Von Tasten auf Knopf umsteigen - Erfahrungen

  • Ersteller Klangbutter
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Zitat WP: Sowohl in Dur als auch in Moll wird in der Regel ein Dur-Akkord als Dominante verwendet, was in der musikalischen Praxis dazu führt, dass in Moll üblicherweise
Ja, üblicherweise eben. Nicht generell.

Zitat WP, gleicher Artikel wie von Dir zitiert: "Wird dieser Leitton im musikalischen Kontext nicht verwendet, spricht man von einer Moll-Dominante."

Aber wie gesagt, weiteres dazu lieber im oben erwähnten Thread zum Thema ... bzw. steht da schon so gut wie alles drin, was mir noch einfällt ;)
 
aber ich akzeptiere jedenfalls CudoII und Wikipedia als gültige Quellen, bis auf Gegenbeweis.
Kein Problem!

Aber ich würde sagen, den Gegenbeweis hierfür können wir uns hier an dieser Stelle schenken - denn sowohl auf Taste als auch auf Knopf kann man Dur-Mollakkorde mit und ohne leittonfreien Dominanten spielen... Das ist also weder ein Argument für noch gegen Knopfakkordeons.

.. von daher brauchen wir diese Diskussion in diesem Rahmen hier sicher nicht mehr weiter ausbreiten und können das einfach mal so stehen lassen.. oder wenn nicht dann an anderer Stelle weiterausdebattieren.

-> Hier hätte ich gerne die Diskussion wieder deutlich näher am Thema Knopfakkordeon!
 
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Ja, üblicherweise eben. Nicht generell.

Zitat WP, gleicher Artikel wie von Dir zitiert: "Wird dieser Leitton im musikalischen Kontext nicht verwendet, spricht man von einer Moll-Dominante."
Ich nicht :) Bringe mir mal ein prominentes Beispiel von einem guten Komponisten der letzten 500 Jahre.
Aber wie gesagt, weiteres dazu lieber im oben erwähnten Thread zum Thema ... bzw. steht da schon so gut wie alles drin, was mir noch einfällt ;)
Da halte ich mich jetzt auch wirklich dran ...
 
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Ein Es-Dur- und ein H-Dur-Nocturne von Chopin fühlen sich haptisch identisch an. Das möchte ich auf gar keinen Fall ...

kann mir nicht vorstellen, dass ich dies behauptet hätte ...

eigentlich war Es und A im Gespräch.
Die fühlen sich haptisch ähnlich an.

Aber sprichst von H Dur.
Monte hat auch oft dargelegt, dass ihm die haptischen Unterschiede der Tonarten wichtig sind.

Jetzt stehe ich im Wald, ob Du wirklich H Dur meinst und / oder Ironie im Spiel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich war Es und A im Gespräch.
Die fühlen sich haptisch ähnlich an.

Aber sprichst von H Dur.
wenn's denn unbedingt erklärt werden muss:
Es und A waren von mir willkürlich gewählt (so du denn dies meinst). Da verstehe ich schon gleich die haptische Ähnlichkeit nicht. Auf Taste sind sie nicht gleich, und auf Knopf ist doch eh alles gleich :gruebel:
Es und H: hier geht's ja um Chopin, und das Nocturne in Es-Dur (op. 9,x) ist halt das Standard-rauf-und-runter-Nocturne, und das H-Dur hab ich hier mal eingespielt. That's it.

Für mich zur Klarstellung: es ist aber schon so, wenn ich von einem beliebigen Knopf eine Bewegung (nach oben, unten, seitwärts, kombiniert) ausführe, erzeuge ich mit diesem Weg von jedem Knopf aus das selbe Intervall. Außer ich tappe damit ins Leere. Gilt auch für Haupt- und Hilfsreihen. Od'r?

Cudo, den ich da als Autorität ansehen würde
erinnere mich in diesem Zsh. an eine Reharmonisation von mir von - ich mag's gar nicht hinschreiben - Hänschen klein, und ein Jazz-Forist hat es aufgeklaubt und ins Harmonie/Analyse(?)-Forum verschleppt, und da haben sie sich, u.a. Cudo, drei Wochen damit gespielt. Mit ausufernden bunten Tabellen mit Stufen, Bezifferungen und so. Von außen war's eher lustig.

Um den Kopf und den Rest etwas frei zu kriegen, bin ich heute ins MuBü geradelt und bin gleich standesgemäß empfangen worden:

cool.jpg

in diesem Sinne ... 🌞
 
Wenn Du Dominante für Dich anders definieren möchtest als alle anderen, dann mach es halt. In dem Thread stehen genügend Beispiele drin.
Na ja, ob eine "Molldominante" nicht ein Widerspruch in sich selbst darstellt, das wird ja schon sehr kontrovers diskutiert. Da kann man nicht einfach behaupten, "alle" sehen das so. Ein moll-Dreiklang auf der 5. Stufe - das kommt natürlich häufig vor. Das ist damit aber noch längst keine Dominante. Ich glaube, da geht einiges durcheinander. Die Beispiele kommen sämtlich aus dem Swing und Jazzbereich. Wenn in den Stücken auch "Molldominanten" vorkommen, so ist es mehr als fraglich, ob diese tatsächlich dominantisch eingesetzt werden. Die 5. Stufe vermollt höre ich eher modal, da ist nix mit Dominantwirkung. Ich warte noch auf ein prominentes Beispiel von Monteverdi, Bach, Mozart, Schumann, Brahms, Strawinsky etc.

Edit: Habe mir mal eines der "Beispiele" angeschaut: "As Time Goes By". Das Stück steht in Dur, es gibt keine Mollpassage. Wo soll es da eine vermollte Dominante geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
.. ich nochmal..

nochmal: Wenn ihr die Diskussion unbedingt bis zum Ende ausfechten wollt, dann bitte im dazu passenden Faden - das gehört nicht hierher. Alle weitere Nicht dem Thema entsprechenden Posts erlaube ich mir ohne weiteren Kommentar zu löschen!
 
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