was muss ein gitarrist alles übers gitarrenspielen wisssen?

  • Ersteller Gitarrenspieler1
  • Erstellt am
G
Gitarrenspieler1
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
09.02.10
Registriert
19.01.09
Beiträge
29
Kekse
19
guten abend! ich hab irgendwie das gefühl das ich garnicht richtig gitarre spielen kann. also ich kann nur lieder spielen aber ich weiss nichts von z.b. pentatonik oder sowas.
was muss man alles wissen damit man "richtig" gitarre spielen kann?

mfg
 
Eigenschaft
 
Angus Young sagt, dass er garnicht weis wie der Akkord heißt den er gerade spielt...also das Theoretische Wissen über das Gitarrespielen sagt nicht unbedingt etwas über die fähigkeiten aus.

Alllerdings öffnen sich auch ganz neue Möglichkeiten wenn man nicht nur die erste Lage einer Pentatonik kann sondern beim Soliern z.b. in E-moll den ganzen Hals benutzen kann...jedenfalls hilft mir das...aber an Angus Young sieht man das man es nicht unbedingt braucht

lg

Tim
 
man mus ein musikstudium abgeschlossen haben.

nein natürlich nicht, das ist schwer zu sagen.
ein klicheehafter punkrocker braucht / darf oO nur 4 akkorde kennen und spielen :)
 
guten abend! ich hab irgendwie das gefühl das ich garnicht richtig gitarre spielen kann. also ich kann nur lieder spielen aber ich weiss nichts von z.b. pentatonik oder sowas.
was muss man alles wissen damit man "richtig" gitarre spielen kann?

Du solltest die richtigen Töne zum richtigen Rhythmus treffen, Akkorde beherschen und dich etwas mit Tonleitern/Harmonie beschäftigt haben um Skalen nutzen zu können, ein bischen Melodie reinzubringen, alles weitere an Riffs sind Gimmicks. Manche essentiell, andere eher nicht.
 
Das ist alles irgendwie zu pauschal.
Du musst NICHT wissen, wie das alles heisst und du musst das NICHT auswendiglernen.
Du musst es aber zu einem gewissen Grad können. Es ist total irrelevant (für dich persönlich, in der Kommunikation mit andern wirds da natürlich schwer) wie der Kram heißt etc. Solang du weißt, dass es super klingt, was du gerade machst, ist alles super.
Wenn Angust Young sagt, er kennt weder Akkorde noch Tonleitern mag das halt so sein, daß er sie nicht benennen kann., aber er scheint, wenn man sich seine Alben anhört, sehr wohl die Pentatonik zu kennen und anzuwenden gelernt haben. Ob das jetzt auswendiglernen war, oder er einfach durch Efeahrung festgestellt hat, welche Töne er wann spielen kann, ist ja wurscht ;)

Ist halt komplizierter Dinge zu erklären, wenn man nicht weiß, wie das heisst, aber ein Solo klingt nicht besser, nur weil der Gitarrist das, was er da dudelt dorisch zu nennen weiss ;)
 
Theorie kann schon nützlich sein.
ich kann z.B jeden Akkord durch seinen namen (Dmaj7#5) mir zurecht stellen wie ich den greifen kann, also welche töne der Akkord haben muss
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, etwas Theorie hilft ungemein, ausserdem solltest du viel hören, um deine Ohren zu schulen. Ich persönlich bin ein Fan vom Allgemeinwissen um ein Thema herum, also auch bei anderen Hobbys. Für mich gehört zum Gitarrespielen genauso dazu, dass ich mich immer tiefer in den Klangwald der verschiedenen Effekte bsw. hinneinbegebe. Ich kann mich, wenn man das Gitarrespielen mit einem Bild vergleicht, nicht auf einen Punkt des Kunstwerkes fixieren und nur noch dort weitermalen, es ist das Gesamtbild, das ich formen will. Das du nicht an jedem Punkt des Bildes gleichzeitig malen kannst, ist natürlich klar... Aber mich persönlich hat die Gitarrenwelt erst so richtig gepackt, als ich sah, wie riesig sie ist und was es alles zu entdecken gibt, neben dem Gitarrespielen selbst.

