VOX AD30VT angekommen - erste Eindrücke

Ed
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Da mich mehrere bereits darauf angesprochen haben, möchte ich nun meine ersten Eindrücke zu dem neuen "VOX Valvetronix"-Spross AD30VT zum Besten geben. Danke nochmal an die vorbildliche Leistung von Rockshop, guter Laden, portofreier Versand. Das musste mal gesagt werden :D.

Also:
Schwer, das Paket vom Nachbarn geholt, danke Maxim, wiedermal. Dafür gibt demnöchst ein Flasche Cabernet. Von der Größe her wirkt der Amp zunächst etwas klein, ein Vergleich mit dem Engl Squeeze 30 ergibt etwa 2cm weniger sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe. Na ja, ein kleiner Amp halt. Die Rückwand ist geschlossen, hinten die Leistungsregelung, der Stromstecker, der Line/Phones-Ausgang und die ganzen Gerätebeschreibungen. Durch Schlitze im Chasis hinten kann man die Röhre sehen. Schön, das beruhigt irgendwie ;). Die Oberfläche wirkt edel und stabil, der Griff und alle Knöpfe aus Kunststoff wiederum irgendwie ein wenig Spielzeug anmutend. Nicht weil sie aus Kunststoff sind sondern die Ausführung. OK, das ist halt subjektiv. Das Gitter vorne aus Metall (klopf...). Die Potis und Drehschalter sind sehr leichtgängig. Das finde ich eigentlich angenehm. Nichts rattert, alles fest, sauberst verarbeitet. Es riecht ein wenig anders als sonst, aber was solls.

Das mitgelieferte Netzkabel anschließen und los geht es: PLOP! Ein wenig laut sogar, unabhängig von der Stellung der Knöpfe. Meine Fret King mit Häussels Blues drauf und ab geht es. Die Amp-Mädels von links nach rechts in Gain zunehmend: Ganz links Boutique CL ganz rechts Boutique OD. Erstmal clean: Hm etwas leise, Master voll auf, immernoch, die Leistung hinten etwas mehr, aha es kommt mehr, Gain jo, is gut, fehlt aber nochwas, ach, da ist ja noch Volume: WUMMS! Shit, alles wieder runter und sich erstmal über das wahnsinns Bassfundament wundern. Errinert irgendwie am meinen Boogie Satellite, da konnte kein Bassist mithalten ;). Ja das ist schon angenehm, an den Reglern gedreht - passiert was man erwartet, Bass runter, etwas mehr Treble, OK, reisst mich nicht vom Hocker aber gut. Das Nächte ist Black 2x12, schon besser, mein Herz schlägt schneller, da kommen sehr angenehme Höhen zum Vorschein, ich denke an Robert Cray, jouuu Don't "Be Afraid Of The Dark", Guten Abend Nachbarn!!! (Fuuck Yoouu, hallt zurrück, kleiner Scherz, war nicht so...). Weiter, weiter denke ich: Tweed 4x10 und mir bleibt die Spucke weg... Wow! Eine Sound-Wand, wie viele Speaker sind drin? Einer, der ist aber echt klasse. Sehr saubere cleane Sounds kommen rüber und wirklich schöner Fender Sound ist zu hören, samtig aber irgendwie glizernd, kultiviert, erwachsen. Färbt nicht, es ist eine gute Strat. Schlägt man härter an klippt es nach Röhre, so wie man es kennt.

So die anderen Sachen konnte ich noch nicht ganz gut testen, da es etwas spät ist und der kleine wie ein großer reagiert, sprich will etwas aufgerissen werden. Die Zerr-Geschichten sind nicht so mein Metier und da bin ich wahrscheinlich auch nicht der optimale Tester. Noch eine Sache: Der Line-Ausgang scheint eher auf Mixer abgestimmt zu sein, der Kopfhörer-Sound war eher etwas dürftig. Ich konnte es auch nicht (für mich) laut genug bekommen. Darüberhinaus ist ein gut abgestimmter Noise-Gate aktiv, nichts brummt, fein. Dreht man den Amp voll auf (alles!) rauscht die Endstufe ganz sanft, das kennt man schon von anderen Amps und hier ist es wirklich ganz sanft.

