Wann baute Rick Parfitt seine Tele auf Soapbar-/P90-Klang um?

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Hallöle allerseits,

ich habe kürzlich in Erfahrung gebracht, dass Rick Parfitt 1974 u. a. eine Les Paul Special spielte und seine weiße Tele zuletzt mit einem P90-ähnlichem Tonabnehmer im Telecaster-Steg-Formfaktor ausgestattet war. Hatte er diesen auch schon zu "Rockin' all over the world"-Zeiten oder wann erfolgte diese Modifikation? Und was unterscheidet diesen Toabnehmer, abgesehen von den Schlitzschrauben und evtl. einem Kunststoffkern zwischen Schrauben und Wicklung, von dem einer G&L ASAT Classic? Kann man auch mit einem solchen die "klassischen" Quo-Songs hinbekommen? Mir ist bspw. aufgefallen, dass die beiden Gitarristen beim o. g. Titel mitten im Solo die Rollen tauschen und eine der Teles nennenswert grätziger, "soapbariger" klingt als die andere, obwohl die baujahrsbedingten Unterschiede zwischen verschiedenen Teles das eher nicht hergeben.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
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Hi,

Rick hat da einen Lindy Fralin Tele-Pickup drinne mit fetteren Polepieces und mehr Wicklung. Sowas gibt es auch von anderen Herstellern. Heißt dann Quaterpounder, BigMag, FatBadTwang, je nach Hersteller. Ich hab zum Beispiel den FatBadTwang vom Barfuß. Tele auf Steroiden, gute Schippe P90 Mitten, behält aber durch die Einzelmagneten den Tele-Charakter.

Ab wann der Pickup bei Rick's Tele Verwendung fand, ist mir jedoch unbekannt.
Hier jedoch Rick über seine Tele:

View: https://youtu.be/wLiYrFysZUc?t=2m5s
 
Zuletzt bearbeitet:
Boris Dommenget hat für Rick Parfitt gearbeitet. Ob er aber die No. 1 bearbeitet hat, weiß ich nicht, klingt eher nicht so:
 
Da Rick Parfitt immer mal wieder die Tonabnehmer in seiner "weißen" Tele getauscht hat, ebenso wie Francis Rossi in seinen "grünen", gibt es den klassischen Quo-Sound nicht. ;)
Die ganzen unterschiedlichen Verstärker, das gesamte Instrument mit allen Bauteilen, die Saiten, diverse Effektgeräte und natürlich die Spielweise haben da mehr Einfluss drauf.
Ansonsten ja, auch mit einer G&L ASAT Classic oder ASAT (Special) bekommt man einen vergleichbaren Quo-Sound hin.
Besorg Dir ein Marshall JMP-1 (ab 1992), da ist der Quo-Sound schon programmiert.

jmp1.jpg

Unterschiede der Tonabnehmer:
Fender Originalpickup - AlNiCo, kleine nicht verstellbare Pole
Seymour Duncan Quarter Pounder - AlNiCo, große nicht verstellbare Pole
Lindy Fralin Modell? - AlNiCo, große nicht verstellbare Pole
andere - AlNiCo, kleine nicht verstellbare Pole

G&L MFD Pickup klein in ASAT Classic - Keramik, kleine verstellbare Pole: breitbandiger als die Alnico Tonabnehmer, im Cleanbetrieb mittiger, im Zerrbetrieb offener!
G&L MFD Pickup groß in ASAT (Special) - Keramik, kleine verstellbare Pole: breitbandiger als die Alnico Tonabnehmer, im Cleanbetrieb offener, im Zerrbetrieb mittiger!

MFD-Pickup-AD-Slick.jpg

Hatte er diesen auch schon zu "Rockin' all over the world"-Zeiten
Nein, da war sie quasi noch mit den Original-Tonabnehmern ausgestattet.
Im Studio wurden sowieso immer auch andere Gitarren benutzt, nur live die Instrumente, welche mit Quo in Verbindung gebracht werden.

Hör Dir mal die unterschiedlichen Platten an und / oder schau Dir Konzerte aus den verschiedenen Jahren an, da kannst Du ganz gut raushören, wann ungefähr der Gesamtklang insgesamt mittiger wurde. Natürlich wurden auch andere / modernere Verstärker eingesetzt. Erste gravierende Veränderung ca. 1986?! Zweite gravierende Änderung 1991/1992?!

P.S.: es gibt hierzu auch den einen oder anderen Thread hier im Board!

Viele Grüße, Peter
 
Da Rick Parfitt immer mal wieder die Tonabnehmer in seiner "weißen" Tele getauscht hat, ebenso wie Francis Rossi in seinen "grünen", gibt es den klassischen Quo-Sound nicht. ;)
Vielen Dank, das erklärt dann auch die reichlich konfuse Informationslage zu diesem Thema. Vielen Dank auch allen Anderen für die interessanten Informationen.


P.S.: es gibt hierzu auch den einen oder anderen Thread hier im Board!

Viele Grüße, Peter
Ich fand dort meine Frage nicht beantwortet; vielleicht habe ich auch etwas übersehen.

Schönen Tag allerseits! :)
 
Die fragen des Thread erstellers kann wahrscheinlich ich am besten Beantworten

Zur gibson frage Rick Hat immer Les Pauls oder SGs gespielt ob live oder im Studio obwohl was se im Studio verwendet haben ist realtiv unklar den das wussten sie am ende selbst ofmals nichtmehr.

Der PU den Rick zuletzt drinn hatte war ein Lindy Fralin Steel Pole 43 hatte ich selbst auch 4 jahre drin davor SD Quarterpounder und Leosounds Custom Quarterpounders mit bis zu 21K/ohm ….. allerdings lassen sich QP Pickups und der Fralin SP43 nicht miteinander vergleichen QP haben einen sehr Grossen output und sind relativ Fett wärender der SP43 nicht der fetteste dafür ein sehr Variabler PU ist, es hat schon vorteile die Magnetstifte nach eigenen ermessen hoch oder runter zu drehen

Allerdings werkeln bei mir seit 2monaten ein Kloppman TL Real 65 set in meiner Tele und das war in Verbindung mit nem gut angeblasenen AC30 die echte Offenbarung
Und eben der sound der alten live oder Studio aufnahmen zu erreichen ist möglich allerdings braucht man statt Marshall eher n AC30 oder mein tipp ein Fender Amp Blues deville 4x12 oder Peavey Tweed 50
Allerdings kommt beim Rick wie Francis sound noch ganz viel Finger und anschlagsarbeit dazu hier ist Dämpfen mit der Griffhand der schlüssel und exaktes spielen ein bisschen chorus oder Flanger dazu ist auch nie verkehrt

Hoffe konnte ein bisschen weiterhelfen
 
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