Squier vintage mod. Jazz Bass schnarrt und scheppert

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Hallo zusammen,

ich hab ein Problem mit meinem Vint. mod. Jazz Bass.
Er scheppert und schnarrt furchtbar.
Ich hab die Halskrümmung und alles andere Überprüft aber nichts hilft :/

Kann mir jemand einen Tipp geben ?

Danke schon mal im Vorraus für eure Antworten :)
 
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Das muss ja an dem System Saiten/Halskrümmung/Bridgeeinstellung/Halswinkel/Bundstäbe liegen.
Wie ich vorgehen würde:
1. Passt die Saitenstärke zur Stimmung? Zu dünne Saiten werden praktisch immer scheppern.
2. Halskrümmung. Bei gedrücktem 1. und letzten Bund Abstand zwischen Saite und Bundstäbchen am 7. Bund irgendwo zwischen kaum noch erkennbar und 1 mm.
3. Bridge Einstellung.


Sollte im normalfall reichen und ein gutes Ergebnis erzielen. Wenns nicht klappt, eventuell mal jemand anschauen lassen, der sich damit auskennt. Oder Mit den Themen Halswinkel, Torsion, Bundstäbe befassen. Das ist aber eher selten nötig.
 
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Wie man einfach, schnell und todsicher einen Fender-Bass einstellt beschreibt der Hersteller in seinem Manual.

Grüße, Pat
 
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Wo schepperts denn, also an welchen Bünden? Eher in den Tiefen Lagen => da könnte ein Bund zu weit raus stehen. Eher in der Mitte => da könnte der Hals zu gerade sein. Eher in den oberen Lagen => vielleicht der Hals doch zu krumm, oder die Bridge zu flach eingestellt, oder der Halswinkel falsch.

Spiel einfach mal auf der tiefsten Saite alle Halbtöne vom 1sten bis zum 20sten Bund, beobachte, wo es scheppert und lass uns das Ergebnis wissen.
 
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Wann hat er angefangen zu scheppern? War das von Anfang an so?
Welche Veränderung gab es, die das Scheppern ausgelöst haben könnte?
Kam das von alleine?
 
Wo schepperts denn, also an welchen Bünden? Eher in den Tiefen Lagen => da könnte ein Bund zu weit raus stehen. Eher in der Mitte => da könnte der Hals zu gerade sein. Eher in den oberen Lagen => vielleicht der Hals doch zu krumm, oder die Bridge zu flach eingestellt, oder der Halswinkel falsch.

Spiel einfach mal auf der tiefsten Saite alle Halbtöne vom 1sten bis zum 20sten Bund, beobachte, wo es scheppert und lass uns das Ergebnis wissen.

Also ich hab gestern den ganzen Tag damit verbracht den Bass nach den Fender Manuals einzustellen die papero gepostet hat.
auf der E Saite fängt das Scheppern ab dem 6. Bund an .
Die A Saite Schepperd etwas weniger.
genau wie die D und die G Saite.

Das Scheppern geht eigentlich in etwa vom 6 Bund bis zum Letzten.
Bei der A Saite gehts erst beim etwa 12 Bund los davor muss ich schon fester zupfen
Bei der D Saite ab dem 5. Bund
und die G Saite schepperd am wenigsten da muss ich schon fest zupfen.

Wenn ich den Hals krummer drehe wirds in den Mitten besser aber die Saitenlage ist das schon recht hoch. Aber in den hinteren letzten Bünden bleibt das Scheppern.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wann hat er angefangen zu scheppern? War das von Anfang an so?
Welche Veränderung gab es, die das Scheppern ausgelöst haben könnte?
Kam das von alleine?

Ich gklaub das hat angefangen als ich den Hals ein wenig fester angezogen habe. Hab aber nach den Manuals von Fender den Bass komplett eingestellt aber das Scheppern bleibt.
Ein wenig gescheppert hat er aber soweit ich mich erinner schon immer.
 

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Hmm, ich hatte auch eine Zeit lang mit einer hohen Saitenlage vs. einer Tendanz zum Scheppern zu kämpfen. War dann bei Bassline zu einem Pimp my Bass Workshop. Rüdiger, der Chef von Bassline, hat sich meinen Bass keine 2 Sekunden angeschaut und meinte: "Hals viel zu grade, damits nicht scheppert die Stegreiter hochgedreht und dadurch eine recht hohe Saitenlage". Ein paar Handgriffe später war der Hals etwas krummer, die Saitenreiter deutlich tiefer und noch ein vorwitziger Bund etwas zurechtgestutzt und alles war gut.

Das ein zu grader Hals zu einer hohen Saitenlage führen kann hätte ich im Traum nicht geglaubt - das musste mit ein Bassbauer erst mal am lebenden Objekt zeigen.

Versuche doch mal dem Hals etwas mehr Krümmung zu geben, dabei aber die Saitenreiter runter zu drehen bis die Saitenlage passt. Wenn das auch nicht hilft dann würde einen Besuch in einer guten Gitarren- / Basswerkstatt empfehlen.
 
