Bücher über Musiktheorie?

Gnomi
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Hallo!
Kann mir jemand ein gutes Buch über Musikthorie empfehlen?
Ich suche nichts bestimmtes, sondern eher ein Basiswerk, das allerdings verständlich geschrieben sein sollte und nicht voller komplizierter Analysen von Professoren.
 
Eigenschaft
 
sehr zu empfehlen ist frank haunschild's "die neue harmonielehre I"
ama-verlag, isbn 3-927190-00-4

es gibt auch noch eine fortsetzung und eine dritten teil mit übungen usw.
schau mal unter www.ama-verlag.de
 
In diesem Thread geht es auch um Harmonielehrebücher und dazu gibt es eine Menge Antworten!

lg silent
 
Genau, Frank Haunschild's "Die neue Harmonielehre I" ist wirklich empfehlenswert. Zusätzlich gibt es auch noch Arbeitsblätter mit Lösungen zum üben.
 
Haunschild ist doch eine Jazz-Harmonielehre. Ich seh gar nicht, dass der OP nach sowas gefragt hat.
 
Jazz-Harmonielehre?!
Hm... ich wollte eigentlich eher allgemein was, nicht speziell auf irgedwelche Richtungen wie Jazz bezogen
 
Haunschild's Harmonielehre ist keine Jazz-Harmonielehre sondern allgemein gehalten. Enthalten sind auch, zumindest in Band 1, nur die Basics.
 
War aber schon mein Eindruck die paar mal, die ich es durchgeblättert habe (hab schon mehrmals in der Buchhandlung gestanden und überlegt ob ich es kaufe). Am Anfang ein paar Basics, die ich noch aus dem Blockflötenunterricht 1. Klasse kenne ;) und dann Stufenvierklänge, Modes, Skalen noch und nöcher und über welchen Akkord man welche Skala spielt ...
 
Ich kann mich jetzt auch nicht mehr soo genau an das Buch erinnern, fand das damals nicht so toll. Aber was soll man sonst in ner Einsteiger-Harmonielehre schreiben? Da werden hauptsächlich die Akkorde und Skalen erklärt, ist doch ok. Finde das Buch aber wie gesagt sowieso nicht sonderlich gut. Die Basics kann man sich genauso gut per WWW anlesen, z.B. www.justchords.com - ist ja nicht so schrecklich viel. Wer Englisch kann, diese Seite ist imho absolut genial.
 
illbleed schrieb:
Aber was soll man sonst in ner Einsteiger-Harmonielehre schreiben? Da werden hauptsächlich die Akkorde und Skalen erklärt, ist doch ok.
Aber in der Tiefer nur, wenn man Jazz machen will. Glaubst du Beethoven oder Paul McCartney haben sich je gefragt, ob sie im nächsten Takt superlokrisch-alteriert oder doch lieber ZIgeunermoll #39 benutzen wollen?
 
Die Frage ist trotzdem: Was soll in einer Einsteiger-Harmonielehre erklärt werden? In Band 1 steht, wenn ich mich recht entsinne, nichts über superlokrisch u.ä. sondern nur über die Kirchentonleitern. Das ist jetzt 'ne ernst gemeinte Frage, was kann man von 'ner Harmonielehre für Anfänger erwarten? Ich kenne ansonsten nur "echte" Jazz-Harmonielehren die dann auch schon relativ anspruchsvoll sind, und klassische Harmonielehren mit klassischem Satz u. klassischen Harmonien - beides relativ speziell und eigentlich nix für Anfänger..
 
Klassische Harmonien können nicht schaden, denn darauf baut letzten Endes alles auf.

Was ich erwarten würde: Funktionstheorie, Analyse, wie krieg ich die Tonart eines Stückes raus und so was. Und nicht die Akkordskalentheorie (Jazz-Erfindung) in den Mittelpunkt stellen. Ist natürlich klar, dass der Autor, als Professor für Jazzgitarre, das für furchbar grundlegend hält, aber dann soll er auch Jazz-Harmonielehre draufschreiben.
 
