Hohe Audio Qualität für das Internet! Ist sie erreichbar? Und vor allem wie?

  • Ersteller hotty-guitar
  • Erstellt am
H
hotty-guitar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.03.14
Registriert
21.08.06
Beiträge
22
Kekse
212
Hallo Freunde!

Ich habe in den letzten Zeit damit gekämpft, einen Soundschalter für meine Gitarren zu basteln, und diesen auch in seinen verschiedenen Einstellungen zu Recorden! Leider muss ich feststellen, dass die Audioqualität meiner im Internet veröffentlichten Demos, kaum mehr mit dem übereinstimmt, was man in der Live Situation wahrgenommen hat.

Meine Vorgaben:
Marshall 6101 100 Watt Combo 1x12" Speaker
E-Gitarre mit meiem Schalter dran
Shure SM57

Recording:
Cubase am PC
Hoontech, 12 Kanal AD Wandler 19" Extern im Rack, verbunden über spezielles Kabel zur Karte
Soundkarte ist eine Hoontech DSP24 MKII mit besagtem externem Wandler
Spirit Folio SX 12 Kanal Mischer mit 1 Direct Out / Kanal den ich auch nutze um in den Wandler zu kommen!!

Der Marshall steht beim Recorden auf einer Erhöhung (Box aber nicht angeschlossen) ca. 50 cm hoch
Das SM 57 habe ich im Rechten Winkel, ca. MItte Membran Kalotte! in geringem Abstand.
Der Aufbau sieht dann ungefär so aus:
http://www.imagebanana.com/view/axa2p22r/P1010008.JPG
Also so hab ich das bisher gemacht, und leider auch scheinbar schwerwiegende Fehler!

Mein Bisheriger Fehler!!

Ich habe Cubase und mein Recording Equipment nicht verwendet!!! Ich bin mit einem Speziellen Kabel von meinem Shure SM57 in einen Minidisk Recorder gegangen, und habe dieses Signal in Mp3 für das Demo Video konvertiert!
So sieht das Ding aus
http://www.imagebanana.com/view/p32ryoa2/Sony_Minidisc.jpg
Und jetzt hab ich den A.... offen, weil man das nicht mehr so wirklich ganau wahrnehmen kann, und ich bekomme als Feedback hier im Forum Ansichtskarten (Screenshots von PC Simmulationen) mit Chemischen Analysen (Berechungen)!
Falls es jemanden interessiert, hier der mein entsprechendes Posting:
https://www.musiker-board.de/modifi...-tonregler-fuer-passive-strat-tele-typen.html

Nun möchte ich es so hinbekommen, dass man das wirklich gut hören kann, und somit über jede weitere Analyse erhaben, entsprechendes Audiomaterial dazu Mischt!
Ich muss auf jede Nachbearbeitung der Audio Files verzichten, um hier niemanden zu Blenden, und einfach saubere Aufnahmen bekommen. Diese muss ich dann so aufbereiten für das WWW, dass auch feinheiten noch gut zu hören sind, damit ich speziell mein Video neu vertonen kánn!

Ich bin mit Cubase gut vertraut möchte ich vorausschicken! Ich habe nur deswegen darauf verzichtet es zu nutzen in diesem Zusammenhang, weil mir das in der Live Situation Sonnenklar erkenntlich war, und ich davon ausgegangen bin, dass auch mein Demo Material in der Lage ist das zu demonstrieren!
Aber jetzt muss ich ran an Cubase, bevor ich noch mehr Ansichtskarten bekomme die mit meinem schlechtem Material "bedruckt" werden, und so ohnehin nicht ernst zu nehmen sind.


