Habe letztens die Petrucci-Übung angeschaut, es aber danach nicht wirklich geübt, da ich Angst vor vielen Fehlern hatte, die sich danach in meine Haltung einschleichen. Was soll ich da dagegen machen? Unterricht ist erst ab Sommer möglich, da ich jetzt in meinen Maturprüfungen bin.

Gru
 
Eigenschaft
 
@TornDistortion:Also die ersten beiden Links spucken gar nix aus.

@Para-Dox: Also generell kann man als Tipp fürs Solo sagen: langsam anfangen,bewusst auf alles achten und konzentrieren! klingt trivial,führt aber immer zum Ziel.

Ansonsten solltest du genauer beschreiben was du bisher kannst...

Ich zähl dir mal paar Sachen auf in der reihenfolge, in der ich sie erlernen würde:

-offene Akkorde/bzw. "Lagerfeuerakkorde"
(alle Akkorde mit Leersaiten quasi)
-versch. Rhytmen erlernen und sauber spielen können
-Powerchords (sowohl auf der E als auch auf der A-Saite,dabei Notennamen auf E und A-saite lernen)
-Barre-Akkorde (Moll/Dur),ebenfalls schauen dass du sie auf der E und A-Saite spielen kannst.

(denk ich kannst du aber wohl schon?)

Um diese obigen Sachen zu verfestigen ,hilft entweder Songs nachspielen oder selber schreiben.Und da is bei den Künstlern, die du nanntest, einiges dabei.


bezügl. Solospielm, kannst du dich hier im Forum über folgende Sachen schlau machen(wäre auch die nächste Stufe):

-Pentatonik
-Dur/Moll Tonleitern (Diatonik)
-Improvisation
-evtl. Musiktheorie/Harmonielehre v.a. wichtig n bisschen über tonarten gedanken machen

Aber einfach ein paar solos für den Anfang lernen, is auch nicht verkehrt.Wobei ich in Erinnerung habe ,dass das Stairway solo die ein oder andere happige Stelle hatte.Evtl. zu krass für jmd. der noch nie soliert hat.Aber du kannst es trotzdem mal probieren.Wie gesagt langsam und bewusst anfangen zu spielen!
Tempo dann steigern!

Was dann noch fehlen würde ,wären komplexere akkorde (7er,9er,vermindert, whatever).Is aber erstmal unerheblich.Kommt in der Musik die du nanntest auch eher weniger vor.Könntest dich aber vllt. noch n bisschen mit blues beschäftigen.(v.a. im Zusammenhang mit Solieren/improvisieren nicht falsch)

zu der Problematik mit dem Daumen:
Denn kannst du auch ab und an oben auf dem Hals liegen lassen.Die wenigsten werden den strikt hinter dem Hals lassen.Ist auch nur in bestimmten Situationen nötig.Spiel so wie s dir am bequemsten ist.Solang es dich nicht einschränkt is es nicht verkehrt...
 
Comrade schrieb:
@TornDistortion:Also die ersten beiden Links spucken gar nix aus

Ups :confused: :( ...Naja bei mir haben sie (damals) noch funktioniert....aber bestehn tun die Threads schon und mit ca. 2-3 Minuten SuFu-Aufwand wärn sie auch gefunden...Ich denk ma Übungspläne wurde hier schon tonnenweise gepostet, deshalb finde ich es sinnlos noch einmal einen neuen zu posten...Sorry trotzdem für die kaputten Links...

mfg Torn
 
Ich hab mal 3 Jahre A-Gitarre auf ner musikschule gelernt.. aber gebracht hats wie ich find net viel...

und nun bring ich mir seit 2 Jahren E-Gitarre bei.. Ich seh erstmal zu dass ich mich mit den ganzen Techniken vertraut mach bzw. dass ich meine Finger n bissl flott kriege.

Ich glaub dann macht mir die Theroie eher spaß.

Ich wünscht nur ich hätt mehr Zeit...
 
Huhu zusammen

Also mal zu anfang ein Dankeschön an alle.

Die "Lagerfeuerakkorde" kann ich bereits. Das kann ich wohl behaupten, da ich auch in der Pfadi immr als Lagerfeuer-Gitte-Spieler herhalten muss/darf :)

Rhytmik ist auch nicht Problem, da ich früher mal 4 Jahre Saxophon gespielt habe.

Bei den Baree bin ich gerade dran. Wenn ich, wie in Stairway, nur einzelnes zupfen muss, ist es kein Problem. Wenn ich den ganzen z.B. F spielen muss, muss ich schon eher achten, dass alles auch wirklich sauber klingt.

Zu den Melodiegängen: Hab mich gerade an Blood Brothers von Iron maiden gewagt, genau wegen der Melodie.

Bei mir ist rein das Problem vorhanden, dass ich bei der Fülle von Sachen, welche ich wissen muss, nicht wirklich weiss, wo ich anfang soll.

Über Improvisation habe ich mir bis heute noch gar keine Gedanken gemacht. Was ich auch wieder lernen muss, ist Noten zu lesen. Das kann ich effektiv nicht mehr, habe aber aus unauffindlichen Gründen überhaupt keine Lust mir das anzueignen. Tja da heisst es wohl in Arsch geklemmt und nochmals dran.

Ich habe halt das Problem, dass ich in 1.5 Std. pro tag nicht weiss, was ich anfangen soll, damit ich möglichst speditiv vorankomme.

Gru
 
Para-Dox schrieb:
Nun, da ich wirklich irgendwie nicht weiss wie ich lernen soll, damit ich weiterkomme, frage ich euch. Mein Griff scheint unsauber, auch habe ich den Daumen eher oben als unten hinter dem Hals. Solche Sachen fallen mir auf, sind aber durch Eigenkontrolle schwer zu korrigieren.
Eigentlich sagst Du in dem Satz schon, was Du brauchst - nämlich jemanden, der guckt. Will sagen einen Lehrer. Zumindest mal für ein paar Stunden, dass er Dir die Grifftechniken korrigiert und Dir ein sauberes Barrée beibringt.

Wenn Du einem potentiellen Lehrer genau so wie uns sagst, was Du erreichen willst, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Und da Du sehr viel Zeit mit Deinem Instrument verbringst, liegt es daran doch auch nicht. Also, raff' Dich auf.

(Nein, ich bin kein absolutistischer Verfechter des "Lehrer muss sein". Ich arbeite auch Autodidaktisch. Aber es gibt Punkte, da geht m.E. nichts an ein paar Unterrichtsstündchen vorbei.)

Liebe Grüße

Ice
 
Stellungsnahme zum Vorredner.

Ich habe nichts gegen Lehrer.

Nur bin ich zZ durch meine Abschlussprüfungen und Diplomarbeiten so eingespannt, dass ich keine Zeit finde. Sogar am Wochenende lerne ich pro Tag 5-6 Stunden.

Ich habe mir bereits selbst gesagt, dass ich sofort nach den Prüfungen mal einen Lehrer aufsuchen werde.
 

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