Ok, gebe mich geschlagen ;-) Kann mich nicht mehr gut genug an das Buch erinnern, als das ich jetzt noch mitreden könnte.
 
whir schrieb:
Haunschild ist doch eine Jazz-Harmonielehre. Ich seh gar nicht, dass der OP nach sowas gefragt hat.

Stimmt net. Sonst stünde Jazzharmonielehre drauf. Die neue Harmonielehre Band 1 ist eine Buch für Pop, Rock, Jazz, also eher der Popularbereich.
Ich geb zu, dass Haunschild nicht gerade ein Entertainer ist, so dass das Buch teilweise etwas trocken zu lesen ist, aber es ist gut, richtig und interessant. Und es gibt zwischendurch kleinere Prüfungen.
Also, absolut empfehlenswert, vielleicht sogar mittlerweile ein Standard was Harmonielehren angeht.
 
Also ist das jetzt keine klassische Harmonielehre, oder?
Gibt es denn gute Bücher über klassische Harmonielehre?
 
Die Harmonielehren von Dachs&Söhner, oder aber von Diether de la Motte, wobei ich die vom Motte weniger "beibringend" finde.
 
Stringgod: Das Nein-Doch-Spiel bringt doch jetzt nichts :) Wie bewertest du denn meine Einschätzung, ich hab ja noch ein paar Sachen gesagt, warum ich denke, dass es eine Jazz-Harmonielehre ist. Findest du, die genannten Sachen sind kein Jazz? Oder findest du, dass sie nicht sehr viel Anteil an dem Buch haben? Ich werd jetzt höchstens im Notfall ein drittesmal in die Buchhandlung gehen und nachgucken ;)

Gnomi: de la Motte hab ich mir auch angeguckt, das ist klassisch und wahrscheinlich gar nicht so schlecht, aber das fängt auf einem sehr hohen Level bzw. Kenntnisstand an, da braucht man einiges an Voraussetzungen.

BTW gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Harmonielehre und Musiktheorie? Mir kommt es beinahe so vor, als sei eine Harmonielehre normalerweise ein Satz Regeln, wie man Musik eines bestimmten Stiles macht (Beispiel: klassische Stimmführungsregeln, oder im Jazz, welche Skala passt über welchen Akkord, welche Avoid Notes ...). Von Theorie erwarte ich mehr Hintergründe, eher Erklärungen, warum bestimmte musikalische Mittel bestimmte Wirkungen auf den Hörer haben.
 
Und was gibt es für Einsteigerwerke?
Ich hab nur die paar Kenntnisse aus der Schule (Kl.10 und unser Musikunterricht ist auch nicht wirklich informativ...).
 
illbleed schrieb:
Ok, gebe mich geschlagen ;-) Kann mich nicht mehr gut genug an das Buch erinnern, als das ich jetzt noch mitreden könnte.
Nein, nicht geschlagen geben, du hast vollkommen Recht. Das Buch ist eine m . E. gute Harmonielehre für Anfänger (und eigentlich dann auch schon darüber hinaus), die alle wichtigen Basics abdeckt, und absolut verständlich erklärt mit u. a. auch entsprechenden Übungen samt Lösungen. Ich finde das Buch richtig gut und es hat auch mir Einblicke gewährt, die ich auch immer wieder mal zwischendurch damit auffrische.

... was die Jazzgeschichte da soll ...
wirr034.gif
 
Und was gibt es für Einsteigerwerke?

Ich glaube als Anfänger bist du besser bedient, wenn du erstmal eine allgemeine Harmonielehre durchgehst. Z.B. die von Haunschild. Neben jazztypischen Themen steht da nämlich auch noch einiges an allgemeinen Basics drin. Dann kannste immernoch mit klassischer Harmonielehre anfangen.
 

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