Was ist eine Midi Gitarre?

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Mr. Maxx
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Also Midi ist ein System um Sound auf eine Digitale weise zu übertragen.

Du kannst an vielen Soundkarten am PC das Signal verändern, zum Beispiel Effekte dazumischen, aufnehmen etc.

mit ner Midi gitarre kannst du meines Wissnes nach auch jede Saite einzeln mit Effekten ansteuern, also Saite 6 Wah, Saite 5 Distortion, Saite 4 Talk, Saite 3 Flanger, Saite 2 Chorus, Saite 1 Delay etc.

Bei der Definition von Midi bin ich mir nicht ganz so sicher, da gabs nen Thread dazu. erst kürzlich! such mal nach Midi...

Korrigiert mich, fals ich was falsches sag bzw. tippe
 
MIDI-Gitarre... auweia, wo fange ich an....

Zunaechst mal zu MIDI: MIDI ist ein Datenformat in dem z.B. Notenwerte (hoehe, Dauer etc.) und INstrumente (die "gespielt" werden) abgelegt sind. Das sollte jeder so von sienem PC kennen wenn er mal eine MIDI-Datei abspielt. Hoert man sich jetzt verschiedene Soundkarten an, faellt einem auf das einige MIDI-Dateien "natuerlicher" wiedergeben als andere.

Das liegt daran das mit MIDI eigentlich nur gesagt wird: "SPiele jetzt diese NOte auf diesem Instrument", und der Ton (das SAmple) kommt aus einem Speicher der SOundkarte (es gibt auch Soundfonts, das ist jetzt erstmal nciht wichtig).

Die Keyboarder nutzen dies schon laenger, wenn sie auf ihrer Tastatur ein C anschlagen wird die Information an den Klangerzeuger (da wo die ganzen Soundsamples sitzen) weitergegeben. Dadurch kann die Tastenfraktion ganze Orchestor ersetzen.

Bei einer MIDI-Gitarre wird das gleiche gemacht: ein spezieller Tonabnehmer (z.B. Roland GK2 oder die Systeme von SHadow) nehmen die Saiten einzeln ab. Jetzt kommt der UNterschied in den Systemn: waehrend die einen (Shadow) die Signale der einzelnen Saiten direkt in MIDI-Daten umwandeln geschieht dies beim Rolandsystem in einem weitern Geraet (z.B. GR20, oder GI20). Das Erstgenannte (GR20) hat einen internen Sounderzeuger und deshalb auch Audiausgaenge, die du an die PA haengen kannst 8oder du spielst ueber Kopfhoerer).

Beim GI20 (und beim Shadowsystem) bekommst du nur die "nackte" Information, die erst noch weitergegeben muss (z.B: an einen Synthesizer, oder auch an das MIDI-Modul deiner Soundkarte. Die koennen dann die Information wieder in Musik (oder Geraeusche) umwandeln.

So, ich hoffe das war einigermassen verstaendlich.
 
niethitwo schrieb:
Also Midi ist ein System um Sound auf eine Digitale weise zu übertragen.

Die Richtung stimmt: die Informationen zum TOn werden digitalisiert, nicht der Ton

niethitwo schrieb:
Du kannst an vielen Soundkarten am PC das Signal verändern, zum Beispiel Effekte dazumischen, aufnehmen etc.

Das laesst sich machen, allerdings nicht mit dem (normalen) Signal, sondern mit der o.g. Information.

Da faellt mir ein das sich eine MIDI-Gitarre bestens dazu eignet einen Song in eine Transkription zu uebertragen (Tab oder Noten).

niethitwo schrieb:
mit ner Midi gitarre kannst du meines Wissnes nach auch jede Saite einzeln mit Effekten ansteuern, also Saite 6 Wah, Saite 5 Distortion, Saite 4 Talk, Saite 3 Flanger, Saite 2 Chorus, Saite 1 Delay etc.

Das waere machbar, allerdings (Wie schon erwaehnt) arbeiten wir nicht mehr mit dem "natuerlcihen" TOn der Gitarre, sondern mit Samples... das schoene daran ist: je nach System kannman wirklich die einzelnen Saiten mit verschiedenen Toenen "belegen", z.B. die beiden tiefen Saiten mit einem Bass-Ton, die anderen 4 mit einem Klavier

niethitwo schrieb:
Bei der Definition von Midi bin ich mir nicht ganz so sicher, da gabs nen Thread dazu. erst kürzlich! such mal nach Midi...

Korrigiert mich, fals ich was falsches sag bzw. tippe

WIe schon gesagt, die Richtung hat gestimmt. :)
 
hasch recht mit den samples.

das ganze ist afaik auch unter dem namen D-Gitarre zu finden (Digital-Gitarre)
auch mit Ethernet-Anschluss zu haben!!!
 
niethitwo schrieb:
hasch recht mit den samples.

das ganze ist afaik auch unter dem namen D-Gitarre zu finden (Digital-Gitarre)
auch mit Ethernet-Anschluss zu haben!!!

MIDI: Musical Instrument Digital Interface.

Und das mit dem Ethernetanschluss kenne ich so bisher nur von Gibson... und da bin ich mir nicht sicher was auf der anderen Seite des Ethernetkabels passiert.
 
lennynero schrieb:
MIDI: Musical Instrument Digital Interface.

Und das mit dem Ethernetanschluss kenne ich so bisher nur von Gibson... und da bin ich mir nicht sicher was auf der anderen Seite des Ethernetkabels passiert.
genau, das war ne Gibson! und ich hab auch keine Ahnung!

Vielleicht ein Ethernet auf Midi Käbel?? :confused: :confused:
 
So, alter Thread wieder ausgegraben, und hier ist sie:
http://www.golem.de/0602/43578.html

lennyneros Frage, was am anderen Ende des Ethernetkabels passiert, wird da auch nicht beantwortet.

Ich hätte zwar auch gern mal nen Midi-Pickup, aber trotzdem macht mir der Artikel Angst. Schon die Art, wie beschrieben wird, was für große Nachteile die Übermittlung des analogen Signals bringt.
Mir ist auch nicht klar, ob da nun nur Schwingungsdaten der einzelnen Saiten übertragen werden, die dann am anderen Ende (ähnlich dem Roland System) zu nem Gitarrensignal zusammengesetzt werden, oder ob die Gitarre den Sound aus den Pickups digitalisiert und am anderen Ende ein D/A Wandler sitzt. Oder beides?

Und eins bereitet mir wirklich Sorgen: Ethernetkabel!!!!!!! :screwy:
Mann! Wie blöd kann man denn sein?!?
Weiß doch heute jedes Kind, dass das Ethernetkabel, wenn erstmal der kleine Schniepel abgebrochen ist (nach ca. 1 Woche), das erste Kabel ist, das sich selbstständig vom PC löst, wenn man es ein wenig bewegt.

Andi
 
FlyingAndi schrieb:
Ich hätte zwar auch gern mal nen Midi-Pickup, aber trotzdem macht mir der Artikel Angst. Schon die Art, wie beschrieben wird, was für große Nachteile die Übermittlung des analogen Signals bringt.

Die Angst vor dem Neuen ist ja nicht ungewoehnlich, genau so kritisch wurden wohl auch die ersten E-Gitarren beobachtet... "Signaluebertragung??? Elektrisch???" ;)

FlyingAndi schrieb:
Und eins bereitet mir wirklich Sorgen: Ethernetkabel!!!!!!! :screwy:
Mann! Wie blöd kann man denn sein?!?
Weiß doch heute jedes Kind, dass das Ethernetkabel, wenn erstmal der kleine Schniepel abgebrochen ist (nach ca. 1 Woche), das erste Kabel ist, das sich selbstständig vom PC löst, wenn man es ein wenig bewegt.

CAT5 Kabel mit den entsprechenden Steckern finden im Musikbereich vermehrt Verwendung (und die Nutzung von Telekommunikationstechnik ist ja auch nichts neues, die Klinkenstecker kommen ja auch aus der gleichen Ecke).... so z.B. beim G-System, bei dem die Rackeinheit und das Footboard ueber CAT5 KAbel verbunden sind.
 
LennyNero schrieb:
CAT5 Kabel mit den entsprechenden Steckern finden im Musikbereich vermehrt Verwendung (und die Nutzung von Telekommunikationstechnik ist ja auch nichts neues, die Klinkenstecker kommen ja auch aus der gleichen Ecke).... so z.B. beim G-System, bei dem die Rackeinheit und das Footboard ueber CAT5 KAbel verbunden sind.
Hab das bei Line6 auch mal gesehen. Nur mit nem Floorboard hüpft man nicht wild über die Bühne. Das wird hingelegt, verkabel und dann bleibt es i.d.R. liegen.

Allerdings sieht es auf dem Bild http://scr3.golem.de/screenshots/0602/gibson_digitalgitarre/digitalguitar2.jpg
so aus, als hätte Gibson sich da auch schon Gedanken gemacht. Da ist noch so ein rundes Metallteil um den Ethernet-Port. Wahrscheinlich haben die das für spezielle Kabel gedacht, die dann eben fester halten.

Andi
 
Find die Idee ja ganz lustig Klavier mit der Gitarre zu spielen, nur kann ein Programm, dass das Signal umsetzt nicht zwischen gewollten und ungewollten Tönen unterscheiden, also muss man verdammt sauber spielen.
 
mettob schrieb:
Find die Idee ja ganz lustig Klavier mit der Gitarre zu spielen, nur kann ein Programm, dass das Signal umsetzt nicht zwischen gewollten und ungewollten Tönen unterscheiden, also muss man verdammt sauber spielen.
Im Vergleich zu?

Gibt es die Gibson eigentlich schon auf dem Markt? Google findet nichts außer Ankündigungen.
 
500/1 schrieb:
Hat eigentlich nur die gleiche RJ-45 Steckernorm, denn im Manual wird ausdrücklich davor gewarnt, dieses Kabel an eine herkömmliche LAN-Verbindung anzuschließen.

Auch ein altes Problem, das verwenden gleicher Steckersystem fuer verschiedene Anwendungen: Klinke bei Gitarren, Lautsprecher UND Instrumentenverbindung etc.

Genauso ist hier die Frage, ob man sich an Standards haelt (und die Warnung einfach nur prophylaktisch ausgesprochen wurde) oder ein eigenens Ding kocht.

mettob schrieb:
Find die Idee ja ganz lustig Klavier mit der Gitarre zu spielen, nur kann ein Programm, dass das Signal umsetzt nicht zwischen gewollten und ungewollten Tönen unterscheiden, also muss man verdammt sauber spielen.

Das kann man kleiner Combo auch nicht... eigentlich gilt bei allen Systemen: garbage in, garbage out, egal ob der Kram rein mechanisch laeuft, elektrisch, oder digital.
 
LennyNero schrieb:
Auch ein altes Problem, das verwenden gleicher Steckersystem fuer verschiedene Anwendungen: Klinke bei Gitarren, Lautsprecher UND Instrumentenverbindung etc.
Scheint bei den Amis aber nicht unüblich zu sein. Cisco Router haben nur RJ-45 Buchsen für LAN (Ethernet) WAN (ISDN) und Service (RS232), lediglich farblich unterschieden. Verhindert aber nicht, daß man trotzdem im Streß verstöpselt.
Aber wir liegen ja auch alle falsch. Natürlich ist das keine profane RJ-45 Buchse sondern Gibson's "MaGIC Jack" :rolleyes: .
Aber im Ernst. die Norm scheint leicht modifiziert zu sein (RJ45 mit drum herum gebauter Metallverriegelung) und nennt sich "Neutrik Ethercon Locking Connector". Das 'Locking' macht zumindest einen vertrauenswürdigeren Eindruck als der schon zitierte kleine Plastik-Schniepel, erinnert ein wenig an die XLR-Verriegelung.

gibson-digital-guitar.jpg


LennyNero schrieb:
Genauso ist hier die Frage, ob man sich an Standards haelt (und die Warnung einfach nur prophylaktisch ausgesprochen wurde) oder ein eigenens Ding kocht.
Diese Prophylaxe gibt es auch bei Cisco, soweit ich es in Erinnerung habe kollidieren die verschiedenen mit Spannung belegten Kontakte jedoch nicht wirklich. Es scheint vorwiegend darum zu gehen, sich die Support-Leitungen frei zu halten von 'Stecker_Sofort_Erkennern'. Ich habe auf Anhieb keine technischen Hintergründe gefunden, kann sein, daß sich Gibson damit noch bedeckt hält, bis die erste Schicht des Marktes abgeschöpft ist. Grundsätzlich bezweifle ich aber, daß auf diesen Leitungen TCP/IP-Pakete verschickt werden. Erstens wären sie damit viel zu kompatibel zu anderen Systemen und zweitens gibt es eigentlich außer Normierungszwängen keinen Grund dafür (wobei Paketierung des digitalen Signals an sich natürlich schon sinnvoll wäre).
 
500/1 schrieb:
Aber im Ernst. die Norm scheint leicht modifiziert zu sein (RJ45 mit drum herum gebauter Metallverriegelung) und nennt sich "Neutrik Ethercon Locking Connector". Das 'Locking' macht zumindest einen vertrauenswürdigeren Eindruck als der schon zitierte kleine Plastik-Schniepel, erinnert ein wenig an die XLR-Verriegelung.

Das laeuft nach dem "Stecker im Stecker" Prinzip... du hast aussen quasi die Huelle eines XLR Steckers, und innen den RJ45 Stecker (wobei das "Nippelchen" zum Verriegeln da wegfallen duerfte.... ich habe die Stecker und Buchsen auch schonmal gesehen.... wenn ich nur wuesste wo :) ).
 
500/1 schrieb:
Grundsätzlich bezweifle ich aber, daß auf diesen Leitungen TCP/IP-Pakete verschickt werden. Erstens wären sie damit viel zu kompatibel zu anderen Systemen und zweitens gibt es eigentlich außer Normierungszwängen keinen Grund dafür (wobei Paketierung des digitalen Signals an sich natürlich schon sinnvoll wäre).

TCP/IP? Lustig wärs, dann könnte man sich mit ner standard WLAN Brücke nen Sender bauen ;)

Ich seh schon die ganzen Thread Titel, wenn in ein paar Jahren alle so eine Gitarre haben:

"Hilfe, meine Firewall blockiert die tiefe E-Saite!"
"Mehr Headroom durch größere Packet Size?"
"HowTo: Mehr Geräte im Rack mit IPv6"
"Multicast um mehrere Verstäker zu spielen"
...
 
LennyNero schrieb:
... ich habe die Stecker und Buchsen auch schonmal gesehen.... wenn ich nur wuesste wo :) ).
Vielleicht irgendwo in der Studio-Technik. Es scheint, als würde sich das als neuer Standard etablieren, wenn es um digitale Audio-Datenströme geht, wie auch hier: http://www.aviom.com/
FlyingAndi schrieb:
TCP/IP? Lustig wärs, dann könnte man sich mit ner standard WLAN Brücke nen Sender bauen
Halte ich nicht mal für so abwegig. Der Sprung vom bisherigen analogen zum digitalen Gitarrensender scheitert doch im Moment nur an der Abhängigkeitskette Geschwindigkeit--->Bandbreite und daran, daß man bisher WLAN-Karten üblicherweise als Anhängsel eines Rechners nutzt. Wenn die erforderliche Peripherie aber in ein gesondertes Kästchen gebaut würde, wäre das gar kein Problem. Wer weiß, vielleicht gibt's das sogar, bin da gar nicht so auf dem Laufenden.
 

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