Crate Power Block - (m)ein Review [mein erstes überhaupt*g*]

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das_Jan
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Ich war letztens im Musicstore und habe dne Crate PowerBlock getestet. Relativ kurz zugegebenerweise, aber ich habe einen deutlichen Eindruck bekommen, den ich euch allen nicht vorenthalten möchte. Forangestellt sei dem ganzen, dass ich an Musik Metal und andere "härtere Klänge" vorziehe. Ab und zu darf's auch HardCore Kram oder weicherer Punk oder noch weicherer Rock sein.

Hier der Link zum Gerät: http://musik-service.de/crate-cpb-150-power-block-stereo-gitarrentopteil-cpb150-watt-3-band-loop-ausgang-prx395752595de.aspx
Ich habe den PB auf zwei Arten getestet:
1. Git -> Korg AX1500G -> Frontinput am PowerBlock
2. Git -> Korg AX1500G -> LineIn (den Input, der direkt zur Endstufe des PB geht)

Angeschlossen war in beiden Fällen eine 8Ohm Box von Engl mit v30ern drinne. Wenn ich mich richtig erinnere hieß die schlicht Engl Vintage. Leider ist im Store der Amp-Testraum komplett auf 8Ohm ausgelegt, deshalb konnte ich quasi nur die halbe Leistung des Crate testen. Hab mich schon gefragt, inwiefern das meinen Eindruck versaut haben könnte.
Ich hatte mir im Vorraus übrigends sehr viel von dem kleinen Ding versprochen, weil's einfach zu klasse aussieht *g*


Am Anfang war ich schon ziemlich enttäuscht. Ich habe erstmal mein Multi auf Bypas gestellt um mir mal den reinen Sound vom Powerblock anzuhören, aber irgendwie kam da garnix. Irgendwie war das weich und seltsam. Vielleicht kann man es mit "undeffiniert" ausdrücken, aber es ist schwer, das in Worte zu fassen, was man hört.
Danach hab ich das Multi angeschaltet und mein Metal-Preset ausgewählt, das ich zuhause ab und zu an meinem Peavey Bandit nutze und das mir da sehr gut gefällt und an den 80W des Bandit auch ordentlich Druck hat.
An den 75W des einen der beiden Stereokanäle des PB klang das Korg aber ziemlich mies. Mir fehlte einfach der Druck, vor allem im Bassbereich. Und das trotz der vintage30er in der Box, die doch eigentlich gerade da stark sein sollen.

Ich habe dann noch eine relativ kurze Zeit an meinem Preset im Ax1500 gefeilt und konnte der Kombination doch noch ein wenig von dem gewünschten Druck/Punch/oderwieman'snennenwill entlocken können.

Ob ich den Front- oder LineIn benutzt habe, hat keinen großen Unterschied gemacht. Was dafür spricht, den Front-Eingang zu benutzen ist, dass man dann auch am PB die Möglichkeit zum Einstellen der Lautstärke hat. Wenn man den LineIn benutzt, sind alle Frontregler ohne Funktion. Andererseits kann man sich, falls man den Gain-Regler zu hoch aufdreht, sicher auch seinen Sound versauen, nur weil man etwas lauter sein wollte. Naja... *schulternzuck*

Mein Fazit: Im Moment spiele ich über einen Peavey Bandit und bin mit diesem wesentlich zufriedener als mit dem Powerblock. Der PB verspricht zwar meiner Ansicht nach sehr viel damit, dass er sehr klein ist und trotzdem 150W (bzw 2*75W Stereo) leisten soll. Die damit geweckten Erwartungen kann er aber mMn nicht erfüllen. Seine 75W kommen nicht an die 80W des Bandit heran, obwohl die 5W Unterschied sich auf die Lautstärke kaum auswirken sollten und der PowerBlock eindeutig an der besseren Box hing.

Ich werde mir den Powerblock nicht kaufen. Ende


Oder doch nicht? *g*
Ich zweifle leider selber aus folgenden Gründen an dem Wert meines Tests:
1. habe ich keine Erfahrungen, wie sich die Lautstärke eines Amps verändert, wenn er an mehrere Lautsprecher angeschlossen wird. Die 75W des PB wurden in meinem Test auf 4 Speaker verteilt. Dabei stellt sich mir die Frage: Was ist lauter, 1*80W oder 4*18,75W ?
Oder anders formuliert: Würde mein Bandit an einer 412er auch so schwach klingen?

2. war meine Testzeit auf ca. eine halbe Stunde begrenzt. Die Zeit ist eine Schätzung. Ich habe nicht drauf geachtet. Es kann auch etwas weniger sein, da ich nicht alleine war und die anderen gedrängelt haben. ("Das Ding is doch eh billig! Im Vergleich mit dem Fireball.....!" ihr wisst schon...)

Was man also besser machen sollte:
1. Den PB an eine 16Ohm Box anschließen und seine 150W mono testen. Dabei auch mal nur einen 12er Speaker nehmen anstelle von 4.

2. Sich mehr Zeit nehmen.

So, das war's jetzt wirklich. Wenn ihr andere Erfahrungen mit dem Ding habt, freue ich mich drauf, sie zu hören. Empfehlungen [//verdammt, wie schreibt man dieses Wort?], wie ich in Zukunft bessere Reviews schreiben kann? Immer her damit!


PPPPPS: Ich hab den kleinen immer noch nicht ganz abgeschrieben. Irgendwie glaube ich noch an ihn, also bitte testet ihn nochmal und sagt mir, dass man ihn zu etwas brauchen kann.
 
Eigenschaft
 
Also meiner Meinung nach hättest du das Preset noch anpassen müssen.
Darin gestaltet sich ja mein Problem.
An jedem amp klingt mein Korgax3000g halt anders.
Und ich hab nicht immer nerv mein korg komplett auf einen anderen AMP anzupassen.

Nur weil ein Preset auf deinem Bandit klingt muss es nicht auch mit dem powerblock klingen.
Ich habe auch Presets die auf meinem rocpro geil klingen, am ritchie blackmore dann aber wieder bescheiden...


trotzdem thnx fürs review:great:
 
ui ich wär zu vorurteilsbeladen um den überhaupt anzutesten :redface:
 
Hat noch jemand Erfahrungen/Meinungen zum Power Block?
Würde mich nämlich auch als Backup zusammen mit dem AX3000G interessieren...
 
das ding wäre wenn überhaupt nur ein mhhh übungsraum spiel gerät...und evtl ein erzatz "amp" für live auftritte, und ich glaub auch das er ganau dafür gebaut wurde, handlich leicht und ohne schnickschnack.
ergo: wenn man einen amp hatt, aber nich immer rumschleppen will (wenn man z.b. in mehreren bands spielt oder seinen amp nur für gigs aus seinem heimischen gefilden zerrt)
oder fürn urlaub ;)

wollt ihn mir auch mal zulegen da ich es hasse ein 25kilo topteil in den 2.stock tragen zu müßen...aber habs dann doch gelassen weil ich mir dann wohl immer meinen amp wünschen würde:D
 
Ja, das Ding würde mich auch interessieren. Ist der gut zu gebrauchen, klingt er gut, oder sollte man doch lieber zu Rocktron Velocity greifen in dieser Preisklasse?
 
Also mit meinem Pod XTL und trotz halber Leistung wegen falscher Impedanz drückt der Crate Powerblock ohne Ende bei mir. Und das an nem offenem 2x12er Combo zum Cab umfunktionert bei recht moderaten Lautstärken.

Ich gehe in den LineIn umd möglichst wenig Klangfärbung zu haben. Es ist aber normal, dass man seine alten Patches nicht uneingeschränkt mit anderen Amps bzw. Endstufen verwenden kann, da der Klang irgendwie immer gefärbt wird.

Ich besitze dat Ding jetzt schon ein paar Wochen und bin sehr zufrieden. Mir fehlt nur noch eine passende Box.

Trotzdem ein schönes Review!
 
So, da hab ich den Thread mal ausgegraben. Ich habe noch eine Frage: Kann man den Power Block als Ersatz für ein "richtiges" Topteil ansehen oder ist er doch nur eine Spielerei? Weil die größe und der Preis reizen mich schon.:rolleyes:
 
Also man kann den auch als normales Topteil benutzen. Ich würde es allerdings nicht unbedingt empfehlen, da die Vorstufe eher eine Alibifunktion besitzt meiner Meinung nach. Selbst Crate schraibt auf der Homepage, dass der Powerblock eher dafür gedacht Multi-FX und Modeller zu verstärken als selbst einen vollwertigen Verstärker darzustellen.
Als kleiner Backup-Amp könnte man aber drüber nachdenken, aber erwarte da nicht zu viel.
 
Ach3ron schrieb:
Also man kann den auch als normales Topteil benutzen. Ich würde es allerdings nicht unbedingt empfehlen, da die Vorstufe eher eine Alibifunktion besitzt meiner Meinung nach. Selbst Crate schraibt auf der Homepage, dass der Powerblock eher dafür gedacht Multi-FX und Modeller zu verstärken als selbst einen vollwertigen Verstärker darzustellen.
Als kleiner Backup-Amp könnte man aber drüber nachdenken, aber erwarte da nicht zu viel.

:great::great::great::great:Der gleichen meinung bin ich auch........:great::great::great:
 

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