Konzertgitarre verstärken - Kneipengig

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ReinGarNichts
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Anfang Dezember soll ich in der Gaststätte meines Vertrauens im Rahmen eines Akustikabends Gitarre spielen, der zu Beschallende Raum ist klein, hat etwa die Größe eines großen Wohnzimmers...
Da ich an ein wenig Repertoire plus Improvisation im eher klassischen Stil dachte, wollte ich mit meiner Alhambra Konzertgitarre auflaufen (sehr schöne Gitarre, massive Fichtendecke, Ebenholzgriffbrett *rrraurrr*).
Mein Problem:
Konzertgitarren sind bekanntlich sehr leise (es sei denn man schrabbelt in wilder Lagerfeuermanier darauf herum. Aber das tu ich meinen Instrumenten und meinen Zuhörern nicht an...), das heißt ich brauch eine leichte Verstärkung um gegen das Getuschel und Geblubber der Zuhörer anzukommen.
In etwa die Lautstärke eines Klaviers oder einer Querflöte sollte es sein, am selben Abend spielt nämlich vorraussichtlich ein Klavier/Querflöten-Duo.
Habt ihr da Tips?
Ein vernünftiges Mikrofon für solche Zwecke wollte ich mir sowieso bald anschaffen, das wäre eine Gelegenheit, evt. schaffe ich es auch mir etwas brauchbares Leihweise zu organisieren, ein wenig Beratung eurerseits wäre freundlich.
 
Eigenschaft
 
n akustik-tauglicher amp wär schon sinnig, gell?

mein setup dafür wäre

roland ac-60
akg 1000

aber extra anschaffen würd ich mir das dafür nicht.

groetjes
 
Gut, von dem Mikro hab ich schon einiges positives gehört.
In einem Forum zum Thema Konzertgitarre "verstärken" einige ihre Konzertgitarre mit dem genannten Mikro und einem MicroCube.
Ich frag mich da nur, wie man das "verstärken" nennen kann. Der MicroCube hat doch nur 2 Watt?
 
solltest auf jeden fall drauf achten, dass es tatsächlich ein amp ist der für akustikgitarren gemacht ist. der ac-60, oder nen aer, oder was evtl auch sehr gut funktioniert: ne PA box (könnte vielleicht sogar in der kneipe vorhanden sein).
ich hab da sehr gute erfahrungen gemacht mit dem setup: gitarre (in dem fall mit tonabnehmer) --> mischpult --> PA box
wenn möglich natürlich vorher mal ausprobieren.

von mikros hab ich so gut wie keine ahnung. aber mir fiel ein, dass letztens mal jemand son mikro gepostet hat, dass man quasi an die gitarre schnallen konnte (son gurt mit nem hals, den man ins schalloch stecken konnte, wo das mikro dran war) das fand ich sehr interessant. habs aber (noch) net getestet. vielleicht hat ja einer der kollegen entsprechenden link grad zur hand
 
Mischpult mit Phantomspeisung und brauchbaren Vorverstärkern ist vorhanden.
Gegebenfalls kann ich der Sängerin meines Vertrauens/Bandprojekts auch ihre Gesangsanlage für einen Abend abschwatzen, allerdings ist die nicht so sonderlich wertig, überdimensioniert und klingt nicht wirklich gut.
Da wäre ein Akustikverstärker vermutlich wirklich besser.
 
Naja - der Micro Cube hat "nur" zwei Watt, aber ist trotzdem ganz schön laut. Da sind einige überrascht, wenn die den mal hören, wenn man ihn aufdreht ;)
Hab den gerade mal wieder ein bissel aufgedreht und da kamen schon wieder Beschwerden aus dem ganzen Haus :D
 
Ein kleiner Akustik-Amp kostet 200-350 Euro. Für das, was Du vorhast, reichen 30 Watt im allgemeinen aus. Es git preiswerte und brauchbare Ak. - Amps von Ibanez, Marshall, Fender, Laney und noch ein paar anderen Herstellern. Den Micro-Cube würde ich NICHT nehmen, wenn du darauf Wert legst, dass Deine Gitarre noch einigermaßen gut klingen soll.

Selbst, wenn du nicht singst, können 2 Kanäle in dem Amp eine interessante Option sein, weil man damit Piezo- und Mikro-Abnahme mischen kann.

Wenn Du an Deiner Gitarre keine grösseren Veränderungen vornehmen willst ,halte mal nach Transducer-Systemen Ausschau. Es gibt einige Tonabnahme-Möglichkeiten, die jederzeit wieder zu entfernen sind.

Das AKG C1000 klingt recht gut und ist vor allem interessant wegen des Batteriebetriebs. Ich finde aber, es trägt optisch ein wenig zu dick auf, weil es doch ziemlich gross ist. Wenn das nicht stört, ist das Rode M3 eine sehr gute (preiswertere) Alternative.

Wenn Phantomspeisung zur Verfügung steht, würde ich eher ein unauffälligeres Mikro nehmen. Ich habe mit einem Oktava MK 12 gute Erfahrungen gemacht. Auch das Opus 53 von Beyerdynamik tut's für relativ wenig Geld.
 
Wie groß ist denn die Gaststätte?
Und wie viele Leute kommen da?
Ist das als Konzertabend gedacht, oder läuft da der normale Gaststättenbetrieb weiter? Sprich hören die Leute andächtig zu oder unterhalten sie sich usw?
All das wirkt sich ja auf die benötigte Verstärkung aus.

Genrell würde ich in Richtung PA-Box fürs Publikum und Monitor für dich denken, ja nachdem, mit welchem Hintergrundpegel man rechnen muss.
Denn eine klassische Gitarre ist ja wirklich nicht laut.
Das durfte ich auch schon erfahren. Ich wollte meine in meiner Abiband einsetzen, aber das war keine so gute Idee. Der Klang war einfach nicht durchsetzungsfähig genug, und trotz Monitor habe ich mich kaum gehört. Denn die Feedbackproblematik limitert einen da ganz schnell.
Mikro war übrigens das angesprochene C1000.

Wenn du also einen Monitor brauchst, dann solltest du dir auch Gedanken machen, wie du das Feedbackproblem angehst.

Mal ohne die genauen Umstände zu kennen, würde ich mir 2 passende aktive Boxen plus EQ ausleihen.
 
ich hab mir für meine Mandoline einen "Matrix Acoustic Guitar Tuner Pick Up"
zugelegt. Preis unter 20€.:)
Der hat einen Saugfuß, wird direkt im PA-Mixer eingestöpselt und bringt die Mandoline
ziemlich natürlich rüber. Müßte auch bei einer Klassik funktionieren.
 
Monitor dürfte nicht so das Problem sein, ich denke dafür ist meine Gitarre noch laut genug.
Ich denke ich werde mir angesprochenes Mikrofon mal besorgen und dann herumprobieren.
Entweder ich leih mir die PA von unserer Sängerin oder einen Akustikverstärker vom Fachhandel oder Bekannten.
Danke für die Hilfe :D
 
J
  • Gelöscht von Akquarius
  • Grund: Doppelpost. Lass das bitte, das macht mir Arbeit.

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