Kleines Midi-Keyboard - Fader, Regler, Tasten?

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burnpotter
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Hallo Leute,

ich nehme eigentlich fast nur Gitarre auf und programmiere die Drums in der Piano Roll.
Nun möchte ich ganz gerne aber auch in die EDM-Schiene gehen, da ich mit Komplete 9 die Möglichkeiten dazu habe und Ableton sehr sympathisch erscheint.

Bei elektronischer Musik passiert natürlich auch viel in der Piano Roll, deshalb weiß ich nicht, wie viel ich überhaupt an den Tasten mache. Ich kann zwar etwas Klavier spielen, allerdings frickelt man ja mehr am Sound rum, als wirklich zu spielen.
Da ich schonmal ein 61 Tasten-Monster auf meinem Schreibtisch hatte, will ich dieses mal unter 49 Tasten haben, sprich 25,32 oder 37 Tasten. Minitasten sind auch okay ;)

Was ich jetzt allerdings in Videos zu verschiedenen Software-Synthies gesehen habe ist, dass Drehregler die Arbeit schon vereinfachen, sehe ich das richtig?

Ich hatte mich eigentlich auf das günstige Keystation Mini eingeschossen, da dieses kaum Platz wegnimmt. Ich muss an meinem Schreibtisch eben auch noch für das Studium arbeiten können. Allerdings sieht das Arturia Minilab auch noch sehr nett aus. Es ist zwar etwas größer, hat aber noch gute Software an Board und viele Drehregler, die nach einiger Einarbeitung einen ganzen Synthesizer abdecken können. Machen 7 Tasten viel aus? Ich schätze eher nicht.

Dazu aber eine Frage: Wenn ich in der DAW ein VST öffne und da den Reglern Funktionen zugeordnet habe, sind diese dann, nach dem Schließen der DAW immernoch zugewiesen? Außerdem: Schließe ich die VST wieder bzw aktiviere ich das Fenster der DAW, können diese Regler dann in der DAW und anderen VSTs andere Funktionen haben?

Gibt es noch andere Alternativen, die wirklich Platz sparend sind?

Danke für euren Input :)
 
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Hallo burnpotter


Eines muss ich allerdings vorab erwähnen.....Ich bin nicht der Synth Spezialist, habe aber auch eine zeit lang mit Midikeyboard gespielt und auch diverse Software Synth´s verwendet.


Was ich jetzt allerdings in Videos zu verschiedenen Software-Synthies gesehen habe ist, dass Drehregler die Arbeit schon vereinfachen, sehe ich das richtig?
Ja, in gewisser weise schon. das kommt halt auch immer auf die Anwendung an.
Wenn du halt in der Software einmal einen Sound für dich eingestellt und abgespeichert hast und diesen dann auch in unveränderter Form so spielst, sind die meisten Drehregler
eigentlich überflüssig.
Anders ist es, wenn du während des Spielens immer wieder mal Veränderungen am Sound vornehmen möchtest oder generell lieber am Synthesizer die Änderungen einstellt.
Dann sind Drehregler schon eine feine Sache.


Machen 7 Tasten viel aus? Ich schätze eher nicht.
Sieben Tasten mehr ( eigentlich sind es ja 12 Tasten mehr....Die schwarzen Tasten (Halbtöne), hast du jetzt wohl nicht berücksichtigt, heisst ja nur, das du eine Oktave der vorhandenen
Töne mehr zur Verfügung hast. Nach jedem "Block" (so nenne ich´s jetzt mal) wiederholen sich die Töne um eine Oktave.
Das kleine 25 Tasten "Arturia" hat 2 Oktaven plus ein "C" angefangen in der dritten Oktave. Hast du nun sieben (12 Tasten) mehr, hast du auch die komplette dritte Oktave
mit allen schon vorher vorhandenen Tönen zur Verfügung.
Allerdings hast du aber an dem Arturia Minilab zwei Taster, an denen du jeweils die Oktaven hoch oder runter verschieben kannst. Du hast nur im "direkten" Zugriff eine Oktave weniger.