Fazit:
Also insgesamt muss ich sagen: Ich glaube, er könnte mir gefallen, obwohl ich nur einen Bruchteil hören und testen konnte. Gute Verarbeitung und mindestens ein Sound in einer halben Stunde, der mich umhaut. Er zeigt nicht zuviel an, kein Display oder sonstiger Schnickschnack, hat aber eine Menge zu bieten. Es wird eine Entdeckungsreise. Da es mitten in der Woche ist, bitte ich die Interessenten sich bis zum WE zu gedulden, bis ich weitere Tests mache. Es tut mir für die Metaller-Fraktion hier leid, dass ich keine HiGain-Sounds getestet habe, aber ich kann das wahrscheinlich auch nicht gut rüberbringen und weiß auch nicht unbedigt, was den bösen Jungs und Mädels so gefällt. Ich werde versuchen, eventuelle Fragen möglichst zeitnah zu beantworten.

Gruß,
/Ed
 
Eigenschaft
 
Hi Ed,

fand dein persönlich review recht spannend. Hoffe Du postest weiter.

Gruß, Hoschi (Tonelab SE) :)
 
Review hat mir sher gefallen!

Mal ne Frage: Ich will mir das 120er Head zulegen, hat der Amp eigentlich auch ohne Modulationseffekt und Ampmodellinmg n Clean und nen Distortionkanal, zwischen dem man wechseln kann??

Also ne eigene Zerre, die auch nach Vox Valvetronix klingt???
 
niethitwo schrieb:
Review hat mir sher gefallen!

Mal ne Frage: Ich will mir das 120er Head zulegen, hat der Amp eigentlich auch ohne Modulationseffekt und Ampmodellinmg n Clean und nen Distortionkanal, zwischen dem man wechseln kann??

Also ne eigene Zerre, die auch nach Vox Valvetronix klingt???

Hi du hast direkten Zugriff auf 32 Programme.
D.h. der Amp ist nicht in Kanalzügen mit Clean/Crunch/Lead oder auch 4 Kanal Technik aufgebaut sondern mit folgendem Signalweg:

Pedal Effektgruppe->16 Ampmodels->Klangregelung->parallele FX Schleife mit Modulation/Delay/Reverb FX-> Endstufe->Speaker

Schau mal hier:
Valvetronix Toppanel AD120 Serie

D.h. im Klartext du kannst frei wählen erstens welchen Amp du willst (VOX, Marshall, die anderen Amps) und zweitens ob du überhaupt Effekte mit in deinem Sound hast oder nicht. Du kannst jeden einzelnen Effekt aktivieren oder deaktivieren (Pedal hat eine Off Stellung und die Type Taster in den anderen FX Blöcken kann man durch mehrmaliges Drücken auch deaktivieren)

Sprich du kannst dir die 4 Programme auf den 8 Banken beliebig belegen.
Könnte so aussehen:

Programm 1 Twin Clean Trocken ohne Effekte
Programm 2 AC30TB Crunch mit Delay
Programm 3 Marshall DSL100 mit Hall
Programm 4 Recto mit Wah
etc etc. (das ganze mal 8 = 32 Programme insgesamt)

Insofern kann man sagen das der Valvetronix eine breite Palette an unterschiedlichen und vor allen Dingen authentishen Sounds liefert aber keinen spezifischen "Eigenklang" wie ein Standard 3/4 Kanal Topteil.
Im Gegenteil du hast 16 satte Eigenklänge zur Verfügung. :)
 
bedient sich also wie ein MultiFX mit Ampsim!
Also mit Bank mit jeweils 4 abgespeicherten sounds?

und dann kann ich per pedal die Banks und die Speicherplätze wählen?


Net schlecht, vor allem on Stage sehr sinnvoll, weil ma mehr soiunds abspeichern kann....

