Blockflöte lernen mit 43

  • Ersteller DerSittich
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Das war Arnulf das Schandmaul: http://www.youtube.com/watch?v=FvKKxu8peoU . Der stellt in seinen Videos auch das Spielen mit 2-3 Blockflöten gleichzeitig vor. Z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=JQPGJyaVTVg&list=PLwVfd_Nz3WL7RDay6IvARfQPJJwoFW1JI . Ah, hier ist noch die 3-Variante: http://www.youtube.com/watch?v=Fr6-te_zVSc&index=18&list=PLwVfd_Nz3WL7RDay6IvARfQPJJwoFW1JI. Gemshorn und Okarina gibt es auch. Ich habe mir derweilen nun das Buch "Streifzüge durch Skandinavien" von Richard Voss geholt. Ich kann dort erstaunlich gut drin spielen, im Sinne davon, dass ich die Melodien schnell erkenne. Von der Reihe gibt es auch Musik aus Irland und von den Inkas/Mayas.
 
Ja, genau, Dora. Das war Arnulf das Schandmaul.

Hast Du auch schon Richard Voss - Songs from America gesehen?
Schön finde ich, dass es für die Blockflöten-Notenserien von Voss jetzt auch viele CDs gibt.
Ich glaube, bei Gelegenheit muss ich mal meinen Notenschrank nachfüllen. :rolleyes:

Prima, dass Du mit den Heften so viel Erfolg hast. Blockflötenlehrer machen es mit solchen Spielheften wie Du. Sobald das entsprechende Niveau in der Blockflötenschule erreicht ist, werden sie als ergänzendes "Notenfutter" in den Unterricht einbezogen. Das bringt Abwechslung und festigt das Gelernte. Wenn man dann an einen Punkt kommt, wo einem eine Melodie zu schwierig ist, übst man erst einmal in der Blockflötenschule weiter.

Viel Erfolg weiterhin!

Gruß
Lisa
 
Ja, danke. Mein größtes Problem ist derzeit immer noch das Erkennen von Melodien. Umso froher war ich dann, dass ich erkennen konnte, dass ich in dem nun neuen Buch doch ein paar Lieder ohne Probleme direkt spielen konnte!!!
Ob es richtig ist, weiß ich natürlich nicht, weil keine CD dabei ist. Ich habe mir auch noch ein anderes Buch geholt, aber da sind eigentlich Gitarrennoten drin und da geht es z.T. bis zur dritten Hilfslinie runter. Ich wollte das Buch mal mit zur Lehrerin nehmen, aber wir bekommen weiterhin nur unregelmäßig Termine hin, so dass ich dem aktuellen Stand im Blockflötenfieber den Vorrang gebe. Ich könnte grade ganz viele Notenbücher und Flöten kaufen, aber ich lasse es besser mal.
Im Moment hätte ich gerne so einen Korkfettstift, weil ich vermute, dass ich die Verbindungen der Kunststoffflöte auch mal einfetten sollte. Da sollte eigentlich auch so ein Fetttiegel dabei gewesen sein, war es aber nicht.
Ich übe immer noch fast jeden Tag. Das e''' und f''' gelingt mir inzwischen zunehmend häufiger, aber ich mag dennoch die tiefen Töne lieber. Ich freue mich auch schon auf das Blockflötenfieberband 3 und bin mal gespannt, wie weit ich komme.
Im Moment spiele ich im Band 2 das Stück "Mer hahn en neue Oberkeet" S.43. Auf CD hört sich das total schön an, aber allein der Ton meiner Flöte ist ganz anders, als das was von CD kommt!!! Ich bin da noch ein bisschen unglücklich mit. Vielleicht hat die Lehrerin ja einen CD-Rekorder und hört sich das mal an.
"Ruhe im Publikum" und "Das Fest von San Benito" (S. 38 und 39) habe ich dann auch nicht mehr im CD-Tempo versucht mitzuspielen. Es ist einfach zu schnell und irgendwie wollte ich lieber im Buch weiter gehen, als nochmal und nochmal an der Schnelligkeit dieser beiden Stücke zu üben.
Ich brauche einfach auch was, was ich einfach nur so drauf los spielen kann. Deswegen habe ich mir ein paar Volkslieder aus dem Internet kopiert, die ich kannte. Die kann ich dann ganz leicht spielen. Nur so die Mühe des Transponierens habe ich mir noch nicht gemacht. Ansonsten könnte ich auch noch einige andere Lieder spielen, die ich hier habe und auch kenne, die aber eben den tiefsten Ton unter dem C haben.
Deine Links schaue ich mir mal an.

Gruß, Dora.
 
:D Du kommst auf Ideen!

Wenn Du noch mehr Lust auf Experimente hast ... In YT hab ich mal gesehen, wie jemand eine Blockflöte zugewickelt hat, um mit ihr einen tiefen Bourdunton spielen zu können, während er gleichzeitig auf einer zweiten Blockflöte eine Melodie spielte. Er nannte die gewickelte Blockflöte "Bondageflöte".

Wie weit bist Du denn mit der Blockflötenschule? Also bei welcher Nummer?


Immer noch Heft 1 bis zu Übung 50 - Kuckuck Kuckuck Rufts aus dem Wald, ein nettes kleines Lied das ich immer noch gern mag. In Echt hab ich schon lange keinen Kuckuck mehr gehört :weep:

Beim Supermarkt wurde heute ein Stimmgerät + Metronom für Gitarren für 10 Euro verkauft. Ich dachte mir das ist vielleicht ganz nützlich zumal die PC Software nur eine Testversion war und relativ teuer ist. Es hat mir bereits geholfen den Fehler bei Alle meine Entchen zu finden.

All die kleinen Lieder die man mit den obersten forderen drei Löcher spielen kann, klappen auch mit den untersten 4. Da spiele ich wie blöd Hänschen Klein so lange bis es fehlerfrei auch tiefer in einem flotten Tempo geht. Dann will ich wie dieser Mitelalterflötenspieler probieren ob ich das Hänschenklein mit zwei Flöten auf zwei unterschiedlichen Tonebenen spielen kann.
 
Was heißt da "immer noch" ?
Sooooooo lange spielst Du ja noch nicht.

Wenn Du Nr 50 kannst, bekommst Du die nächsten Nummern bis 76 auch bald hin. Wenn Du bei einem Lied Probleme mit dem Rhythmus hast, sag Bescheid.

Lisa
 
Meine Hände haben eine Anatomische Besonderheit dass der kleine Finger weiter nach Außen bequem gestreckt werden kann als bei anderen. Beim spielen der tiefen Töne neige ich dazu unsauber zu spielen weil der kleine Finger immer gut 1 cm tiefer zum Griffloch rutscht. Beim flotteren spielen greife ich da häufig daneben und macht sich eben jetzt beim Barocken F stärker bemerkbar. Wenn ich den unteren Teil der Flöte abziehe und so einstecke dass die gerade so noch hält und ein 8mm spalt entsteht, geht das spielen der Tiefen Griffe viel besser.

Ich hab mir gedacht, dass vielleicht so ein art Gummi Überzug für den Kleinen Finger nützlich sein könnte um besser das Griffloch zu erwischen. Jemand eine idee?
 
Wenn du das untere Teil der Flöte so weit ausziehst, veränderst du damit die Stimmung der Flöte. Ist also eher suboptimal. Von einem Überzug für den kleinen Finger würde ich ebenfalls abraten, weil du damit ja weinger Gefühl im Finger hättest und dir die Position des Grifflochs nicht mehr "erfühlen" könntest.

Es braucht einfach Zeit, Geduld und Übung, bis sich deine Finger an die Positionen der Löcher gewöhnt haben. Das kommt aber und irgendwann wirst du auch das tiefste Griffloch ohne großes Nachdenken sauber treffen.

Ich würde langsame, sehr bewußte Griffwechsel mit den problematischen Tönen üben. Hör dir genau zu, ob du den Ton (und damit das Loch) getroffen hast oder nicht. Versuche dir einzuprägen, wie sich die "richtige" Griffposition bzw. die Bewegung beim Wechsel anfühlt. Schnelleres Üben macht erst dann Sinn, wenn es langsam wirklich gut und sicher klappt. Das kann schon einige Tage oder auch Wochen in Anspruch nehmen.

Du kannst auch versuchen, die Handstellung im Spiegel zu kontrollieren. Im Optimalfall entfernen sich die Finger (auch der Kleine) gar nicht so weit von ihren jeweiligen Grifflöchern, dass man großartig daneben greifen könnte.
 
Wie reinigt man am besten eine Plastikflöte? Habe inzwischen das Problem dass wenige Minuten nach beginn des Spieles die Flöte fast schon verstummt und allenfalls die hohen Töne noch gehen. Den Flötenkopf über Nacht in einem Glas mit Spülmittel einweichen und dann Druckluft hat zwar etwas gebracht, aber ist kein Vergleich zu vor paar Wochen als die noch Farbrikneu war.
 
:confused: Die Plastikflöte, die ich für meinen Sohn gekauft habe, wische ich ganz normal aus, mehr nicht. Wenn sie heiser wird, während ich spiele, wird einmal kräftig durchgepustet, das räumt das Kondenswasser weiter und gut. Etwas robusteres als eine Kunststoffflöte gibt es eigentlich gar nicht an Flöte :gruebel:
 
Ich kann gefühlt alle 8 min ausblasen... oder wenn sie frisch ausgeblasen ist und ich sie senkrecht mal am Tisch hinstelle und paar Minuten später weiterspielen will muss ich meist wieder durchblasen da schon wieder kaum noch ein Ton raus kommt.
 
Probiere mal folgendes aus:

Spiele einfach weiter, auch wenn kein Ton rauskommt. Nach einiger Zeit müsstest du normal weiterspielen können ohne zwischendurch auspusten zu müssen.

edit: Probiere mal die Flöte vor dem spielen anzuwärmen (unter dem Arm oder im Hosenbund). Dies macht man vorallem bei Holzflöten, aber bei einer Kunststoffflöte kann es auch helfen.

Viele Grüße
Musicanne
 
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Hallo,

vor einigen Tagen habe ich mir eine Alt-Blockflöte aus Plastik gekauft. Bei 5 Euro beim Flohmarkt konnte ich nicht nein sagen. Ich spiele auf der Alt genau so wie auf der Soprano. Die unteren Finger finden super ihr Griffloch, dafür hab ich mit der Alt den oberen nun meine Probleme. Mir ist nach wenigen Tagen aufgefallen, dass ich durch die Alt nun wesentlich besser die Soprano greifen kann.

Die Probleme mit der Spucke ist bei der Alt noch akuter. Man kann zwar mit den hohen Tönen mehr oder weniger unbeeinträchtigt weiter spielen aber mit den 4 tiefsten werden viel zu hohe töne als hätte ich das Daumenloch offen. Mit einfach weiter spielen wird es nicht unbedingt besser. Ich weiß noch bei einem Zahnarztbesuch vor Jahren wurde ich mal gefragt ob ich Diabetes habe, da ich einen starken Speichelfluss hätte. Nun ich experimentiere derzeit wie ich die Flöte anderes blasen kann. Irgendwo im Internet bilde ich mir ein gelesen zu haben dass die echten Profis überhaupt keine Probleme mit Spucke im Rohr haben. Mal schauen ob ich da auch einen Trick finde das Problem zumindest stark zu minimieren.
 
Kommst Du nicht mit den Griffweisen durcheinander, wenn Du grade erst C-Flöte lernst und dann auf einmal eine F-Flöte spielst?...oder komme ich jetzt durcheinander?
 
Hi Dora
Wenn ich Sittig richtig verstehe, benutzt er die F-Flöte als transponierendes Instrument und macht damit genau das, wovon Dir von mehreren Seiten abgeraten wurde:
Zitat von DerSittig "... Ich spiele auf der Alt genau so wie auf der Soprano. ... "
 
Ich tue so als wäre die Alt eine Soprano. Die Melodien kommen in etwa genau so rüber nur tiefer und das sich manche Tönte von Sporano und Alt überlappen. Ich spiele auf der Alt nur die 8-9 Lieder die ich kann und bilde mir ein dass ich diese nun flüssiger auf der Soprano spielen kann. Besonders dieses "Der kleine Tromler Rapapabam" oder der Musik von Bubble Bobble ( http://www.youtube.com/watch?v=7S_p8Z9VS6k ) wo es ständig die Tonleiter hoch und runter geht. Diese 8bit Musik eignet sich meist ganz gut zum nachspielen mit der Blockflöte.

Die Übungshefte mache ich nur mit der Soprano. In den ersten paar Tagen war es eine sehr starke Umstellung die Flöten zu halten und daruaf zu spielen. Von klein zu groß ging besser als von Groß wieder zurück zur kleinen und dann hat es plötzlich keine Rolle mehr gespielt und ging bei beiden gleich gut. Vielleicht hat das was im Hirn neu verdrahtet dass es nun mit dem kleinen Finger besser geht.

Ich flöte für mich selbst täglich 0,5 bis 2 Stunden so vor mich hin und probiere meist das zu spielen was mir gerade in den Sinn kommt was ich mit den Lippen pfeifen würde. Manchmal spiele ich auch nur irgendwelche mehr oder weniger zufällige Tonfolgen was dann wie Mittelaltersmusik sich anhört, manchmal hört man was im Radio und probiert es so pi mal Daumen mitspielen und sei es nur wenn man den Rhythmus ähnlich eines Schlagzeugs mitspielt. Manches hört sich gar nicht mal so schlecht an, anderes ist wie wenn ein Wellensittich da mitsingt--- für Menschenohren nicht so toll :) Ich werde vor Menschen nicht spielen... nicht einmal zu Weihnachten im kleinen Kreis... nur für mich und meine Sittiche. Darum geh ich die Sache spielerisch an.

Wer "ernsthafter" bzw. "Professioneller" das flötenspielen lernt, wird vielleicht besser nicht meinem Beispiel folgen wenn andere davon abraten parallel noch auf einer Alt zu tröten, was ich davor nicht wusste.
 
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Vielleicht hat das was im Hirn neu verdrahtet dass es nun mit dem kleinen Finger besser geht.

Blöderweise verdrahtet sich dabei aber auch eine Verbindung, die Du gar nicht haben willst: das Notenbild mit einem falschen Ton. Wenn Du die selben Griffe wie auf der Sopranflöte auf der Altflöte für die selbe Note anwendest, kannst Du nicht mit anderen zusammen spielen. Und wenn Du es falsch lernst, ist es schwer, umzulernen. Ich an Deiner Stelle würde auf der Alt auch gleich die richtigen Griffe lernen. Wenn die sicher sitzen, kannst Du diese Spielchen von transponierend spielen schon machen, aber eben erst dann.
 
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Ich spiele mit der Alt nur aus dem Kopf und nicht nach Noten.

Ich bin Menschenscheu... niemals würde ich mit oder vor anderen spielen auch nicht zu Weihnachten. Mein Publikum sind nur Wellensittiche und die singen zu fast jedem Blödsinn den ich so spiele fleißig mit.

Mein Hauptinstrument bleibt die Soprano, auch wenn mir diese einen zusätzlichen Ton Tiefer besser gefallen würde. Die Alt ist mir wiederum zu tief. Die Alt ist für mich derzeit ein Griff-Übungsinstrument. Es als eigenständiges Zweitinstrument richtig zu nutzen würde mich derzeit vermutlich total überfordern.
 
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Solange Du auf der Alt-Blockflöte auswendig spielst, lernst Du nichts falsches. Es entsteht eine Verknüpfung von Klangvorstellung und Greifbewegung.
Beim Spielen nach Noten entsteht eine Auge-Hand-Koordination, die obendrein im Laufe der Zeit mit Klangvorstellungen verknüpft wird. Das ist was anderes. Im Unterbewußtsein prägt sich nicht nur die Verknüpfung von Notenbild und Griff ein. Gewicht und Länge der Flöte, ihre Form und ihr Klang senden dem Unterbewusstsein Signale, die nach entsprechender Übungszeit dafür sorgen, dass man automatisch auf der Alt-Blockflöte auch dann die richtigen Griffe macht, wenn man Noten sieht, die zum Notationsbereich beider Flöten gehören. Diese Koordination und die Fähigkeit zwischen F- und C-Blockflöten umzuschalten bedarf einer systematischen Schulung, die logischerweise gestört wird, wenn man Noten mit einer F-Flöte abspielt, als sei sie eine C-Flöte. Aber so wie ich das hier lese, machst Du das ja nicht.
 
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Kleines OT: Wieviele Wellensittiche hast Du denn? Reagieren die auf die Musik?
 

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