JCM 900 Userthread

Moin, gibt es technische Unterschiede zwischen dem Original JCM900 Modell 4100 und dem Reissue das momentan auf dem Markt ist ?
 
Der 4100 kann ja von 100 auf 50 Watt umgeschaltet werden. Geschieht das in dem er dann nur noch auf zwei Endstufenröhren läuft oder werden alle vier Endstufenröhren von Pentoden auf Triodenbetrieb geschaltet ?
 
Der 4100 kann ja von 100 auf 50 Watt umgeschaltet werden. Geschieht das in dem er dann nur noch auf zwei Endstufenröhren läuft oder werden alle vier Endstufenröhren von Pentoden auf Triodenbetrieb geschaltet ?

Das wird hier per Pentoden-/Trioden-Umschaltung gemacht.
Habe den Schaltplan mal drangehängt.

4100_pwr2.png
 
Danke für die Info.
 
Ich bin auch JCM 4500 (Dual Reverb) User, habe mich bislang hier nicht gemeldet.
Durch den neulichen Thread, "Plexi oder JCM 800", habe ich mich, wieder einmal, mit der Theorie der Dioden befasst, YT-Vids rauf und runter geguckt. Dabei habe ich ein Vid gesehen, der Mann meinte, es wird viel an den 900 gemodded, viele sind hinterher nicht so recht zufrieden.
Bemerkenswert.

Denn, ich habe meinen 900er Head vorher natürlich angespielt im Laden, hab den mitgenommen, weil es mich überzeugt hat (das mit den Dioden wusste ich damals nicht). Der Clean-Channel kann hartes Rockbrett, der Lead-Channel gibt richtig Gas, da brauchts keine Overdrive Pedale zusätzlich. Der 900er wird gerne mit dem 800er verglichen, stets ist der 800er der Sieger. Wei der 900er diese Dioden hat.
Bemerkenswert.

Ich bin kein Anfänger, habe den 800er mehrmals gespielt, vor dem Kauf des 900er, auch nach dem Kauf. Jedesmal habe ich gedacht, ok, der 800er ist die Ikone, meiner ist besser.
Den 4500 habe ich oft live gespielt, wie man es so kennt, nach dem Gig kommen Gitarristen aus dem Publikum, man spricht miteinander. Nie habe ich ein schlechtes Wort bezüglich meines Sounds gehört, im Gegenteil.
Sehr bemerkenswert war, ein Gitarrist aus Australien hatte mich damals nach einem Gig angesprochen, meinte sinngemäß (wir haben uns auf english unterhalten), wie geil/krass er meinen Sound findet, welcher Marshall das ist, welche Box ich spiele, welche Tele ich denn spiele (ich habe damals nur Tele gespielt).
Ich weiss heute noch, irgendwie war der Australier etwas enttäuscht, als ich erklärte, das ist der JCM 4500, die Tele hat einen Hotrail in der Bridge (damit wird/wurde der Sound hauptsächlich generiert), dann habe ich mich entschuldigt und erklärt, sorry, keine Ahnung, was ich da für eine 2x12 Box habe, die habe ich einem Freund vor kurzem abgekauft.
Bis Heute habe ich keine Idee, was das für eine Box ist. Es gibt keinen Schriftzug, Logo, irgendwelche Seriennummern. Absolut No-Name, aber eines ist sicher, das Gehäuse ist kein Billig-Gedöns, kein Schichtholz, oder sonst auf eine Weise minderwertig. Das Holz ist massiv.
Die Speaker? Keine Ahnung, kein Label, nichts. Jedenfalls muss ich den Head auf 16 Ohm fahren, habe ich ausgemessen, weil auch da keine Angaben waren.

Ist das jetzt alles Mojo, Voodoo, das mit dem 800er? Keine Ahnung. Ich liebe den 4500. Es ist doch immer eine individuelle Frage.
..doch, stimmt so, gerade angetestet, ohne die Dioden klingt der wirklich satt und marshallig in Reinkultur, und der Gain regelt, suprisesurprise, tatsächlich die Zerrung wie bei einem Mastervolumen-Amp. Bin erfreut
Bei mir sind die Dioden noch drin.
 
Für mich ist das als Besitzer von JMP, 800er und 900er wirklich geschwubbel. Vor allem wenn dann die 800er Nutzer, um mehr Gain zu bekommen, einen Verzerrer oder Booster davorschalten der mit Dioden bestückt ist.
Dieses ganze Gedisse findest du aber bevorzugt in englischsprachigen Foren. Die Amis stellen sich auch gerne moderne 100 Watt Fullstacks in den Keller und glauben dann mit Hilfe eines Attenuators den Plexisound zu bekommen. Ich besitze den 4100 Dual Reverb und der ist jedenfalls von allen dreien der tauglichste für Gigs. Klar, der JMP und der 800er sind auch klasse, aber für mich sind alle drei gleichwertig.
 
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Wer einen JMP Sound haben will, sollte sich einen JMP kaufen, wer einen 800er Sound sollte sich einen kaufen. Auch der Silver Jubilee klingt nicht haar genau wie ein 800er, sondern wie ein Silver Jubilee. Und so ist es mit den 900ern auch ... Ich habe noch keinen gespielt, nur haufenweise Videos und Tonbespiele gehört. Diese Diskussion finde ich ansich albern.
Auf einen 900er hätte ich auch nochmal Lust, aber ich habe genug Amps.

Und wie geil ist es, so lange so froh mit seinem Amp zu sein!!!
 
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Bei mir sind die Dioden noch drin.
bei mir ja physikalisch auch, nur auch der Schaltplan, wenn ich ihn richtig verstehe, was zugegebenermaßen keinesfalls als gesichert gelten darf ..;) , sagt mir, dass die dem Gain-Regler zugeordnete Stufe wohl von den Dioden gepusht wird, bleibt die auf "10" (der Regler hat einen Weg von 10-20), sind die Dioden aus dem Weg.
Und ich persönlich würde mir nicht anmaßen, den Unterschied zwischen meinem JMP Lead MKII und dem JCM 900 2502 in dieser Betriebsart und über die selbe 4x12er tatsächlich raushören zu können. sowohl vom Grundsound wie von der Ansprache. Die beiden unterscheiden sich nicht wirklich mehr als zwei JMP der gleichen Serie und Bauart sich untereinander unterscheiden, würde ich mich mal weit raus hängen ...
Wer einen JMP Sound haben will, sollte sich einen JMP kaufen
.. naja, ein bisschen ist das ja auch schon eine Frage des Preises ... ich glaube nicht, dass man an jeder Ecke eine (alten) JMP zum Kurs eines JCM900 kriegt ... ich bin jedenfalls ganz zufrieden, wie mein JCM900 klingt, und der hat mich weniger als ein Drittel dessen gekostet, was ich so in letzter an JMP-Preisen gesehen habe. Und das dürfte auch daran liegen, dass es einen Anti-Hype auf die Diodenstufen-Bestückten gibt ... mir soll's recht sein :D
Beitrag automatisch zusammengefügt:

und der Gain regelt, suprisesurprise, tatsächlich die Zerrung wie bei einem Mastervolumen-Amp. Bin erfreut :D
Korrektur: nicht der Gain (der regelt die Diodenstufe), sondern der Preamp-Volumen macht das, was ich meinte.
 
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bei mir ja physikalisch auch,
Nanu, ich dachte immer, vom Hören-Sagen, dass man die rausknipst, dann ist alles gut :oops:
sagt mir, dass die dem Gain-Regler zugeordnete Stufe wohl von den Dioden gepusht wird, bleibt die auf "10" (der Regler hat einen Weg von 10-20), sind die Dioden aus dem Weg.
sehr interessant, dann kann man sich das Modden ja wirklich sparen, mehr als 10 brauchts eigentlich nicht.
 
sehr interessant, dann kann man sich das Modden ja wirklich sparen, mehr als 10 brauchts eigentlich nicht.
... so scheint das auszusehen, für eine Verzerrung im JMP-Stil braucht niemand die Diodenstufe, wie ich das sehe ... die ist einfach nur ein Zugeständnis an höhere Gainstufenanforderungen bei geringer Kostendimension, würde ich sagen. Der 800er war da halt im Vergleich aufwändiger, das macht aber denn nur Sinn, wenn ich mehr Gain als ein JMP rauswirft brauche. Zu der Spezies gehöre ich nicht ... und wenn ich dahin einen Ausflug will, nehme ich 'nen Engl oder eine JMP-1, der das mit völlig anderen Mitteln umsetzt. Ich gehe von der Soundseite ran, da ist mir die technische Umsetzung eigentlich wumpe.
Mir gefällt bei der Aufnahme die AX besser. Die andere ist mir zu dumpf.
.. verblüffend, ich dachte immer, die 75er wären höhenreicher ... bei meiner 4x25er ist das jedenfalls so ... ok, sind frühe 70er Jahre und in der sehr fetten 1960B aus der Zeit, vielleicht macht das auch was? Meine 4x75 klingt jedenfalls eindeutig greller als die ---
 
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Ich habe vor kurzem einen Freund von mir einen meiner JMPs (71er Bj. 50 Watt) für 2.500€ überlassen und einen 1993 JCM900 Dual Super Reverb für 375€ gekauft. Die 800er liegen so irgendwo dazwischen bei 1.500-1.800€.
 
Es ist halt ein anderer Sound und damit persönliche Präferenz, was einem besser gefällt.
Habe selber auch einen JCM800 (2203) und einen JCM900 SL-X (hat bei mir damals den HGDR abgelöst).
Beide Amps machen auf ihre Weise Dinge gut/besser als der jeweils andere.
 
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