Und bedenke: Keine Minute an der Gitarre, in der du einfach so sitzt und "klimperst" oder alte Stücke aus vergangenen Lernperioden spielst, ist eine vergeudete Minute! Deine Finger trainieren, deine Ohren hören immer genauer hin und dein Gefühl wächst immer weiter. Lass dich nicht entmutigen von Zeiten, in denen du dich fühlst, als würdest du nicht intensiv genug lernen. Ich hoffe, ich bin nicht der Einzige, der hin und wieder vor dem stillen, eingeschalteten Amp sitzt und minutenlang nur im Kopf Gitarre spielt, bevor sich die Finger wieder regen.

Einen schönen Abend und viel Spaß auf dem Weg nach Oben :p
 
Und bedenke: Keine Minute an der Gitarre, in der du einfach so sitzt und "klimperst" oder alte Stücke aus vergangenen Lernperioden spielst, ist eine vergeudete Minute! Deine Finger trainieren, deine Ohren hören immer genauer hin und dein Gefühl wächst immer weiter. Lass dich nicht entmutigen von Zeiten, in denen du dich fühlst, als würdest du nicht intensiv genug lernen. Ich hoffe, ich bin nicht der Einzige, der hin und wieder vor dem stillen, eingeschalteten Amp sitzt und minutenlang nur im Kopf Gitarre spielt, bevor sich die Finger wieder regen.

Wahre Worte!
Und mach dir keine Sorgen, du bist nicht der Einzige der so arbeitet, ich auch, und ich glaube das viele ähnlich vorgehen.
Ich bin der Meinung, dass ein fundiertes Grundwissen schon hilfreich ist, alleine schon um
mit anderen Musikern die gleiche Sprache zu sprechen.

Aber nur Theorie ist auch nicht so ganz das Richtige. Ich würde da gerne mal unseren Drummer zitieren:
"Das schlimmste was ein Musiker machen kann ist: Noten spielen!"

In diesem Sinne
Gruss
Kai
 
Man muss nicht lesen oder Schreiben können um eine gute Geschichte zu erzählen. Aber es kann von Vorteil sein, vorallem dann in ner Band. Dann heisst mal, Jam in C und los gehts ;)
 
Also ich denke ein bisschen Theorie kann nie schaden. Und natürlich die verschiedenen Techniken lernen, finde ich persönlich sehr wichtig. Alternate picking, sweeping, Tapping ... das hilft dir dann auch alles beim improvisieren, was natürlich sehr wichtig ist.Wenn du natürlich dann noch das Hintergrundwissen über Pentatonik usw. hast fällt natürlich vieles leichter. Ich habe das bei mir persönlich gemerkt, dass ich bis zu einem bestimmten Punkt kam ,mit Tabs lesen Rythmusspiel und Lieder nachspielen, doch mit der Zeit will man mehr und dann merkt man das man nicht komplett die Theorie und alles andere weglassen kann, um wirklich voran zu kommen.
 
Wie war das doch gleich:

Theorie ist: Jeder weiß wie´s geht, aber Keiner kann´s
Praxis: Jeder kanns, aber Keiner weiß wie´s geht

Ein gesunder Mix aus beidem machts, wenn ein gutes Ergebniss dabei rauskommen soll^^
Tonarten, Skalen und der ganze Kram ist nie verkehrt (behaupte ich jetzt ganz frech :p)
Fürs Spielen selbst solltest du dir natürlich die entsprechenden Techniken ansehen. Aber schau drauf, dass du dir da zu beginn erstmal die Sachen, die für deinen Musikrichtung(en) wichtig sind, lernst. Nem Metaler/Rocker wirds herzlich wenig bringen, wenn er als 1. das Zupfen oder sonen Käse lernt.
Außer du heißt Knopfler mit Nachname, dann is es was anderes *gg*

Schau dir mal die Seite an:
http://www.yooguu.de/yooguu/wiki/index.php
Das sollte dir schon mal ein wenig weiterhelfen ;)
 
Theorie kann schon nützlich sein.
ich kann z.B jeden Akkord durch seinen namen (Dmaj7#5) mir zurecht stellen wie ich den greifen kann, also welche töne der Akkord haben muss

Toll! Aber ich finde, solange man nicht auch die Saiten-Marke am Geschmack erkennen kann, ist man noch kein richtiger Gitarrist... :rolleyes:

Im Ernst: das sagt überhaupt nix darüber aus, wie man Gitarre spielen kann - und wenn man den Dmaj7#5 wirklich mal braucht, kann man ihn ja immer noch nachschlagen.
 
Toll! Aber ich finde, solange man nicht auch die Saiten-Marke am Geschmack erkennen kann, ist man noch kein richtiger Gitarrist... :rolleyes:

Im Ernst: das sagt überhaupt nix darüber aus, wie man Gitarre spielen kann - und wenn man den Dmaj7#5 wirklich mal braucht, kann man ihn ja immer noch nachschlagen.

Muss ja auch nichts aussagen, man muss nur weniger Blättern. Und man ist nicht aufgeschmissen wenn man am Lagerfeuer sitzt und mit ein paar Kumpels an nem Song arbeitet. Man weiss sich selber zu helfen.
Wenn man nun den Dmaj7#5 nachschlägt muss man immernoch nachschlagen was dazu passen könnte, nach Try and Error vorgehen oder halt genügend erfahrung haben. Oder halt einfach die 3-4 gefallenden Akkorde mittels Theorie aus dem Ärmel schütteln :D

Klar man kommt auch ohne Theorie zu was, aber irgendwann kommt jeder wissbegierige Gitarrist an den Punkt an dem er wissen will wieso das gut klingt und was andere denn anders machen weils die immer grad nen passenden Akkord in der Tasche haben ;) Bei mir hats auch fast 4 Jahre gebraucht bis ich mich damit beschäftigt hab :D
 
[...]
Klar man kommt auch ohne Theorie zu was, aber irgendwann kommt jeder wissbegierige Gitarrist an den Punkt an dem er wissen will wieso das gut klingt und was andere denn anders machen weils die immer grad nen passenden Akkord in der Tasche haben ;) Bei mir hats auch fast 4 Jahre gebraucht bis ich mich damit beschäftigt hab :D

Hast ja schon ein wenig recht...

Allerdings war die Frage was ein Gitarrist übers Gitarre spielen wissen MUSS. Und ich bin immer noch der Meinung, dass man sämtliche exotischen Akkorde auf anhieb greifen kann gehört ganz sicher nicht dazu... Logisch hilft es einem wenn man die geläufigen Akkorde auswendig kann!

Mich nervt halt einfach diese höher-weiter-besser-Haltung, die bei so Fragen immer wieder auftaucht. Es wird im ANFÄNGER-Forum die Frage gestellt was man können muss, und sofort werden sämtliche Techniken und noch ein ganzes Pack an Musiktheorie aufgelistet! Nein, ein Anfänger muss definitiv kein Tapping beherrschen. Und Penatoniken find ich zwar was hilfreiches - aber ganz am Anfang hat mich das nur verwirrt...

Ich hab halt das Gefühl - gewisse Leute hier haben einen sehr verschulten Zugang zum Gitarrespielen... Musik machen ist immer noch was musisches! Oder wie der gute alte Frank Zappa schon gemeint hat: "Talking about music is like dancing about architecture!"
 
Da stimm ich dir voll und ganz zu. Am anfang verwirrt einem das Ganze gerede enorm! Greifen können muss man das ganze Zeug auch erst dann wenn man es wirklich braucht. Wie ein Akkord aber aufgebaut ist, find ich gehört wie die Pentatonik zu den Dingen die man mit der Zeit wissen muss. Und er hat ja auch nach der Pentatonik gefragt :) Dann ist klar das nach alles mögliche kommt :D

grüsse
 
Ich hab halt das Gefühl - gewisse Leute hier haben einen sehr verschulten Zugang zum Gitarrespielen... Musik machen ist immer noch was musisches!

