Moderatoren-Etikette und Entkoppelung des privaten Profils von MB-Funktionen

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Mr.513
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Unstrittig: Moderatoren sind auch nur Menschen und dürfen private Meinungen und Bedürfnisse haben.
Und sie dürfen (und sollen) sich fraglos auch in Threads beteiligen, anstatt nur auf dem Schiedsrichterstuhl Regelkonformität zu überwachen.
Eine Bedingung noch: Meine Beobachtungen betreffen nur den Gitarrenbereich.

Wenn zu Moderatoren auserwählte Foristen in ihrer Rolle eingreifen, sieht man dies manchmal an einer grünen Schrift.
Die MB-Funktion ist permanent sichtbar.
ICH erwarte von einem Moderator eine halbwegs allwissende Neutralität, schaffen von Ausgleich, wenn die sachliche Ebene verlassen wird in einer Diskussion oder wenn nicht erlaubte Dinge vertieft werden usw. Kurzum: Überwachung der Einhaltung des Hausrechts.
Der Moderator-Sheriff-Stern prankt aber nun mal deutlich und permanent präsent unterm Avatar.

In einem Thread fiel mir zuletzt besonders eine unqualifizierte Beteiligung einer Person mit Moderatorabzeichen auf (diese wurde meiner Beobachtung nach eigeninitiativ durch die administrative Ebene geregelt, aber auch nur - meiner Meinung nach -, weil die Person mit Adminfunktion in jenem Thread selber einen Betreff hatte und es dadurch mitkriegte.
In einem heutigen Beitrag schrieb ein anderer Moderatorabzeichenträger etwas, wo ich nur noch dachte: Warum nur? Was soll dieser schnippische Kommentar, der nichts Konstruktives beiträgt?

Daher:
Es sollte nicht so schwer sein, den Moderatoren- und Administratoreneingriff vom privaten Profil zu trennen, will heißen:
Es gibt fortan eigene Moderatoren- bzw. Administratorenprofile (in klein kann unter dem Mod- bzw. Admin-Abzeichen dann bei Eingriff der Nutzername des Verantwortlichen angezeigt werden), die ausschließlich für Durchsetzung des Hausrechts verwendet wird. Eine Auszeichnung wie HFU bleibt beim privaten MB-Profil.
Dies ermöglicht ferner, die privaten Profile mit der Ignorierfunktion zu belegen, wenn nötig, deren moderative und administrative Aufgaben bleiben davon ungestört.

Aus diesem Grund schlage ich eine Trennung von privatem MB-Profil der MB-Funktion vor.

Überzeugt mich bitte, warum das nicht gehen sollte.

Beste Grüße
Mr.513
 
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Bitte in Erinnerung rufen, dass die Moderatoren hier in erster Linie User sind und "nebenher" mit dem Mod-Amt betraut sind - wir sind keine Angestellten und machen das ehrenamtlich!
Ein Mod-Profil zusätzlich würde auch den Regeln bzgl. Doppelaccounts widersprechen ;)
 
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grün: Ich schreibe als Moderator

Ansonsten schreibe ich als User. So what?
 
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Ich nutze das grün eigentl. nur, wenn meine Anmerkung in schwarz nicht beachtet wurden.
Was bei den A-Gitarren wirklich selten ist. Auch im OT genügt meist ein schwarzes Machtwort.
 
Bei mir sind moderative posts grundsätzlich so "signiert" ->
LG Lenny (für die Moderation)
und damit imho deutlich genug gegenüber meinen Beiträgen als "Normal-User" abgegrenzt :nix: .

LG Lenny
 
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Danke für die Antworten bislang. Ich widerspreche ja nicht, dass grüne Schrift den moderativen oder administrativen Beitrag herausstellt.
Machen es alle so?

Ich finde es für die Funktionsinhaber besser, wenn sie ein ausschließliches privates Profil hätten und nötige Eingriffe über ein MB-Rolleninhaber erfolgt.
 
Machen es alle so?
Zumindest die Schriftfarbe für die Moderation ist grün, ob da ab und an mal was danebengehen mag, kann ich nicht ausschließen.
Ich finde es für die Funktionsinhaber besser, wenn sie ein ausschließliches privates Profil hätten und nötige Eingriffe über ein MB-Rolleninhaber erfolgt.
Äh nein. Wir müssten uns ab- und wieder anmelden, um in das andere Profil zu gelangen, was nebst Passwortvergessereien (zumindest in meinem Fall) auch zu Nachlässigkeiten (wer bin ich und wenn ja wie viele) führen dürfte. Also empfinde ich die grüne Schrift als Mod als hinreichend, solche Postings als Mod-Postings zu erkennen. Die, die das nicht auf die Reihe bekommen, werden im Falle eines Falles darauf hingewiesen. Ist also nicht anders als mit Usern, die ein Mod Tag unter dem Avatar nicht als solches erkennen würden. Sehe hier keinen Vorteil für die User und nur Nachteile für die Moderation.
 
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Ich finde es für die Funktionsinhaber besser, wenn sie ein ausschließliches privates Profil hätten und nötige Eingriffe über ein MB-Rolleninhaber erfolgt.
Sehe hier keinen Vorteil für die User und nur Nachteile für die Moderation.
bin zufällig hierauf gestossen. @Mr.513 , ich denke, man merkt doch am Inhalt in welcher Eigenschaft der "Mod" gerade auftritt.
Als "User" gibt er halt einen Beitrag zum besten, als "Mod" ist er eben regulativ unterwegs. Vielleicht sollte er das für sich auch trennen,
was ja eigentlich meistens der Fall ist. Ich sehe da auch keinen Handlungsbedarf, (gibt es eigentlich auch "mod"innen hier im MB?) mM..
 
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Ich halte es auch so, dass nur das, was ich in grüner Schrift schreibe, eine moderative Bitte/Aufforderung/im Extremfall: Anordnung ist. Das verwende ich möglichst selten und ausschließlich für mögliche Regelverstöße, durch die grüne Farbe ist es auffälliger.
Generell wird wenig in "grün" geschrieben, in den meisten Fällen genügt ja eine freundliche Bitte um Mäßigung in schwarz.

2 Profile wären wirklich etwas nervig und sehe darin auch keinen Vorteil für die Funktionsinhaber, denn wenn sich jemand von einem Moderator gegängelt fühlen sollte, dann trennt er das nicht von dem personenidentischen User, sondern regt sich über beide auf. Ich denke, dass jeder, der das Forum eine Weile nutzt, die Funktion der grünen Schrift erkennt.
 
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(gibt es eigentlich auch "mod"innen hier im MB?)

Auch das wurde schon mal behandelt: https://www.musiker-board.de/threads/moderatorinnen-administratorinnen.723446/

Zur eigentlichen Frage: Nach meinem Eindruck erkennen viele (Neu-) User nicht einmal den Unterschied zwischen "normalen" Usern und Mods, da wäre eine weitere Einteilung nur noch verwirrender (und würde weitere Fragen in diesem Unterforum auslösen)! Die wenigsten User lesen erst die ganze "Gebrauchsanleitung", bevor sie sich hier ins Forum trauen.
Das hört sich für mich eher an nach: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
 
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Überzeugt mich bitte, warum das nicht gehen sollte.
Wieso müssen wir Dich davon überzeugen? Das Musiker-Board ist seit 22 Jahren hervorragend ohne so eine konstruierte und umständliche Lösung ausgekommen.

Und da Du Dich recht kryptisch wohl auf einen speziellen "Fall" beziehst, wäre es wohl sinnvoller, diesen im Bereich Anliegen, Beschwerden zu besprechen.
 
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Hallo,
Aus diesem Grund schlage ich eine Trennung von privatem MB-Profil der MB-Funktion vor.
Ich entschuldige mich im Voraus für meine eher rohen Meinungen. Aber. Unser Forum befindet sich nicht in einem Vakuum. Im Gegenteil, seine Teilnehmer (und Usern) und ihre professionelle, alters- und charakterliche Zusammensetzung sind ein getreues Abbild der Gesellschaft, in der wir derzeit leben. Ich bin 50 Jahre alt, aber ich habe selbst in meinem Leben im Totalitarismus noch nie eine solche Arroganz, einen solchen Egoismus und eine solche Selbstsucht erlebt wie heute. Diese Merkmale der Gesellschaft werden auch auf anonyme Internet-Diskussionsforen übertragen. Ich selbst sehe oft Beiträge, an deren Schreiben ich nicht einmal denken würde. Und der Moderator ist derjenige, der zwischen Meinungsfreiheit und Regeln und Legalität unterscheiden muss.

Jeder Benutzer (einschließlich Moderatoren) hat mindestens einmal einen Beitrag geschrieben, in dem er sich geirrt hat. Aber das Feedback bringt die Informationen immer auf das richtige Niveau. Hat der Moderator das Recht, seine Meinung zu äußern? Zweifellos ja. Auch wenn sie fehlerhaft sind? Kein Zweifel, wieder ja. Musik ist ein so großes Feld, dass hier niemand ein Universalgelehrter ist. Warum sollte man das also von den Moderatoren erwarten? Aus meiner Erfahrung habe ich den Eindruck, dass die Moderatoren auch auf professioneller Ebene sehr kompetent sind. Zumindest die, die ich getroffen habe.

Für mich ist die grüne Schrift des Moderators ein Signal dafür, dass es ein Mantinell, eine Grenze gibt und dieser respektiert werden muss. Und in der schwarzen Schrift sind wir alle gleich. Daher würde ich dieses System nicht ändern, meiner Meinung nach ist es ausgezeichnet.

Ja, Statistik und Biomedizin sind unerbittlich. Mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit kann es vorkommen, dass sich die Persönlichkeit eines Menschen langsam in eine Pathologie verwandelt. Bis es einen Bruchpunkt erreicht, an dem es unerträglich ist. Für normale Benutzer bedeutet dies die Bezeichnung gesperrter Benutzer. Ich denke jedoch, dass die Selbstregulierungsfähigkeit des Kollektivs dies auch für die Moderatoren gewährleistet.

Ich wünsche allen viel Erfolg und Gesundheit!

Gruß, Vladimir
 
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Dies ermöglicht ferner, die privaten Profile mit der Ignorierfunktion zu belegen, wenn nötig, deren moderative und administrative Aufgaben bleiben davon ungestört.

Das klingt für mich so, als würdest du gerne den User Teil eines Moderators ignorieren ... motiviert durch einen speziellen Fall, den du am Anfang diffus angerissen hast. Ich würde sagen wir sehen uns hier ==> https://www.musiker-board.de/forum/anliegen-beschwerden.487/

Im Sinne der vorgeschlagenen Änderung der Struktur, muss ich dir (als Administrator) eine Absage erteilen. Die hier bereits genannten Nachteile überwiegen die Vorteile. Neben den genannten Argumenten würde sich auch die Frage stellen, wie alle Beiträge aus der Vergangenheit "aufzudröseln" wären. User lesen ja durchaus auch alte Threads. Viel wichtiger aber - es sind ausreichend Werkzeuge vorhanden, um die "offizielle Aussage" von der Beteiligung als User zu trennen. Und ja, auch viele User (z.B. HFU) "vermitteln" mal in einem Thread, so auch der User "Mod", wenn er nicht gleich in "grün" unterwegs ist.


Da der eine (Feedback relevante) Teil entschieden ist ... der andere (unausgesprochenes Thema für Anliegen und Beschwerden) Teil nicht hier her gehört ... mache ich diesen Thread :zu: ...

Gruß
Martin
 
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