Ein neuer Windcontroller nähert sich ...

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Hallo Leute,

habe heute auf der Musikmesse einen Prototypen des neuen "SYLPHYO" Wind Controllers von AODYO auf der Musikmesse gesehen.
Der Controller ist drahtlos (mit integriertem midiBeam MIDI), hat derzeit 3 Oktaven und Blockflötengriffe.

Da sich das Gerät noch in der Entwicklung befindet, wird wohl noch das eine oder andere hinzukommen.

Gut fand ich schon mal die kleineren Dimensionen im Vergleich zum EWI und das geringe Gewicht.
Alles andere bleibt abzuwarten. Im Sommer soll's eine offizielle Ankündigung geben.

Hier gibt's noch ein paar mehr Infos:
http://www.aodyo.com/

LG, Ingo
 
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Hi Ingo,

danke für den interessanten Hinweis! Im Prinzip wäre so ein Teilchen schon ziemlich meinem Beuteschema entsprechend. Aber ich muss schamviolett gestehen, dass ich mich vom EWI-USB hab korrumpieren lassen: Die Griffmöglichkeiten gehen ja doch ein wenig über die der Blockflöte hinaus. Ich kann mich erinnern, dass ich anno dunnemals von der Blockflöte zur Querflöte weitergewandert bin, weil mich u.a. diese unmöglichen Gabelgriffe genervt hatten.

Ich finde auch, dass es wenig Sinn macht, wünschenswerte Fernsteuerfunktionen (wie z.B. Instrumentenwechsel) nicht in den Controller zu integrieren. Natürlich sind bei den Zusatzfunktionen individuell unterschiedliche Wünsche vorhanden. Daher wäre so was wie ein Satz frei belegbarer "Funktionstasten" sehr angenehm.

Mal schauen, wie sich das Projekt weiterentwickelt.

Tschüssi,
Petra
 
Also Programmwechsel sind schon mal vorhanden. Es soll auch noch weitere frei belegbare Controller für Dinge wie Pitchbend, etc. geben. Es ist auch ein kleines Display an der Unterseite eingebaut. Man (oder zumindest ich) brauch dazu aber eine Lupe um was zu erkennen. Ich hoffe, in den nächsten Monaten so ein Teil in die Finger zu bekommen, um es als Controller für dem XPression zu integrieren.

Ich gehe davon aus, dass bis dahin die Funktionen vervollständigt und die Bugs beseitigt sind.

Grüße
Ingo
 
Hi Ingo,

Also Programmwechsel sind schon mal vorhanden. Es soll auch noch weitere frei belegbare Controller für Dinge wie Pitchbend, etc. geben. Es ist auch ein kleines Display an der Unterseite eingebaut. Man (oder zumindest ich) brauch dazu aber eine Lupe um was zu erkennen.

Hmm, mag sein, dass ich die Größe des Teils auch unterschätze. Auf den spärlichen Bildern ist für mich kein vergleichstiftender Anhaltspunkt, so dass ich es auf ca. 20 cm Länge geschätzt hätte.Diese andere Details, von denen du berichtest, sind leider auch nicht darauf zu erkennen. Wahrscheinlich bringt die Zukunft weitere Aufklärung ... :great:

Tschüssi,
Petra
 
Ist auch relativ klein. Größe und Gewicht = ca. Alt-Blockflöte oder sogar etwas kürzer. Also aus dem Gedächtnis zwischen 30 und 40 cm. Allerdings dicker im Durchmesser als eine Blockflöte.
Wo die ganzen Funktionen herkommen und wie sie bedienbar sein werden, kann ich selbst noch nicht sagen. Ich glaube nicht, dass das schon alles beschlossene Sache ist.

Abwarten! Bei einer neuen Firma kann alles in jede Richtung dabei rauskommen.
Da ich mit den Jungs in Kontakt bin, werde ich mich melden, wenn ich was konkretes Neues höre.
 
Was soll man(n) dazu sagen :). Irgendwie kommen mir die technischen Daten aber bekannt vor *g Wenigstens lesen können die :). Ich denke aber das die das mit dem crowfunding noch lösen müssen, bevor überhaupt was verkauft wird. Na mal schauen.
LG
Peter
 
Das mit dem Crowdfunding ist das eine Problem und der Preis, der leider noch etwas höher liegt als das EWI5000 (ohne Sounds), ist das zweite.

Die drei Franzosen planen das übrigens schon länger, soweit mir bekannt ist ...

Grüße, Ingo
 
Mal für zwischen durch. Die kleine MidiFlute und die MidiFlute für größere Hände (wobei sich die kleine auch mit meinen Pranken gut spielen lässt). Ich schreibe noch die Anleitungen fertig und dann sind sie fertig :).
Für die kleine gibt es auch (da gewünscht) ein Mundstück plus ein paar andere Sensortasten, dass sich das Flötchen auch als Querflöte spielen lässt :).

LG
Peter

midiflutes_compare_kl.jpg
 
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Ja supi!
Da bin ich mal gespannt ...

LG, Ingo
 
Direkt darum zu reissen, scheinen die Menschen sich aber nicht. Ich bin mal gespannt, wieviel Sie am Ende der Laufzeit zusammen haben werden. Positiv abschliessen werden Sie ja auf alle Fälle, da kein Limit festgelegt wurde.

LG
Peter
 
Soweit ich gesehen habe, ist das untere Limit 40 TEUR. Das wird beim jetzigen Tempo nicht ganz reichen ...
(Hab' gerade nochmal nachgeschaut - "flexibler Zielbetrag" - also auch wenn das Funding Ziel nicht ganz erreicht wird.)

Ich weiß auch nicht so recht, ob das Timing hinhaut. Auf der Messe gab's noch kein Pitchbend und keine Vibrato-Kontrolle. Selbst mit einer 10,- EUR Blockflöte kann man ein schönes, kontrolliertes Vibrato spielen.

LG, Ingo
 
Ich würde es ihnen ja gönnen, dass Sie das schaffen. Ein bisserl Konkurrenz belebt das Geschäft. Allerdings glaube ich nicht, dass sie bei diesem Preisniveau mit der EWI mithalten können. Meine USB Flötchen kosten nur ca. 120 - 150 Euro für die USB Versionen. Ich glaub ich sollte noch was aufschlagen :). Apropos Flötchen *ggg Hast du schon die Flöten für die XPression gesampelt ?? Das neue Testvideo auf der Crowfounding Site bedarf keines Kommentars :). (Das mit dem Mädel). Ich finde das ja eher negativ wirkend, wie verkaufsfördernd. Die sollten mal ein gescheites Video hinstellen, wo ordentlich was gespielt wird.
LG
Peter
 
Hallo Peter,

ich bin seit Monaten mit Harware-Problemen (= neue Bauteile) beschäftigt und komme um's Verrecken nicht zum Sampeln.

Ich habe übrigens Laurent schon darauf hingewiesen, dass die Demos ihr Instrument eher als Spielzeug darstellen. Ich hoffe, die Jungs tun was ...


Die Preiskalkulationen empfinde ich im Übrigen als sehr undurchsichtig. Hat aber viel mit den Herstellungskosten, Stückzahlen und Handarbeitskosten zu tun, was sehr schwer zu berechnen ist.

Elektronische Bauteile kosten fast nichts. Ein anscheinend billiges Plasikgehäuse in kleinen Mengen herzustellen kostet dagegen ein kleines Vermögen.

Was an Entwicklungsarbeit (= zu verrechnende Vorkosten auf die angepeilte Stückzahl) dahinter steckt und vor allem wie effektiv oder sinnvoll diese Entwicklungszeit genutzt wurde, ist für einen Außenstehenden nicht nachzuvollziehen.

Ob die angepeilte Stückzahl je erreicht oder gar weit übertroffen wird weiß vorher keiner.
Problematisch ist, dass es alternative Windcontroller (= EWI) auf dem Mart gibt, die günstiger sind.
Allerdings gibt es derzeit nur wenige kommezielle Drahtlossysteme. Das Starr Labs Airpower3 (USB) kostet soweit ich weiß 300-400 Dollar und soll jetzt auf den Markt kommen. Also in Komination mit einem EWI-USB dasselbe.