Stimmt das eigentlich, dass ich mit dem VC12 Pedal oder wie des heißt nochmals zusätzliche Programme abspeichern kann??

und was ist,wenn ich mehrere Modulationseffekte haben will, z.B. Chorus und Tremole. Geht nich, oder?
 
niethitwo schrieb:
bedient sich also wie ein MultiFX mit Ampsim!
Also mit Bank mit jeweils 4 abgespeicherten sounds?

und dann kann ich per pedal die Banks und die Speicherplätze wählen?


Net schlecht, vor allem on Stage sehr sinnvoll, weil ma mehr soiunds abspeichern kann....

Stimmt das eigentlich, dass ich mit dem VC12 Pedal oder wie des heißt nochmals zusätzliche Programme abspeichern kann??

und was ist,wenn ich mehrere Modulationseffekte haben will, z.B. Chorus und Tremole. Geht nich, oder?

Nun der Amp ist wie ein Setup aus Bodenpedalen-> dann in eine Batterie Amps -> die sich parallel eines FX Racks bedient und über Boxen übertragen wird, aufgebaut Also das was Multieffekte auf kleinerem Raum auch machen.

Das ganze kannst du dann über das VC12 wie von dir beschrieben abrufen. Genial ist die Recall Taste am VC12 die dir einen Steptanz erspart, wenn du zwischen 2 weit auseinanderliegenden Presets hin und her switchen willst.

Darüber hinaus kannst du in das VC12, 4 mal den Speicherinhalt deines Amps absichern. Das ist nicht nur als reines Datenbackup interessant sondern auch dann wenn du weißt, auf einem Gig oder in einem Proberaum steht ein Valvetronix Amp (egal ob AD60 oder AD120) zur Verfügung -> dann nimmst du einfach "nur" das VC12 (kommt inklusive Gigbag mit Schulterriemen) mit und überträgst deine Presets auf den zur Verfügung stehenden Amp. Oder man stellt sich jeweils unterschiedliche 32er Sets für unterschiedliche Mucken (Eigenes Material/Coverband) oder für unterschiedliche Raum/Hallengrößen zusammen. Der Upload/Download Prozess dauert pro 32er Set max. 10 Sekunden. Sprich das ist fix erledigt.

Du siehst selbst so ein vermeintlich popeliges Features bietet dir viel mehr als es zunächst scheint. :badgrin: (<-cooler Smilie)

Die Effekte der einzelnen Blöcke (MOD/DLY/REV) lassen sich nicht kombinieren.
D.h. genauer gesagt du kannst zwar die Blöcke alle miteinander kombinieren allerdings nicht z.B. Chorus+Tremolo aus dem MOD Block. ;)

Andererseits steht dir im Pedal Effekt Block immer noch das Uni Vibe zur Verfügung der ja als "Ur-Chorus" - "Rotor/Leslie Effekt" - Ersatz gilt ;)
 
Ich muss mal auf was aufmerksam machen:

wenn ich auf der Vox-HP

http://www.voxamps.de

auf die Valvetronix serie klick, und dort danan ein Produkt auswähle, sollt ich ja ganz unten bei dem Produkt zu nem anderen aus der seire springen können. da kommt aber ne fehlermeldung.

ich weiß nicht, vielleicht kannst du das ja irgendwie an denjenigen weiterleiten, der dafür verantwortlich ist


Und noch nie Iddee an die Entwickler:

baut doch das VC12 gleich so um, dass man es auch als einzelnes MulfiFX benutzen kann :D

hast mich endgültig überzeuigt! ich spar auf das Vox halfstack. hat schon im Laden so gut geklungen...
 
Wie siehts mit der Lautstärke aus???

30 watt röhre sollten eigentlich genug sein frag trotzdem mal.
 
niethitwo schrieb:
Ich muss mal auf was aufmerksam machen:

wenn ich auf der Vox-HP

http://www.voxamps.de

auf die Valvetronix serie klick, und dort danan ein Produkt auswähle, sollt ich ja ganz unten bei dem Produkt zu nem anderen aus der seire springen können. da kommt aber ne fehlermeldung.

ich weiß nicht, vielleicht kannst du das ja irgendwie an denjenigen weiterleiten, der dafür verantwortlich ist


Und noch nie Iddee an die Entwickler:

baut doch das VC12 gleich so um, dass man es auch als einzelnes MulfiFX benutzen kann :D

hast mich endgültig überzeuigt! ich spar auf das Vox halfstack. hat schon im Laden so gut geklungen...

:confused: Hm, bei mir hier (zumindest mit IE6) funktioniert der Produkt Jump - lasse das nochmal von anderen Browser Usern testen.

Ähem :D das VC-12 als Multi FX gibt es tatsächlich:
ToneLab SE :wink:

Nee im Ernst hab' dich schon richtig verstanden Kombination aus FC/Umschalter mit integrierter Klangerzeugung.
Das wäre ein ToneLab SE mit VOX Bus Anschluss :eek:

Übrigens kann man mit dem VC12 zwei Valvetronix Amps simultan steuern.

Leute wie z.B. (ich weiß nicht jedermanns Geschmack aber ein Super Gitarrist)
Keith Scott von Bryan Adams kombinieren gerne cleane und angezerrte Sounds
Das kann man mit 2 Valvetronix und einem VC-12 auch erreichen :D
 
Thomas Türling schrieb:
:confused: Hm, bei mir hier (zumindest mit IE6) funktioniert der Produkt Jump - lasse das nochmal von anderen Browser Usern testen.


Übrigens kann man mit dem VC12 zwei Valvetronix Amps simultan steuern.

Leute wie z.B. (ich weiß nicht jedermanns Geschmack aber ein Super Gitarrist)
Keith Scott von Bryan Adams kombinieren gerne cleane und angezerrte Sounds
Das kann man mit 2 Valvetronix und einem VC-12 auch erreichen :D
zu 1stens:

bei mir tuts mit Opera, Mozilla, LinuxKonquererorNetscape und Internet Explorer net! Cookies, java Script, alles eingeschaltet!!!!

Vielleicht liegst an meinem Router, was ich mir aber beim besten Willen net vorstellen kann!!!

zu 2tens: ich weiß, aber 2 Verstärker kann ich mir nicht leisten :frown:

Gibts zu dem head eigentlich auch ne Gigbag?? des wäre sehr nützlich...
 
PODrocks schrieb:
Wie siehts mit der Lautstärke aus???

30 watt röhre sollten eigentlich genug sein frag trotzdem mal.

Probier's am besten selbst aus.
Ich als PM von Vox kann dir jetzt viel erzählen. :neutral:
Wenn du nicht mit einem Brachial Drummer (am besten mit Neil Peart oder Mike Portnoy Gedächnis Drumkit) zusammen spielst, kann die Lautstärke durchaus Bandtauglich sein. Kommt aber tatsächlich auf deine Mitspieler und die Mucke an, ob dir die Power ausreicht. Als Bühnen "Monitor" auf jeden Fall da wirst du ja eh von der P.A. übertragen.

Wenn neben dir der Kollege allerdings einen 8x10er Bassturm auf A.K. abfeuert,
könnte die Ortung in der Tat etwas schwieriger werden. :badgrin:

Der AD30VT entwickelt auf jeden Fall eine für seine Größe erstaunliche Lautstärke und vor allem einen "runden" Klang. Check's aus!
 
niethitwo schrieb:
zu 1stens:
zu 2tens: ich weiß, aber 2 Verstärker kann ich mir nicht leisten :frown:

Gibts zu dem head eigentlich auch ne Gigbag?? des wäre sehr nützlich...

:redface: :idea: Oh das war war auf keinen Fall eine Aufforderung gleich auf 2 Amps zu sparen - im Gegenteil wollte nur damit ausdrücken das diese Option besteht... :exclaim:

Das Top kommt ohne Gigbag ;)
 
niethitwo schrieb:
Und als Zubehör gibts auch keine. Oder?

Nicht das ich wüßte - das wäre auch ein absolutes Novum. :idea:

Es gibt zwar jede Menge Anbieter von sog. Dustcovers (Staubschutzhüllen) und sog. Padded Covers - also gefütterten Abdeckhüllen (kennt man auch aus dem Mini P.A. Bereich).

Wir bieten so etwas z.Z. nicht an. Das einzige Dustcover was wir derzeit liefern, paßt auf den AD120 Combo und den AC30 :neutral:
 
PODrocks schrieb:
Wie siehts mit der Lautstärke aus???

30 watt röhre sollten eigentlich genug sein frag trotzdem mal.
Nun ja, gestern konnte ich den Amp nicht aufreißen aber vom Bassfundament her, glaubt man die 30W. Mein Regal schepperte und ich musste erstmal herunterdrehen. Der Bass hat es echt in sich. Das hat wahrscheinlich mit dem geschlossen Gehäusetyp was zu tun. Die hinten offenen Amps sind etwas luftiger. Nicht desto trotz kann man dies beim Vox durch die Klangregelung entsprechend nach Geschmach abstimmen. Übrigens, die Klangregelung reagierte so, wie man es von Röhrenamps kennt: Alles volles Rohr gibt alles. Das ist zumindest mein Weg, einen Sound einzustellen; Alles volle pulle und dann gucken, wie es klingt und bei Bedarf korrigieren. ;) Vielleicht kann der Thomas etwas zum Phones-Ausgang sagen, denn eigentlich war es ei mir so, dass ich die VT Technologie anhand des Amps beurteilen wollte und dann evtl. für Nächtliches einen Tonelab zulegen. So wie es jetzt klingt, bleibe ich beim POD2 (sorry).

Gruß,
/Ed
 
Hallo ED erstmal danke für dein Bericht bin schon sehr gespannt wie's weiter geht :rolleyes: aber bis jetzt hört es sich ja ganz gut an :D

Ed hast du schon mal ein Roland Cube 30 angespielt ???

Mich würde interesieren welcher da besser klingt weil der cube ja ähnlich ist sag ich mal bloß ohne ecc 83 röhre.

Mit was für eine Gitarre spielst du ihn ???Oder sagen wir mal so welche Gitarre würde zu den vox amp's besonders gut passen :confused:
 
Ah, Mr. Riff mal wieder!! :badgrin:

Also ich spiel den Cube in der Musi-Schule, und der gefällt mir gar net!! Auch mit der 2550er net!

Der Vox klingt IMHO gaanz anders!
Mit dem ist fast alles möglich!
Und der Cube ist IMHo sehr beschränkt, was die sounds angeht!

Die First-STep-Bedienung ist auch einfach, nur wenns dann ins detail geht etwas komplizierter. da musst mir mein händler beim antesten helfen.

(hab den VTX 60 angespielt)

vox kannst dir hier anhören:

http://www.planetguitar.net/tests/vox_ad120vth/vox.html

kleiner hab ich ihn leider nicht. aber am sound dürft sich da net viel ändern.
 
Ed schrieb:
Vielleicht kann der Thomas etwas zum Phones-Ausgang sagen, denn eigentlich war es ei mir so, dass ich die VT Technologie anhand des Amps beurteilen wollte und dann evtl. für Nächtliches einen Tonelab zulegen. So wie es jetzt klingt, bleibe ich beim POD2 (sorry).

Gruß,
/Ed

Hi Ed,

das sind zwei paar verschiedene Schuhe (zumindest was die Boxensimulation angeht). Die Umsetzung der Tubeamps und der Effekte (also unser REMS Modeling -> Achtung - da gibt es natürlich auch unterschiedliche Ausbaustufen - wobei Valvetronix Amps und ToneLabs die neueste Generation am Start haben) und die Endstufentechnologie (ValveReactor) sind in der Tat identisch.

Wir wollen ja auch noch ein paar ToneLabs an den Mann/die Frau bringen :idea: :smile: ... ich hoffe das geht in Ordnung :redface:

Der Line/Phones Out geht im Gegensatz zum ToneLab/ToneLab SE "nur" über einen Schaltkreis, der eine "relativ simple" Lautsprecher Simulation liefert.

Vereinfacht ausgedrückt:
Das volle Signal der jeweiligen Endstufe des entsprechend gewählten Amptyps (ValveReactor bildet ja die entsprechenden Charakteristika Class A/Class AB, Feedback-[Gegenkopplungsschleife] Interaktion mit dem Lautsprecher etc. ab) -> und geht dann in eine Speakersimulationsbox.

(siehe auch hier: ValveReactor Schaltung)

Bei den ToneLabs hingegen arbeitet ein separater DSP für die Boxensimulation und die Endstufen Umsetzung (inklusiv aller Bauteile Ausgangstrafo, Gegenkopplung, Bias- [ja/nein] etc. etc.) Hier ein Auszug aus dem Manual:

Genauigkeit der Endstufe
Dass auch die Endstufe eines hochwertigen Röhren-Amps einen großen Einfluss
auf seinen Sound, seine Ansprache und sein Verhalten hat. Das Konzept und der
Aufbau der Endstufe („Class A“ oder „Class AB“), die Leistungsröhren (EL84,
EL34, 6L6, 6V6), der genaue Aufbau der negativen Rückkopplungsschleife (falls
vorhanden) und die Wechselwirkung zwischen der Endstufe und dem/den Lautsprecher(
n) (was die Fachleute „Dämpfung“ nennen) – diese Aspekte beeinflussen
den Sound ganz entschieden. Genau deshalb haben wir unser ToneLab mit der
patentierten Valve Reactor-Technologie ausgestattet. Das ist ein Verfahren, das
man nur bei VOX findet und das bereits auf unseren Valvetronix-Verstärkern für
einen ebenso druckvollen wie überzeugenden Sound sorgt. Diese revolutionäre
Technologie simuliert eine röhrengetriebene Endstufenschaltung mit all ihren
Wechselbädern und Eigenheiten, die genau „den“ Sound ausmachen. Dank unserer
in den USA patentierten Valve Reactor-Technologie wird diesen Aspekten auch
gebührend Rechnung getragen. Beispiel: wenn Du Dich für das Modell AC30TB,
einem Amp mit einer „Class A“-Endstufe, EL84 Ausgangsröhren und ohne negative
Feedback-Schleife entscheidest, wird unser Valve Reactor-Endstufenmodell
auch dahingehend konfiguriert.


Fazit - Klar das ein Line Out eines AD30VT nicht die gleiche "Luftigkeit" und Souveränität der Ausgänge der ToneLabs besitzt - allerdings lassen sich mit ihm schon (bei Rücknahme des Höhenanteils) gute Ergebnisse bei der Weiterverarbeitung des Sounds in Richtung weitere Leistungsverstärker, Mischpult oder Recorder erzielen. :D
Und wenn du die Gelegenheit hast teste das ToneLab ruhig nochmal an - du wirst die Unterschiede auf jeden Fall hören ;)
 
@Thomas Türling

Hallo Thomas,

ich bin bereits seit längerem überzeugter Tonelab SE User und bin ebenfalls schon seit längerem auf der Suche nach einem zweiten Netzteil für das Tonelab.

Das mitgelieferte Netzteil kann einer Belastung bis zu 3000mA standhalten. Das ist meiner Erfahrung nach zu urteilen ein sehr großer Wert. Diesbezüglich habe ich zwei Fragen:

1. Wieviel Strom verbraucht das Tonelab SE tatsächlich, wenn ich es zu Hause benötige und an den PC anschließe ? Nichts in dem Gerät wird so warm, dass man auf 3000mA schließen könnte (die Röhre etwa?).

2. Kann ich ein zweites Netzteil bei euch bekommen ? Wenn ja, schicke mir doch bitte den Preis als PM.

Und jetzt habe ich noch eine Idee für die Entwicklungsabteilung:
Ich habe bei Live-Gigs folgendes Problem: Mein Tonelab geht über eine Marshall Transen-Endstufe in eine 4x12er Box, sprich die Speaker-Sim am Tonelab ist aus. Zwei Meter neben mir sitzt der Trommler und freut sich fast jedesmal über zwei neue Becken, die er gebürend einweihen muss -> also bin ich nach den ersten beiden Stücken quasi taub.

