Der Roland Fantom-0 Thread

  • Ersteller microbug
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Wie umständlich ist "sehr umständlich"?
 
Nehmen wir mal an, die möchtest einen Drumloop der 4 Takte lange ist zum Klick synchron haben. Du könntest jetzt ein Multi-Sample anlegen und dann ein Patch damit erstellen und diesen dann über den Sequenzer triggern. Das ist auch schon mal recht viel Aufwand für ein einfaches Drum-Loop und du hast, je nach geladenen Sound-Packs recht wenig Speicher zur Verfügung.

Die schönere Variante wäre es ja, über den Phrase-Sampler zu gehen, der ja 2GB Speicher exklusiv hat ABER natürlich wieder die Beschränkung mit den Pad-Speicherplätzen.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass die Pads von den Tasten getriggert werden. Man kann Quasi dem Phrase-Sampler einen MIDI-Kanal zuweisen und dann kannst du natürlich auch wieder den Sequenzer nutzen. Damit könnte man z.B auch längere Backing-Tracks auf Audiobasis mit dem Fantom realisieren. Backing-Tracks als Audiofile auf einen das Phrase-Speicherplätze ablegen, Phrase-Sampler einem MIDI-Kanal zuweisen und dann über den Pattern-Sequenzer triggern. Nur so läuft das Ganze wirklich Klick-Synchron.
 
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Vielen Dank!!! Das klingt alles gar nicht so übel.
in der Band hab ich sicher keine 64 one-Shots und wenn ich die per Tastatur abfeuern kann wär ich eigentlich schon ziemlich happy.
Ich mach in unserer Band auf Metronom und gebe den Klick vor.
So wie ich das gelesen hab könnte ich ja über den Sub-Out den Klick über einen eigenen Kanal senden.
Wenn ich dann die Oneshots verwenden will geht das aber nur wenn ich dann auch den Sequenzer starte, ist das so richtig?

14 Tage testen wär bei dem Ding vermutlich das Beste, oder ein paar Tage im Musikgeschäft verbringen ;-)
 
Bitte auf jeden Fall testen. Es gibt immer persönliche Vorlieben und das was für mich okay ist, könnte für dich ein No-Go sein.

Die One-Shots brauchen natürlich nicht immer einen Sequenzer.

Der Sequenzer wird benötigt, wenn man Klick-Synchron arbeiten möchte.

Sonst geht das schon wie du möchtest. Man muss etwas basteln, weil es keinen linearen Sequenzer gibt, aber das kann ich gerne mal an einem echten Beispiel zeigen. Das würde jetzt verwirren.

Ich selbst nutze aber zur Zeit lieber den Kronos für lange Backingtracks. Das ist bei mir eingespielt und der läuft absolut zuverlässig. Über lange Sicht wird das aber abgelöst vom PC und VST-Live.
 
Ich hab meinen Fantom-06 wieder verkauft und wieder eine MC-707 zugelegt, die paßt für meine Livesachen dann doch besser, da sie mir zB den Mixer spart, ich bei den Tastaturen flexibler bin und mich da die Sache mit den nachzukaufenden Models nicht stört, da es dort erst garnicht geht. Zudem habe ich bei der MC-707 sogar noch den Vorteil, pro Clip (Pattern) einem eigenen Sound einstellen zu können und zudem einen sehr direkt bedienbaren Sequenzer und dynamische Pads zu haben, mal ab davon daß echte Taster für live, jedenfalls für mich, einfach besser bedienbar sind als der kleine Touchscreen des Fantom-0. Falls ich Clips direkt abfeuern will, stelle ich mir ein Launchpad Pro MKIII daneben, welches Program Changes über den Usermode abfeuert.
 
Hallo Fantom-0 User:
ich lese immer wieder, dass die eingebauten Pianos des F-0 oft einge Wünsche offen lassen. Das entspricht auch durchaus meinen Erfahrungen, gerade die SN-A Pianos sind irgendwie "kraftlos", egal ob ich die SN-A Piano Bank 1 oder 2. Es gibt aber durchaus einige kleinene Kniffe, wie man die Pianos etwas durchsetzungsfähiger bekommt.

1. Die Patch-Lautstärke
Die SN-A Piano-Sounds sind teilweise recht leise eingestellt. Damit meine ich die Grundlautstärke des Patches. Diese findet man auf der Common-Seite. Ich passe sie immer auf einen Bereich zwischen 95 und 110 an.

2. Der Enhancer-Effekt (Effekt 07)
Der eigentliche Kniff ist der Enhancer-Effekt. Eine Art Exciter/EQ-Effekt. Meist ist bei den SN-A Pianos ein EQ gesetzt, den ich aber überflüssig finde, weil man ja eh noch den PART-EQ hat, wenn man daraus eine Scene baut. Ich ersetze also im MFX Menü den EQ durch den Enhancer. Mit den Parametern den Effektes muss man etwas spielen. Ich neige dazu den Bassbereich nicht zu betonen oder sogar runter zu regeln (-2db - -4dB). Dafür gebe ich etwas mehr im Höhenbereicht (+4dB bis +8dB).

Wichtige Parameter sind Sens und Mix. Hier bleibe ich im Intervall zwischen 70 bis 90 für Sens und Mix. Damit sollte man aber mal experimentieren, damit man erkennt bzw. hört, was der Effekt eigentlich macht.

Es gibt diesen Effekt auch als Combination (66 bis 68). In Combination mit Chorus oder Delay, lassen sich schöne Pianos mit einem Hauch 80er Charme erzeugen und setzen die Pianoklänge besser in Szene.

Und zum Schluss:
Regelt die Stereo Width runter... Sie ist immer auf 100 eingestellt. Das klingt auf Kopfhörern vielleicht toll, aber wenn man weiter runter geht so zwischen 70 bis 90 gibt das mehr "Direktheit"
 
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Hallo,
ich überlege, einen Fantom 07 meinem MODX beiseite zu stellen. Das einzige, was ich dann vermisse, ist ein MP3 und Audio WAV Player, der diese direkt von eiem Stick abspielt. Wahrscheinlich gibt es aber im Fantom 07 die Möglichkeit, ein MP3 beispielsweise als Sample zu laden und über die Pads abzuspielen. Und ich müsste dies für jedes neue MP3 wieder einladen und auf ein Pad abspeichern? Oder gibt es da einen Denkfehler?
Ansonsten finde ich die 0 Reihe selbst mit den hier beschriebenen Unzulänglichkeiten immer noch ziemlich vielseitig und daher habe ich ihn dem Nord electro und dem Yamaha YC 61 vorgezogen, sofern ich da nichts übersehe.
 
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Hallo,
Bin ich zu blind oder gibt es das nicht?

Ich möchte in einer Szene mit dem Expressionpedal zwischen zwei Zonen hin und her blenden, also wenn Pedal auf "leise", dann Zone1 laut und Zone2 leise. Und wenn Pedal auf "laut", dann umgekehrt.ich möchte also an den Pedal Entstellungen jeweils nur eine Zone hören.

Geht das irgendwie?

Gruß,Mark.
 
Ich bin leider gerade nicht zuhause und kann es mir am Gerät ansehen, gefühlsmäßig würde ich sagen, dass muss gehen aber ich überlege gerade, ob man nicht im Scene-Setup das Verhalten des Pedals global für die Scene definiert und dann das pro Zone mit an oder aus machen kann aber nicht WIE es auf die Zone wirken soll.

Je länger ist darüber nachdenke komme ich zu dem Schluss, dass es nicht geht und hier mal wieder ein eingebauter Roland vorliegt. Aber genaueres kann ich erst morgen Abend sagen.
 
Also wie ich schon vermutet habe, das geht nicht so ohne weiteres. Also Auf Scene-Ebene geht das gar nicht. Man kann jetzt auf Tones-Ebene arbeiten und dort definieren, dass z.B. der Expression Controller die Lautstärke des Tones steuert und dann kann ich auch bestimmen ob er öffnet oder schliesst. Aber da müssten die Sounds die überblendet werden sollen angepasst werden und zwar jeder einzeln.

Wieder mal so ein Beispiel, dass Roland so kleine aber feine Dinge einfach nicht auf dem Schirm hat. Bei Kurzweil wäre das eine super leichte Übung und innherhalb von Sekunden eingestellt. Hier kann nämlich pro Zone einzeln definiert werden, wie sich das Pedal als Controller verhält, ob er öffnet oder schliessen soll und von welchem Wert er startet und wo er endet.
 
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Es heißt,
dass von den 15 EXZ Wave-Expansions max. 4 in einen Fantom 0 passen.

Kann man pauschal davon ausgehen, dass jede Expansion etwa 64 MB groß ist,
oder sind die Wave-Expansions unterschiedlich groß?


Auch folgendes ist nicht so gewiss:

kann der Fantom 0 eigene User-Multisamples in einen Oscillator der ZEN Core Engine einfügen?

Oder bleiben User-Samples von der Sound-Engine abgekoppelt
und sind nur rudimentär mit z.B. ADSR und Effekt-Zuweisung zu bearbeiten?
 
Auch folgendes ist nicht so gewiss:

kann der Fantom 0 eigene User-Multisamples in einen Oscillator der ZEN Core Engine einfügen?

Oder bleiben User-Samples von der Sound-Engine abgekoppelt
und sind nur rudimentär mit z.B. ADSR und Effekt-Zuweisung zu bearbeiten?
Wenn man ins Handbuch schaut, dann wird bei OSC für die ZEN-Core als mögliche Quelle auch "Multisamples" genannt (engl. Parameter Guide, S. 24). Das bezieht sich nicht auf die internen Multisamples, diese werden als INT bezeichnet. Demzufolge durchlaufen die User Multisamples alle Parameter der ZEN Core Synthese.
 
BinaryFinary, danke für die Hilfe. Es scheint tatsächlich nur umständlich über die Tones zu gehen..
 
Danke Mojkarma!

Nun habe ich mir mittlerweile alle 13 Seiten durchgelesen. Licht und Schatten, in vielerlei Hinsicht.

Dass der Fantom 0 nur 8-fach Timbral sein soll, kann ich einfach kaum glauben.
Ich kenne keine Workstation, die nach 1990 noch unter 16-facher Part-Architektur ausgelegt war.

Trotzdem bleibt er derzeit noch auf meiner eventuell-haben-wollen-Liste

Kaum zu glauben, aber die 256 MB RAM für Samples reichen mir fast schon aus.
Dafür hätte ich z.B. wiederum für den kaum integrierbanen Pad-Sampler absolut keine Verwendung.
 
Der Pad Sampler ist global und somit komplett sinnfrei. Wie kann man sowas entwickeln?
 
@
Dass der Fantom 0 nur 8-fach Timbral sein soll, kann ich einfach kaum glauben.
Ich kenne keine Workstation, die nach 1990 noch unter 16-facher Part-Architektur ausgelegt war.
Warum machst du dir das Leben so schwer, statt einfach ins Handbuch zu schauen? ;) Owners Manual, S. 16, das ist der Multimode des Fantom-0. Dieser hat 16 Zonen oder Parts.

Was die Part-Architektur nach 1990 betrifft, eigentlich hatten die meisten Keyboards weniger als 16 Parts im Multi-Mode, Ausnahme ist/war lediglich der Sequenzer Mode. Kurzweil 2600= 8 Parts, Korg bis zum M3=8 Parts, Yamaha Motif= sogar nur 4 Parts, usw. Selbst heute hat der Montage nur 8 Parts im Multimode, 16 sind mit Einschränkungen möglich.
Für die Live Performance reichen grundsätzlich 8 Parts in einem Setup/Combi/Performance/wie immer es auch heißt, locker. Im Sequenzer bieten alle Keyboards inzwischen mindestens 16 Parts.
 
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Servus zusammen,

ich habe da mal kurz Fragen an diejenigen die einen F0X besitzen - geht Richtung Live-Nutzung.


- Stichwort „Szenen“
Sind es wirklich nur 128? Oder 4 Bänke à 128

Wären es tatsächlich nur 128 und davon ausgehend dass ich pro Song meines Repertoires eine Szene verwende und mein gesamtes Songrepertoire griffbereit haben möchte, würde ich damit schnell an meine Grenzen stoßen bzw hätte nicht genug Platz.
Kann mich da jemand aufklären?


- Stichwort: USB-Audio
Wieviele Outputs erkennt ein angeschlossener Rechner? Zwei oder vier? (Bei Stereo-Betrachtung)

- Pads:
Können die global mit CCs belegt werden?

Danke euch

🙏🏻
 
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- Stichwort „Szenen“
Sind es wirklich nur 128? Oder 4 Bänke à 128

- Stichwort: USB-Audio
Wieviele Outputs erkennt ein angeschlossener Rechner? Zwei oder vier? (Bei Stereo-Betrachtung)

- Pads:
Können die global mit CCs belegt werden?

Danke euch

🙏🏻
Es sind vier Bänke á 128 Scenes

USB Audio kommt bei mir ein Stereopaar mit dem Signal vom Main-Out an

Direkt über die Pads können mWn keine CCs gesendet werden
 
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Danke dir! Das hilft schon mal

USB-Audio meinte ich jedoch in die andere Richtung.
Also mit Audio vom Rechner an den F schicken.
 
Danke dir! Das hilft schon mal

USB-Audio meinte ich jedoch in die andere Richtung.
Also mit Audio vom Rechner an den F schicken.
Ich benutzte den Fantom-0 öfters mal für meinen Rechner als Interface. Er bitte da zwei Stereo Ausgangspaare. Main und Sub.
 
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