oktavenreinheit

G
GMS
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.11.06
Registriert
22.07.04
Beiträge
243
Kekse
2
kann ich die oktavenreinheit auch einstellen indem ich diee leer saite anschlage und dann im 12 Bund anschlage und wenn der im 12 Bund geschlagene Ton höher ist die reiter nach hinten verschieben und wenn er zu tief ist nach vorne?
 
Eigenschaft
 
su und nicht anders würd ich mal sagen...
 
Nein, Du mußt die gegriffene Saite am 12. Bund mit dem Oberton am 12 Bund vergleichen. Besser is das!

Ulf
 
kann man eigentlich so sagen das bei den bass saiten (e,a,d) die reiter mehr nach hinten und bei den anderen mehr vorne sind?

also so generell?

und mache ich es richtig das wenn der Flageolette Ton niedriger als der gegriffene Ton im 12 Bund ist die schraube am reiter fester drehe(also der reiter geht so nach hinten)? Dann stimmt sich die saite automatisch höher und ich muss erstmal wieder die leer saite stimmen?
 
ok hab mich jetzt genug informiert habe aber immer noch ein paar fragen....

und zwar wenn ich die Oktavreinheit eingestellt habe, also wenn der am 12-ten Bund gegriffene Ton gleich dem am 12ten Bund angerissenen Flageaulett-Ton ist, sollte dann nicht mein stimmgerät wenn ich dann z.B dritter Bund E Saite (G) greife ein perfekt gestimmtes G anzeigen?
Also das alle Töne auf dem Griffbret die richtigen sind(nicht zu hoch/nicht zu tief)

Weil das sollte doch eigentlich das Ziel sein, das jeder Ton der richtige ist :rolleyes:
 
kann mir denn niemand sagen ob es nun so sein sollte oder nicht? :confused:
 
Doch, doch, ein bisserl Physik und ein bisserl Musiktheorie hilft weiter. Google nach Pythagoreisches Komma.
 
"Sollte" ja - geht bloß net und würde auch nicht klingen.

1. spielt da die Physik nicht mit (vgl. Hinweis von angiemerkel). Physikalisch exakte Quinten klingen in unseren Ohren verstimmt. Jedes INstrument weicht also kompromissartig von der physikalischen Exaktheit ab.

Bei der Gitarre kommt ein weiteres Problem dazu:

Bei der wohltemperierten Stimmung wird also ein mathematisch korrekt gestimmtes Instrument in bestimmten Intervallen gegeneinander verstimmt, um dem Ohr eine perfekte Stimmung in allen Tonarten vorzugaukeln (...).Das Problem was sich hier stellt ist, daß trotz eines korrekt eingestellten und gestimmten Instrumentes die Intonation von Akkorden in gewissen Lagen problematisch ist.

Den letzten Satz kann man schnell überprüfen:

Der Akkord A-Typ klingt auf Gitarren immer etwas daneben:

Quinte-----8----------------------------
Terz------10-------------------------
Grundton 10--------------------------
---------------------------

Stimmen die Oktaven, dann stimmt der Akkord nicht mehr. Wir der Abstand Terz - Quinte richtig eingestellt, stimmt der Abstand Grundton - Terz oder Grundton - Quinte nicht mehr und die Okatve auch nicht.


Zum Weiterlesen hier:

http://www.deborahcampbell.de/projekte/workshop/BFTSystem.html


2. zusätzlich die Hardware. Häufige Fehlerquellen: Auflagepunkt am Sattel schlecht abgerichtet; Bünde flachgespielt (=Auflagepunkt der Saite nicht mehr mittig).

Weitere Fehlermöglichkeiten: Hals verzogen; Bundstäbchen nicht gerade eingesetzt; fehlerhafte Saite.



Und nicht zu vergessen: Unterschiedlicher Fingerdruck des Gitarristen.
 
ok danke....

also ist alles super eingestellt und man kann es nicht besser machen wenn der Flageaulett-Ton mit dem gegriffenen Ton übereinstimmt?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben