Möchte mich gerne mal an der Violine versuchen...

Grato
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Hallo liebe Streicher-Gemeinde,

jetzt verirre ich mich mal in euren Bereich. Ich bin seit vielen Jahren Vollblutmusiker und spiele bereits einige Instrumente. Mein Haupt-, Studio- und Bühneninstrument ist die E-Gitarre.

Jetzt möchte ich unbedingt mal eine Violine/Viola in die Hand nehmen. Mein Problem: Ich hab überhaupt gar keine Ahnung was ich brauche, aber ich weiß was ich möchte:

1. Es soll eine E-Violine werden, vorzugsweise in weiß (schwarz ist bei mir nur der Kaffee :D).
2. Vernünftige Saiten - habe noch bei keinem Instrument gute Herstellersaiten gesehen (E-Gitarre spiele ich 9-42/Strats, 10-46/Les Pauls, beide Ernie Ball wem es was sagt).
3. Bogen der ein bissl was taugt (untere Mittelklasse).
4. Köfferchen - immer sinnvoll zum Schutz.

Für die Verstärkung: (Pre-)amps, Köpfhörer, EQ's, Kabel, Mischpulte etc. hab ich zu genüge.

Ich hab mal versucht, mich da durch zu hangeln. Dabei bin ich leider klanglos (Wortspiel) gescheitert. Auch die Suche im Board oder bei Google hat mich eigentlich eher verwirrt als nach vorne gebracht.

Es wäre superschön wenn mir jemand von euch helfen und vielleicht ein kleines Setup (Firma mit T ?) zusammenstellen könnte. Bestimmt habe ich auch irgendwas in meinem oben genannten 4-Punkte-Plan vergessen.

Zum Abschluss noch: Meine weibliche Regierung (von Amts wegen :D) schimpft immer wenn ich zu viel Geld ausgebe. Ergo darf ich nur 100-300€ ausgeben :( *zumindest am Anfang* :p

Hoffe jemand hat die Muse mir zu helfen.

In diesem Sinne

Eure Grato
 
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3. Bogen der ein bissl was taugt (untere Mittelklasse).

Zum Abschluss noch: Meine weibliche Regierung (von Amts wegen :D) schimpft immer wenn ich zu viel Geld ausgebe. Ergo darf ich nur 100-300€ ausgeben :( *zumindest am Anfang* :p

Das ist ein Widerspruch in sich! Für einen Bgen, der ein bisserl was taugt, musst du 100-200€ ausgeben, dann bleiben noch 100 für die E-Geige...
Google hier mal die HB-Sets, da gibt es schon Hinweise,... ;)
 
Da haben wir es ja schon, in dem Bereich hab ich halt keine Ahnung. Und jeder fängt mal mit etwas neu an.

Die HB-Sets hab ich schon gesehen. Nur nützt es mir nichts, wenn in den gefundenen Beiträgen gleich ins Details gegangen wird. Mir würde einfach so etwas helfen:

Violine xY
Bogen xY
Saiten Marke xY Stärke xY
Zubehör 1.,2.,3.....

Ich muss da auf die Tipps und Erfahrungen von euch zurückgreifen. In meiner Nähe gibt es halt keinen Laden mit Fachpersonal dafür. Wenn es am Ende etwas teurer ist, macht es das auch nicht. Der Preis ist eher ein auferlegter Rahmen.

Great Grato
 
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- gelöschter post -

Ich habe mich gerade selbst geohrfeigt, denn ich werde hier keine Beratung
einstellen, die meinem Arbeitgeber von Vorteil ist.
Ich bin privat hier.

Ich muß mir mal ech n Hobby besorgen - das kann ja so nicht weitergehen..

cheers, fiddle
 
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Hast doch nix geschrieben :) Ich hab mir dann mal was rausgesucht:

Also:

Violine:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbv_870bk_evioline.htm

https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbv_840vw_44_evioline.htm

Bogen:
https://www.thomann.de/de/carbondix_carbon_44_violinbow.htm


Wäre das als Set schon mal ok für den Anfang ? Welche Saiten nehme ich dazu bzw. was fehlt noch an Zubehör ?

