Metal-scales

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black-skull
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hat jemand noten oder tabs für solche skalen ,die sich so in etwa wie ein solo anhören :einmal rauf und wieder runter spielen!
 
Eigenschaft
 
black-skull schrieb:
hat jemand noten oder tabs für solche skalen ,die sich so in etwa wie ein solo anhören :einmal rauf und wieder runter spielen!

Häh?
Präziser bitte...
 
ja wo man halt so paar töne runterspielt (wie pentatonic)sooll aber nach metall klingen!
 
black-skull schrieb:
ja wo man halt so paar töne runterspielt (wie pentatonic)sooll aber nach metall klingen!


pentatonik klingt doch metal genug :p wenn mans richtig einsetzt :rolleyes:

ansonsten phrygische tonleiter.....
 
black-skull schrieb:
hat jemand noten oder tabs für solche skalen ,die sich so in etwa wie ein solo anhören :einmal rauf und wieder runter spielen!
hör dir die Kill em All an...
da sind alle (99%) pentatonik mit ein paar chromatischen spielchen drinnen!
 
Probiers mal mit A-Harmonisch-Moll über den Powerchord E:

8-7-5-4
6-5
7-5-4
7-6
8-7-5
8-7-5-4

Weitere Skala vom A-HM

12-10-8
12-10-9
10-9
12-10-9
12-11-(8-7)
13-12-10-8


Zur theoretischen Abrundung: Das Ganze nennt sich Harmonisch Moll Dominant, wird auch mit HM5 abgekürzt. Faustregel: Spiel HM eine Quarte höher (=1 Quinte tiefer) als den Grundakkord.
 
Hans_3 schrieb:
Probiers mal mit A-Harmonisch-Moll über den Powerchord E:

8-7-5-4
6-5
7-5-4
7-6
8-7-5
8-7-5-4

Weitere Skala vom A-HM

12-10-8
12-10-9
10-9
12-10-9
12-11-(8-7)
13-12-10-8


Zur theoretischen Abrundung: Das Ganze nennt sich Harmonisch Moll Dominant, wird auch mit HM5 abgekürzt. Faustregel: Spiel HM eine Quarte höher (=1 Quinte tiefer) als den Grundakkord.

klingt das nicht eher arabisch oder auch evtl. spanisch ?
 
Also fürs MEtal gibt es keine Speziellen Scales, aber für Solis kann man Blues Scales gut anwenden. Einfach nur hoch und runter macht aber auch kein gutes Solo, ein wenig variieren muss man schon.

Beispiel (Keine Ahnung welche das ist):
E 10 13 15
H 10 13 15
G 10 12 13
D 10 12
A 10 11 12
E 10 13
H 10 13

Also meistens sind diese pentatonik mit ein paar chromatischen spielchen Blues Scales wenn ich mir nicht täusche.
 
TheSleeper schrieb:
Also fürs MEtal gibt es keine Speziellen Scales, aber für Solis kann man Blues Scales gut anwenden. Einfach nur hoch und runter macht aber auch kein gutes Solo, ein wenig variieren muss man schon.

Beispiel (Keine Ahnung welche das ist):
E 10 13 15
H 10 13 15
G 10 12 13
D 10 12
A 10 11 12
E 10 13
H 10 13

Also meistens sind diese pentatonik mit ein paar chromatischen spielchen Blues Scales wenn ich mir nicht täusche.

Die Blues pentatonik is wie die normale nur mit b5 noch drin ,also eine chromatische Stelle....
 
hrnhrn metal skalen...der thread kommt mir so bekannt vor...

folgendes:ES KOMMT AUF DIE BEGLEITUNG AN!!!

Du kannst ein Metalsoli auch mit der Penatonik,Blues oder weiß ich Skala spielen.ABer ich glaube du meinst die Harmonischen Skalen.
 
klingt das nicht eher arabisch oder auch evtl. spanisch ?

Die anderen User haben das ja ebenfalls schön geklärt: Es kommt letztlich auf den musikalischen Zusammenhang an. HM5 taucht in harten Gefilden ebenso auf wie im Flamenco und in der Klassik. Dasselbe gilt z.B. für das im Rock beliebte Mixolodyisch (z.B. A-Dur über E7). Es gibt nichts Neues und nichts Spezielles - der Trick ist einfach, DASS man die Möglichkeiten kennt und weiß, WANN man WAS WIE einsetzt.
 
BlackZ schrieb:
pentatonik klingt doch metal genug :p wenn mans richtig einsetzt :rolleyes:

ansonsten phrygische tonleiter.....

ja ich versuche es oft mit der pentatonic was metal ähnliches zu machen
aber wie setzt man es richtig ein!? :confused:
 
Schau dir doch mal Tabs von Songs an die du in etwas spielen willst. Da kannste ja mal schauen was für Licks so gespielt werden und welche Scales eingesetzt werdne...
 
So, ich hab ma gar keine Ahnung von Modis, gibt es irgendwo Tabs und erklärungen zu den einzelnen Modes?Phrygisch, Mixolydisch und HM5 würden mich erstmal intressieren.
 
Also entweder verstehe ich das jetzt vollkommen falsch, oder er will ein tatsächlich einen sehr Tonleiter orientierten Solo-Abschnitt sehen.
Wie bereits erwähnt wurde geht das mit vielen Skalen und es kommt auf die Begleitung an.
Um meine Interpretation zu verdeutlichen, muss allerdings ein Beispiel her.

Ich nenne es come on Quiet Penta :)

e|-----------------------------------------------------|
B|-----------------------------------------------------|
G|-------------------------------------12-14-12-------|
D|------------------------12-14-12-14-----------14-12|
A|-----------12-14-12-14------------------------------|
E|-15-12-15-------------------------------------------|

e|-------------------------------------12-15-12-----12|
B|------------------------12-15-12-15-----------15----|
G|-----------12-14-12-14------------------------------|
D|-14-12-14-------------------------------------------|
A|-----------------------------------------------------|
E|-----------------------------------------------------|

e|-15b-----15-14-15-14-15-14-------------------------|
B|-----------------------------17b-17---15~~~~~~~~|
G|------------------------------------------------------|
D|------------------------------------------------------|
A|------------------------------------------------------|
E|------------------------------------------------------|

Alles sechzehntel (wie man sieht 4/4)
Nimms nicht persönlich wenn ich sage, dass du es nicht spielen kannst. Rhandy ist halt ein Gott.

Hast du jetzt nun sowas gemeint oder nicht?!
 
krankman schrieb:
So, ich hab ma gar keine Ahnung von Modis, gibt es irgendwo Tabs und erklärungen zu den einzelnen Modes?Phrygisch, Mixolydisch und HM5 würden mich erstmal intressieren.

HM5 ist weiter oben in diesem Thread erläutert.


Phrygisch, dorisch mixolydische Klangwirkung etc. sind erfreulicherweise keine eigenen Skalen, sondern bestehen lediglich aus en Tönen normaler Durleitern (da kommst man also mit 5 bis 7 Fingersätzen ein Leben lang hin. Zu Beginn reichen auch 2). Achtung: Nur der Akkord darunter ist anders. Beispiel:

Spielst du C-Dur C D E F G A H C über D-moll ist's dorisch, über G klingt es mixolydisch, über F lydisch, über e-moll phrygisch, über E-Dur spanisch-phrygisch.

Du musst dir also lediglich die Abstände und Namen (und Klangwirkungen) merken, nicht aber neue Skalen lernen.

Ich hab mir das mal so gelernt:

1. merken:

mixolydisch und lydisch gehen über Dur-Akkorde
dorisch und phrygisch über Moll

2. Schritt für Schritt durchdenken, immer wieder spielen und sich den Klang/die Klangwirkung einprägen! Nur was man im Kopf hat, spielt man letztlich auch.

#Mixolydisch: Dur-Material derjenigen Tonart spielen, die eine Quart über dem Akkord liegt (z.B. F-Dur über Akkord C7)

#Lydisch: Dur auf Quinte (z.B. C-Dur über Akkord Fmaj7)

#dorisch: Durtonleiter, die zwei Halbtöne unter dem Akkord liegt (z.B. C-Dur über Dm)

#phrygisch: Durtonleiter, die 4 Halbtöne unter dem Akkord liegt (z.B. F-Dur über Akkord a-moll)
 
Leute ihr seid Klasse, das is genau was ich gesucht hab das erste, wie das zweite. Noch ne Frage, gibts die Fingersätze irgendwo zum anschauen,oder muss ich mir die selber zurecht legen, was auch nic so das Problem wäre?
 
hab dir schnell mal aufgetippt wie ich die kirchentonleitern auf der gitarre spiele:
Code:
Ionisch (1 2 3 4 5 6 m7 8)

e-|m7-|-X-|---|-2-|---|-
h-|---|-5-|---|-6-|---|-
g-|-2-|---|-3-|-4-|---|-
D-|-6-|---|m7-|-X-|---|-
A-|-3-|-4-|---|-5-|---|-
E-|---|-X-|---|-2-|---|-

