Kopfhörer für Aufnahmen

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Hallo,

bin mir nicht sicher ob ich hier ins richtige Subforum poste. Wenn nicht bitte verschieben.

Also, ich suche geschlossene, das Ohr umschließende Kopfhörer für Monitoring bei Aufnahmen in unserem Proberaum. Wir spielen häufig Stücke gemeinsam ein (geht schneller ;) , macht mehr Spass), von daher wäre geschlossene Bauweise gut. Sind Kopfhörer in der Preisklasse bis 100 EUR brauchbar? Habe mal folgende Modelle ausersonnen:

https://www.thomann.de/audio_technica_athm40fs_prodinfo.html
https://www.thomann.de/vic_firth_sih1_gehoerschutz_prodinfo.html

Sind die Behringer eigentlich brauchbar?
https://www.thomann.de/behringer_hps3000_stereokopfhoerer_prodinfo.html

Mir kommt es jetzt nicht so wahnsinnig auf den Klang an, hauptsache die Abdämpfung ist gut und Bässe sind einigermassen definiert hörbar (spiele Bass).

Vielen Dank!

Gruesse, Pablo
 
Eigenschaft
 
palmann schrieb:
...., hauptsache die Abdämpfung ist gut und Bässe sind einigermassen definiert hörbar (spiele Bass).

Vergiss die Behringer, die taugen echt nichts (die KH-Verstärker vom großen B dagegen schon!)

Wenn du noch 39€ drauflegst, kriegst Du die hier :
http://www.musik-service.de/Recording-Studio-Monitore-Beyerdynamic-DT-770-PRO-Kopfhoerer-prx1658de.aspx

Die dämpfen gut, klingen gut, bringen den Baß gut, sitzen angenehm und können auch schön laut, was aber fürs Gehör nicht gut ist! ;)

Die Vic kenn ich nicht...
http://www.musik-service.de/Vic-Firth-SIH-1-Stereo-Kopfhoerer-prx395709805de.aspx
Aber die Empfehlung besonders für Schlagzeuger läßt auf eine besonders gute Dämpfung schließen..
 
palmann schrieb:
Der wäre allerdings ohraufliegend. Ich hätte gerne ohrumschließend, um wirklich leise einspielen zu können.

Drückt auch nicht so...Spielt bei längeren Session schon eine Rolle, das Tragegefühl.
 
Ich habe den DT 770 Pro, sowie den AKG 271, ich kann nur sagen dass die ihr Geld wirklich wert sind!!
Beide sind vom Klang er einmalig, da gibt es nichts vergleichbares, kosten zwar beide eine Stange Geld, aber was solls, für die Qualität, die Verarbeitung, und den Sound ist es daallemale wert.
Der AKG 271 ist absolut genial, gerade was den Tragekomfort angeht. Ohrumschließend, und kann durchaus mehrere Stunden getragen werden, ich benutze diesen in meienr Gesangskabine zu Vocal recorden, der DT 770 finde ich persönlich vom Klang her ncoh einen Tick besser und druckvoller, ich benutze diesen um Grob abzumischen, sowie Effects und Vocals genau anzuhören.

Egal welchen du von denen nimmst, beide kann ikch nur empfehlen, der Preis ist für die beiden mehr alsin Ordnung.
 
Also, danke erstmal. Ich werd mal in mich gehen, ob ich bis 150,- EUR gehen kann.

Unter Umständen wär ein etwas besser klingender Kopfhörer ja auch nicht verkehrt um beim Aufnehmen noch besser Sound machen zu können. Bei uns ist der Abhörraum vom Kriegsschauplatz leider nicht akustisch getrennt. :redface:

Bin momentan leider nicht so sehr flüssig und benötige recht bald so 'nen Teil...

Gruesse, Pablo
 
Der AKG 271 ist mehr `linear` als der DT770. Der Beyerdynamic hat halt mehr Druck im unteren bereich (Bass), ist aber eben nicht ganz so transparent. Wobei beide Modelle tatsächlich als gleichwertig zu betrachten sind und jeweils nur der persönliche Geschmack letztlich entscheidend ist. Der VIC Sirth ist zum Mischen nicht optimal, da er keinen linearen Freuqenzgang hat, dafür eine sehr hohe Aussenschalldämpung..
 
Hat mal jemand von euch den 770 Pro (Abdämpfung Aussengeräusche: 18db) im Vergleich mit dem 770 M (35dB :eek: ) gehört?

Habe mich entschlossen, wenn, den Kopfhörer ,,für's Leben'' zu kaufen.

Gruesse, Pablo
 
Gute Frage!!

Ich hab den 770 pro, aber ich kenne keinen anderen aus der Reihe. Interessiert mich auch! Ist beim 770M der Klang anders? Oder der Tragekomfort?
Und nebenbei, kennt jemand den Unterschied (praktisch, nicht nur theoretisch!) beim DT 770pro mit 80 Ohm und 250 Ohm?
 
Ich hab den oben vorgeschlagenden Audio Technika Kopfhörer. Ist ein gutes Ding vom Klang her und hält mittlerweile auch schon sein zweites Jahr aus. Leider kann ich keine Referenz zu anderen Modellen geben um ehrlich zu sein!
 
düssel-tier schrieb:
Ich hab den oben vorgeschlagenden Audio Technika Kopfhörer....

AT hat eigentlich einen sehr guten Ruf im Low/Mid - Budget-Segment.
Ich habe allerdings noch einen aufgehabt.
Händler stellen sich oft umständlich an, wenn es ums Ausleihen zum Testen geht :screwy:

Man müßte mal einen großen Kopfhörer-Test veranstalten, mit mindestens 1000 Teilnehmern unter definierten Bedingungen und einer vorgegebenen Bewertungsliste...;)
Da wäre ich gern dabei! - Ich bin ja quasi mit Kopfhörern geboren worden:D :screwy: :great:
 
tonstudio2 schrieb:
Und nebenbei, kennt jemand den Unterschied (praktisch, nicht nur theoretisch!) beim DT 770pro mit 80 Ohm und 250 Ohm?

Falls sonst nichts anders ist, brauchst du bei höherem Widerstand weniger Strom.
 
Puncher schrieb:
Falls sonst nichts anders ist, brauchst du bei höherem Widerstand weniger Strom.

Nee, so einfach ist das lt. Auskunft von Beyerdynamic nicht. Der unterschiedliche Widerstand äußert sich in diesem Fall auch in verschiedenen Klangeigenschaften (Mail von Beyer-Support) Aber ob damit schon mal jemand praktische Erfahrungen gemacht hat?
 
mal kurze zwischenfrage (nicht auf den threadsteller bezogen):
ich weiß nicht ob ich einen denkfehler drinn habe, aber ich find es ziemlich bescheuert sich einen hochwertigen kopfhörer fürs recording zu kaufen. im prinzip braucht man den doch nur wenn man mit mikro z.b. die gitarre abnimmt und dann über ein playback eine spur aufnimmt (damit halt die erste spur dann nicht aus versehen mit der zweiten mit aufgenommen wird...)

und das ganze abhören / mischen und mastering geschieht doch sowieso dann mit den nahfeldmonitoren. von dem her reicht es doch, wenn man auf dem kopfhöhrer die spuren "zum orientieren" hört.
 
Naja, ein ordentlicher HiFi Hörer liegt preislich in derselben Klasse wie die Studiokopfhörer, nur mit dem Unterschied, dass die HiFi vertreter offen sind und die Studio geschlossen oder halboffen. Von daher ist das also nicht allzu blöd. :)

Zudem: Morgens um drei in der Mietswohnung die Monitore auf 85dBA/1m aufdrehe, und schon hast Du keine Freunde mehr... :D Oder wie`s so schön heisst: Freunde kommen und gehen, Feinde sammeln sich an. :eek:
 
Naja, bei mir ist das so, daß ich im Studio echt miese Lautsprecher habe, billig mußte es sein, der Projektant = 0Ahnung, (öff. Dienst). Deshalb mische ich fast alles mit Kopfhörern, Beyer DT770Pro, Sennheiser HD580precision, dann brenne ich es auf eine CD, die ich auf verschiedenen Anlagen intensiv Probe höre, mache mir Notizen, was zu ändern, verbessern ist, erstelle eine 2. und oft auch 3., manchmal 4. Fassung, bis das Ergebniss mir dann zusagt...

Das ist weit entfernt vom Optimum, ich weiß, aber red' mal mit einem Buchhalter, dessen Enkel am PC via Brüllwürfel, Krachkarte und Nero-Software die tollsten CDs macht....:screwy: :screwy: :screwy:
Der sagt dann, der PC vom Discounter hat doch alles. was man braucht, wozu 5000€ ausgeben?!
Jaja, und wozu braucht man 2,3,...5..Jahre Ausbildung und Berufserfahrung, mein kleiner Neffe z.B. kann das auch!??:screwy: :eek:

Manchmal macht es echt keinen Spaß, aber das gehört jetzt nicht mehr hierher...
 
tonstudio2 schrieb:
Das ist weit entfernt vom Optimum, ich weiß, aber red' mal mit einem Buchhalter, dessen Enkel am PC via Brüllwürfel, Krachkarte und Nero-Software die tollsten CDs macht....:screwy: :screwy: :screwy:
Der sagt dann, der PC vom Discounter hat doch alles. was man braucht, wozu 5000€ ausgeben?!
Jaja, und wozu braucht man 2,3,...5..Jahre Ausbildung und Berufserfahrung, mein kleiner Neffe z.B. kann das auch!??:screwy: :eek:

Da bestätigt sich wieder der alte Spruch: wer gut hört, braucht gutes Equipment und gutes Geld. Wer nicht gut hört, braucht nur nicht gutes Equipment und kommt deutlich billiger weg....;)

Meinereiner hat deshalb einen K1000 zu hause. Etwas durchhörbareres ist kaum vorstellbar, aber manchmal tuts richtig weh, wenn einem der AKG die Mastering-Fehler mancher CDs gnadenlos in die Gehörgänge spült. Dann vielleicht doch lieber ein Mittelklasse-Sennheiser (HD-25)....
 
Martin WPunkt schrieb:
.... Wer nicht gut hört, braucht nur nicht gutes Equipment und kommt deutlich billiger weg....;)

Martin, der "Buchhalter" ist unser ökonomischer Direktor, so in den Siebzigern..........
Noch Fragen? ..... :screwy:
Du hast vollkommen recht, aber wenn man jung und das Gehör noch fit ist, hat man meist kein Geld, um sich die HighQualität zulegen zu können. Später hat man es vielleicht geschafft, das Geld wäre da, aber man hört den Unterschied zwischen einer 100.000€-Anlage und einer 2000€er nicht mehr - das ist doch absurd!
Ich wollte zum Beispiel schon immer mal den Kopfhörer AKG K1000 + dazugehörigen KH-Verstärker haben, mit einer auf mein Gehör abgestimmten Korrektur im Amp - aber wenn ich mir das leisten kann, ist es zu spät, um noch Spaß dran zu haben :mad:
 
tonstudio2 schrieb:
aber wenn ich mir das leisten kann, ist es zu spät, um noch Spaß dran zu haben :mad:

Das gleiche habe ich mir vor fast sechs Jahren auch gedacht und mir von dem Geld, das ich auch für "lustigere" Dinge hätte ausgeben können, den K1000 gebraucht gekauft. Es war zweifellos eine meiner besseren Entscheidungen....

"Wenn die Alten könnten und die Jungen wüßten..."
 

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