Einen Lehrer-/in such ich mir evtl., aber erst möchte ich eine Violine in der Hand haben und schauen, ob ich dafür überhaupt ein "Gefühl" habe.

Greats Grato
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei einer E-Gitarre spielst du auf Saiten und nicht auf Seiten ;)
 
AAAArrrrgggg.....*Selbstohrfeige*

Aber auf was für SAiten spiele ich denn am "schönsten" ? Zubehör ?
 
Bei so einem Set brauchst du auf jeden Fall noch eine Schulterstütze. Was da taugt :nix: ich bin Cellist ;) Ebenso muss ich bei Saiten auf die :sufo: verweisen, dort findest du evtl. Tipps. Kommt Zeit kommt vielleicht noch der ein oder andere nicht-Thomann-Mitarbeiter vorbei und lässt ein paar Zeilen

@fiddle - ich finde dein Hobby "Musiker-board" echt ok ;) :great:
 
Puhh, also mit deinem Budget von 100-300€ seh ich schwarz. Schon mal überlegt wieviel du in dein Gitarrenequipment investiert hast, bis du was gescheites zusammen hattest? Hast du auch schon überlegt, wie du dann nachher auf deiner Geige spielen willst? Du brauchst ja noch Unterricht, damit du lernst wie man mit dem Instrument umgeht und du nicht nach zwei Mal probieren schon wieder die Lust verlierst.
Die Harley Benton ist schon okay, aber sofern sie noch so sind wie ich sie kenne, müssen sie trotzdem einmal einen Geigenbauer sehen, der dir die Saitenlage vernünftig anpasst. Und vielleicht findest du die Wirbel, Feinstimmer/Saitenhalter und Kinnstütze doof und willst sie auch ausgetauscht haben = wieder investieren und beim Geigenbauer anpassen. Aber dann ist es ein passables Instrument, man muss nur etwas investieren.
Der Bogen den du gepostet hast, kenn ich von unserer Ex-Geigerin (ihr Zeug liegt bei mir rum). Der ist besser als der mitgelieferte Bogen vom Set, aber auch mMn eher naja. Der hüpft schon arg für meinen Geschmack und man muss ein wenig mehr drücken um auf der Spur zu bleiben. Du kannst es damit probieren, aber ich weiß nicht ob es deinen Ansprüchen genügt. Ich selbst war jahrelang mit Mittelklasse unterwegs und da hat mich mein (Holz)Bogen bereits fast 300€ gekostet.
Was Saiten angeht, reicht dir wahrscheinlich schon Stahl. Sobald du soweit für Soundtüftelei bist, kannst du immer noch auf Hybrid oder Synthetik umsteigen. Ob jetzt Pirastro, Thomastik, DAddario, Argar und wie sie alle heißen, ist ein wenig Geschmackssache.
Schulterstütze brauchst du auf jedenfall. Bitte nicht einfach draufklemmen, sondern unbedingt anpassen (lassen)!!! Spielen mit falsch eingestellter Schulterstütze führt sonst zu verkrampfter Körperhaltung. Das behindert beim Spiel, tut weh und macht auf Dauer krank.
Ob du mit dem mitgelieferten Kolophonium zufrieden bist, musst du probieren. Ansonsten ist brauchbares Kolo nicht teuer. Der mitgelieferte Koffer ist okay. Man muss behutsam mit den Bogenhalterungen sein, dass die die Haare nicht beschädigen. Amp und EQ hast du ja schon. Ein Halleffekt wär auch empfehlenswert.

Konkrete Produkte möchte ich dir nicht empfehlen, weil ich nur Sachen nennen kann, die ich selbst kenne und die sind entweder viel zu teuer für dich oder mMn einfach nicht gut. Was E-Geigerei angeht, ist man eben wegen fehlender Erfahrungen und verhältnismäßig kleinem Markt aufs Experimentieren angewiesen.

Ansonsten wühl dich mal durchs Streicherforum für weitere Meinungen! Und erkundige dich jetzt schon nach Geigenlehrern und Geigenbauern, die für E-Geigen offen sind! Viel Spaß und Viel Erfolg!
 
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Das ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, so fern "vernünftig" nicht genauer definiert ist. Allein für vernünftige Saiten (im Sinne eines mehr oder minder begabten Hobbystreichers) kratzt du schon locker an der 100 - vom Rest ganz zu schweigen. Ich denke, vor allem aufgrund der Tatsache, dass Streicher dann doch deutlicher seltener und vor allem wesentlich weniger spontan gekauft werden, als Gitarren, gibt es leider kein Epiphone der Geigen. Wenn du für 100-300 Euro Saiten, Geige und Bogen bekommst, kannst du meiner Meinung nach ansich schon froh sein. Bin zwar auch Cellist, aber die Dinge verhalten sich meist sehr ähnlich :).
 
Hier wurde schon so viel so toll geschrieben - ich kann nur noch ein paar Ergänzungen hinzufügen.


Die Standardschulterstütze für Geigen ist die Wolf Forte Secondo:

https://www.thomann.de/de/gewa_schulterstuetze_433450.htm

Nicht nur, dass sie in der Höhe prima zu verstellen ist - auch die Stütze selbst lässt sich wunderbar dem Körper anpassen, da sie mit etwas Kraftaufwand gut zu verbiegen ist, dabei jedoch nicht so labil ist, dass sie beim normalen Spielen irgendwie nachgiebt. In der Klassikfraktion gibt es übrigens durchaus einige Puristen, die auch dauerhaft ohne Schulterstütze spielen - bis in die Weltklasse. Ist aber auch eine Frage des eigenen Körperbaus, für Menschen mit langem Hals ist so etwas undenkbar.

Auch wenn es schon oft geschrieben wurde: nimm für den Anfang ein paar Stunden Unterricht, Geigenhaltung und Bogenhaltung sind ohne Anleitung nicht zu packen und egal mit welchem Anspruch Du an die Sache gehst, so möchtest Du Dir sicherlich viele Wege offen halten und dauerhaft Spaß an der Geige haben.

Was die Saiten angeht - die sind bei E-Geigen tatsächlich nicht ganz so wichtig - da würde ich einfach etwas Zeit vergehen lassen, neue Saiten sind bei akutem GAS noch halbwegs partnerverträglich :) Thomastik Dominant sind günstige Einsteigersaiten, klingen aber recht "hart". Deutlich seidiger und in gleicher Preisklasse: Corelli Crystal.

Darüberhinaus haben meine Vorposter schon tolle Sachen geschrieben und die von Dir ausgesuchte Geige ist für den Preis ein starkes Teil. Dein zukünftiger Lehrer sollte aber die Saitenlage kontrollieren und Du kannst selbst schon mal schauen, was im Detail zu pimpen ist (z.B. entgraten, Saitenlage an Obersattel und Steg mit weichem Bleistift (Graphit) geschmeidig halten). Wenn die sauber justiert ist, dann kann es gut sein, dass Du dauerhaft Freude damit hast.

Was Deine bestehenden Amps angeht - Equalizer, Hall und Fullrangebox / Akustikamp wären ein guter Anfang, möglicherweise aber auch Kopfhörer :)
Allerdings kann man sich für eine Geige keinen Sound "kaufen". Egal wie Geige und Klangkette aussehen, 90% vom Klang machen die Finger, erst dann kommt das Instrument.

Der Bogen wird gerne unterschätzt und ich finde es toll, dass Du dort gleich nachlegen möchtest. So ein Carbondix ist eine deutliche Steigerung zu den üblichen Beilagespargeln (tm), wenn die Geige Dich aber richtig packt, dann wäre an der Stelle sicherlich Nachrüstbedarf. Trotzdem sinnvoll, sich nicht mit einem Einfachstbogen herumzuplagen. Ordentliches Kolophon ist übrigens gut investiertes Geld: kostet nicht viel und hält Jahre bis es austrocknet. Ich nehme gerne das weichere dunkle. Wenn es neu ist, sollte die Oberfläche einmalig mit Schleifpapier "geöffnet" werden, geht deutlich schneller als mit dem Bogen selbst.

Empfehlenswert wäre es auf jeden Fall noch, sich hier im Streicherbereich in die Frage ob A- oder E-Geige für den Start sinnvoll sind etwas zu einzulesen. Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass es mit E ganz gut geht, da E-Geigen was den Klang angeht deutlich weniger herumzicken. Dafür ist später - man weis ja nie was noch so kommt - der Umstieg auf eine akustische Geige vermutlich schwer, da sich einfach sehr schnell kleine Fehler in die Spieltechnik einschleppen, die nur aufwändig wieder zu bereinigen sind. Eigentlich haben aber beide Spielarten ihre Berechtigung und ich persönlich finde es sehr inspirierend, immer wieder hin- und herzuwechseln.
 
Ich will dich nicht entmutigen aber ich finde es nicht sehr sinnvoll, mit einer E-Geige anzufangen. Zuerst solltest du dir mal eine richtige Geige leihen, ein paar Probestunden nehmen und dann in dich gehen, ob du das wirklich durchziehen willst. Klar, das komplette Gitarren-Equipment ist potentiell nutzbar und vorhanden, das ist verführerisch. Aber Geige lernen ist bockschwer und man kann unangeleitet einfach unglaublich viel falsch machen, man hat relativ wenige schnelle Erfolge (wie z.B. auf ner Gitarre ein paar Akkorde lernen und einfache Akkordbegleitung zu bekannten Liedern spielen), es klingt bei einem Geigenanfänger relativ lange einfach nicht gut, auch wenn man schon auf einem gutem Weg ist. D.h., viel Durchhaltevermögen ist gefragt. Wieviel Durchhaltevermögen, das kann man evtl nach ein paar Probestunden dunkel erahnen.
Es ist in unserer Konsumgesellschaft ein häufiges Phänomen, dass solch ein Vorhaben wie Instrument lernen, Sportart anfangen, Sprache lernen etc. zuerst mal mit einer Einkaufstour begonnen wird. Versteh mich nicht falsch, ich finde es klasse, sich einfach mal was vorzunehmen und zu probieren. Ich finde es auch nicht schlimm zu scheitern, aber man sollte sich vorher im Klaren darüber sein, dass so ein Scheitern nicht unbedingt unwahrscheinlich ist, nicht alles passt gut zu dir. Daher würde ich auch im Sinne deiner besseren Hälfte meine Empfehlung wiederholen: Leihinstrument + Probestunden -> nachdenken und erst DANN auf Einkaufstour gehen.
So genug gemäkelt, wir sind ja alle schon erwachsen und wissen was wir tun ( :)) ). Solltest du dann doch auf Einkaufstour gehen, hier ein paar relativ günstige Utensilien, die für Anfänger geeignet sein sollten:

Ein relativ günstiger Carbonbogen:

wenn's etwas schwerer sein soll, kann ich auch den
DÖRFLER D6 VIOLIN BOW 4/4 empfehlen.

Eine Schulterstütze, die gern auch von Lehrern empfohlen wird:


Häufig verwendete Saiten sind diese hier:

Ich habe aber auch schon 2x die hier getestet und fand sie immer noch um Klassen besser als die Werkssaiten von günstigen China-Geigen-Sets. Jedes Set enthält zwei e''-Saiten, von denen mir allerdings beide male beim Aufziehen eine sofort gerissen ist.


Geigen kann ich in der Preisregion keine ohne Bauchschmerzen empfehlen, sorry.
 
