Homerecording verbessern

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Sven85
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Hallo zuammen,

mein Beitrag bezieht sich auf das Homerecording.
Meine Band und ich nehmen schon seit einiger Zeit diverse Tracks auf (Musikrichtung Metal/Rock).
Dazu verwenden wir Cubasis VST 5, eine M-Audio Soundkarte 2496, ein ART Pre-Amp zum verstärken der Gitarren und Vocals sowie ein Fame E-Drum mit Stereo-Output, welches wie die Gitarren und Mikros per 6,3 mm Klinke in den PC geht.

Das Problem ist meiner Meinung nach die Soundqualität. In manchen Passagen klingt alles etwas matschig. Das liegt zum einen vielleicht an der Hard/Software und/oder an meinen Kenntnissen was das mixen, mastern usw angeht.
Deshalb möchte ich versuchen mit dem oben genannten Equipment einen bestmöglichsten Sound zu bekommen.
Was könnt ihr mir für Tips beim Recorden, Mastern, Arbeiten mit Equalizern etc geben, sodass wir einen guten Sound für unsere Tracks hinbekomme?

Ich weis das Thema ist breit gefächert, deshalb bin ich auf dür Verweise zu anderen Threats dankbar.

Mit freundlichem Gruß und Danke im Voraus,

Sven
 
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hallo Sven

Also um einen guten Sound hinzukriegen ist natürlich am besten die Amps mit Mikros abzunehmen. Zumindest die Gitarre(n), wenn es irgendwie geht. Direkt in die Soundkarte oder in ein Pult zu spielen und auch noch verzerrt klingt in der Aufnahme meist kratzig, matschig und der echte Druck geht flöten; das ist zumindest meine Erfahrung. Da hilft dann gute Software. Ich hab vor kurzem 'Guitar Rig 1.1' bei einem Freund ausprobiert. Das ist ein Programm das u.a. etliche bekannte Amps sehr gut simuliert. U.a kann man da auch virtuelle Mikropositionen zum Amp einstellen. Was den Sound so verändert als wäre es eine Mikroabnahme. Leider packt mein Athlon600 das Programm nicht mehr.

Desweiteren ist meines Erachtens beim Aufnehmen und Mixen wichtig sparsam mit Effekten umzugehen. D.h. sie dezent einzusetzen. Je mehr Effekt desto unpräziser wird der Sound. Aber vielleicht ist das auch eine Geschmacksfrage. Und bevor man mit den Effekten anfängt sollte man erst den Equalizer ausnutzen. Allein damit kann man viel erreichen.



aleks
 
Sven85 schrieb:
In manchen Passagen klingt alles etwas matschig.

Mögliche Ursache gibt es viele:

# Arrangement stimmt nicht (ein sehr häufiger Grund, auch wenn man es immer nicht wahrhaben will)

# Zusammenspiel nicht exakt (will man auch immer nicht wahrhaben)

# Frequenzabstufungen stimmen im Mix nicht.

Beispiele: Rh-Gitarre, Bass-Drum, Bass belegen zu viele gemeinsame tiefe Frequenzen. Da geht dann Druck raus statt rein (Verdeckungsefekt). Besser: Gitarre: Alles unter 120 HZ raus. Schwerpunkt Bass 100 HZ (und bei 60-80 HZ absenken), BD 60-80 HZ (und bei 100 absenken) oder beide genau umgekehrt.

Wenn BD, Bass oder Git einzeln gut klingen, kann das im Mix durchaus schädlich sein. Also immer den Zusammenhang hören, auch wenn die Git. dann allein "komisch" klingt ("dabei hab ich es doch so fett eingespielt"). Aber letztlich soll es ja ein Mix werden und keine gemeinsame Aufstellung guter Einzelklänge, wo sich alles gegenseitig tot macht.

Weiter hinten liegende Instrumente weniger Höhen, vorn liegende (Solo, Gesang) mehr Höhen = transparenter und natürlicher im Ohr.
 
Hans_3 schrieb:
Schwerpunkt Bass 100 HZ (und bei 60-80 HZ absenken), BD 60-80 HZ (und bei 100 absenken) oder beide genau umgekehrt.
Was genau meinst du mit "absenken"? Rausfiltern, Leiser machen...?
 
SaCrIfIcE schrieb:
Was genau meinst du mit "absenken"? Rausfiltern, Leiser machen...?

Hans_3 meint damit, diese Frequenzen mit einem EQ abzusenken.
 
Sven ich würde dir als erstes mal Lektüre empfehlen:
Workshop Scripte
Da kannste ja mal ins "Homerecording Basics" Script reingucken und eventuell dann das "Mixing Script"! kannst dir ja erstmal die Leseproben angucken und dann kaufen :great:
Außerdem gibts hier kostenlos gute Tipps zum recorden von drums und mastern :)
 

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