funk effekte

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zack
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ja moin bin grad dabei ne funk band zugründen und überleg nu welche effekte am besten geeignet wären um den sound vonner strat n bisschen na sagen wir mal knackiger und voller klingen zu lassen so in etwa wie frusciantes aufm blood sugar sex magik album der rhcp.
kann mir da jemand nen tipp geben ?hab gehört boss einzel effektpedale sollen dafür am besten geeignet sein z.B. kompresser oder chorus
 
Eigenschaft
 
ein compressor.

boss ist aber nicht das beste, sondern gute massenware
 
Also für Funk ist ein auch immer ein Wah sehr wichtig! Damit kann man echt gute funkige Sachen machen!
 
erstma danke für die schnellen antworten...n wah hab ich...welche pedale sind n besser als boss und auch noch erschwinglich? da boss ja auch mit um die 100-150 € pro pedal nich ganz so billig is...
 
also bei funk wäre ich ganz entscheidend GEGEN einen kompressor ... die dynamik muss aus deinem spiel kommen

versuchs ma mit wah und phaser ...
 
n phaser klingt nicht soo viel anders als n wah, es ist ne andre herangehensweise klar, aber wenn man extra effekte sucht würde ich nicht diese beiden nehmen. also bei funk wird häufig ein kompressor eingesetzt, die anschlagsdynamik kommt nämlich bei nicht so großen lautstärkedynamiken besser heraus, es ist schon wichtig das alles gleichmäßig durchläuft bei den cleanen sounds, man aber trotzdem akzente setzen kann.

gute compressoren:
http://www.musik-service.de/Marshall-ED-1-Edward-The-Compressor-prx395338181de.aspx
http://www.musik-service.de/vox-cooltron-snake-charmer-compressor-prx395752895de.aspx
http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp?artnr=3446012&sid=!18121995&quelle=volltext !

und der von boss http://www.musik-service.de/Boss-CS-3-prx339de.aspx
 
phaser und welcher?

p.s: sonic youth ! tom morello! guter geschmack...

 
pennyroyal_tea schrieb:
n phaser klingt nicht soo viel anders als n wah, es ist ne andre herangehensweise klar, aber wenn man extra effekte sucht würde ich nicht diese beiden nehmen. also bei funk wird häufig ein kompressor eingesetzt, die anschlagsdynamik kommt nämlich bei nicht so großen lautstärkedynamiken besser heraus, es ist schon wichtig das alles gleichmäßig durchläuft bei den cleanen sounds, man aber trotzdem akzente setzen kann.

gute compressoren:
http://www.musik-service.de/Marshall-ED-1-Edward-The-Compressor-prx395338181de.aspx
http://www.musik-service.de/vox-cooltron-snake-charmer-compressor-prx395752895de.aspx
http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp?artnr=3446012&sid=!18121995&quelle=volltext !

und der von boss http://www.musik-service.de/Boss-CS-3-prx339de.aspx
hm ... ok ... das ist ne gute gegenbegrüdnung ... ich bezweifle nur, ob man mit nem kompressor da noch großartig akzente setzen kann :redface:


p.s: sonic youth ! tom morello! guter geschmack...
Danke! :)
Der Typ ist aber auch echt saugenial! Ich glaub ich bin hier einer von 5% die nicht auf Kirk Hammet, Zakk Wylde oder Alexi Laiho stehen ...
nichts gegen die, aber ist schon ein ziemlicher Einheitsbrei :rolleyes:
 
Danke! :)
Der Typ ist aber auch echt saugenial! Ich glaub ich bin hier einer von 5% die nicht auf Kirk Hammet, Zakk Wylde oder Alexi Laiho stehen ...
nichts gegen die, aber ist schon ein ziemlicher Einheitsbrei :rolleyes:

Da zähl ich mich doch glatt ma dazu...
;)

Ich würde aber ehc tuahc am anschlag arbeiten, dass du den gleichmäßig knackig hinbekommst...wichtig ist, dass der amp so gut wie nicht zerrt. jeder crunch nimmt dir knackigkeit.-->viel headroom.
effekte brauchst du an sich für Funk ein Wah Wah sehr oft (haste ja shcon, gut).
Phaser wär dann nach Geschmack..ich könnt mir aber auch vorstellen mal einen flanger oder ein tremolo zu benutzen..sprich: erst der Song, dann der Effekt ;)
Songs schreiben, weil man einen neuen Effekt hat funktioniert selten sooo toll...
.greez.
 