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Warum willst Du denn unbedingt eine E-Geige?

Wenns doch eine A-Geige sein darf - glückwunsch !
Aber für das angegebene budget wird dir ein geigenbauer das Ding grade mal einrichten :D

Wir hatten das Zitat in einem Instrumentenkundeseminar als ein Gitarrist meinte er hätte für seine Gitarre 2000 Euro ausgegeben. Der Dozent: "Naja dann kratzen wir jetzt ja finanziell schonmal da wo die Streicheranfänger beginnen ihr Portmonaie aufzumachen." Eine bekannte (15) spielt im Stadtjugendorchester auf einer 6000 Euro-Geige.

Bis man eine 300 Eurogeige spielerisch überholt dürfte soviel Zeit vergehen wie bis man eine 90 Euro Gitarre spielerisch überholt hat.

Mein Tip:
- Akustik-Geige
- Mieten (Geige wird dann eingerichtet sein)
- wenns gefällt nach einem Jahr das Geld einfach mal ausgeben und kaufen (Mietzahlungen werden angerechnet)
- von Anfang an 2-3 Monate Unterricht bei nem ausgewiesenem Lehrer (Profi) nehmen
- wenns Geld ganz knapp ist an ner Musikhochschule nach Studenten fragen, die Unterricht geben
- nach einem Jahr über andere Saiten, anderen Bogen nachdenken (woher willst Du schon wissen wie es klingen soll wenn Du noch nie gespielt hast)

Was Du bis zum Erhalt Deines Instrumentes schonmal üben kannst: sauberes Nachsingen von Tönen, Tonleitern singen, Dreiklänge singen
Im Ernst: mach Dir doch jetzt um die Saiten keine Gedanken :D


edit: juh der Vorposter war etwas schneller
Uh und der Bogen den er verlinkt kostet weniger als wenn ich meinem neue Bogenhaare aufziehen lasse :(
Ist das bei Geigen so billig?
 
Also der Carbondix, den ich seinerzeit in getestet habe, reicht für die Ansprüche eines mittelmäßigen Hobbyspielers nicht aus - wenig Klangschönheit und relativ großer Spielaufwand. Auch ein Geiger wird da wohl eher seinen alten Bogen behaaren als stattdessen so was "in neu" zu kaufen.
Aber natürlich kann man damit spielen, was mit dem, was den Billigsets heutzutage wohl so beigelegt wird, nur bedingt der Fall zu sein scheint.
 
Im Vergleich mit meinem zum Gewa Ideale Cello mitgelieferten Holzbogen war der Carbondix durchaus eine Verbesserung, wenn auch nicht besonders schwer zu erreichen.
 
Also der Carbondix, den ich seinerzeit in getestet habe, reicht für die Ansprüche eines mittelmäßigen Hobbyspielers nicht aus

Das finde ich jetzt n bischen übertrieben.
Ich habe einen ausrangierten Carbondix als Werkstattbogen und das einzige, was ich vermisse, ist etwas mehr "Straßenlage".
Ich habe auch Carbonbögen für 600 Euro getestet (nicht bei T), die nicht wirklich besser waren.
Meine Bogentechnik taugt immerhin soviel, um Holzbögen ohne Preisschild nach ihrem Wert zu sortieren.

Sicherlich gibt es bessere Bögen, als diesen.

cheers, fiddle
 
Hiho zusammen,

zuerst mal danke an alle fleißigen Schreiber. Da sind ja schon einige Infos zusammen gekommen. Meine Wahl ist jetzt auf eine HBV990, einen Carbondix Bogen und Thomastik Dominant Saiten gefallen.

Ein paar "Kleinigkeiten" möchte ich aber noch anbringen:

Das Budget war erst mal nur als grober Rahmen für den ersten Versuch gedacht. Mit geht es dabei nicht um exklusive Klangschönheit oder glänzendes Händling. Ich komm ganz klar aus der Gitarrenecke und hab hier entsprechendes Profi-Equipment stehen. Da wird auch mein Hauptaugenmerk bleiben. Wichtig bei der Violine ist mir, dass ich am Anfang wenigstens ein bissl was "nutzbares" (mehr oder weniger) in der Hand habe. Ich kann und werde mir auch nicht anmaßen, eine Violine oder einen Bogen am Anfang zu bewerten. Dafür hab ich in diesem Bereich viel zu wenig Ahnung. Das kommt erst mit der Zeit. Klar, dass es nach oben hin auch immer noch mehr gibt.

Auch das mit einem Lehrer sehe ich absolut ein. Ohne geht es bei vielen Instrumenten nicht. Den einzigen Vorteil den ich im Vorfeld mitbringe ist: Fingerfertigkeit vom Gitarre-/Bass-/Keyboard spielen und entsprechende musikalische Kenntnisse.

Ich hab auch einen Geigenfachmann im Nahbereich aufgetan. Dem werde ich das Instrument etc. mal vorstellen und mir alles Grundeinrichten lassen. Vielleicht krieg ich gleich noch ein paar Tipps was "wichtig" ist. So wie ich mich kenne, werden da eh einige Teile ausgetauscht.

Bin echt schon gespannt, das Teil in die Hand zu nehmen :)

Danke noch mal an alle :great:

Greats Grato


Achso, warum ich E-Geige und nicht A-Geige lernen möchte verrat ich nicht, sonst krieg ich hier im Forum richtig haue :evil:
 
Achso, warum ich E-Geige und nicht A-Geige lernen möchte verrat ich nicht, sonst krieg ich hier im Forum richtig haue :evil:

:D Ich bin der festen Überzeugung, dass du hier in diesem Forum am wenigsten Haue überhaupt bekommst, da gibt es andere Foren, die weitaus ehrer und gründlicher hauen ;)

Halt uns auf dem Laufenden! Auch, wie du deine Signalkette gestaltest, wenn du klanglich zu Frieden bist!
 
Nimm mal lieber die HBV840 oder 870 statt der 990, die haben mMn den besseren Tonabnehmer und sind zudem günstiger. Und tu noch ne Schulterstütze in den Warenkorb dazu, z.B. die genannten Wolf Forte Secondo oder Kun.
Dann hast du das absolute Sparpaket vor allem wenn du einen kundigen Bekannten hast, der dir beim Einrichten hilft. Ich hoffe, es taugt dir was. Wir können schließlich deine Ansprüche nicht einschätzen :nix: Wenns dir nichts taugt von der Qualität her, dann schick die Sachen zurück und miet dir mit dem Geld eine A-Geige vom Geigenbauer. Und das wichtigste: Unterricht!

Das mit der "Straßenlage" entspricht ja der Hüpfneigung und dass man etwas mehr drücken muss, aber das haben Carbonbögen nun mal ansich (deswegen streich ich lieber mit Holz, hab da viiiiel mehr Kontrolle über den Strich). Schwabbeln tut der Carbondix mMn nicht. Klangschönheit spielt bei nem Anfänger erst mal eine untergeordnete Rolle, weil da auch mit nem Meisterbogen erst mal nur Kratz- und Quietschtöne rauskommen :D
 
Achso, warum ich E-Geige und nicht A-Geige lernen möchte verrat ich nicht, sonst krieg ich hier im Forum richtig haue :evil:
Du willst sicherlich Deine Effekte benutzen...

Das mit dem Einrichten: Ich weiß ja nicht wie gut der gute bekannte ein guter Bekannter ist... aber ein Geigenbauer dürfte gut 100 Euro nehmen für ne Kompletteinrichtung (oder nicht? wer weiß es besser?).
Außerdem weiß ich nicht wie es dann noch mit der (Geld zurück) Garantie ist, wenn man vielleicht das Griffbrett/Steg korrigieren muss. Da kann Fiddle vielleicht was zu sagen...
 

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