DSP Synthesizer

  • Ersteller Flyer44
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Ich habe es nicht selbst erfunden, sondern lese es so seit 20 Jahren in der Fachpresse.

Hier das aktuelle Beispiel:

"BRASS 2.0 is a new kind of virtual instrument based on a physical modeling technology. It emulates a Trumpet, a Trombone and a Saxophone."

http://www.arturia.com/products/acoustic-instrument/brass
Nochmal: Natürlich ist das auch PM. Das bestreitet niemand. Wo aber steht bitte, dass VAs nicht ebenfalls unter die Kategorie fallen?

Du bist jedenfalls der Einzige, der offenbar mit dem Wort "Überbegriff" nicht viel anfangen kann...


Du kannst noch so viele Beispiele bringen, nach denen auch akustische Instrumente per PM abgebildet werden. Bring doch mal eine Quelle für deine Behauptung, dass VAs keine PM sind. Sonst riecht das doch sehr nach Trollerei.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Meiste ist beim Saxophon aus Blech, insofern... :D
Für einen "Definitions-Prinzipienreiter" hast du aber dann bei den Instrumentengattungen nicht aufgepasst...
 
Vielleicht können wir uns ja so einigen: PM, Analog M und VA versuchen im Grunde alle das gleiche, nämlich irgendein analoges (ja bei Synths/Drum Machines auch Digitales) Instrument mit DSPs nachzuahmen, wobei es bei Instrumenten Gattungen traditionelle Bezeichnungen gibt, die sich aber immer mehr verwischen. Im Grunde ist es aber das selbe Ziel.
 
Du bist jedenfalls der Einzige, der offenbar mit dem Wort "Überbegriff" nicht viel anfangen kann...


Du kannst noch so viele Beispiele bringen, nach denen auch akustische Instrumente per PM abgebildet werden. Bring doch mal eine Quelle für deine Behauptung, dass VAs keine PM sind. Sonst riecht das doch sehr nach Trollerei.
Trollerei? :weird:

Siehe z.B.:

http://www.korg.de/produkte/synthesizer/kronos-produktinfo1/kronos-produktinfo-51.html

"STR-1 Plucked String Synthesizer | Physical Modeling Sound Engine"

Es gibt nun mal diese Unterscheidung.
 
Wieder nur ein Beleg, was PM eben (neben vielen anderen Dingen) auch sein kann. Es ist ein übergeordneter Begriff...

Aber das wird mir zu blöd - ich bin raus. Und nach über 15 Jahren MB denke ich doch nochmal drüber nach, die Ignoreliste zum ersten Mal zu benutzen...
 
Wieder nur ein Beleg, was PM eben (neben vielen anderen Dingen) auch sein kann. Es ist ein übergeordneter Begriff...
Bei anderen Engines, die nicht auf PM basieren, schreibt KORG nicht, dass es PM wäre.

Es gibt nun mal diese Unterscheidung nach PM, VA, FM usw. :cool:
 
...sag' mal, Martman ...kann es sein, dass du an diesem Wikia-Eintrag mitgeschrieben hast? ;)
Ich bin der einzige registrierte User, der daran überhaupt arbeitet.

Physical Modeling muss nicht zwingend nichtelektronische Instrumente nachahmen.
Das stimmt. Aber in Hardware mit fester, dedizierter Firmware (im Gegensatz zu Plug-out, was nichts anderes ist als VSTi-Artiges, das auf einer variablen Plattform installiert wird) gibt es das so nicht. Und um Hardware ging es hier.

Bestes Beispiel ist die Roland ACB Technologie, mit der z.B. mühelos ein Sytem 100 in extrem guter Qualität nachgebildet wird.
Das SynMag hat mal eine echte TB-303 (analog), eine TT-303 (analog), eine Acidlab Bassline-3 (analog), eine x0xb0x (analog) und eine TB-3 (modelliert die analogen Schaltkreise der TB-303) im direkten Vergleich gegeneinander antreten lassen. Gegen alle Analog-Klone stank die TB-3 gnadenlos ab.

Ja, sogar die Nerds auf sequenzer.de sind hin und weg ob dieses VAs. Das ist für mich das deutlichste Zeichen. Dort hab ich auch verblüffende Vergleiche gesehen.
Siehe meinen letzten Absatz.

PM = algorithmische Modelle von akustischen Musikinstrumenten.
VA = algorithmische Modelle von elektronischen analogen Synthesizern.
Nord, Nova, Virus, *Korg etc.: Oszillatoren fahren nur Wertetabellen ab, Filter sind von Grund auf als Software-Klangverbieger designt.
AIRA und ähnliche: physikalische Modelle aller Kondensatoren, Transistoren, Dioden, Widerstände und anderer elektronischer Bauteile sowie Leiterbahnen des Originals liegen als digitale physikalische Modelle vor. Ähnliches Prinzip wie ein Faltungshall, aber statt der Akustik eines Hohlraumes wurden elektronische Bausteine eingemessen.

Der Nord Modular arbeitete mit Karplus-Strong-Synthese, wurde aber (auch seitens Clavia) mit Virtual Analog beworben.
Er kann auch Karplus-Strong, aber auch ganz klassisch virtuell-analog mit Oszillator und Filter.

Das heißt, mit dem Delay des G1 kann man nicht viel was anderes anfangen als Karplus-Strong, weil das Ding nur ein paar hundert Millisekunden kann. Den Erreger kann (muß) man sich selber bauen oder ein Audiosignal dafür einfliegen. Dafür kann man in der Feedbackschleife Sachen anstellen, wo sogar ein VP1 blaß wird, weil man eben diese offene Architektur hat. Man darf bloß nicht mit der realistischen Nachbildung von irgendwas rechnen.


Martman
 
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Bei anderen Engines, die nicht auf PM basieren, schreibt KORG nicht, dass es PM wäre.

Es gibt nun mal diese Unterscheidung nach PM, VA, FM usw. :cool:

Und Roland nennt seinen Hybrid Crossover. Das ist wieder Wortklauberei. Ich gebe dir insofern recht, dass PM zu einem überwiegenden Teil auf akustische Instrumente angewendet wird. Es ist aber trotzdem im Ziel nichts anderes als AM oder VA.
 
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Bei anderen Engines, die nicht auf PM basieren, schreibt KORG nicht, dass es PM wäre.
Richtig. Der AL-1 z.B. ist ein VA, der universell einsetzbar ist und kein spezifisches Vorbild hat - das ist auch kein PM in dem Sinne. Der MS20 im Kronos hingegen ist recht detailgetreu nachgebildet, und da schreibt Korg auch "Component Modeling" dazu. Ist natürlich nach deinem Verständnis wieder kein PM, weil es nur um Elektronik geht
 
und da schreibt Korg auch "Component Modeling" dazu. Ist natürlich nach deinem Verständnis wieder kein PM, weil es nur um Elektronik geht
Es ist offenbar auch nach der Vorstellung von KORG kein PM, sonst hätten sie auch hier "Physical Modeling" geschrieben, was sie bei anderen Engines ja auch tun, wo es zutrifft. :cool:
 
Es ist offenbar auch nach der Vorstellung von KORG kein PM, sonst hätten sie auch hier "Physical Modeling" geschrieben, was sie bei anderen Engines ja auch tun, wo es zutrifft.

Ich weiß, es ist sinnlos, gegen eingefahrene Ansichten argumentieren zu wollen; trotzdem für alle anderen hier ein Auszug aus einem Korg-Text zur Einführung des OASYS (aus 1994):

Korg schrieb:
In addition to physical models of acoustic musical instruments, OASYS(R) features physical models of classic electronic and electro- mechanical musical instruments, such as analog synthesizers, Hammond(TM) organs, and tine and reed electric pianos. OASYS(R) analog synth models set new standards for a digital synthesizer; its DSP power generates incredibly punchy envelopes, oscillators with true pulse width modulation, multimode resonant filters, and modulation routings at audio rates. Last, but certainly not least, is perhaps the most exciting aspect of physical modeling: the creation of instruments that do not-or cannot-exist in the real world, and yet feel and play as if they were natural, genuine, and musical. This area leaves OASYS(R) plenty of room to grow into, and define, the future of synthesis.

Quelle: Post #7 hier: http://www.korgforums.com/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=271325&sid=b4eca26a5c71104b324351735925bd34

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Na, das ist doch was! :great:
 
Und außerdem hat Kronos noch das physikalische Katzendarm™-Modell.


Martman
 
Da hat sich jemand im Jahr 1994 verschrieben oder wusste es damals nicht besser...

Abgesehen davon darf man einem Hersteller nicht alles glauben, was er schreibt. :rofl:
 
Da hat sich jemand im Jahr 1994 verschrieben... Außerdem darf man einem Hersteller nicht alles glauben, was er schreibt.

Wie schon gesagt: Es ist sinnlos und wiederholt sich hier leider in regelmäßigen Abständen! Ich schließe mich Jens an:

Bring doch mal eine Quelle für deine Behauptung, dass VAs keine PM sind. Sonst riecht das doch sehr nach Trollerei.

...mit dem Unterschied, dass es für mich nicht nur danach riecht. ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Alleine immer diese "Roflkopter"-Smilies, wenn er jedesmal, wenn er widerlegt ist, sich virtuell beömmelt, dass sich seinetwegen wieder Leute die Finger wundgeschrieben haben. Entweder geht das in Richtung "zwanghaft", um es mal vorsichtig auszudrücken - oder es ist der klassische Troll. ...und *plonk*...
 
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Alleine immer diese "Roflkopter"-Smilies, wenn er jedesmal, wenn er widerlegt ist, sich virtuell beömmelt, dass sich seinetwegen wieder Leute die Finger wundgeschrieben haben.
Was heißt immer?... Außerdem ist es Deine Interpretation. Das Smiley bezog sich darauf:
Man könnte das fast einen "typischen Burman" nennen... ;) :D :rolleyes:
Sprich zunächst KORG zitiert, dann aber... Aber wie gesagt, wenn der Text von 1994 sein soll, und KORG seitdem es so nicht mehr formuliert hat, dann stimmt das so halt nicht (mehr). :cool:
 
Zum Thema "Wissenschaftliche Quellen":
http://www.brothers-in-music.de/klangsynthese/Klangsynthese&PhysicalModeling_HH.pdf schrieb:
Beim sogenannten Physical Modeling, der digitalen Implementierung fundamentaler physikalischer Modelle akustischer Musikinstrumente, werden die bekannten physikalischen Bewegungsgesetze der einzelnen Teile des Instrumentes und deren Interaktionen untereinander mathematisch simuliert.
http://www.brothers-in-music.de/Klangsynthese/
http://www.brothers-in-music.de/klangsynthese/Klangsynthese&PhysicalModeling_HH.pdf
 
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...und wo sind jetzt die Virtuell-Analogen, die du als eigenständig ansiehst? :nix:
 

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