Waldorf Streichfett

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Edit:
Hier gibts noch mehr:
http://www.delamar.de/instrumente/w...tm_medium=post-id+23480&utm_campaign=autopost


Grüße,
mockingbird90
 
Eigenschaft
 
Ich hab´s auch erst für einen verfrühten Aprilscherz gehalten, aber siehe da ;-)

https://www.facebook.com/WaldorfMusic

Waldorf Streichfett - streichzart bei hohem Fettgehalt

Erinnern Sie sich noch an "Bilitis" Oder an "Shine on you crazy diamond" von Pink Floyd An die Hits "Saturday Night Fever" und "How deep is your love" von den Bee Gees Dann erinnern Sie sich auch an die ewig weiten, unendlich breiten, wabbeligen, mariuhanösen Streicherflächen, die den Klang der Musik der späten 1970er und frühen 1980er Jahre auf so wunderbare Weise geprägt haben. Die String-Machines waren die heimlichen Giganten der A-, B- und C-Movies, der Sexy-Schmonzetten. Sie waren der Inbegriff überschwappender Romantik und sehnsüchtigen Fernwehs.
Nur leider sind sie alle ausgestorben - bis jetzt. Mit seiner dualen Sound-Engine und dem essentiellen "Ensemble"- Effekt erweckt Streichfett längst verschollene Klangwelten zu neuem Leben. Und das in einer unglaublichen Authentizität, denn alle Bestandteile der Originalinstrumente werden minutiös nachgebildet.

Die Solo-Sektion bietet - genau wie die Originale - Bass, E-Piano oder Clavi Sounds zum Layern, die, genau wie in den Originalen, rein gar nichts mit deren Sound-Namen zu tun haben. Doch es sind herrlich schillernde, leicht perkussive Klänge, die sich fantastisch mit der String-Sektion ergänzen. Obgleich das Bedienfeld übersichtlich erscheint, verbirgt sich im Bauch von Streichfett eine überaus komplexe Synthese-Architektur. Sie prädestiniert Streichfett wie kein zweites zeitgenössisches Instrument zur Erzeugung unvergleichlich weiter, voller, weicher, schimmernder Klänge.

Insgesamt 12 Patches können abgespeichert und in der Memory-Sektion ausgewählt werden und natürlich bietet Streichfett auch USB- und MIDI-Anschlüsse.

Features
· Voll polyfone Strings-Sektion mit Violine-, Viola-, Cello-, Brass-, Organ- und Choir-Presets
· 2. Layer mit Violine- / Viola-Voicing
· Ensemble-Effekt für String-Sektion
· Typische String-Hüllkurve mit Crescendo und Release
· Monofone Solo-Sektion mit Bass-, E-Piano-, Clavi-, Synth- und Pluto-Sounds
· Dediziertes Tremolo für Solo-Sektion
· Umschaltbare Hüllkurve mit variabler Sustain-Einstellung und Attack- / Decay-(Release-) Funktion
· Effekt-Sektion mit Animate, Phaser oder Reverb
· Layer oder Split für Solo-Sektion
· Dedizierter Balance-Regler für schnelle Einstellungen der Layer- und Split-Sounds
· Voll programmierbar mit 3 x 4 Speicherplätzen

Controller
· Volume-Regler
· Strings-Sektion mit Preset-Auswahl, Crescendo- und Release-Regler
· 3fach Oktaven-Schalter (Base / Both / 8va)
· 3fach-Schalter für 2. Voice
· Ensemble-Effekt-Taste
· Solo-Sektion mit Sound-Auswahl-Regler
· Tremolo-Regler
· 3fach-Split-Schalter (Split-Punkt low / mid / layer)
· 2fach Sustain-Schalter
· Balance-Regler mit Null-Position-Rasterung
· Effekt-Sektion mit dreifach Schalter (Chorus / Phase / Animate)
· Effekt-Depth-Regler
· 3fach-Schalter für Speicher-Bank (A, B, C)
· 4 Taster für Programm-Nummer (1 bis 4)
· Komplette Steuerung über MIDI / USB

Anschlüsse
· Stereo-Audio-Ausgang (Links / Stereo, Rechts / Mono)
· Kopfhörer-Ausgang
· USB-MIDI
· MIDI-In /-Out

Preis und Lieferdatum
Waldorf Streichfett ist ab dem späten Frühjahr 2014 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 279 EUR erhältlich.
 
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Respekt an Waldorf!

Da beleben die einfach mal so einen Keyboard-Typ, der gefühlt seit drei Jahrzehnten ausgestorben ist. Gesampelte Streicherkeyboards waren nie wirklich zufriedenstellend, Emulationen gibt es kaum…und jetzt kommen sie mit einem kleinen Expander daher, der es mit einem Preis von 279€ sehr verlockend macht, ihn irgendwo auf ein anderes Keyboard im Setup zu stellen.
Wenn ich mich nicht täusche, dürfte das der günstigste polyphone Synth-Expander sein, der direkten Zugriff auf die Klangerzeugung ermöglicht. Ich könnte mir vorstellen, dass der durch seine kompakten Ausmaße und den geringen Preis gerade unter Indie-Bands seine Anhänger findet. Von seiner offensichtlichen Zielgruppe der 70er Jahre-Covermusiker natürlich ganz zu schweigen…

Ich bin auf den Klang sehr gespannt, auch wenn ich mit der Freeware-String Ensemble-Emulation für Reaktor, die ich habe, schon recht zufrieden bin.