Meine Fragen:
  • Mono oder Stereo Spur bei der Aufnahme? Die Spur für den Export doppeln, oder mit einem zweiten Raum Mikro und zusammenmischen? Ein SM57 wäre noch da, ein älteres AKG, und so ein altes "Elvis" Mikro mit den Schlitzen im Metallkopf! Ihr wisst schon die sehen alle gleich aus die Riesendinger.
  • Absoluter Verzicht auf Effekte und Nachbearbeitung wäre der Hammer! Der Ton muss so kommen wie er ist um eine Akkustische Blendwirkung Auszuschließen! Aktuell habe ich eine Samplerate von 44,1 kH eingestellt, könnte aber dis über 90 kH gehen, macht das Sinn?
  • Export in welchen Format für das Web! WAVE 44.1 kH Audio Mixdown in Cubase? Ist MP3 320 kB/sec 44.1 kH vergleichbar? Oder gibt es noch was anderes was ich für Web verwenden kann?
    Die Files sind relativ kurz ( 10 bis max. 15 sec) und ich könnte Sie auch durchaus noch kürzer machen, um die Qualität nach oben Schrauben zu können!
Ich bin zwar Musiker, aber kein Profi! Ich möchte nicht hier großartig Investieren müssen um ein paar vernünftige Töne ins Internet zu bekommen! Ich denke mit meinem Equipment müsste das schon gehen! Aber über ein paar praktische Anregungen für dieses doch eher "etwas andere Projekt" würde ich mich sehr freuen!
DAS MUSS GEHT!! ODER??:great:

Vielen Dank im Voraus
Horst
 
Eigenschaft
 
1. Für die Gitarre reicht eine Mono-Aufnahme.

2. CD-Qualität (16Bit/44kHz) ist ausreichend.

3. Keine Audiokompression (MP3, ATRAC,...)

4. Keine nichtlineare Verzerrung des Signals (in den meisten Fällen)

Bevor Du Dir ein mörderisches Aufnahmeszenario aufbaust, solltest Du zunächst überlegen, was darzustellen ist. Geht es zum Beispiel um die Klangunterschiede verschiedener Tonabnehmerpositionen, spielt der Verstärker, Effektgeräte, Lautsprecher, etc. keine Rolle, sondern stören eher.

Bei Saiteninstrumenten ist es besonders problematisch, eine präzise wiederholbare Anregung der Saiten zu erreichen. Leichte Variationen von Anschlagposition und -breite führen schnell zu Klangveränderungen, da dadurch ein Kamm- und ein Spaltfilter begründet werden.

Du siehst, so einfach ist es leider nicht und Equipment ist nicht das Allheilmittel.

Ulf
 
Es könnte auch sein dass die Klangunterschiede am Ende auch gar nicht so groß sind wie du sie beim Spielen wahr nimmst. Wenn man ein Instrument selber in der Hand hat, mit dem Wissen was man gerade eingestellt hat nimmt man Unterschiede meist deutlich wahr.

Was die Kompression angeht: Da ist YT teilweise echt ein wenig mies. Allerdings kommen deutliche Klangunterschiede auch damit raus, vor allem weil diese Unterschiede sich in Bereichen abspielen wo nicht viel kaputt gemacht wird. Im Zweifel als flac hochladen oder als sauber codierte MP3.
 
Hallo und Danke für die ersten Hilfestellungen!

Ich komme zwar vor Freitag nicht dazu hier ran zu gehen, aber dann werde ich noch einmal Starten! Jetzt ist ja insofern etwas einfacher, da die Komponenten ja schon fixiert sind und ich nicht mehr wirklich Experimentieren muss. Ich werde mich auf jeden Fall vorrangig auf die Clean Sounds beschränken, und auf Veränderungen der Pickup und Soundeinstellungen der Gitarre verzichten, damit zumindest das Spektrum erhalten bleibt! welches man auch sauber hören kann.

Ich habe noch mal in meinem Cubasse in den Audio Exporteinstellungen nachgesehen und festgestellt, dass WMA, MP3, oder WAVE, als die mir gut Bekannten Formate in Frage kommen.

Anhang anzeigen 183786

Windows Movie Maker ist leider das Einzige Programm das ich habe um Videos zu erstellen, und da werden folgende Dateien Unterstützt.
Audiodateien: AIF, AIFC, AIFF, ASF, AU, MP2, MP3, MPA, SND, WAV und WMA
Die Exporteinstellungen für das Video sehen so aus:

Anhang anzeigen 183787

Was ist das Sinnvollste hier?
Eine Idee war auch mit der Gitarre direkt in das Mischpult zu gehen, um einfache Aufnahmen des Grundsounds zu machen! Die Bassgitarre nehemn wir ja auch regelmäßig so auf, um im Zusammenspiel mit dem Schlagzeug hier keine Beeinflussung der Felle und Anbauten zu verursachen.
Aber bei Akkustik Gitarren oder auch beim Bass hat das ohne gezielte Nachbearbeitung ummen etwas bescheiden geklungen!
Wenn ich im Clean Kanal meines Marshall bleibe, hätte ich zumindest einen vernünftigen Grundton! Der 6101 ist in diesem Kanal nicht so übel wie mancher Vorgänger.

Also bis Freitag werde ich noch Abwarten ob noch weitere Vorschläge kommen, und dann Starte ich das Projekt neu!
LG
Horst
 
MP3, WAV, oder WMA??

MP3: verlustbehaftete kompression, also: nein!
WMA: bin ich mir nicht ganz sicher, ist aber eine Windows-Eigenmarke und dementsprechend vielleicht mit dem Moviemaker und dem Media player kompatibel.
WAV: Sehr gut, nimm das. auch, wenn evtl, sehr große dateien entstehen.

Wenn es dir um den Unterschied deiner Gitarre mit dem neuen Toneregler geht: dann lass doch einfach alles andere auf der Aufnahme weg. Also keine Drums und kein Bass.
Dann kann sich unser ohr wirklich auf die gitarrenaufnahme konzentrieren und veränderungen fallen vielleicht etwas deutlicher auf.

Mit der Gitarre direkt in's Mischpult zu gehen halte ich nur dann für sinnvoll, wenn im Cubase eine Gitarrenamp-Simulation wie bsp. Guitarrig verwendet wird. Ansonsten: du hast einen vernünftigen Verstärker und auch nicht unbedingt das schlechteste Mikro zur Amp-abnahme. Machs so, wie du schon meintest. Mikro ganz dicht an die Speaker, rehter winkel ist auch nicht ganz verkehrt. aber variier mal die ausrichtung. nicht ganz in die mitte, sonern fahre mal mit dem mikro leicht nach rechts oder links (das dürfte egal sein). vielleicht 3cm, vllt 5cm, vllt auch 9. Etwas ausprobieren. So erhältst du deutlich bessere ergebnisse, als jetzt direkt mit der Git ins Interface.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.


Schöne Grüße,
LUKN-134
 
Hallo Lukin-134

.....WAV: Sehr gut, nimm das. auch, wenn evtl, sehr große dateien entstehen.
Wenn es dir um den Unterschied deiner Gitarre mit dem neuen Toneregler geht: dann lass doch einfach alles andere auf der Aufnahme weg. Also keine Drums und kein Bass.....

Gleich vorweg, es werden keine anderen Instrumente mit auf die Aufnahme kommen! Es geht wirklich nur um die reine Gitarre ín den verschiedenen Schalpositionen. Das mit dem Bass oben war nur ein Beispiel wenn die beiden Instrumente Bass und Schlagzeug gemeinsam aufnehmen! Das ist aber jetzt nicht der Fall.

Mit der Gitarre direkt in's Mischpult zu gehen halte ich nur dann für sinnvoll, wenn im Cubase eine Gitarrenamp-Simulation wie bsp. Guitarrig verwendet wird......
´

Nee kommt dann nicht in Frage! Ich habe Guitarrig, und finde diese Simulationen scheußlich!!!:bad: Habe da schon ein wenig Herumgespielt und muss sagen, dass die Qualität der Sounds allerhöchstens als Übungsgrundlage dienen kann. Das klingt viel zu Synthetisch. Nee dann lieber nich direkt ins Pult!
Ich werde noch mal nachsehen, ob nicht auch gerade für Clean Sounds der Vox 2 x 12 Combo geeignet wäre?

Auf jeden Fall soll das gute Quali werden, und so denke ich auch dass das WAVE Format in CD Qualität (44,1 kHz) am Besten geeignet sein wird. Zudem die Sequenzsn ja wirklich kurz sein werden, aber eben dann je 5 mal.
Es sollen ja auch keine Labor Referenztöne werden, sondern Gitarre in typischen Anwendungsbeispielen, und die gut hörbare Demonstration der Soundänderung des Schalters!

Mit der Mikroposition werde ich wirklich vorher noch experimentieren und Testaufnahmen machen bevor ich die fixiere. Ich hab mir auch vorgenommen mit dem Shure SM58 Gesangsmikro zu Recorden, und vielleicht auch mit den anderen die noch da herumliegen, um auch hier einen Vergleich der Qualität zu haben!!

Nur bei den Video Exporteinstellungen des Windows Movie Makers bin ich noch ein wenig unschlüüsig! :confused:
Hat da niemend echte Erfahrungswerte? Wäre Klasse wenn es da schon vorab gute Infos gäbe. Alleine das mehrmals Exportieren des Videos zum Qualitest kann mit dem Vergleich dann schon mal einiges an Zeit brauchen. Und wenns nicht unbedingt sein müstte, wäreich schon froh hier zu sparen!

So denn
LG
Horst
(Morgen früh gehts los :great:)
 
Hallo,

ganz kurz:
das Shure SM58 ist schonmal echt nicht verkehrt für die Gitarrenbox-Abnahme! Ich weiß nicht, was du sonst noch so rumliegen hast, aber probiere das Mikrofonieren am besten mal so, wie es von mir beschrieben wurde.

Ich versteh leider immer noch nicht, was du mit "Direkt ins Pult meinst". Vermutlich meinst du mit Pult auch gar nicht Pult sondern audio interface, aber das ist eig egal ;)
Es gibt eigentlich grob gesagt 3 Möglichkeiten, den Sound in den Computer zu bekommen.
1.: Gitarre in's Interfface (Mischpult ;)) stöpselt. Was felht? Klar, der Amp, den man "umgeht" und dessen Box.
2.: Line-Out des Amps mit dem Interface verbinden. Was fehlt? Schonmal keine Klangbeeinflussung durch den Amp, da der ja mit eingeschleift ist. Es fehlt aber etwas anderes, viel wichtigeres: Die box! Diese trägt maßgeblich zum Sound einer Gitarre bei. Das wießt du sicher auch als gitarrist. Aber genau aus diesem Grund sollte man sie bei einer aufnahme nicht "umgehen". Möglichkeit 1 und 2 tun genau das.
3. Möglichkeit: Mikro für die Box. Beliebter Standart. So machen es wohl auch Profis und man bekommt das authentischste (Adjektive kann man nicht steigern :S) Audiosignal.
Wer eine DI-Box hat, kann natürlich zusätzlich das "Rohsignal" (Möglichkeit 1) aufnehmen, weil man dann nachträglich noch "re-ampen" kann, falls die Ampeinstellung misslich war. Aber dazu gibt's genug im Forum zu lesen.

Viel Erfolg - besonders beim Mikrofonieren der Box!

Grüße,
LUKN-134
 
Hallo und auch noch einmal ganz kurz!

Zwei Geburtstagsfeiern und der Vatertag haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, und ich habe es noch nicht geschafft!:D
Aber vielen Fank für deine Tipps LUKIN-134!

Also auf die Box möchte ich wenn es irgendwie geht nicht verzichten!
Da komt meiner Meinung nach der "echte" Gitarren Ton raus im Endeffekt. Alles andere ist eher immer etwas künstlich und nicht so warm wie eine Röhre.
Ein Dierekt Signal hat zwar die selben Frequenzen, aber der Amp, die Lautsprecher, das Mikro, und auch der Raum spielen eine nicht unerhebliche Rolle in der echten Klangentfaltung. Bei einem Direkt- Signalrecording kann man das meiste davon knicken! :bad:
Mit den beiden Mikros werde ich wie besprochen in der Position Experimentieren. ( Shure SM 57, SM58)
Was eventuell auch noch in Frage kommt ist meine DI Box Hughes & Kettner "Red Box II"
Die ermöglicht zumindest eine Direktaufnahme ohne Amp, aber mit Boxen Simulation. (Combo oder Stack) Mal sehen was das Teil kann, ich habe sie bisher eher im Live Einsatz benutzt aber nicht für Recording.
 
JA du sollst auf deine Box auch gar nicht verzichten. sondern eher genau das gegentei. Die gehört unbedingt dazu!!
HAtte gedacht, das wäre deutlich geworden in meinem Post.

ob du das SM58 oder 57 nimmt spielt aber geschätzt 1/100 so wichtig wie die position.
SM 58 und SM 57 sind nämlich almost the same.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben