Aufnahmeprüfung bei Bundeswehr (Posaune)

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Diericana
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Hallo liebe Blechbläser,

letzte Woche schickte ich meine Bewerbung als "Soldat im Militärmusikdienst" nach Düsseldorf. Nun erwarte ich in den nächsten Wochen eine Einladung zum Vorspiel bei der Bundeswehr. Ich bin Posaunist und habe mich für diesen Weg entschieden, weil ich unbedingt Berufsmusiker werden will und die einzigen Chancen in diesem Business bei der Bundeswehr sehe.
nun die Frage an Leute,die schon bei der Bundeswehr im Militärmusikdienst sind:
Könnt ihr mir sagen,was bei dem Vorspiel und der Eignungsprüfung abverlangt wird?
Am hilfreichesten wäre es, wenn mir ein Posaunist schreiben könnte;)

Vielen Dank im Voraus
 
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Hallo,
ich kenn mich zwar nicht so genau damit aus (mit Posaune schon garnicht) aber einen Punkt glaube ich sicher zu wissen: Ich meine dass man ein zweitinstrument vorweisen können muss.
Den Rest überlass ich den Experten, viel Glück!
 
Diese Seite ist dir aber wohl bekannt? Außerdem gibt's doch von der RSH dieses PDF, zwar nicht sehr umfangreich, aber immerhin... Was sagt denn dein Posaunenlehrer zu deinem Vorhaben und welche Stücke spielst du so aktuell?

Harald
 
ist zwar einige Jahrzehnte her, daß ich beim Luftwaffen-Musikkorps war, aber schon damals hat eine NETTE DIREKTE ANFRAGE (per Telefon) ausgereicht um in den aktuellen Stand der Dinge eingeweiht zu werden.
 
Es sieht ja doch alles ziemlich ähnlich aus wie die normale Musikaufnahmeprüfung, also könntest du auch die Internetseiten aller Musikhochschulen durchgucken, da gibts immer mal wieder Literaturvorschläge.
 
... Was sagt denn dein Posaunenlehrer zu deinem Vorhaben und welche Stücke spielst du so aktuell?

Mein Lehrer und auch ein paar Posaunisten aus dem Stabsmusikkorps,in welchen ich vor etwa einen Monat einen Schnuppertag gemacht habe, meinten,dass ich das schaffen kann.
Ich spiele momentan die "Berühmte Arie" von E. Paudert sicher, Solokonzert von Rimsky-Korsakoff für Posaune und Blasorchester (im Jugendsinfonieorchester meiner Schule,nach einer sinfonischen Bearbeitung) und das Concertino von Ernst Sachse ( momentan sehr intensiv).
Der eine Posaunist aus dem Stabsmusikkorps meinte,dass ich zur Aufnahmeprüfung die "Berühmte Arie" von Paudert spielen sollte,weil die meisten mit Sachse oder Korsakoff ankommen und oft mit der Aufregung scheitern.
 
... Was sagt denn dein Posaunenlehrer zu deinem Vorhaben und welche Stücke spielst du so aktuell?

Mein Lehrer und auch ein paar Posaunisten aus dem Stabsmusikkorps,in welchen ich vor etwa einen Monat einen Schnuppertag gemacht habe, meinten,dass ich das schaffen kann.
Ich spiele momentan die "Berühmte Arie" von E. Paudert sicher, Solokonzert von Rimsky-Korsakoff für Posaune und Blasorchester (im Jugendsinfonieorchester meiner Schule,nach einer sinfonischen Bearbeitung) und das Concertino von Ernst Sachse ( momentan sehr intensiv).
Der eine Posaunist aus dem Stabsmusikkorps meinte,dass ich zur Aufnahmeprüfung die "Berühmte Arie" von Paudert spielen sollte,weil die meisten mit Sachse oder Korsakoff ankommen und oft mit der Aufregung scheitern.
 
Sorry bin neu hier^^
also diese Antwort geht mit Zitat an HaraldS
 
Wenn die Stücke gut laufen, sollten die ausreichen, denke ich.
Ruf wirklich einfach mal an, was so verlangt wird, denn da blind ranzugehen wäre Mist und regt dich nur unnötig auf, wenn du da bist.
Wenn es Aufnahmeprüfungen wie an vielen Unis sind, wirst du auch vorsingen müssen, Klavier vorspielen, Gehörbildungsgrunlagen vorweisen, theoretische Tests bestehen.......
Aber das kann da auch alles ganz anders sein, also erkundige dich.
 
An sich weiß ich ja, was da ran kommt. Tonleiterspiel bis 4 Vorzeichen (Dur/Moll,rein,melodisch,harmonisch), ausgewähltes Stück spielen und Blattspiel. Man muss kein 2. Instrument spielen könen und auch nicht singen können(obwohl ich jahrelange Erfahrungen im Chor habe:cool::D). Aber ich weiß nicht wirklich was bei dem Blattspiel in etwa auf mich zu kommt und wie die theoretische Überprüfung aussieht. Deshalb meine Frage.
 
Klingt wie die Prüfung im D2 Kurs :D
 
Ich spiele momentan die "Berühmte Arie" von E. Paudert sicher, Solokonzert von Rimsky-Korsakoff für Posaune und Blasorchester (im Jugendsinfonieorchester meiner Schule,nach einer sinfonischen Bearbeitung) und das Concertino von Ernst Sachse ( momentan sehr intensiv). Der eine Posaunist aus dem Stabsmusikkorps meinte,dass ich zur Aufnahmeprüfung die "Berühmte Arie" von Paudert spielen sollte,weil die meisten mit Sachse oder Korsakoff ankommen und oft mit der Aufregung scheitern.

Das klingt doch schon ganz gut. Wenn du die Stücke gut drauf hast, sollte das grundsätzlich passen. Man könnte darüber nachdenken, evtl. die stilistische Bandbreite zu vergrößern, denn das ist ja bisher schwerpunktmäßig Romantik. Vielleicht eine Barocksonate (z.B. Johann Ernst Galliard, hatte ich bei der Aufnahmeprüfung) oder ein moderneres Stück (ich hatte "Elegy for Mippy II" von Leonard Bernstein für Posaune solo) würden dir Gelegenheit geben, dich von unterschiedlichen Seiten zu präsentieren.

Man muss kein 2. Instrument spielen könen und auch nicht singen können

Naja, vordergründig gut für die Aufnahmeprüflinge, aber nicht so wahnsinnig gut fürs Studium allgemein. Dann hat man hinterher Theorieunterricht und sitzt mit Kommilitonen zusammen, die nicht wissen, was ein Akkord ist oder was cantables Spiel und chorisches Atmen bedeutet...finde ich nicht so prickelnd, diese Vorgaben.

Harald
 

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