Zambamba
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Angesichts der enormen preislichen Kluft zwischen diversen Eigenmarken (Einsteiger-Angebote) und den unzähligen Signature-Modellen renommierter Anbieter bin ich auf der Suche nach Kriterien, die mir bei der Wahl eines für mich ausreichenden Instruments helfen könnten. Ich bin und werde in diesem Leben kein versierter Timbalero mehr werden, freue mich aber generell immer sehr, wenn meine Investitionen die den Dingen als solchen innewohnenden Kriterien entsprechen.
Kesselmaterial und Wandstärke?
Ein Kriterium könnte der Cascara-Sound sein. Frage: Spricht etwas für eine bestimmte Klangfarbe, Lautstärke?
Ein weiteres Kriterium könnte die Stimmstabilität sein. Frage: Gibt es bei dünnen Kesseln dbzgl. Belastungsgrenzen, die relevant werden könnten?
Betr. Bauart: können glatte Kessel aus dünnem Blech bei regulärer Spielweise (Cascara) verbeulen? Sollte man deshalb lieber auf Kessel mit Sicken (= umlaufende Rillen) setzen? Was sind außerdem die Vorteile von L-Winkeln gegenüber üblichen Böckchen im Schlagzeugbau?
Spannringe?
Ich finde bei den teuren Instrumenten meist gerade Ringe mit angeschweißten Blechschlaufen, bei günstigeren hingegen auch geflanschte Spannringe aus dem Schlagzeugbau. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass sich Rimshot- bzw. -klick-Energien direkter auf den Kessel übertragen (?).
Aufhängung?
Wenn ich das richtig recherchiert habe, werden die Kessel von oben eingehängt (mit Schraube fixiert) und seitlich von einem Stück Hartgummi oder -plastik in der Waage gehalten. In einzelnen Abbildungen sieht man die beiden Kessel allerdings zu den Seiten hin jeweils abfallend. Bei bis zu 15 Zoll Durchmesser und mancherlei spieltechnischer Beanspruchung (Ellbogendruck zwecks Tonhöhenveränderung) wohl tatsächlich eine mögliche Schwachstelle.
Größen?
Gängigste Kombi ist 14" und 15". Ich höre oft einen ziemlich großen Tonhöhenabstand zwischen beiden Trommeln, was mir bei dem vergleichsweise geringen Durchmesserunterschied nicht ganz einleuchtet. Dadurch müssten die Fellspannungen (und das Spielgefühl) eigentlich auch unterschiedlich sein. Oder täusche ich mich da, weil auf der kleineren eher Rimshots gespielt werden?
Was spräche für kleinere Größen (bis hin zu Mini-Timbales)? Ich sehe, dass die Sticks teilweise auf dem Fell abgelegt werden, um Sounds mit der Hand erzeugen zu können, und schnell wieder zur Hand sein müssen, um Rimklicks zu spielen. Außerdem sind die klanglichen Variationsmöglichkeiten bei Rimshots wohl doch größer, je mehr Abstand zwischen Fellmitte und Spannringe besteht (also auch kein Argument für kleinere Durchmesser?).
Gibt es erfahrene Timbaleros, die bei den günstigen Timbales von Fame irgendwelche Probleme voraussehen?
Für alle möglichen Hinweise wäre ich dankbar.
Zambamba
Kesselmaterial und Wandstärke?
Ein Kriterium könnte der Cascara-Sound sein. Frage: Spricht etwas für eine bestimmte Klangfarbe, Lautstärke?
Ein weiteres Kriterium könnte die Stimmstabilität sein. Frage: Gibt es bei dünnen Kesseln dbzgl. Belastungsgrenzen, die relevant werden könnten?
Betr. Bauart: können glatte Kessel aus dünnem Blech bei regulärer Spielweise (Cascara) verbeulen? Sollte man deshalb lieber auf Kessel mit Sicken (= umlaufende Rillen) setzen? Was sind außerdem die Vorteile von L-Winkeln gegenüber üblichen Böckchen im Schlagzeugbau?
Spannringe?
Ich finde bei den teuren Instrumenten meist gerade Ringe mit angeschweißten Blechschlaufen, bei günstigeren hingegen auch geflanschte Spannringe aus dem Schlagzeugbau. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass sich Rimshot- bzw. -klick-Energien direkter auf den Kessel übertragen (?).
Aufhängung?
Wenn ich das richtig recherchiert habe, werden die Kessel von oben eingehängt (mit Schraube fixiert) und seitlich von einem Stück Hartgummi oder -plastik in der Waage gehalten. In einzelnen Abbildungen sieht man die beiden Kessel allerdings zu den Seiten hin jeweils abfallend. Bei bis zu 15 Zoll Durchmesser und mancherlei spieltechnischer Beanspruchung (Ellbogendruck zwecks Tonhöhenveränderung) wohl tatsächlich eine mögliche Schwachstelle.
Größen?
Gängigste Kombi ist 14" und 15". Ich höre oft einen ziemlich großen Tonhöhenabstand zwischen beiden Trommeln, was mir bei dem vergleichsweise geringen Durchmesserunterschied nicht ganz einleuchtet. Dadurch müssten die Fellspannungen (und das Spielgefühl) eigentlich auch unterschiedlich sein. Oder täusche ich mich da, weil auf der kleineren eher Rimshots gespielt werden?
Was spräche für kleinere Größen (bis hin zu Mini-Timbales)? Ich sehe, dass die Sticks teilweise auf dem Fell abgelegt werden, um Sounds mit der Hand erzeugen zu können, und schnell wieder zur Hand sein müssen, um Rimklicks zu spielen. Außerdem sind die klanglichen Variationsmöglichkeiten bei Rimshots wohl doch größer, je mehr Abstand zwischen Fellmitte und Spannringe besteht (also auch kein Argument für kleinere Durchmesser?).
Gibt es erfahrene Timbaleros, die bei den günstigen Timbales von Fame irgendwelche Probleme voraussehen?
Für alle möglichen Hinweise wäre ich dankbar.
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