Fußbänkchen "extra hoch" gesucht

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Malon
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Hallo zusammen,
ich begleite mit einer Konzertgitarre eine Sängerin (Bossa/Swing) und sitze dabei auf einem klappbaren Hochstuhl, damit die Köpfe in etwa gleich hoch sind.
Der Stuhl hat zwar eine Querstrebe für die Füße, aber die liegt so weit unter'm Hintern, daß das vielleicht mit 'ner Dreadnought, aber nicht mit meiner Nylon funktioniert.
Deswegen stelle ich den Fuß auf eine Transportkiste (Plastik - Eurobox), über die eine schwarze Stoffhaube kommt. Höhe: 400 mm.
Sieht nicht gerade elegant aus, nimmt viel Platz weg, aber die Kiste ist eh' fast immer dabei (für Kabeltrommel etc.)
Ich spiele schon mit dem Gedanken, mir eine Holzkiste zu basteln/besorgen (alter Holzbierkasten, vielleicht). Da könnte man sogar das Bandlogo auf die Unterseite malen, wie auf 'ner Bassdrum ;). Platz braucht das dann aber auch nicht weniger.

Nun zur Frage: kennt jemand ein wirklich funktionierendes, klappbares oder sonstwie zerlegbares Fußbänkchen, das mindestens 400 mm hoch eingestellt werden kann?
(Sinnvolle und halbwegs elegante) Alternativen?
 
Eigenschaft
 
Hab' ich schon mal probiert, aber ich spiele die Gitarre ja wie 'ne Western (also auf dem rechten Bein und Hals waagerecht) - funktioniert nicht wirklich für mich.
 
Ich habe hier so was, nur nicht so hoch:

51WwT1327ML.jpg

Das gibts in vielen grössen und farben. Meiner tut's schon jahrelang klaglos und klappt schön klein zusammen. Ob sowas aber auf deine bühne passt?

Gruss, Ben
 
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Ich hatte früher auch öfter das Problem, dass mein Knie nicht hoch genug war oder später der Oberschenkel nicht lang genug (um den Bauch zu kompensieren :redface: ),
bis ich i-wann dazu übergegangen bin, jede Gitarre mit einem Gurt zu versehen (auch die Nylonstring). Auf diese Weise lässt sich jedes Instrument in die optimale Haltung bringen.
 
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Die Gitarrenspielstützen lassen sich für die "Westernhaltung" zweckentfremden. Das funktioniert hervorragend!
 
Der Hinweis mit dem Band erfüllt mich mit Freude. :) Ja, auch an der Konzertgitarre, und wenn die Puristen zehnmal schreien.

Alternativ zu den Vorschlägen hier: wäre es denkbar, an den Hochstuhl einfach eine zweite Querstrebe anzubringen?
 
Danke für die vielen Antworten: Vielleicht sollte ich doch noch mal verschiedene Modelle von Gitarrenstützen ausprobieren. Mit der Teststütze (ich glaube das war das Modell "Gitano") bin ich jedenfalls nicht zurecht gekommen. Außerdem möchte ich nicht gerne etwas an meine Gitarre kleben/klemmen (wie sieht das denn aus:eek:)? Bei meiner "Old Finish" lackierten Flamenca würden z.B. Saugnäpfe auf dem ungleichmäßigen Lack nicht halten. Dann doch noch eher mit Gurt (mach' ich mit meiner Thinline-Semiacoustic ja schließlich auch).

Der Klappstuhl ist cool, wußte gar nicht, daß so etwas existiert. Da muß ich mal im Netz suchen, ob's das auch in schön gibt.

Eine zweite Querstrebe am Hochstuhl geht nicht, es handelt sich um das extrem preiswerte, aber trotzdem stabile und superpraktisch zu transportierende Modell hier.
Man sieht den Stuhl da von schräg hinten.

Die vorhandene Strebe ist noch unter der Sitzfläche, ich brauch' es aber am besten noch vor meinem Knie. Das heißt, ich bräuchte hier eine Stütze, die waagerecht von der Querstrebe aus rund einen halben Meter nach vorne ragt. Es dürfte recht schwierig werden, so etwas stabil zu befestigen und gleichzeitig für den Transport abnehmbar zu machen.
 
Dann schau doch mal hier oder hier.
 
Nee, nee, nee. Meinen Klappstuhl gebe ich nicht auf: den kann man nämlich zusammen mit Hoch-und Mikroständern locker in einen Seesack packen.
 
Bei meiner "Old Finish" lackierten Flamenca würden z.B. Saugnäpfe auf dem ungleichmäßigen Lack nicht halten.

Vertue dich nicht.
Meine Gitarrenstütze hält selbst an meiner offenporig lackierten Gitarre. Und selbst wenn nicht, gibt es zu jeder Stütze auch kleine Folien, die man auf die Gitarre "kleben" kann (ist lichtdurchlässig und problemlos rückstandsfrei entfernbar), wo dann die Stütze in jedem Fall dran hält.

Ansonsten bin ich, aus genau dem Grund, so gar kein Fan dieser hohen Hocker, spiele immer auf nem Schlagzeugsitz, aber der ist natürlich nicht so hoch...
Die praktikabelste Lösung erscheint mir auch irgendein Gurt zu sein. Es gibt auch so Gurte, die man in's Schallloch einhängt, oder um die Gitarre rumschlingt. Das sieht vllt nicht ganz so supi aus, aber dafür braucht man keine Löcher bohren..
 
:eek: Ich bohre doch lieber ein Loch in den Endklotz, als dass ich mir mit einem Einhängegurt die Decke kaputtmache und sie am schwingen hindere. Oder sehe ich das falsch? :confused: Niemals würde ich an der schwächsten Stelle des Instrumentes die größte Last anbringen.

Man muss das doch nicht selber machen. Jeder Geigenbauer hat den passenden konischen Bohrer und Holzknöpfe da. Das kostet 'nen Zehner und man hat eine sichere und stabile Lösung. Alle Streicher haben Löcher im Instrument, alle E- und Akustikgitarristen haben Gurtknöpfe (und spielen mit Gurt, auch im sitzen), nur die Klassiker glauben, dass ihr Instrument schlagartig wertlos, unverkäuflich und unbrauchbar wird wenn da hinten (zudem an der stabilsten Stelle!) ein kleines Löchlein mit Knopf drin ist. Dabei haben noch vor 80-100 Jahren alle Gitarren selbstverständlich einen Endknopf gehabt. Eben um mit Band zu spielen. Das haben selbst die Großen so gemacht wie z.B. Hauser.
 
als dass ich mir mit einem Einhängegurt die Decke kaputtmache und sie am schwingen hindere. Oder sehe ich das falsch? :confused: Niemals würde ich an der schwächsten Stelle des Instrumentes die größte Last anbringen.

Du hängst das Ding ja im Schalloch ein.
Da schwingt sowieso überhaupt gar nix, und stabilisiert ist es sowieso. Ich sehe da keine wirklich große Gefahr ;-)
 
Ähem: Selbstverständlich haben meine Gitarren bereits einen Endknopf, weil sie einen eingebauten Tonabnehmer haben. Guckt mal genau auf mein Profilbild.
Ich denke, der nächste Schritt ist, es mal mit einem Gurt zu versuchen. Irgendwo liegt noch so ein "Bänkelsängergurt" bei mir 'rum (mit Bändern an einem Ende), dann kann ich das mal testen.
Ein normaler Kneipenstuhl + normales Fußbänkchen ist natürlich die einfachste Lösung, aber dann kommen wir wieder zum Anfang:
Voraussetzung ist, daß die Sängerin und ich auf gleicher Augenhöhe auf der Bühne stehen. Wir singen ja keine Schubertlieder o.ä., sondern machen Bossa Nova + Swing, das sollte auf der Bühne schon ein bißchen nach Band aussehen.
 
So: Gurt getestet. Es funktioniert einigermaßen, ist aber nicht besonders bequem und man muß seine Spieltechnik ein klein wenig umstellen.
Das heißt, man muß daran denken, daß sich die Gitarre beim Spielen stärker bewegen kann. Im Stehen funktioniert das sogar etwas besser als auf dem Hochstuhl, das wäre natürlich auch eine Lösung...

Noch 'ne Frage in die Runde: Spielt jemand eine Nylon mit zwei Gurtpins? Geht das, hängt die stabiler oder wird da z.B. der Hals zu kurz?
Ich wäre da schmerzfrei, so etwas anbringen zu lassen.
 
Ich hatte das mal überlegt, aber dann wieder verworfen. Gesehen habe ich das mal bei jemandem, es müsste sogar recht bequem sein. Die Gitarre verändert allerdings ihre Position, je nach Körpergröße könnte das unbequem werden. Im stehen zu spielen ist übrigens eine gute Alternative. Fütr den Rücken gut, und die Gitarre hängt in idealer Position.

Wenn du einen Knopf am Halsfuß montieren möchtest, sollte er nicht hinten im Halsfuß stecken, das ist instabil. Am besten seitlich "unten", aber das wirst bei anderen Gitarren auch haben.
 

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