Dorisch (1 2 b3 4 5 6 7 8)

e-|-X-|---|-2-|b3-|---|-
h-|-5-|---|-6-|-7-|---|-
g-|b3-|---|-4-|---|---|-
D-|-7-|---|-X-|---|-2-|-
A-|-4-|---|-5-|---|-6-|-
E-|-X-|---|-2-|b3-|---|-

Phrygisch (1 b2 b3 4 5 b6 7 8)

e-|-X-|b2-|---|b3-|---|-
h-|-5-|b6-|---|-7-|---|-
g-|b3-|---|-4-|---|---|-
D-|-7-|---|-X-|b2-|---|-
A-|-4-|---|-5-|b6-|---|-
E-|-X-|b2-|---|b3-|---|-

Lydisch (1 2 3 #4 5 6 m7 8)

e-|m7-|-X-|---|-2-|---|-
h-|#4-|-5-|---|-6-|---|-
g-|-2-|---|-3-|---|---|-
D-|-6-|---|m7-|-X-|---|-
A-|-3-|---|#4-|-5-|---|-
E-|---|-X-|---|-2-|---|-

Mixolydisch (1 2 3 4 5 6 7 8)

e-|---|-X-|---|-2-|---|-
h-|---|-5-|---|-6-|-7-|-
g-|-2-|---|-3-|-4-|---|-
D-|-6-|-7-|---|-X-|---|-
A-|-3-|-4-|---|-5-|---|-
E-|---|-X-|---|-2-|---|-


Äolisch (1 2 b3 4 5 b6 7 8)

e-|-X-|---|-2-|b3-|---|-
h-|-5-|b6-|---|-7-|---|-
g-|b3-|---|-4-|---|---|-
D-|-7-|---|-X-|---|-2-|-
A-|-4-|---|-5-|b6-|---|-
E-|-X-|---|-2-|b3-|---|-


Lokrisch (1 b2 b3 4 b5 b6 7 8)

e-|-X-|b2-|---|b3-|---|-
h-|---|b6-|---|-7-|---|-
g-|b3-|---|-4-|b5-|---|-
D-|-7-|---|-X-|b2-|---|-
A-|-4-|b5-|---|b6-|---|-
E-|-X-|b2-|---|b3-|---|-

hoffentlich hilfts dir ;)

mfg
BlackZ :rock:
 
Ich bin jetzt ein klein wenig verwirrt: Bei der erklärung von Hans_3 hab ich das so verstanden, dass man den Dur-Fingersatz über verschiedene Akkorde spielt.
Bei BlackZ hab ich das so verstanden, dass man die Fingersätze auswendig lernt.
Und dann noch ne Frage:In der Erklärunge von Hans_3 stand zb. "#Mixolydisch: Dur-Material derjenigen Tonart spielen, die eine Quart über dem Akkord liegt (z.B. F-Dur über Akkord C7)" Warum C7?
 
krankman schrieb:
Ich bin jetzt ein klein wenig verwirrt: Bei der erklärung von Hans_3 hab ich das so verstanden, dass man den Dur-Fingersatz über verschiedene Akkorde spielt.
Bei BlackZ hab ich das so verstanden, dass man die Fingersätze auswendig lernt.
Und dann noch ne Frage:In der Erklärunge von Hans_3 stand zb. "#Mixolydisch: Dur-Material derjenigen Tonart spielen, die eine Quart über dem Akkord liegt (z.B. F-Dur über Akkord C7)" Warum C7?

Das mit den Fingersätzen ist im Grunde egal. Deshalb spreche ich immer gern von "Tonmaterial", weil es ja bei Musik nicht darum gehen sollte, Tonleitern hoch und runter zu jibbeln. Wenn man also mit dem Tonmaterial von F-Dur über C(7) spielt, ist das eben der mixolydische Modus.

Welche Fingersätze man dabei genau verwendet, richtet sich ja eher nach den musikalischen Ideen und Tönen, die man spielen will.

Zu beachten ist bei den Modi jedoch primär, dass bestimmte Töne von einer normalen Dur- Leiter abweichen. Diese sog. "Tension-Notes" machen für jeden Modus die spezifische Klangeigenschaft aus. Deshalb sollte man diese Töne im Blick haben und sie bewusst beim spielen immer wieder ansteuern und einsetzen.

Bei mixolydisch ist das die kleine Septime. Also bei F über C(7) ist das B in der Leiter drin, eben die Septime von C.

Bei dorisch ist die Tension Note die Sexte. Statt dem normalen Moll über a-Moll (a h c d e f g) klingt dann a h c d e f# g. Das F# ist also die abweichende Tension Note. Egal nun, in welcher Skala oder welchem Fingersatz man sich befindet, sollte man also diese Note im Auge haben, weil sie ja für das "richtige" klingen von dorisch entscheidend ist.
 

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