Ich habe mir vor einigen Jahren In-Ear Stöpsel anfertigen lassen, die ich auch gerne in Verbindung mit dem Tonelab nutzen würde. Aber wie bereits gesagt, die Speaker-Sim ist aus und das Signal aus dem Köpfhörerausgang ist so nicht zu gebrauchen.

Ein komplettes spielen über die PA ist leider erst ab einer bestimmten größe der PA, und damit verbundenen Monitoren auf der Bühne möglich, weil mich sonst die andern Musiker nur schlecht hören können.

Vielleicht wäre es also möglich, dass Kopfhörersignal immer an der Buchse anliegen zu lassen. (mir würde kein Beispiel einfallen, in dem man wirklich die Speaker-Sim am Kopfhörer ausmachen sollte). Eine weiter Möglichkeit wäre evtl. die Einführung bestimmter Situationen (Live, Studio, Recording etc.) wie es beim V-Amp 2 ist. Zu jeder Situation werden die entsprechenden Signale dann ander "geroutet".

Vielen Dank erstmal für Deine Bemühungen...

Gruß, Hoschi
 
Nu mach mal halblang niethitwo :rolleyes: . Ich kann ja verstehen, dass man neugierig ist...

@riff
Nein, ich habe nur jemanden mit einer Gibson über den Cube 30 clean trocken spielen hören. Das war auch recht ansprechend, was rauskam. Der Verkäufer lobte den auch sehr. Man kann bei solchen Sachen immer schwer sagen der eine ist besser als der andere. Für einen selbst mag das stimmen aber die Geschmäcker sind unterschiedlich und das ist auch gut so, sonst würden wir ziemlich langweilig leben. Auch wenn die Verkäufer oft etwas mürrisch sind, es hilft nichts, du musst in ein Geschäft gehen und die Teile für deinen Geschmack abchecken. Gute Läden haben nichts dagegen, wenn man seine eigene Klampfe mitbringt und damit ein paar Riffs spielt. Ich persönlich gehe immer zu Checkpoint Music in Berlin. Er hat nicht die neuesten Sachen (den Cube diesmal schon), kann aber alles besorgen und einen sehr sanft beraten. Die Preise sind verhandelbar, Du kannst Sachen in Anzahlung geben, usw. Das sind Sachen, die für mich wichtig sind, danach suche ich mir Geschäftspartner aus. Dagegen zum Beispiel Drum&Soundland: Sie haben alles und soviele Kunden, dass sie einfach keine Zeit und keinen Bock haben, sich auf solche Sachen einzulassen. Ich gehe nur hin, wenn es unbedingt sein muss und ziehe ein ganz dickes Fell an. Da kann man aber auch das neueste Zeug antesten. Also, lass dich nicht irre machen und zieh' dein Ding durch.

Nochmal zurück, die Amps unterscheiden sich wie Tag und Nacht und den Cube als "Vox ohne Röhre" abzutun wäre unfair und falsch. Den Vox habe ich mit einer Strat gespielt und wie das mit anderen Amps auch ist, eine Strat klingt anders als eine Gibson und ein Fender Klingt auch anders als ein Boogie. Bei den Modeling-Amps ist es noch komplizierter, da es sich um echte Chamäleons handelt. Man kann aber zum Beispiel beim POD2 festhalten, dass cleane und HighGain Sounds super sind und die Crunch-Sachen ich persönlich noch nicht so richtig gut hinbekommen habe. Daher meine Hoffnung, dass dies mit der VT-Technologie anders wird. Das klang in den Zeitschriften auch ein wenig so und die Röhre soll in diesem Bereich einen Schritt nach vorne bringen - musikalisch gesehen, wohlgemerkt, technisch ist es eher ein Schritt zurück, oder positiv ausgedrückt: Sich auf die bewährte Technologie besinnen, nicht wahr? :D :D
Gruß,
/Ed
 

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