Sonic Youth schrieb:
hm ... ok ... das ist ne gute gegenbegrüdnung ... ich bezweifle nur, ob man mit nem kompressor da noch großartig akzente setzen kann :redface:

Gerade mit einem Kompressor und zwar auf "volle Pumpe"

- Attack hoch
- Compression ca. Mitte

Das ergibt den typischen knackigen "Twäng" beim Anschlagen der Saiten.
Tipp: Hals PU wählen Sound und ganz clean und glasklar einstellen.


Andere Möglichkeiten:
- leichtes dezentes Flanging
- Phaser oder Auto-Wah
- Filter (Filtron) oder Wahwah
Tipp: Beim Wah-Spielen Akkord greifen und zeitgleich die Saiten mit der linken Hand dämpfen. Dann anschlagen und Wah-Pedal bedienen.


Gruß - Löwe :)
 
Das wichtigste für diesen furztrockenen Funksound ist ein dynamischer Amp.Vorzugsweise Vollröhre Marshall.
Die Endstufe voll aureissen und in der Vorstufe leicht Gain geben, je nach Verstärker, so dass bei hartem Anschlag leicht anzerrt.
Dann brauchst du kein Kompressor oder sonstewas, sondern nur noch deinen eigenen Style um den P-Funk aufleben zu lassen.
 
Für den Sound --> Durchaus möglich.

Aber das charakteristische "Twäng" bekommst Du nicht ohne Kompressor hin.
 
Gitarreneffekte werden im Funk nur äußerst sparsam eingesetzt. Am auffälligsten gelegentlich(!) noch das Wah, das dann aber ryhtmisch auch sehr exakt bedient werden muss. Beispiel hier

Rechts speichern, 0,2 MB


Chorus o.ä. Modulationseffekte bitte nur sehr dezent, wenn überhaupt. Grund für den Geiz ist, das Funk von äußerst exakt gesetzer Rhythmik lebt, meist im 16tel-Feeling. Jedes Zuviel an Effekten vermauschelt da nur.

Das gilt auch für den Kompressor. Funk lebt von Betonungsverschiebungen. Die Anschlagdynamik sollte man sich deshalb nicht von einem streng eingestellten Kompressor/Limiter platt machen lassen. Immerhin ist das eine Maschine, die das natürliche Spielverhalten unnnachgiebig technisch beeinflusst.

Lieber eine leichte, natürliche Kompression in den Spitzen dadurch erreichen, dass man den Vol-Regler der Gitarre nicht ganz aufdreht.
 
hm naja, also erstens hat man wie bereits genannt den attack regler, und zweitens kommt es imo mehr auf den knackigen sound eines harten anschlages and als auf den lauten sound eines harten anschlages. ersterer bleibt ja erhalten.
 
vielleicht ist es ohnehin am wichtigsten die richtige gitarre (-> stratocaster u.ä.) zu nutzen, statt effekte
 
ich weiß nicht wie du es dir rausnehmen kannst die strat als die richtige gitarre zu objektivieren.
 
Sonic Youth schrieb:
vielleicht ist es ohnehin am wichtigsten die richtige gitarre (-> stratocaster u.ä.) zu nutzen, statt effekte

Funk = no effetcs*. Modulation macht fast alles kaputt, Hall auch. Von beidem allenfalls ne Prise. Kompressor schadet nicht, ist aber für den hörbaren Anschlag imho nicht nötig. Wenn, dann natürlich mit langen Attackzeiten, sonst regelt das Teil ja sofort runter. Lange Attackzeit plus mittlere Kompression plus extreme Gain-Anhebung kann dann natürlich scheinbar mehr Attack herzaubern, weil das Signal kurzzeitig einfach lauter ist, aber nötig is das imho kaum. (zumindest nicht auf ner Strat :D).



