fender stratocaster - telecaster

jens
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hi,

mal eine frage:
wo liegt eigentlich der unterschied zwischen einer telecaster und einer
standart stratocaster, abgesehen davon , dass die eine 3 u. die andere
2 singlecoils besitzt?
was kann ich mit einer telecaster, was mit der strat nicht zu realisieren ist?
(klangliche unterschiede??)
 
Eigenschaft
 
tele : rauchig spritzig perkussiv twÄng
strat: es soll leute geben die bekommen aus der strat fast alle sounds raus :) von aggressiv bis schön bluesig... (sag ich als stratfan)

hoer dir am besten mal zum vergleich was von muddy waters / (beliebiger stratspieler) (stevie ray vaughan, hendrix /red house, jeff beck etcetcetc) an
 
jens schrieb:
hi,

mal eine frage:
wo liegt eigentlich der unterschied zwischen einer telecaster und einer
standart stratocaster, abgesehen davon , dass die eine 3 u. die andere
2 singlecoils besitzt?
was kann ich mit einer telecaster, was mit der strat nicht zu realisieren ist?
(klangliche unterschiede??)

Die Tele hat in der Regel PUs, die einen Tick stärker sind (besonders kommt das bei den texas Specials rüber). V.a. sind sie aber etwas weicher, haben eine höhere Induktivität und mehr Widerstand. (immer im Vergleich mit einer Strat aus der gleichen Serie!). Der Hals PU hat ganz klar etwas weniger Höhen. Aber auch der Steg-PU klingt bei der Tele anders, da der Abstand zum Steg weiter ist als bei der Strat. Der Strat-Steg-PU ist schon sehr dünn, knatschig, flach, der der Tele hat etwas mehr Volumen und Rotz.

Das klassische Holz der Tele ist Esche (obwohls auch manchmal Erele-Teles gibt, bei der Strat ist dagegen mehr Erle üblich. das trägt auch einiges zum rotzigeren Ton der Tele bei.

Der Tele fehlt die typische Steg-Mitte Kombi der Strat, die mit Hals-Steg nicht zu vergleichen ist. Aber auch der mittlere PU alleine fehlt halt. Besonders mir :). Der hat fast die Höhen und Mitten des Steg-PUs, hat aber trotzdem noch etwas mehr Bass, ist aber nicht so dumpf wie der Hals-PU.

Insgesamt singt die Strat besser, sie wirkt edler, sanfter, die Tele ist direkter, aggressiver, rotziger (v.a. Steg).


Alles Klischees :), aber bei vergleichbaren Modellen ist was dran. Am stärksten fällts mir bei der American Standard und den American Deluxe-Modellen auf.
 
Die Tele klingt auch etwas heller. Am besten man legt sich beide Gitarren zu. ;)
 
imho ist die tele die gitarre mit dem meisten charakter, jedenfalls faellt es mir am leichtesten telecastergitarren auf aufnahmen rauszuhoeren, hoer dir z.b. audioslave oder einige sachen von ratm oder danko jones an, das ist einfach unverkennbar, wie ein schlag ins gesicht und die klischees, die ray aufgefuehrt hat, kann ich alle bestaetigen,
lw.
 
SomethingWicked schrieb:
Die Tele klingt auch etwas heller. Am besten man legt sich beide Gitarren zu. ;)


..ok, wenn ich mit die tele noch zulegen würde, hätte ich da die
ideale ergänzung zu meiner fat strat und les paul bzw. würde ich die
letzte lücke in meinem equipment schließen ?
 
jens schrieb:
..ok, wenn ich mit die tele noch zulegen würde, hätte ich da die
ideale ergänzung zu meiner fat strat und les paul bzw. würde ich die
letzte lücke in meinem equipment schließen ?

Dann noch ne Semiacoustic, ne Vollresonanz, ne PRS, ne JEM.... Lücken schliessen geht net, es bleiben immer Lücken. Die Tele ist natürlich schon eine nette Ergänzung zu ner Strat, aber der Paula-Seite müsste dann auch noch ne PRS her :)

Naja, Scherz beiseite: wenn du das ernsthaft in Betracht ziehst, unbednignt antesten. Zwischen eine Highway One mit one piece maple neck und eine American Deluxe liegen schon kleine Welten.

Die Highway mit Ahornhals knallte irre, hatt sehr viel Höhenanteile, war aber auch etwas flach, der Steg-PU war alleine nur schwer zu ertragen. Aber es war schon unmissverständlich Tele, was da ausm Amp kam.

Die Deluxe war wunderbar weich, viel voller im Ton, einen Hauch weniger "boooiing, zadöng und twang", mehr bluesig.

Die Thinlines wirken dann noch weicher, haben aber sehr viel voluminösen Ton. Die 69er Mexico ist da ein echt nettes Teil. Aber halt net so knackig wie ne Highway.
 

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