Wenn ich in der DAW ein VST öffne und da den Reglern Funktionen zugeordnet habe, sind diese dann, nach dem Schließen der DAW immernoch zugewiesen?
Jaein...:). Wenn du das VST oder die DAW einfach schließt OHNE das abzuspeichern, sind die Zuordnungen weg.
Ich habe bei meinem Midikeyboard damals mit "Absynth" gespielt. Die Regler Zuordnungen musste ich schon abspeichern sonst war alles weg. Allerdings musste ich das nicht
irgendwie separat machen, sondern einfach nur den Sound nach der Reglerzuordnung neu abspeichern und schon waren auch die ganzen Drehregler Einstellungen mit abgespeichert.
Ich kenne die Software des "Arturia Minilab" nicht aber da wird es bestimmt nicht anders sein.
Ich habe auf einem "Screenshot" im Netz gesehen, das oben im Menü der Software zwei "Disketten Symbole" sind. Einmal "Speichern" und einmal "Speichern unter".
Da kannst du das alles wohl abspeichern. Sound und Einstellungen.


Schließe ich die VST wieder bzw aktiviere ich das Fenster der DAW, können diese Regler dann in der DAW und anderen VSTs andere Funktionen haben?
Was meinst du jetzt genau mit "anderen VSTs" ???.
Wenn du jetzt ein anderes VST PlugIn verwendest, wirst du da erstmal gar keine Zuordnungen haben.
Viele dieser PlugIns haben eine Funktion, die nennt sich "Midi Learn". Meist zu erreichen mit einem rechtsklick auf den Drehregler. Dort dann einmal auf "Midi Learn" klicken,
den gewünschten Regler am Minilab betätigen und schon ist die Funktion zugeordnet.....Abspeichern nicht Vergessen ;).
Dann gibt´s aber auch wiederum PlugIns, die diese Midi Learn Funktion nicht haben. Mit dem Minilab wirst du diese dann auch nicht fernsteuern können.

Ich hoffe, ich konnte dir schon mal kleine Anhaltspunkte geben.
 
Es sind nur 7 Tasten mehr ;) Das Keystation Mini hat keine ganze Oktave zusätzlich!

Ich beschreibe mal ein konkretes Beispiel: Ich habe allen Synthesizern per Midi Learn Funktionen auf dem Minilab zugeordnet. Wenn ich nun in Ableton bin und Absynth öffne, dann kann ich mit dem Minilab die Regler steuern. Schließe ich Absynth, dann kann ich in Ableton grundlegende Paramter per Minilab einstellen. Dann öffne ich Massive und kann per Regler auch diese VST steuern. Geht das so, wenn ich alles eingestellt habe?
 
Hallo burnpotter,
zur Auswahl von den Tasten und sonstigen Bedienelementen solltest du dir überlegen, was du alles an dem Key machen willst. Wenn das Key für dich eher Mittel zum Zweck ist und du nicht auch "zum Spaß" darauf spielen willst dann können die kleinsten Tastaturgrößen durchaus ausreichend sein. Vor allem hat man im Bereich EDM glaube ich auch selten den Fall dass man Begleitung und Melodiestimme mit einem Sound mit beiden Händen spielt, sondern eher z.B. Lead ist Voice 1, Pad Voice 2, Arpeggio Voice 3 oder so, und die Sachen wird man dann eh hintereinander einspielen.
Auf der anderen Seite würde ich trotzdem genau hinschauen ob 7-12 Tasten weniger wirklich einen großen Platzgewinn bringen. Schaden wird es dir bestimmt nicht wenn du auch mal zwischendurch zum Ausprobieren etwas herumklimpern kannst ohne verschiedene Parts hintereinander aufnehmen zu müssen. Um die Möglichkeiten der Synths richtig ausnutzen zu können und nicht nur einen Pianopart mit einer Synthvoice zu spielen wirst du etwas üben müssen, gerade weil sich die Art des Spielens durch die Soundveränderungen doch von "konventionellen" Instrumenten unterscheiden.
Einige Potis/Fader sowie Pitchbend/Modulationsind sind schon empfehlenswert, um z.B. eine Passage mit einer Filterfahrt komfortabel einspielen zu können. Zu deinen konkreten Beispielen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich selbst nicht mit der Kombination Masterkeyboard/DAW/VSTi arbeite.
 
Ein 49-Tasten Key bietet dir auch einfach 'mehr Platz' für zusätzliche Controller.
(...falls dir dies wichtig sein sollte).


Zum Beispiel so:


313561.jpg



akai-mpk-249.jpg
 
49 Tasten würden zwar auf den Tisch passen, aber eigentlich wäre es ja ganz sinnvoll wenn das Gerät flexibel positioniert werden könnte und ein 25 Tasten-Keyboard lässt sich besser mal neben der Tastatur platzieren als 49 Tasten.

habe ein Mega Angebot für ein akai mpk 25 für 80€ bekommen und ein Minilab-Angebot für 65. Das Akai ist scheinbar ja durch und durch besser, ich glaub ich werd schwach :0
 

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