gitarre + gesang

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tvforbreakfast
Guest
tach,
ich hab folgendes anliegen:
und zwar spiele ich schon seit nem guten jahr e-gitarre und bin bis jetzt immer ganz gut dabei gewesen, bin jedoch nie zum singen während des spielens gekommen. jetzt hatte ich mir das lied 'stranger things have happened' von den foo fighters ausgesucht und wollte auch ganz gerne dazu singen.
allerdings musste ich feststellen, dass vor allem bei der strophe spiel und gesang mal garnicht unabhängig laufen können - wenn ich spiele kann ich nicht richtig singen und umgekehrt, wobei es beim refrain schon besser geht, da es ja nur akkorde sind.
ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich einfach zu dämlich dafür bin, oder ob das 'pattern' einfach nur zu kompliziert ist, als das es so einfach gehen würde.
auf jeden fall wollte ich mich mal erkundigen und eventuell nach tipps suchen, wie man es doch noch auf die reihe kriegen könnte...
 
Eigenschaft
 
Mach dir keine Gedanken, ich spiele seit 1,5 Jahren und kann das auch nicht.
Lass mich raten, konzentrierst du dich auf die Gitarre vergisst du den Text.
Und wenn du singst kommst du ausm Rythmus und dein Geschrammel ist einfach völlig ohne Rythmus?
 
so ungefähr siehts aus. ich glaube das problem ist einfach, dass man viel zu sehr dadrauf fokusiert ist alles sauber und richtig zu spielen und solange man das ist, kann man natürlich nicht singen. aber bei anderen gehts ja auch irgendwie, oder sitzen die eine woche am selben rhythmus damit es irgendwann automatisch geht mit dem spielen..? =//
 
da hilft nur üben!
fang am besten mit leichten sachen wie the Offspring, Green Day etc. an. Da musst du dich nicht aufs gitarre spielen konzentrieren, und lernst so im rythmus zu bleiben!

Übrigens spielen die meißten Frontmänner sowieso nicht sehr anspruchsvolle gitarrensounds! (ausnahmen wie Hendrix giebt es natürlich auch)
 
Das liegt eigentlich (bei mir zumindest) nur an der Übung.
Du musst (optimaler Weise) die Gitarrenstimme im Schlaf können,
damit du dich auf den Gesang konzentrieren kannst. Und irgendwann kannste das zusammen auch noch total locker,
das kommt mit der Zeit :great:

Geh das locker an und spil die Gitarrenstimme erstmal immer wieder,
bis du dich nicht mehr wirklich konzentrieren musst, um sie richtig zu spielen.

Falls du die Straße aus deinem Zimmerfenster sehen kannst,
versuch während des spielens die Autokennzeichen zu lesen.
Irgendwann liest du sie laut. Wenn das schon klappt, kannst du anfangen den eigentliche
Text dazu zu packen. Nicht zu viel, erstmal nur einzelne Zeilen, das wird dann zusammen gelegt.
Das klappt schon noch, aber zu dämlich biste auf keinen Fall ;)

Gruß,
Kai
 
alles klar, danke für die kommentare, das gibt mir jetzt wieder etwas mehr mut :)
ich schau was draus wird...

gruß

leo
 
heo,

spiel auch so ungefähr ein jahr und komm bei liedern die nicht durchgehenden Rhythmus haben auch immer raus. Momentan grad Everlong von den Foos... habs jetzt aber auch schon ne zeit gar nimmer probiert. ...wär aber wieder mal an der zeit^^
 
Hi,
wie schon erwähnt wurde, solltest du Gitarrenspur sowie natürlich Text im Schlaf können ;)
Denn wenn du dich beim einen noch auf irgendwas stark konzentrieren musst, haust du beim anderen schon nen Fehler rein.
Kommt aber mit der Zeit, hat bei mir auch gedauert, wobei ich garnicht darauf aus war unbedingt mitsingen zu wollen - bis man es schließlich einfach macht :D
 
also bei mir klappts mit dem singen supper, wenn ich das gitarrenspielen ohne probleme schaffe ;-)

mfg marco
 
Zu Powerchords zu Singen ist natürlich ein leichter Einstieg. Die beiden Songs von den Beatsteaks (Akkordbegleitung) sind allerdings auch nicht so anspruchsvoll und bringen trotzdem Stimmung.

Hier die Songs bei youtube und die Akkorde bei ultimate-guitar.com:

Big Attack (leise)
http://www.youtube.com/watch?v=LpAL_UPa7a0
http://www.ultimate-guitar.com/tabs/b/beatsteaks/big_attack_crd.htm

Hey Du
http://www.youtube.com/watch?v=PUR_Kt-G-K0
http://www.ultimate-guitar.com/tabs/b/beatsteaks/hey_du_ver2_crd.htm

Viel Spaß!

Andreas

edit: Ach ja, und bei "Hey Du" könnt ihr ab:"Ick hab kene Oma ...", bis zum Instrumentalteil auch Palmute gedämpfte Powerchords hämmern. Damit schenkt ihr euch die umständlichen H und H7 Akkorde.
 
Ach ja, und bei "Hey Du" könnt ihr ab:"Ick hab kene Oma ...", bis zum Instrumentalteil auch Palmute gedämpfte Powerchords hämmern. Damit schenkt ihr euch die umständlichen H und H7 Akkorde.

Also bei mir persönlich ist es relativ egal was für einen Akkord ich greife. Entweder ich kann ihn aus dem Stehgreif oder nicht.. Wenn ich dann H7 denk, dann greif ich ihn automatisch. Kompliziert wird es bei mir erst bei irgendwelchen Läufen oder bei komplizierten Rhythmen.

Da ganze ist einfach Übungssache denke ich..
Einerseits auf einzelne Songs bezogen, die langsam automatisiert werden, aber auch generell wird man besser.
 
Hallo zusammen.

Leute, das meiste hier is wirklich an den Haaren herbeigezogen.
Die Frage des Grundproblems ist : Singen+Git=schwer
Und das ist schlichtweg falsch.

Ich hab Gesangsparts gemacht die meine Mitmusiker in den Wahnsinn getrieben haben. Genauso habe ich auch schon Riffs geschrieben welche ich von meinem Backroundsänger mit einem permanenten Kopfschütteln quittiert bekam.

Wichtig ist :

a) Wenn der Gesang fehlerfrei ist, und dazu gehört Intonation wie auch Timing, dann ist das Riff leichter zu erfassen.
b) Andersrum genauso
c) siehe a. Wer auf biegen und brechen versucht zu singen, der hat ein Problem.
d) Wer auf biegen und brechen versucht das Riff sauber zu spielen hat das Problem ebenfalls

Das geheime Wort ist "Symbiose".
IN DEM MOMENT des spielens oders singens muss man im Kopf schon etliche Partituren weiter sein. Man spielt/singt also aus dem Nähkästchen, während man den Song schon gedanklich durch hat (oder auf dem Weg dorthin ist).

Im Prinzip is es wie ein Bodenpedal an/aus-Schalten.
Vor dem Solo hat man den Fuß schon in der Nähe, und drückt auf den Punkt. Dabei weiss man aber schon welche Noten jetzt folgen bevor man zurückschaltet.
Genauso geht das mit dem Gesang.

Halbwegs vernünfige Erklärung ?

P.S.: Als Sänger von Project Seven und anderen Bands hab ich immer versucht die Harmonie nicht als grundlegende Basis zu nehmen, sondern speziell auf das unerwartete zu setzten. Einen kleinen Einblick bekommt ihr hier :
http://www.myspace.com/metaltorsten
Vor allem "Set me free" ab ca. 3 min (Oder psywaltz ? ;) )
Weitere Bands und Projekte lade ich in kürze hoch, um das Angebot als Biographie zu ergänzen.
 
Diese Theorie des "weiter seins" hab ich ehrlich gesagt bei mir noch nie bemerkt, deswegen einfach noch mal eine andere/meine Herangehensweise.
Erstmal ein kleiner Vergleich: Ich finde das ist ein ähnliches Ding wie die Hand-Fuß Koordination bei einem Drummer. Versuch(t) mal spaßeshalber folgendes:
Klopft mit eurer rechten hand viertel und mit dem rechten Fuß immer auf die 1 und 3 zwei Achtel. Klingt einfach, aber es fällt vielen Menschen extrem schwer, aus dem Stehgreif den Fuß schneller zu kriegen, als die Hand. Das Ausmaß dieser Unabhängigkeit wird einem dann noch viel bewusster, wenn man sich einen guten Drummer anhört: Deadnotes auf der Snare, ein Becken akzentuiert gespielt, irgendwelche triolischen oder punktierte Bassdrum Arbeit und nebenher spielt der linke Fuß ganz lässig viertel auf der Hi-Hat.

Ihr versteht, worauf ich hinaus will? Du musst in der Lage sein, deinen Mund von deinen Händen zu trennen, ebenso wie du es schaffen musst, deine linke von deiner rechten Hand zu trennen. Dafür brauchst du in meinen Augen vorerst einzig und alleine eines: Routine. Solange du überlegen musst, was du spielst oder was du singst - oder worst case: Beides - ist ja klar, dass du durcheinanderkommst. Stell also sicher, dass du die einzelnen Parts der Songs (also den Vocal und den instrumental part) im Schlaf kannst und versuche dann, das ganze zusammenzukriegen. Denn vor allem wenn du mit anderen Musikern zusammen spielst, wirst du viel mehr auf die hören müssen, als auf dich selbst. Da ist es schlichtweg Grundvoraussetzung, dass du nicht mehr viel überlegen musst, wenn du spielst.

Übungen:
Zum Metronom üben (singen+Gitarre spielen, erstmal einfache Songs. Empfehlungen siehe Vorposts)
Akkorde schrammeln und irgendwelche impros drübersingen (lalala, dadada, dududu)
Das ganze andersrum: eine Einfache Bassline singen und mit der Gitarre ein bisschen drüber improvisieren
Gegenläufige Rythmen üben. z.B Auf der Gitarre abgestoppte Viertel spielen und dazu triolisch oder punktiert singen, einfach Silben tuns.
- combine!

Ganz abgesehen davon ist es mit Sicherheit ganz normal, dass du nach ein, zwei Jahren noch nicht die Routine hast und dein Instrument einfach eher noch als Fremdkörper empfindest, als das jemand tut der schon seit 10 Jahren spielt. Entsprechend: Ganz gelassen angehen.

Wer mir spontan mal zum angucken oder anhören einfällt ist Thomas Erak von The Fall of Troy. Übrigens auch als Drummer angefangen soweit ich das weiß. Was der in dieser Hinsicht anstellt, find ich teilweise unglaublich.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen

Grüße
 
Also ich "Summe" dazu und bekomme dadurch auch erst mal das Feeling, bzw. geht es für einfacher mich auch in den Song reinzuversetzen...Betonung etc.

Persönlich wirft mich das beim Gitarre spielen nicht so leicht aus der Bahn, als wenn ich direkt anfange zu singen. Text und Gitarrenspiel sollte man wie oben erwähnt schon beherschen. Am besten sich beim singen selbst aufnehmen und auch mal ohne jeglicher "instrumentaler Begleitung" singen, damit man das Timing für den Song bekommt.

Bei dem Cover hab ich zum ersten mal mit Gitarre gesungen

http://de.youtube.com/watch?v=o7Vh6q49L5U&NR=1

Einfacher Text und leichtes Gitarrenspiel. (Vorab --> ich bin nicht derjenige der spielt ;)

LG Thorsten
 
Ich habe mehr oder weniger aus Zufall Rape Me von Nirvana gelernt.
Ich kann zwar nicht singen (ich singe grausam :D), habs aber versucht und musste feststellen das dieses Lied das einzigste ist was ich singen könnte während ich spiele. ;)

Versuchs mal!
 
Hi,
wie schon erwähnt wurde, solltest du Gitarrenspur sowie natürlich Text im Schlaf können ;)
Denn wenn du dich beim einen noch auf irgendwas stark konzentrieren musst, haust du beim anderen schon nen Fehler rein.
Kommt aber mit der Zeit, hat bei mir auch gedauert, wobei ich garnicht darauf aus war unbedingt mitsingen zu wollen - bis man es schließlich einfach macht :D

ja also ich spiel zur "eingewöhnung" die rhythmusgitarre schon seit ungefähr drei tagen und zwar wenn ich spiele, dann wirklich STÄNDIG das selbe. mittlerweile ist es so dass ich shcon von der gitarrenspur im schlaf träume, was mich ehrlichgesagt nervt.
soviel zum ausdruck "im schlaf können":D

Orschd,
dir wollte ich sagen, dass du mit deiner theorie auf jeden fall recht hast, jedoch muss der spieler eine gewisse vorerfahrung in dieser sache mitbringen, hat man nicht bereits früher oft genug geübt, ist es meiner meinung nach natürlich, dass es einem bei den ersten versuchen, vorallem wenn der rhythmus nicht immer mit der singstimme übereinstimmt schwerfällt den faden zu finden.
hat man erst den dreh raus, kann man von einer symbiose, so wie du es beschreibst nennen...



leo
 
also bei mir klappts mit dem singen supper, wenn ich das gitarrenspielen ohne probleme schaffe ;-)

mfg marco
darum gehts ja nicht..



@threadöffner

kommt mit der zeit wie alles andere spiel weiter üb weiter und du wirst es iwann mal können..mehr kann man nicht sagen
 
ja, das habe ich mir auch schon gesagt.. : )
 

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