Da sind Deine MIDI-Flötchen ein echtes Schnäppchen. Allerdings ist DIY nicht jedermanns Sache und Du hast auch nicht die Kosten für die CE und (noch teuerere) FCC Zertifizierung.

Im Endeffekt ist das alles ein finanzielles Glücksspiel mit sehr vielen unbekannten Faktoren ...

LG, Ingo
 
Das mit der Kalkulation ist natürlich so eine Sache. Der größte Posten sind Lohn und Werkzeugkosten. Deswegen sind solche Gehäuse in kleinen Stückzahlen auch so sauteuer. Ich weiss schon, warum ich auf Standardmaterialien setze. Sonst wird es, wenn es im Europäischen Raum produziert wird einfach zu teuer. Da ich aber gerne die Produktion (eher Teilproduktion und Assemblierung) in Österreich und Deutschland lassen möchte, bleibt mir nur der Weg des Bausatzes. Ich erstelle aber den Bausatz so, dass es nur wenig Routine und Können Bedarf, um die Flötchen zusammen zu bauen. Wer gar nicht damit klar kommt, geht am Besten in ein Repaircafe, wo er die 15 Lötungen schnell und Kostengünstig gemacht bekommt. CE und FCC ist eine teure Sache, wobei ich berufsbedingt einen guten Zugang dazu hätte. Allerdings wird diese bei einem Bausatz nicht benötigt, da ein Bausatz als Prototype zählt. Allerdings haben meine elektronischen Komponenten schon fast alle CE und FCC, trotzdem werde ich wahrscheinlich kein Fertiggerät anbieten. Das treibt nur die Kosten nach oben und somit wird es für einige Menschen wieder unbezahlbar. Im Hochpreisniveau gibt es aber schon genug Anbieter, da will ich gar nicht hin, obwohl meine Flutes das gleiche leisten. Ich bin nun schon gute 35 Jahre in dem Geschäft und denke das ist für mich der richtige Weg, auch wenn meine Instrumente für einige durch den Selbst-Zusammenbau nicht interessant sein werden. Ich brauche keine Fremdfinanzierung, sondern produziere und liefere auf meine Rechnung, ohne Druck von Bank oder Geldgebern. Das vereinfacht das Leben schon :). Wenn ich die Zeit und Energie vollwertig einrechne, die ich zum Entwickeln gebraucht habe, müsste ich die Flöten auch drastisch verteuern. Ein Produkt auf den Markt zu bringen ist immer ein Risiko. Ich denke aber, das der Markt für hochpreisige Wind Controller eigentlich schon gedeckt ist und dieses Marktsegment nicht weiter großartig wachsen wird. Umsonst hat sich Yamaha nicht aus der EU zurückgezogen.

LG
Peter
 
Bei Yamaha ist das ein anderes Problem gewesen, soweit ich informiert bin.
Aufgrund von möglicher Feuchtigkeit im Batteriefach konnte Yamaha die Richtlinien nicht mehr erfüllen und hätte nachbessern müssen. Da ich aber davon ausgehe, dass Yamaha einmal 5.000 bis 10.000 Stück vom WX5 und VL70 produziert hat, war das wohl nicht mehr möglich.
Ich vermute daher stark, dass Yamaha immer noch die 25 Jahre alten Teile aus der Erstproduktion verkauft.
Auch so kann man eine Kalkulation zerstören!
Dass der VL70 (und das WX5) nach 25 Jahren immer noch verkauft wurden, lag also nicht daran, dass die Geräte so erfolgreich und beliebt waren, sondern daran, dass sie wie Blei im Regal standen.

Ich bin vollständig Deiner Meinung, dass eine Produktion mit möglichst vielen frei erhältlichen (und austauschbaren) Bauteilen in kleinen Mengen sinnvoll ist. Dadurch lassen sich die Teile auch in der Produktionsphase noch verbessern oder auf geänderte Umstände anpassen.

Sollte es irgendwann mal bessere, erschwingliche 3d-Drucker (oder entsprechende Service Anbieter) geben, wird man den "Hochglanzeffekt" auch in kleinen Stückzahlen zu erschwinglichen Preisen hinbekommen. Bis dahin sind halt gewisse Kompromisse nötig.

LG, Ingo
 

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