Der Name wird für internationales Publikum wohl ziemich schwer auszusprechen sein. Aber "Strike fat" klingt ja auch nicht übel.:D
 
Für mich ist das schon der Namenssieger der diesjährigen Musikmesse! Was soll da noch kommen? :D
Und in der Tat auch ein interessantes Konzept, ich hab spontan überlegt mir das Ding aufs Electro 3 zu stellen um so zumindest ein bisschen Lasern zu können. Wäre eine nette Erweiterung.
 
Ich glaub, ich krieg wieder die drei Buchstaben. Das wär der perfekte Spielkamerad für meinen Small Stone.


Martman
 
... bleibt das bei Steichinstrumenten alte Problem der adequaten Ansteuerung. So sehr man sich auch bemüht, Synthesizer mit Echtklang zu berüsten, so sehr tritt das Problem zutage, dass es die Steuerung ist, die dem Klang den Leben einhaucht. Selbst die beste reale Geige klingt ja langweilig bis schlimm, wenn der Unkundige sie bedient. Wenn man die Synthie-Geigen schon nicht mit dediziertem transientem Vibrato und Tonhöhenmodulationen belegt, wirkt das bereits steril und es nutzt der beste Grundklang nichts. Die Süsse einer Geige kommt durch die leichte Grundverstimmung und die Intonation, die mit den Fingern erzeugt wird. Violine per Synthesizer wird wohl nie was werden, auch nicht mit MIDI-Geigen (schon allein der Bandbreite wegen). Mit USB2.0/3.0 basierten Systemen und einem erweiterten MIDI-Protokoll mit mehr Auflösung der Controllerinformation könnte theoretisch was gehen, aber dazu hat sich ja bisher kein Hersteller durchringen können. Siehe 10 bit MIDI: http://www.96khz.org/htm/midiviaspdif.htm
 
... bleibt das bei Steichinstrumenten alte Problem der adequaten Ansteuerung. So sehr man sich auch bemüht, Synthesizer mit Echtklang zu berüsten, so sehr tritt das Problem zutage, dass es die Steuerung ist, die dem Klang den Leben einhaucht.

Naja, das Streichfett soll ja auch keinen realistischen Streicherklang erzeugen, sondern den Sound der 70er Jahre Streicherkeyboards alá Solina String Ensemble imitieren. Und die werden ja gerade dafür geliebt, dass sie so herrlich unrealistisch klingen.;)
 
Violine per Synthesizer wird wohl nie was werden, auch nicht mit MIDI-Geigen (schon allein der Bandbreite wegen).
Mit MIDI-Gitarren und MIDI-Bässen funktioniert Vibrato bzw. Bendings doch auch. Warum nicht auch bei einer Geige? Die Daten könnten schon geschickt reduziert und interpoliert werden, wer man das will. Expression bräuchte man auch als CC. Wer aber eine Geige "bedienen" kann und am Ende auch etwas Geigenmäßiges als Ergebnis haben möchte, braucht eigentlich gar keine MIDI-Geige, sondern kann eine elektrische Geige mit Audioausgang nehmen, und das Audiosignal mit Effekten weiter bearbeiten. Darüber hinaus gibt's mehrere Audio-to-MIDI-Systeme und Programme. Ich denke auch nicht, dass Waldorf Streichfett eine reale Geige täuschend-echt ersetzen will.
 
Der Name ist klasse, aber da kann man nur abwarten und sagen: "the proof is in the pudding."
Bisher war Waldorf nicht berühmt für seidenweiche fette Pad-Sounds, aber wir lassen uns gern überraschen.
 
Nett ;)

Mag jetzt an den eigenartigen Böxchen da am Stand liegen, aber der Ensemble-Effekt ist in meinen Ohren zu deftig geraten. So massiv sollte das eigentlich nicht sein. Ein bisschen Andicken und einen Mehrfach-Layer vorgaukeln, ja. Aber dieses "fiuuiiiuuu" wie ein Phaser auf Ecstasy hat nicht mehr viel mit "Ensemble" zu tun - zumindest, wenn es nur "an" und "aus" gibt.

Ansonsten ein schönes Ding. Hoffen wir, dass das Ensemble allein (ohne all die anderen Spielereien, die er da an hatte) nicht so fies klingt wie auf dem Video - denn das ist ja schon ein recht essentieller Bestandteil einer würdigen String-Machine....
 
Im Sonicstate-Video sagt er, dass sie noch eine Feineinstellung der "filter settings" machen wollen - mit Hilfe von erfahrenen String-Machine-Usern (http://www.youtube.com/watch?v=tZUDxfWwNCc ; ab ca. 5:20). Diese Leute werden dann hoffentlich auch ihre Meinung zu den Effekten bei Waldorf einbringen, so dass diese noch verbessert werden könnten.
 
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Wenn ich die ersten Demos höre, klingt das trotz Abzug von Messelärm etc., als ob jemand auf einen Casio VLTone oder eine Spielzeug-Transistororgel ein paar schreckliche Effekte von chinesischen Nachwuchs-Programmierern gesetzt hätte.

Was das mit klassischen String-Machines zu tun haben soll, erschließt sich mir auch mit viel Phantasie nicht. Aber vielleicht sind die Klänge so seltsam, dass sie schon wieder Kultpotential haben? Von daher: Vorsicht mit Feintuning: womöglich ist der Gruselfaktor in Gefahr! :)

Schade um den schönen Namen und das nette kleine Kistchen: das hätte in besserer Sound-Ausführung definitiv seinen Charme.
 
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Naja, mal abwarten. Das sind alles typische Messevideos mit a) einem Prototypen, der offensichtlich noch nicht ganz fertig ist, b) offenbar durch die Speaker vom Zarenbourg gejagt wurde und c) das ganze mit den üblichen Messe-Blogger Videokameras und deren Mikro wieder aufgenommen wurde...
Ich denke, in ein paar Tagen wird/sollte es offizielle Audiodemos geben, die geben sicherlich mehr Aufschluss.

Und: der Mensch, der das da demonstriert, hat offensichtlich mit dem, was die meisten Menschen unter Stringmachine verstehen, nicht so wahnsinnig viel am Hut. Er scheint ja wirklich mehr auf die Grusel-Trash-Abteilung zu stehen und dreht für die Demo womöglich brutal alles an Effekten rein, damit das ja nicht langweilig klingt. Ob das geschickt ist, ist ne andere Frage.

Lustig fänd ich ja was ganz anderes: Da die Stringmachines früher im Grunde nichts großartig anderes als Oktavteiler-Orgeln waren, schreit die Idee förmlich danach, dass es demnächst neben einem HX-3 auch ein SX-1 gibt - das dann aber richtig ;)
 
Vom Music Store gibt auch ein Video, indem der Vorführer / Entickler (Name leider entfallen) auch sagt, dass Waldorf sich noch mit Leuten, die viel Erfahrung mit Stringmachines haben, zusammensetzen und das Teil noch richtig einstellen wollen.
 
engineer
  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: OT - Hier geht es um eine digitale Reproduktion der Stringmachines aus den 70ern
Hier gibt''s bessere Audiodemos:



Klingt doch super.

@engineer: irgendwie immer haarscharf am Thema vorbei...
 
Endlich mal wieder einen Sring-Synthesizer!
Den werd ich mir auf jeden Fall kaufen. Als Konkurent
fällt mir da nur der Syntomas Elkorus ein, der auch noch gebaut wird.
Ob der "normale" String-Ensemble-Sound des Streichfett auch so fett wie der von
meiner Elgam-Orgel klingt, werd ich sehen. Auf jeden Fall besser als Samples.
Dass die Saw digital erzeugt wird, ist weniger wichtig; somit wird ja auch das
Morphing der Waveart ermöglicht. Gewünscht hätte ich mir am Streichfett jedoch die
Regelbarkeit des Eimerketten-Delays wie beim Elkorus. Und das auch noch analog
(wäre nicht viel Technik, das Bild unten zeigt das komplette Ensemble-Board der Elgam-Strings),
aber dann wäre das Teil wieder evtl. zu teuer.
Das Streichfett fehlte in der Synthesizer-Landschaft. Danke Waldorf.
 

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  • Chorus Board Elgam Symphony 500.jpg
    Chorus Board Elgam Symphony 500.jpg
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Finde Idee, Konzept und Sound auch sehr schön. Habe schon einen Waldorf Rocket und vertraue daher auf einen gewohnt kräftig-durchsetzungsfähigen Waldorf-Sound.

Beim Video, das strogon14 eingestellt hat, sieht man leider nicht, ob und wenn ja welche Knöpfe beim Spielen bewegt werden.
So klingen die Fläschen für mich teilweise etwas nervös und überanimiert. Das Getragene - mehr oder minder leicht Wabernde und Schwebende - macht in meinen Ohren das Besondere bei den String-Synties aus.
Finde allerdings außer den etwas suboptimalen Musikmesse-Videos keine weiteren Klangbeispiele - auch bei Waldorf nicht.
Vielleicht auch ein Indikator dafür, dass klangliche Details noch überarbeitet und feinjustiert werden.
 
Für rund 250 EUR ist das Gerät mit nur einer Soundkathegorie einfach überteuert.
Für etwas mehr Geld bieten Wettbewerber deutlich mehr Soundvariabilität als dieser kleine Kasten, und klingen auch gut wenn nicht sogar besser.
 

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