Na klar einerseits hast du recht, andererseits kommt von nichts nichts. Jemand der sein Instrument nicht kennt, selbst wenn er musisch talentiert sein sollte, höchstwahrscheinlich länger brauchen um ein gewisses Level zu erreichen, als Jemand, der weniger talentiert ist, sein Instrument aber genauestens kennt.

Theorie (wenigstens das Grundsätzliche - Akkorde, Pentatoniken, etc.) erleichtert, jedenfalls zu Beginn, das Spielen - so denk ich - ungemein ;)
 
Na klar einerseits hast du recht, andererseits kommt von nichts nichts. Jemand der sein Instrument nicht kennt, selbst wenn er musisch talentiert sein sollte, höchstwahrscheinlich länger brauchen um ein gewisses Level zu erreichen, als Jemand, der weniger talentiert ist, sein Instrument aber genauestens kennt.

Naja, sein Instrument kennen hat nix mit Musiktheorie zu tun... Und mag sein, dass man mit weniger Theorie länger braucht um auf ein gewisses Level zu kommen.
Aber - NA UND?

Läuft irgendwo ein Wettbewerb wer hat am schnellsten sämtliche gängigen Techniken drauf hat? Das führt dann zu den lustigen Einträgen von wohl eher jüngeren Leuten, die dann stolz verkünden, dass sie jetzt seit einem halben Jahr Gitarre spielen und sich bis jetzt Alternate picking, sweeping, Tapping, Bending, etc beigebracht haben...

Ich glaube echt mit sowas nimmt man vielen Anfängern schon zum vorherein den Spass am spielen. Wenn man Freude daran hat, wird man sich irgendwann automatisch mit gewissen Sachen beschäftigen...

Theorie (wenigstens das Grundsätzliche - Akkorde, Pentatoniken, etc.) erleichtert, jedenfalls zu Beginn, das Spielen - so denk ich - ungemein ;)

Wie gesagt - behaupte das Gegenteil. Zumindest gerade am Beginn ist zuviel Theorie eher verwirrend als hilfreich...
 
Naja, sein Instrument kennen hat nix mit Musiktheorie zu tun... QUOTE]

Naja, es kommt immer drauf an, was man letztendlich als Musiktheorie bezeichnet. Wenn ich weiß, dass ich den und den Ton auf der und der Seite in dem und dem Bund zu dem Akkord spielen kann der so und so gegriffen wird, dann ist das m.M.n. auch im Grunde genommen schon Theorie. Irgendwo ist Theorie ja nur die niedergeschrieben Weitergabe von Erfahrungen... Und wenn ich mein Griffbrett nicht kenne, dann werde ich mir wahrscheinlich beim Improvisieren anfangs einen abbrechen...

Läuft irgendwo ein Wettbewerb wer hat am schnellsten sämtliche gängigen Techniken drauf hat?

Erstens sind Technik und Theorie ja nun nicht dasselbe, aber so meinte ich das auch gar nicht. Ich denke einfach nur, dass man ein bisschen über Töne und Akkorde bescheid weiß (damit mein ich noch nicht mal irgendwas von Terzen, Quarten etc. oder wie sich ein Akkord zusammen setzt), dann wird man schneller Spaß am spielen haben, als wenn man sich durchquält, alle Töne des Griffbretts durchzuprobieren um zu wissen, welche man über Amoll spielen kann... soweit mehr mein ich ja gar nicht.

Wie gesagt - behaupte das Gegenteil. Zumindest gerade am Beginn ist zuviel Theorie eher verwirrend als hilfreich...

Von zuviel Theorie war ja nicht die Rede... sondern nur vom grundsätzlichsten...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben