Geschlossenen Flügel abnehmen?

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Paul Panther
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Hallomalwiederzusammen!

Nach meinem Umzug habe ich erfreut festgestellt, dass die neuen Nachbarn meinem Klavierspiel fast ebenso wohlgesonnen sind, wie die alten ...schön. Doch der Flügel entwickelt in geöffnetem Zustand einfach zuviel Dynamik, sodass ich ihn mit Rücksicht auf die Nachbarskinder (nach dem Sandmännchen ins Bett, oder wars Wolf und Rüffel?) immer schön geschlossen lasse. Nun würde ich aber gerne mal zu Selbstevaluationszwecken die eine oder andere Aufnahme mitlaufen lassen - dabei ist nicht Studioproduktionsqualität, aber doch ein zufriedenstellendes Klangergebnis gefragt.
Jetzt habe ich gelesen, dass von Sennheiser ein neues speziell für meine Zwecke geeignetes Grenzflächenmikrofon (e912) herauskommen soll - und nuuun meine Frage:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Abnahme geschlossener Flügel, vielleicht sogar speziell mit Grenzflächenmikros? Und wo positioniert man die Dinger eigentlich?

Bin auf Tipps gespannt ...

Grüße von Paul
 
Eigenschaft
 
Wenn es lediglich dem Selbstevaluationszweck dient, reicht es dann nicht, ein Mikro in den Raum zu stellen und aufzunehmen?
Der Klang ist nicht gut, aber dafür müsste das doch eigentlich reichen, oder?

Ansonsten weiß ich nur, dass Bruce Hornsby immer einen riesen Kabelstrang aus seinem geschlossenen Flügel hängen hat, da sind also eine menge Mikro drin - aber ich gebe zu, dass ich mich damit nicht auskenne.
 
Ich habe einmal eine ähnliche Frage gestellt (Geschlossenes Klavier im Proberaum abnehmen und verstärken) und wurde auf folgendes interessantes Teil verwiesen:
http://www.schertler.com/prodotti_ted/pickups/piano.htm

Aber so viel wirst du wahrscheinlich nicht ausgeben wollen.

Aber wie schon derLouis gesagt hat - wenn die Aufnahmen nur zu Selbstevaluationszwecken dienen sollen, dann reicht ein normales Mikro im Raum sicher - Mikros in einem geschlossenen Klavier haben ja eher den Sinn, dass die Geräusche von außen - falls vorhanden - nicht auf der Aufnahme drauf sind.
 
Ich denke in jedem Fall, dass du dir mit so einem Vorhaben sehr viel Arbeit und Kosten bescherst für einen dazu relativ kleinen Effekt. Daher würde es nicht machen.
Aber wenn du sagst, dass du den Flügel erst abends zumachst, kannst du dann nicht irgendwann tagsüber mit offenem Flügel aufnehmen?
 
Der Flügel bleibt schon den ganzen Tag zu - sicher ist sicher. Klanglich bin ich aber mittlerweile schon etwas anspruchsvoller, als eben nur mit einem Mikro im Raum abzunehmen. Es soll schon auch Spaß machen, sich die Aufnahmen anzuhören und sie sollten qualitativ wenigstens so ansprechend sein, dass man sie auch mal jemandem vorspielen kann. Die Selbstevaluation - ohne jetzt damit kokkettieren zu wollen - erfolgt schon auf recht hohem Niveau. Die Schertler-Variante kenne ich schon - mein Kontrabassist verwendet unter anderem so ein Schertler-Mikrofon. Auch dabei handelt es sich - wie er sagt - letztlich um ein Grenzflächenmikro. Aber du hast recht, das ist mir im Moment einfach zu teuer.

Danke für die ersten Tipps!

Paul
 
Vielleicht gehst du mit der Frage mal ins Mikrofonsubforum (oder vielleicht Recording?), da kann dir vielleicht geholfen werden. Von den Mikrofonies liest halt nicht jeder die Key-Foren. ;)
 
@Jay:

Yep, danke für den Tipp. Wird wahrscheinlich wirklich sinnvoll sein, mal in den von dir genannten Abteilungen nachzufragen.

Gruß, Paul
 

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