Les Paul Junior oder so ähnlich.

  • Ersteller Joachim_H
  • Erstellt am
Hi,
gefällt mir ganz gut was du da gebaut hast. Ich persönlich hätte ein Mahagony Griffbrett bevorzugt und würde sie in Naturoptik lassen. Du kannst doch auch einfach eine goldene PU-Kappe auf den Duesenberg machen, oder passen die nicht?
Aber meine Frage ist welche Werkzeuge du zum Fräsen der PU-Fächer und der Klinkenbuchse benutzt hast.
Viel Spaß beim weiteren Bau
VintageVik
 
Hey, es gibt also doch noch Menschen mit Nachtspeicheröfen. ^^
Wirklich toll, was bis jetzt aus dem alten Brett geworden ist. Ich wette die Gitarre wird schöner als das Vorbild.
Auf den Saitenhalter bin ich ja mal gespannt - was du geschrieben hast klingt ziemlich nach Wackelkonstruktion und Baumarktoptik. :\
 
@Uwe: Ach so nen Hannes - zu modern, wenn de mich fragst.:D Überhaupt nicht mein Ding.

@Vintage Vik: Die Klinkenbuchse ist immer schwierig zu bohren. Ist ne Telecasterbuchse, die da rein kommt und braucht ne 22mm Bohrung. Diesmal habe ich sie freihand gebohrt von 10 auf 22mm. Mit Ständerbohrmaschiene ist das auch mit Vorsicht anzugehen. Für PU Fräsungen habe ich schon ein ganzes Arsenal an Schablonen gesammelt - gefräst wird, bevor das Shaping herausgeschnitzt wird immer auf ebener Decke.

@tobish: Nachtspeicherheizung: Hmm, ja - ein Umbau auf zeitgemäßere Heizungen wäre vom Kostenfaktor her auch nicht so das ware, deshalb lassen wir so.:) Das hätten wir dann schon vor 20 Jahren machen sollen, damit es sich lohnt.
Saitenhalter: Wackeln, wieso - da wird ordentlich Saitenspannung drauf sein. Wartet es einfach mal ab.

LG, Joachim
 
Hi Joa,

einfach super, diese Stromlinienform am Übergang Hals / Korpus. Wenn man das so sieht, muss die einfach gut klingen und super zu bespielen sein. Denke du kanst dich schon jetzt auf Soli in den oberen Lagen freuen :D

LG
 
Sehr geiles Projekt :great: Schon ne Idee was für PUs du einbaust?
 
Ein DiMarzio AlDiMeola am Steg, wobei ich nicht weiß, ob der wirklich was taugt.
Ein Duesenberg Domino am Hals, der sollte an der Position ok sein.

LG, Joachim
 
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So habe ich mir den Saitenhalter vorgestellt, der noch mit 2 Ketten oder Stangen an der Zarge an einem Halter hängt.
Er ist noch im Rohzustand. Ich hätte auch nur Löcher vorne bohren können, um die Saite von hinten einzufädeln.
So kann man sie aber von oben reinsetzen - habe ich bei einer Resonator abgeschaut.
Ohne abgucken gehts auch net.:D
Die Schlitze sind mit der Flex reingesemmelt, hatte es mal mit Schlüsselfeile versucht, aber wollte bis Weihnachten doch schon fertig werden. Es ist eine nichtrostende Legierung unbekannter Art.

LG, Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sieht gut aus für "Flexfeinarbeit". ;P
Ich bin immer noch gegen die Kette und irgendwie sieht mir das so aus, als könnten die Saiten unter bestimmten Umständen oben herausspringen und schmerzhafte Hiebe verteilen - selbst wenn das Teil nachher schief auf der Decke steht und gerade weil die Brücke die Saiten sicher noch ein Stück höher zieht.
 
"Der Saitenzug wirds offenbaren - durch Keilwirkung der Bünde bei fehlendem Trussrod (ist ja keiner drin) muß ich den Hals ins Lot bekommen."


öööhm, KEIN trussrod??
wie willste denn die Halskrümmung einstellen, wenn er sich sich mal durch Temperatur- / Saitenwechsel mal etwas verbiegt? Das is doch mit das wichtigste zum Spielen, sonst is die schöne Arbeit ja umsonst..
:rolleyes:..ich würd das ändern. Hals ab, Halsfräsung, neuen Hals mit trossrod machen ( oder deinen verlängern, wen ndas noch geht, dann einleimen.)

ich bau mir auch grad ne Special Double Cut, und die ´Details´sind ja sehr wichtig..:)
auf dem Foto , die rechte..
 

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:rolleyes:..ich würd das ändern. Hals ab, Halsfräsung, neuen Hals mit trossrod machen ( oder deinen verlängern, wen ndas noch geht, dann einleimen.)

ich bau mir auch grad ne Special Double Cut, und die ´Details´sind ja sehr wichtig..:)
auf dem Foto , die rechte..

Warum etwas ändern solange es keine Probleme macht? Joa's Überlegung war, dass er bei seinen anderen Gitarren noch nie mit dem Trussrod Einstellung vornehmen musste um die Halskrümmung anzupassen, daher hat er hier auch auf einen Trussrod verzichtet. Solang der Hals gerade bleibt sehe ich da keinen Handlungsbedarf.
 
