Der Top 5 IR Thread (z.Bsp. York Audio, Ownhammer etc)

seysa
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Grüße euch

Ich fänds cool, wenn wir hier mal unsere lieblings Impulse Response Cabs auflisten.
Gerne darf man sich in diesem Thread aber auch über einzelne Cabs unterhalten, ist dann also nicht OT.

Ich fange mal an, gibt natürlich noch mehr Favoriten, aber ich darf ja nur fünf 😉

York Audio (nutze ich bisher nur)

York 212 DV77
Yorl 212 M65 Cream
MRSH 412 MV30 Dual
MES 412 OS-V2
MES 212 V30
 
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Hi, gelten auch "IRs" von Two Notes? Das sind ja Cabs, die sich stark modifizieren lassen und keine fixen IRs.
 
Eigentlich ja, da eine Top 5 eine Auswahl aus Rosinen ist 😉
 
Ich habe in fast allen selbst gebastelten Presets den Choptones Marshall 1960 4x12 loaded with Celestion G12T75.
 
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Wow choptones hat ja stolze Preise, sind die so viel besser als York Audio oder Ownhammer?
 
Btw. bei York Audio und Ownhammer muss ich an John von Sonic Drive Studio denken. Der macht schon mega geile Videos. Hammer Metal Sound. 👌
 
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Btw. bei York Audio und Ownhammer muss ich an John von Sonic Drive Studio denken. Der macht schon mega geile Videos. Hammer Metal Sound. 👌
Geil ja, aber jeder Amp und jede IR klingt bei dem immer irgendwie gleich!

Zum Thema, ich habe keine top 5 aber generell finde ich auch das York irgendwie a besten klingt, die neuen von OH sind aber auch gut.
Aktuell benutze ich aber sehr gerne das IR pack von Science Amplification, sind nur paar IR's aber irgendwie finde ich den Sound richtig gut.


:D
 
Grund: Grinse Smiley der sich nicht entfgernen lässt :D
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Ich habe in fast allen selbst gebastelten Presets den Choptones Marshall 1960 4x12 loaded with Celestion G12T75.
Meinst du vielleicht die 1960 4x12 celestion G12 H30 70th anniversary?
 
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Meine aktuell bevorzugten Two Notes Cabs:

1. BritGreen von Two Notes selbst (Marshall 1960BX mit Celestion G12M-35) mit SM57 und Neumann U47 für unser Kram (Demo Recording + Proberaum).
2. Engl E412VSB mit V30 von Engl Amps mit Sennheiser MD421 und Heil PR30 für moderneres Zeug.
3. BHG British V von Michael Nielsen von Big Hairy Guitars (Marshall 1960B mit V30) mit SM57 und Audio Technica AT4047 (Demo Recording zweite Gitarre und Retro-Zeugs).
4. RactoFire (Mesa Rectifier Standard Guitar Cab 412 Closed Back mit V30) von Noise Factory mit SM57 und AKG C414 B-TL II (wenn Bass fehlt).

Alle Cabs spiele ich mit der Two Notes Poweramp Simulation mit 6L6, EL34 oder EL84 Röhren jenach Cab und über eine Headrush FRFR 108 zuhause bzw. Behringer PA im Proberaum.

Im Proberaum spiele ich noch parallel entweder über eine 212 Harley Benton Closed Cab mit G12M-35 oder Engel 412 Pro mit V30.

Ich werde mir noch irgendwann das BHG British Green Cab von Michael Nielsen holen und ein paar Cabs von Pete Thorne. :cool:
 
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Meine Favoriten sind die Marshall 1960AX von CABIR aus der Focus Serie und die York Audio 2x12 Mesa V30 (für 1$ :D), gerne auch gemischt in einer IR. Entspricht dann in etwa meiner echten Marshall Box mit Greenbacks und Vintage 30.


Wenn ich meinen Torpedo Captor X mit den DynIR nutze, dann meist das Suhr 4x12 Greenback Cab mit Royer121 und Shure SM57.
Die Mikros gelten im übrigen auf für die oben genannten IRs.

Wobei ich schon Interesse hätte, die anderen IRs von York zu testen. Aber immer wieder 15€ für Greenback Cabs ist auch Schwachsinn...
 
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....muss ich an John von Sonic Drive Studio denken. Der macht schon mega geile Videos. Hammer Metal Sound.
Geil ja, aber jeder Amp und jede IR klingt bei dem immer irgendwie gleich!....

Ich habe Sonic Drive Studios auch vor kurzem (wieder-)entdeckt; hatte mich nur erinnert, dass ich vorher schonmal jemanden gesehen hatte, bei dem immer OwnHammer im Video stand.

Was mich bei dem Herrn aus Holland allerdings immer wieder wundert: Dass er einerseits so sehr auf IRs schwört, andererseits aber auch so stark auf echte Amps. Für die gibt es ja heutzutage ebenfalls immer besser werdende Simulationen. Vor allem hat er ja auch noch manche Topteile da stehen, die sich sehr ähnlich sind (mehrere Orange Lunchbox Amps, ENGL Fireball 100n + Powerball II + Fireball 25 + Ironball SE etc.).

Ja, bei den Kemper-Profilen merke ich immer wieder so eine gewisse Kälte im Sound. Im Metal und bei anderen Highgain-Sounds ist das zweitrangig, vor allem im Mix — wenngleich es mir beim Einspielen immer noch auffällt. Wofür Röhrenamps mMn weiterhin ungeschlagen sind, sind Crunch-Sounds, die genau diese Wärme brauchen, um authentisch nach Classic Rock zu klingen und eben nicht nach digitaler Nachahme.

Ich hatte mir bspw. Kemper-Profile für den Egnater Tourmaster angehört (Egnaters Pendant zum Marshall JVM 410 H), weil der genau in den Crunch-Sounds seine Stärken hat. Letztendlich fehlt den Kemper-Profilen von ihm aber genau diese Wärme — und damit der Anreiz, eine Simulation des Tourmasters spielen zu wollen.
(Trotzdem für mich kein Grund, mir einen echten Tourmaster hinzustellen, nach allem, was ich negatives über die Verarbeitungsqualität gehört habe. Ebenso wie bei Ola Englunds Solar Guitars — mal nur einen Tag Recherche über die Dinger betrieben und alles an Problemen gehört, was eine Gitarre so haben kann, von Stimminstabilität bis hin zu Rissen im Griffbrett ab Werk.)


Die OwnHammer Heavy Hitters I habe ich mir jetzt durch Sonic Drive Studios einmal selbst zugelegt. Sie klingen auf jeden Fall höherwertig für meine Ohren als die mitgelieferten Cabinets vom Kemper. Andererseits walzen sie halt auch über jeden Sound ihre eigene Identität drüber. Wenn ich an den ganzen Parametern im Rig Manager herumstelle, frage ich mich irgendwann, ob ich hier eigentlich noch verschiedene Amps austeste (ENGL vs. Marshall vs. Diezel etc.), oder den Sound viel stärker durch die gewählten IRs beeinflusse. Das Mesa 4x12 Cab aus den Heavy Hitters z.B. klingt dunkler als das von Marshall, wenn man bei beiden die V30-Variante nimmt. Wenn die Amp-Simulation etwas zu viele Höhen hat, nehme ich also eher die Mesa-Cab-Simulation, ansonsten eher die von Marshall.

Der Amp macht für mein Ohr vor allem noch die Verzerrungs-Struktur aus. Also bei ENGL etwas dunkler, glatt poliert, schneidend, „kalt“; beim Mesa Boogie Rectifier obenrum „brizzelig“ und unten rum übertrieben komprimiert (bin ich kein Fan von, da man, genau wie „der Olli von Session“ beschrieben hat, den Unterschied zwischen palm mute und offen kaum noch erkennt). Stärker gescooped als ein Marshall klingen beide. Abseits dieser drei Hersteller (ENGL, Marshall, Mesa) fällt es mir jedoch schwer, die Amps auseinanderzuhalten. Ich könnte jetzt z.B. nicht sagen, was die Charakteristika der Verzerrung von Peavey / EVH, Revv, Hughes & Kettner oder Diezel sind.

Warum es also nun dem Herrn von Sonic Drive Studio für diese kleinen Unterschiede wert ist, nicht nur so viel Geld für verschiedenste, und doch teilweise sehr ähnliche, Topteile auszugeben — sondern sich damit auch noch die Wohnung zuzustellen, erschließt sich mir nicht ganz. Natürlich, ich bin genauso anfällig für das Gear Acquisition Syndrome wie jeder andere. Aber ich setze diese Impulse nur relativ selten in die Tat um. (Tipp aus aktueller eigener Erfahrung: Wenn ihr eigentlich gerade kein weiteres Geld ausgeben wollt, aber kurz davor seid, z.B. einen weiteren Amp zu kaufen, einfach umschalten und stattdessen bei den Gitarren stöbern. Dann, wenn ihr da einen Kaufimpuls verspürt für etwas, das eigentlich ebenfalls nicht notwendig ist, schnell zurück zu den Amps. :D)
 
Grund: Vollzitate reduziert
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Eines vorweg: ich bin definitiv kein Fanboy von Jon. ^^

Was mich bei dem Herrn aus Holland allerdings immer wieder wundert: Dass er einerseits so sehr auf IRs schwört, andererseits aber auch so stark auf echte Amps. Für die gibt es ja heutzutage ebenfalls immer besser werdende Simulationen. Vor allem hat er ja auch noch manche Topteile da stehen, die sich sehr ähnlich sind (mehrere Orange Lunchbox Amps, ENGL Fireball 100n + Powerball II + Fireball 25 + Ironball SE etc.).

Andere sammeln Autos, Jon sammelt Amps, die er sich über seine Videos als Influencer "finanziert". Er macht bisweilen ja immer mehr "gesponserte" Videos, bei denen er mitunter die Hardware für ein Video gestellt bekommt und damit quasi Werbung für das Produkt macht. Wenn ich Kohle und Platz hätte, würde ich mir auch noch einige Amps für meine Sammlung zulegen. ^^

Ich finde, dass reale Amps benutzen, das Benutzen von IRs nicht ausschließt. Ich benutze selbst "IRs" von Two Notes, um zB. meinen Marshall-Preamp über den EQ hinaus anders klingen zu lassen. Ich besitze zwar auch zwei Cabs mit unterschiedlichen Speakern im Proberraum, aber für zuhause sind die IRs in vielerlei Hinsicht zumindest für mich praktischer.

Ja, bei den Kemper-Profilen merke ich immer wieder so eine gewisse Kälte im Sound. Im Metal und bei anderen Highgain-Sounds ist das zweitrangig, vor allem im Mix — wenngleich es mir beim Einspielen immer noch auffällt. Wofür Röhrenamps mMn weiterhin ungeschlagen sind, sind Crunch-Sounds, die genau diese Wärme brauchen, um authentisch nach Classic Rock zu klingen und eben nicht nach digitaler Nachahme.

Eije, da will ich ehrlich gesagt kein Fass aufmachen. Ich besitze keinen Kemper und meine Zerre hole ich entweder aus Röhren-Preamps, Röhrenvollamps oder analogen Distortionpedalen. Nur soviel dazu; es gibt im Netz genügend Videos mit verschiedenen Qualitätstufen, die einem im Blindtest verdeutlichen sollen, dass es zwischen Profilen und echten Amps kaum bis keinen Unterschied gibt und die Kommentare darunter sind bisweilen ganz amüsant zu lesen. Ich mag es lieber analog, weil ich einfach ein Fable für die "alte" Technik habe (unabhängig vom Sound), bin aber wie man an den IRs sieht, neuerer Technik nicht abgeneigt, wenn ich einen praktischen Nutzen davon habe. Für ein (Home-)Studio ist jedenfalls ein Kemper schon eine interessante Geschichte, wie ich jetzt wieder beim Einspielen für das neue Album gemerkt habe. ^^

Die OwnHammer Heavy Hitters I habe ich mir jetzt durch Sonic Drive Studios einmal selbst zugelegt. Sie klingen auf jeden Fall höherwertig für meine Ohren als die mitgelieferten Cabinets vom Kemper. Andererseits walzen sie halt auch über jeden Sound ihre eigene Identität drüber. Wenn ich an den ganzen Parametern im Rig Manager herumstelle, frage ich mich irgendwann, ob ich hier eigentlich noch verschiedene Amps austeste (ENGL vs. Marshall vs. Diezel etc.), oder den Sound viel stärker durch die gewählten IRs beeinflusse. Das Mesa 4x12 Cab aus den Heavy Hitters z.B. klingt dunkler als das von Marshall, wenn man bei beiden die V30-Variante nimmt. Wenn die Amp-Simulation etwas zu viele Höhen hat, nehme ich also eher die Mesa-Cab-Simulation, ansonsten eher die von Marshall.

Du meinst sicher die Mesa Cab von Kemper, nicht Marshall, oder? Aber ja, ich musste auch lernen, dass Cabs mitunter einen größeren EInfluss auf den Sound haben, als Amps, Röhren im Amp, Pickups in der Gitarre usw. Das habe ich aber auch erst mit IRs gemerkt. Bei Jon könnte ich mir vorstellen, dass er gerne eine gewisse Basis zB die Ownhammer Cabs holt, weil das sein Sound ist und er auf Grundlage dieser Basis die verschiedenen Amps gegeneinander testet. Was mitunter ja auch Sinn macht, da man ja nur mit der gleichen Basis, Unterschiede im Sound beim Amp ausmachen kann. Und ja, es stimmt schon, dass bei Jon alles irgendwie gleich "fett" klingt. Aber das ist halt der Sound, wie er sich seinen Metal-Sound vorstellt. Ich vermute, dass er auch die Amps so EQd, dass es immer Richtung seines "Lieblingssound" klingt. Bin mir jetzt nicht sicher, ob er auch wie Leon Todd ausgehen von der Mittelstellung, den Amp einstellt, so dass man auch den Amp in Neutralstellung mal hört. Ich glaube nicht. Aber in Vergleichvideos verschiedener Amps merkt man dann auch einfach, dass sich die Amps vom Sound bei entsprechender EQ-Einstellung kaum unterscheiden, insofern es die YouTube-Qualität es erlaubt feine Nuancen rauszuhören. Für mich heißt das dann einfach, dass ich Amp XYZ nicht brauche, wenn ich Amp ABC schon habe. :p

Kyle Bull zB hat ja ein anderes Konzept. Er testet alle seine Amps via Mesa 412er Cab und einem SM57., wenn ich mich richtig erinnere. Nur so als Beispiel.

Der Amp macht für mein Ohr vor allem noch die Verzerrungs-Struktur aus. Also bei ENGL etwas dunkler, glatt poliert, schneidend, „kalt“; beim Mesa Boogie Rectifier obenrum „brizzelig“ und unten rum übertrieben komprimiert (bin ich kein Fan von, da man, genau wie „der Olli von Session“ beschrieben hat, den Unterschied zwischen palm mute und offen kaum noch erkennt). Stärker gescooped als ein Marshall klingen beide. Abseits dieser drei Hersteller (ENGL, Marshall, Mesa) fällt es mir jedoch schwer, die Amps auseinanderzuhalten. Ich könnte jetzt z.B. nicht sagen, was die Charakteristika der Verzerrung von Peavey / EVH, Revv, Hughes & Kettner oder Diezel sind.

Ob man die Characteristika der Verzerrung eines Amps anhand des Herstellers ausmachen kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Also mein Fireball klingt anders als ein Engl Blackmore zB. Das hatte ich schon ausprobiert. Und auch mein Peavey Rockmaster und mein Triple XXX klingen definitiv anders als ein 5150, der ja gerne als Referenzsound für Peavey genommen wird. Wobei gerade beim 5150 im Metalbereich der "Referenzsound" ja eigentlich mit einem Booster davor, wie dem Tubescreamer, erzeugt wird. Gleiches gilt für den Mesa Dual Rectifier. Auch die Marshalls werden gerne geboostet. Mache ich mit meinem JMP auch nicht anders. :) Würde mich aber auch interessieren, ob es wirklich stimmt, dass ein Marshall, egal welches Modell immer nach einem Marshall klingt oder ob die Mesas auch alle ziemlich gleich klingen usw. Aber bei Peavey zumindest klingen die Modelle von der Verzerrung her schon unterschiedlich. Ich hatte mal einen Valveking. Der klingt definitiv anders als mein Triple XXX. Der Rockmaster geht dann schon wieder eher in Richtung Triple XXX, nur etwas mehr "vintage" und der 5150 ist nochmal anders.


Wenn man Jons Sound mag und einen der getesteten Amps besitzt, hat man zB ne gute Referenz, wie man an den Sound für's Recording rankommt. Außerdem finde ich seine Art, wie er die Amps testet sehr gut. Wie er zB einzelne Funktionen des Amps beschreibt usw. Und auch sein "subjektives" Fazit gefällt mir ganz gut. Aber ja, das ist natürlich Geschackssache.

Mich gefangen hat er natürlich mit seinem Video über den Marshall JMP und wie er damit den Deftones Sound hinbekommt. Auch wenn die Zeiten, als ich noch Deftones gehört habe, schon lange zurück liegen. ^^
 
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