Kabelchaos im Proberaum - wie macht Ihr es?

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Hi!

Für den geplanten Umbau in unserem Proberaum suche ich nach Inspirationen - hier vor allem zu Ansätzen gegen das Kabelgewusel...

Zur Situation:

Wir werden uns wie folgt aufstellen. Der Raum ist ca. 5x5 Meter groß.

IMG_4579.JPG


Wie Ihr sehen könnt, werden viele Kabel quer durch den Raum laufen (Mic, Amp, Pedal Board, etc.)...

Es wäre toll, wenn Ihr mal schreibt, wie Ihr das im Proberaum macht oder vielleicht sogar Fotos schickt.

Vielen Dank, Thomas
 
Eigenschaft
 
Wie fassen die Kabel zu einem oder mehreren Strängen zusammen, und fixieren diese mit Klebeband am Boden, damit keiner stolpert.
 
genau, kabel zusammenfassen und an der Wand entlang verlegen.

Wir machen es z.B so, dass wir bei einem Gig die Kabel im Proberaum verlegt lassen und mit einer bestückten Kabeltrommel losziehen. Das spart zwar nicht unbedingt Geld da man deutlich mehr Kabel braucht, aber enorm viel Aufwand. Wenn ihr zudem noch mit inEar spielt und eure Drums etc im Proberaum auch alle abgenommen werden lohnt sich sogar die Anschaffung eines günstigen Multicores, welches immer im Proberaum bleibt.

Grundsätzlich kann ich nur sagen: Lötet euch eure Kabel selbst. Das kostet deutlich weniger bzw. ihr habt eine viel bessere Qualität und ihr könnt die Längen genau abpassen. Einmal in Ruhe die Längen ausmessen und + 20% draufrechnen und dann löten. Für dauerverlegte Kabel im Proberaum benutze ich ne 100m Rolle Sssnake vom großen T für ca 50€ + nochmal 50€ für gute(!) Neutrik Stecker.
 
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Hallo Ihr Beiden,

schon mal vielen Dank! Custom Kabel ist schon mal ne super Idee!
 
Wir haben das selber (noch) nicht so umgesetzt, aber die Idee war, dass wir den kompletten Boden mit Europaletten auslegen und die Kabel dann "unterirdisch" verlegen. Die müssten dann natürlich auch im Proberaum verbleiben.
 
Bei uns im Proberaum sind Kabelkanäle an den Wänden und alle 1-1,5 Meter 2 Buchsen in der Wand, auf die dann alle 32 Kanäle des Mischpults mit händisch angepassten Kabeln aufgelegt sind. Das Ganze dann natürlich schön beschriftet und dann muss man nur noch da wo man steht mit nem kurzen Kabel in die Wand und sich auf dem entsprechenden Kanal einpegeln, fertig. Ist ne super Sache und ich möchte es nicht mehr missen!
 
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Wow, das ist natürlich schon Voll-Profi Kram, aber sehr cool!
 
Haha, leider kein Vollprofi-Kram ;) als wir den Raum übernommen haben mussten wir den eh renovieren und da wurde das direkt mitgemacht. War dann eh nur irgendwas im kleinen dreistelligen Eurobereich und ein paar Arbeitsstunden mehr. Aber ich glaube beim Gedanken an das Löten der Kabel könnte unser Gitarrist immer noch kotzen, gerade weil er bei allen Kabeln die Buche falsch verlötet hatte und es nachbessern musste :D
 
Ok, nicht Voll-Profi, aber Voll-Cool! ;)
 
Hallo!
Einfach eine Stagebox hinter den Drums platzieren und das Multicore dann zum Mixer!
Keep it simple!
Markus
 
Die Idee mit dem Kabelkanal und Buchsen ist schon mal generell sehr gut .

Hier wirds aber ein anderes Problem geben , da ja das Hauptproblem die Gitarren Kabel sind , die wohl in die Amps sollen .

Ein Klampfen Kabel würde ich jetzt ungern 15 Meter lang machen , es sei denn es hängt " Irgendwas " dazwischen , was den Pegel unempfindlicher macht .
 
Ja, Kabellänge, das hatte ich auf dem Schirm...
 
Ich würde eher mit kurzen Kabeln und Stageboxen arbeiten. Beispielsweise drei Stageboxen im Raum verteilen, und alle umliegenden Mikrofone daran anschliessen.

Grüsse :great:
 
Dumme Frage: https://www.thomann.de/de/soundcraft_simsb16_rj_45.htm ist eine Stagebox?

Sind die immer "so teuer"? Dann wären Kabel ordentlich verlegen die günstigere Variante, oder? Ich sehe sonst keinen Vorteil, außer, dass es natürlich professioneller ist...

Das, was du verlinkt hast, ist eine digitale Stagebox. Die brauchst du hier nicht.
Da würde so ein Multicorekabel (je nach Anzahl der Kanäle) schon reichen:

 
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Ok, danke. Das von Dir wäre ja nicht direkt für Git-Kabel geeignet, da XLR - oder baut man sich noch einen Adapter um vom Amp auf XLR zu kommen? Mic ist ja nur eine Sache - ich brauche ja noch den Weg vom Amp zur Git (s. Bild oben...)
 
Hallo

oder die hier (je nach Bedarf).
Um die symmentrischen Buchsen zu beliefern, und ÜBERHAUPT bei längeren Kabelwegen, sollten unsymmetrische Anschlüsse immer via DI-Box (passive/aktive) passend gemacht werden. Positiver Nebeneffekt: galvanische Trennung falls benötigt.

Kostet erst mal ein wenig Geld, aber die Vorteile liegen auf der Hand:
- bessere Signalübertragung
- nur wenig störende Kabel auf den Laufwegen
- für Recording alles bereits vorbereitet
- Erfahrung in Sachen Bühnenverkabelung
- Equipment vorhanden für größere Bühnen (falls erforderlich)
- ...

Das von Dir wäre ja nicht direkt für Git-Kabel geeigne
Ähhh ... Du willst mit dem Gitarrenkabel wo hin?
Ich bevorzuge den Eingang des Gitarrenamps, das hat sich bewährt :D

Du kannst dann das Gitarrensignal entweder via Mikrofon vor der Box abgreifen, oder via Line-Out (der vom Amp) in die Stagebox. Einige Amps haben bereits einen XLR Ausgang, schau mal nach, ob auch Deiner sowas hat.
Akustische Gitarre braucht (weil unsymmetrisch) eine Di-Box um an die Stagebox angeschlossen zu werden.
Hört sich viel komplizierter an, als es ist. Isch schwöhöre !

Grüße
Markus

PS: So Multicorekabel sind ja sowas von günstig mittlerweile. Hammer!
 
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Ich denke , das es hauptsächlich um die Kabel der Klampfen , Bass und Mics geht , oder ?

Den Rest kann man ja hinters Schlagzeug her verkabeln .
 
Ähhh ... Du willst mit dem Gitarrenkabel wo hin?
Ich bevorzuge den Eingang des Gitarrenamps, das hat sich bewährt
Ich auch :) Ich will von meinem Amp, der gegenüber an der Wand steht - s. Bild oben - zu meiner Git quer durch den Raum...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich denke , das es hauptsächlich um die Kabel der Klampfen , Bass und Mics geht , oder ?
Ganz genau!

2x Micro zum Mischpult, 2x Gitarre zum Amp, 1x Bass zum Amp, 2x Amp zum Gitarristen (wegen Pedalbedienung Amp - Kanal wechseln z.B.)
 

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