Euch ist aber bewusst das der Trussrod maßgeblich für die Stabilität des Halses verantwortlich ist oder? Der ist nicht nur da um die Krümmung einzustellen. Sorry aber der wird nicht gerade bleiben.
Leo Fender hat auch versucht Hälse ohne Trussrod zu bauen(wirtschaftliche Aspekte). Hat er aber schnell verworfen weil die sich alle verbogen haben.

lg
 
Ja hallo erstmal:D

Macht ihr euch Sorgen? Ich auch - der Hals hat jetzt schon eine perfekte Spielkrümmung ohne Saitenzug. Das heißt, die Bünde müssen das wieder ins Reine bringen.
Ja, und es stimmt - bisher mußte ich bei keiner meiner Gitarren den Saitenzug ausgleichen - die Trussrods sind alle entspannt. Bei einer Telecaster bekomme ich mit 11er Saiten nicht mal eine gute Spielkrümmung hin.
Eigentlich könnte man, wenn man keinen Trussrod einbaut, auch den Hals so formen, daß er nie Probleme macht - also ein kleines Bäuchlein am Griffbrett stehen lassen.:gruebel:
Naja, ich gebe Euch recht. Ein Trussrod ist sicherer, aber ich wollte mal wissen, wie ein komplett massiver Hals klingt oder halt beim Sound etwas bringt.;) Bei einer Schraubhalsgitarre wäre das weniger schlimm, wenns nicht gelingt - auch wahr.

Zum Saitenhalter: die Saite liegt im Foto wohl nicht korrekt im Schlitz, deshalb könnte man vermuten, die kommt einem irgendwann entgegengeschleudert. Das Ding ist noch nicht ganz fertig - no panic.

LG, Joachim
 
Hallo Joa,
falls du Sorge vor "Halsverzug durch lange Zeit permanent vorherrschende Saitenspannung" hast, machs doch wie die "Alten". Hals längs einsägen, Metallwinkel rein, Griffbrett rauf, geringfüge Krümmung durch Griffbrettbearb...usw. Haben die damals auch so gemacht; hab gerade vor einer Woche mit einem Altmeister gesprochen (wie meine vor 50 Jahren gebaut wurde) Aber das kennst du viell. alles schon...
Tolles Projekt
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
:gruebel::gruebel::gruebel: och nöööö, nicht schon wieder Griffbrett erneuern. Das habe ich bei der Mosrite schon hinter mir, war nervenaufreibend.:eek:
Außerdem habe ich keine Idee, wie ich da nen Kanal fräsen soll ohne Anschlag. Das ist kaum möglich bei der Bauweise. Das trug dazu bei, daß ich ich den Trussrodkanal weggelassen habe.
 
Wie gesagt der Trussrod ist extrem wichtig für die Stabiliät. Ohne gehts nicht.

Also Griffbrett runter und den Kanal fräsen. Besorg die ein 2-way Trussrod da muss man nur noch nen geraden Kanal fräsen. Musst dir halt eine Vorrichtung einfallen lassen wie du den Kanal fräst. Sollte aber nciht allzu kompliziert sein.

lg
 
Eine Möglichkeit wäre auch den Trussrod von der Rückseite des Halses her einzubauen.
Das wird teilweise bei Fender Hälsen so gemacht.
Von der Ausführung her ist das aber nicht ohne.

Ich würde es ohne den Trussrod ausprobieren.
Einfach mal dünne Saiten (009)? aufspannen damit der Saitenzug nicht zu groß wird und testen.
Das könnte schon funktionieren.

Gruss
Hans
 
Hallo, Hans!

Ja, das sehe ich auch so, obwohl ich nur 11er Saiten bevorzuge. Aber Fräsen kann man ja immer noch.
LG, Joachim
 
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Guten Abend und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

-- Die Bilder zeigen die Bundierung mit 6200er Dunlops hart (0,6 mm Schlitze), eingeschlagen mit einem Hammer.

-- Eine Tunomatic wurde 2 mm runtergefeilt, um sicher zu gehen, daß ich den Steg auch nach unten justieren kann.

-- Wegen des flachen Winkels habe ich den ursprünglichen Plan eines Saitenhalters an der Zarge verworfen. Gebastelt hatte ich schon in der Richtung und viel hin und her überlegt, was man machen kann(Bild 2).

-- Für den Hals PU habe ich noch einen Rahmen gebaut aus verchromtem Eisen.

-- Steg und Stoptail sind ohne Bolzen direkt ins Holz geschraubt, vieleicht bringts was - jedenfalls mehr Luft nach unten.

TESTLAUF: Nachdem 11er Saiten aufgezogen wurden, passierte so gut wie nichts. Ich hätte mir gewünscht, daß der Hals ein bißchen nach vorne kommt. Aber davon nehme ich kaum etwas wahr. Er scheint wie vorher, schnurgerade.:redface:
Eigentlich schonmal nicht schlecht. Ich seh mir das ne Woche an, ob sich noch was tut.
Um das Gewicht auch zu testen, wurde fast die komplette Hardware eingebaut, die sowie das Holz reine Resteverwertung ist. Einzig und allein das Griffbrett wurde hinzugekauft.
Its only a testrun.

Klang unplugged: Ich bin nicht enttäuscht. :) Insgesamt holziger und perkussiver als ich dachte.
In den Bässen schön rund und definiert, aber in den Höhen fehlt mir irgendwie noch Schimmer.
Trotzdem klingt sie interessant. Bin auf den verstärkten Sound gespannt.

Liebe Grüße,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Joa,

frohes Neues Jahr und alles Gute für 2011.

Sieht doch sehr schön und superklasse aus. Manchmal hat man das Problem bei neu zusammen geschraubten Gitarren. Hatte das auch schon mal bei einer Selbstbau-Klampfe und dachte, na die klingt aber trocken gespielt komisch - musste sich gewissermaßen erstmal einschwingen:gruebel: Das Phänomen war nach einigen Stunden Spielzeit dann weg...

Außerdem will sie ja verstärkt vornehmlich gut klingen;)

LG

Six Harvest
 

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