Jo der Rüdiger ist ein Guter :) das ist immer wieder ein Besuch wert. Kann auch den Pimp-your-Bass Workshop sehr empfehlen: http://bassline-bass.de/neue-pimp-your-bass-guitar-workshop-termine/
Günstig und sehr hilfreich wenn man gern selbst lernen möchte seine Instrumente einzustellen.

Die im Bild gezeigte Saitenlage ist eine Katastrophe. Für mich sieht das aber eher aus wie zu viel Biegung, dafür die Saitenraiter zu weit unten. Ich würde das Pferd genau anders herum aufziehen.
Was die Krümmung und die Einstellung der Saitenlage angeht das ist von Bass Typ zu Bass Typ immer etwas anders. Die Spannstäbe reagieren je nach Position anders.

Das Wichtigste bei den Änderungen am Spannstab: Immer (!) die Stimmung wieder richtig einstellen, nach jedem Arbeitsschritt. Ich würde mit einem sehr flachen Hals beginnen, also eher etwas zu flach oder fast gerade eingestellt. Dann wie beschrieben am 1. und am 12. Bund niederhalten und schauen, ob die Saiten aufliegen oder nicht. Ich mach die Biegung immer nur so stark das die Saiten bei diesem Test nur minimal "abheben". Stimmung kontrollieren. Danach stelle ich dann die Saitenreiter so hoch wie sie müssen, damit es bei normaler Spielweise zu keinem Anschlagen oder Schnarren kommt. Danach dann die Stimmung kontrollieren. Danach die Oktavreinheit einstellen...

Ich weiß nicht ob es nur an mir liegt, aber ich habe bei Jazz Bässen besonders Schwierigkeiten gehabt, die wirklich niedrig einzustellen. Ich hatte fünf Stück, zwei Squier, zwei Mexikaner und einen Ami. Bei allen war die Saitenlage nachher ok, aber jeder andere meiner Bässe mit etwas stärkerem Hals konnte eine deutlich flachere Einstellung vertragen bevor es gerappelt hat. Gut möglich das ich einfach unfähig war, mag aber auch an dem Hals liegen. Der Bongo, der einen ähnlich schmalen Hals wie der J-Bass hat, geht auch nicht so superflach einzustellen wie der Stingray mit dem Prügelhals.
 
Jo der Rüdiger ist ein Guter :) das ist immer wieder ein Besuch wert. Kann auch den Pimp-your-Bass Workshop sehr empfehlen: http://bassline-bass.de/neue-pimp-your-bass-guitar-workshop-termine/
Günstig und sehr hilfreich wenn man gern selbst lernen möchte seine Instrumente einzustellen.

Die im Bild gezeigte Saitenlage ist eine Katastrophe. Für mich sieht das aber eher aus wie zu viel Biegung, dafür die Saitenraiter zu weit unten. Ich würde das Pferd genau anders herum aufziehen.
Was die Krümmung und die Einstellung der Saitenlage angeht das ist von Bass Typ zu Bass Typ immer etwas anders. Die Spannstäbe reagieren je nach Position anders.

Das Wichtigste bei den Änderungen am Spannstab: Immer (!) die Stimmung wieder richtig einstellen, nach jedem Arbeitsschritt. Ich würde mit einem sehr flachen Hals beginnen, also eher etwas zu flach oder fast gerade eingestellt. Dann wie beschrieben am 1. und am 12. Bund niederhalten und schauen, ob die Saiten aufliegen oder nicht. Ich mach die Biegung immer nur so stark das die Saiten bei diesem Test nur minimal "abheben". Stimmung kontrollieren. Danach stelle ich dann die Saitenreiter so hoch wie sie müssen, damit es bei normaler Spielweise zu keinem Anschlagen oder Schnarren kommt. Danach dann die Stimmung kontrollieren. Danach die Oktavreinheit einstellen...

Ich weiß nicht ob es nur an mir liegt, aber ich habe bei Jazz Bässen besonders Schwierigkeiten gehabt, die wirklich niedrig einzustellen. Ich hatte fünf Stück, zwei Squier, zwei Mexikaner und einen Ami. Bei allen war die Saitenlage nachher ok, aber jeder andere meiner Bässe mit etwas stärkerem Hals konnte eine deutlich flachere Einstellung vertragen bevor es gerappelt hat. Gut möglich das ich einfach unfähig war, mag aber auch an dem Hals liegen. Der Bongo, der einen ähnlich schmalen Hals wie der J-Bass hat, geht auch nicht so superflach einzustellen wie der Stingray mit dem Prügelhals.