Da ist null Kompressor drauf, keine Modulation, aber schon deutlich zuviel Hall. Bei Nile Rodgers klingt das noch trockener. Und sauberer natürlich :D

*Einzige Ausnahme ist eigentlich das Wah bzw. ein Envelope-Filter, wenn man nicht so schnell mit dem Fuss ermüden will.

PS: mit ner richtig guten Strat auf einer der beiden Zwischenstellungen kann man sogar ne Art minimalen natürlichen Envelop-Filter/Touchwah erreichen.
 
ich glaube es wurde immer noch nicht verstanden was ich meine. ein ton der hart angeschlagen wird und auf das gleiche level gebracht wird klingt anders als wenn man von vornherein alles gleichmäßig spielt.
 
pennyroyal_tea schrieb:
ich glaube es wurde immer noch nicht verstanden was ich meine.

Doch :)

Die Frage ist nur, ob man das wirklich braucht. Dass man mit Kompression, Gain-Anhebung und einer langen Attackzeit scheinbar mehr Attack erzeugen kann, ist ne Binsenwahrheit.

Nur......ist das echt nötig?

Meist setzt man nen Kompressor ein, um Pegelspitzen zu bedämpfen. V.a., wenn der Dynamikumfang recht gross ist. Bestes Beispiel Akustikgitarre oder auch Bass. Damit hier trotzdem die (gewünschten) kurzen Pegelspitzen direkt beim Anschlag nicht verloren gehen, nimmt man lange Attackzeiten. Somit bleibt das zackige Attack erhalten, auch wenn das Gesamtsignal dann anschliessend runtergeregelt wird.

Anderes Beispiel wäre Sustain bei E-Gitarren. Auch hier hat man durch Kompression und Gainlevel-Anhebung sein Ziel erreicht und scheinbar mehr Sustain. damit Attack aber nicht verloren geht, kann man auch hier lange Attackzeiten einstellen, dann reagiert der Kompressor verzögert, das laute Anschlagsgeräusch bleibt erhalten, erst danach wird komprimiert.

In beiden Fällen dienen die langen Attackzeiten nur dazu, um die "Fehler", die der Kompressor überhaupt erst ins Spiel gebracht hat (nämlich die unmittelbare Pegelsenkung, die auch schon beim Anschlag wirken würde), wieder auszubügeln. Ansonsten hätte man mit Kompressor nen schlapperen Sound als ohne....

Wenn man erst gar keinen Kompressor drin hat, muss man aber auch nix ausbügeln. Und beim Funk braucht man normalerweise weder mehr Sustain (im gegenteil, früher dämpften Funk-Spieler sogar ihre Saiten), noch eine starke Tonverdichtung. Insofern gibts nicht zwingend nen Grund, so ein Ding anzuhaben. Und die probleme, die das ding ganz nebenbei erzeugt, wieder auszubügeln.

Wer natürlich definitiv den komprimierten Sound will, kommt nicht drumrum. :)
 
Habe heute Abend die legendäre Funkband "Tower of Power" mal wieder live genießen dürfen. Null Effekte auf der Gitarre (Strat, ersatzweise Telecaster). Just clean. Hauptsache, die 16-tel sitzen richtig :D

Kompressionseinsatz kann in bestimmten Somgs sinnvoll sein. Ist aber völlig kontraproduktiv, wenn nicht ausschließlich Akkorde in immer gleich bleibender Lautstärke geschrabbelt werden.

Es gibt viele Spielsituationen, wo sich Akkorde mit Single-Notes abwechseln. Wenn der Komp so eingestellt ist, dass er die Akkorde "glättet", macht er leider jegliche Betonung von Einzeltönen platt. Man gibt damit die Kontrolle über seine(n) (Be)Ton(ungen) und seinen Ausdruck aus der Hand. Das kanns net sein.
 

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