Hab ich gemacht und ihn jetzt fast schnarrfrei bekommen also erstmal vielen Dank :)
Allerdings ist die Saitenlage recht hoch und wenn ich die Saitenhalter runterschraube wirds wieder schlimmer.
Ich vermute mal es liegt an nem Bundstäbchen :/
 
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Das kann man auch ganz gut feststellen, denn hinter dem hochstehenden Bundstab müsste das wieder weg sein. Am schlimmsten ist es dann immer genau einen Bundstab tiefer (vom Ton her ;)) als das hochstehende. Kann man auch mit einem kurzen Lineal ganz gut feststellen. Du brauchst ein möglist festes oder am besten metalisches Teil, das über 3 Bünde passt. Damit kannst du dann schauen ob das "Lineal" irgendwo kippelt. Sollte nicht zu lang sein, denn der Effekt geht irgendwann verloren wenn man über zu viele Bünde hinweg misst.

Also du legst das Lineal mit der Kante meinetwegen über den 11. den 12. und den 13. Bund. Wenn es ganz eben aufliegt und sich nicht auf und ab bewegen lässt ist alles gut. Sollte der 12. Bund z.B. zu hoch sein, dann würde das Lineal kippeln, denn der 11. und 13. liegen etwas tiefer. Wie eine kleine Wippe. Sowas sollte dann ein Gitarrenbauer schnell beheben können. Ein gutes Setup beim Profi sollte dich nicht mehr als 25-50€ kosten. Das ist gut angelegtes Geld. Schon mancher hat sein Instrument kaum noch wiedererkannt danach. Schau dabei zu, dann lernst du noch was.
 
Die Saitenlage ist in jedem Fall zu hoch. wenn ein Bass scheppert ist der
Das kann man auch ganz gut feststellen, denn hinter dem hochstehenden Bundstab müsste das wieder weg sein. Am schlimmsten ist es dann immer genau einen Bundstab tiefer (vom Ton her ;)) als das hochstehende. Kann man auch mit einem kurzen Lineal ganz gut feststellen. Du brauchst ein möglist festes oder am besten metalisches Teil, das über 3 Bünde passt. Damit kannst du dann schauen ob das "Lineal" irgendwo kippelt. Sollte nicht zu lang sein, denn der Effekt geht irgendwann verloren wenn man über zu viele Bünde hinweg misst.

Also du legst das Lineal mit der Kante meinetwegen über den 11. den 12. und den 13. Bund. Wenn es ganz eben aufliegt und sich nicht auf und ab bewegen lässt ist alles gut. Sollte der 12. Bund z.B. zu hoch sein, dann würde das Lineal kippeln, denn der 11. und 13. liegen etwas tiefer. Wie eine kleine Wippe. Sowas sollte dann ein Gitarrenbauer schnell beheben können. Ein gutes Setup beim Profi sollte dich nicht mehr als 25-50€ kosten. Das ist gut angelegtes Geld. Schon mancher hat sein Instrument kaum noch wiedererkannt danach. Schau dabei zu, dann lernst du noch was.


Im Grunde würde ich auch die 20 bis 30 € investieren wenn ich selbst nicht weiter komme. Bei Musik Produktiv lässt mein Gitarrist manchmal aus der schlimmsten Gitarre das best spielbare Instrument machen.
 
Hey Leute.
Ich würde das Thema gern nochmal aufwärmen. :)

Ich habe dasselbe und Instrument dasselbe Problem.

Ich hab den Trussrod so eingestellt, dass beim Drücken des ersten und letzten Bundes im 7. Bund noch ein wenig Platz ist. (<1mm)
Der Abstand der offenen Saite im 17. Bund beträgt etwas mehr als 2 mm.

Trotzdem schnarrt der Bass ziemlich. Vor allem bis zum 6. Bund.

Ich spiele D'addario 50 auf 120. Dass es ein Lefthand-Bass ist hat Ja wahrscheinlich keinen Einfluss :D

Vielen Dank im Voraus
 
...offenen Saite im 17. Bund beträgt etwas mehr als 2 mm. Trotzdem schnarrt der Bass ziemlich.
Das ist schon relativ flach. Je nach Anschlag kann es da durchaus scheppern.

Wenn es in den Bünden 1...5 scheppert, dann ist die Saitenlage vermutlich im Bereich um den 15ten Bund herum zu niedrig. Also ruhig an der Brücke mal einen Hauch höher legen.
 
[...]
Ich hab den Trussrod so eingestellt, dass beim Drücken des ersten und letzten Bundes im 7. Bund noch ein wenig Platz ist. (<1mm)
[...]

Das ist eine sehr ungenaue Angabe. Das kann alles bedeuten: von der "der Hals ist sehr gerade" bis "der Hals hängt zu weit durch". Wenn eine übliche Visitenkarte gerade so noch zwischen Bund und Saite passt, ist es gut. Standard-Stimmung, Saiten: .105 - .045.

Saiten .120 - .050? Was für eine Stimmung spielst Du?

Grüße, Pat
 
Danke schonmal für die schnellen Antworten.

@sKu Das Maß hab Ich aus dem Fender Manual. Ich habs auch nur grob nachgemessen. Es Sind wahrscheinlich eher 2,5-3mm.
Bezüglich der ersten 5 Bünde hast du wahrscheinlich recht, aber weiter oben besteht das Problem auch.

@papero Der Hals ist schon ziemlich grade. Ich spiele drop C#
 

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