Der kleine Gitarren-Boxenkabeltest: teuer vs. billig, dick vs. dünn pt.2

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Dieser Thread versteht sich als Fortsetzung dieses Threads:
https://www.musiker-board.de/vb/amp...euer-gegen-billig-dick-gegen-d-nn-pt-1-a.html

Nun hier wurde das gleiche gemacht.
Allerdings wurde diesmal als referenzsignal ein Bass genommen (genauer gesagt 2)

Es wurden 3 Samples erstellt (signalweg: Instrument --> Palmer Aktiv DI --> interfaceeingang)
Aufgenommen und zurück:

Interface --> SWR Bass 350 Aktivinput (impedanzangepasst) --> SWR Henry 4x8

Sample 1: Slappart mit Yamaha RBX 6JM (auf passiv)
Sample 2: Tapping Part mit Yamaha RBX 6 JM (passiv)
Sample 3: Fame Baphomet VI Fretless (aktiv, EQ neutral, bridgepickup)

alle files wurden in 88.2khz/24 Bit aufgenommen und im Unterschied zu part 1 hab ich sie auch so gelasen und nicht runtergedithert....


es folgt noch der link:

nun werden viele von euch probleme beim abspielen haben nehme ich an..

Also: Der Mediaplayer Spielts nicht, der Media Player Classic auch nicht, Winamp spielts bei mir und VLC spielts auch...
ebenso (und ich würde das ohnehin empfehlen) spielts auch jeder sequencer ab!

ich musste die samples etwas kürzer machen, weil das datenaufkommen sonst eklig gewesen wäre!

Es befinden sich wieder samples im archiv mit Zahlen jedes sample entspricht einem kabel!

DIE ZAHLEN GEGENÜBER PART 1 STIMMEN NICHT ÜBEREIN!!

dass eine nummer (ich glaub 5) fehlt ist richtig so ^^

getestet wieder:

1. Ein billiglitzenkabel von mir mit 2x0,75mm² und billigsten Pollin klinken (extra für diesen zweck gelötet )
2. ein 2x2,5mm² kabel vom ACY mit "laufrichtungsmarkierung"
3. das gleiche kabel andersrum gesteckt
4. ein Phasengedrehtes 2,25mm² kabel von ACY (phasengedreht heißt: der "tip" von der klinke geht auf den "ring" der anderen seite. man erhält eine verpolung, wenn der lautsprecher normalerweise rausgehen sollte, geht er nun rein und umgekehrt)
5. ein 2x4mm² "fat balls" kabel vom ACY mit "laufrichtungsmarkierung"
6. das gleiche Kabel Andersrum gesteckt
7. ein 2x4mm² "fat balls" kabel phasengedreht.


Es gibt wieder einen laufrichtungsunterordner und einen phasendreher unterordner.

In beiden befinden sich nun MP3s mit den entsprechenden summen und differnzen!

im "steckrichtungsordner" ist kabel C NICHT gedreht. das ist meine billiglitze. Dies soll nur verdeutlichen was so übrig bleibt wenn man ein kabel nicht verdreht!
Gleiches gilt für den "phase reverse" ordner.


HÖRERGEBNISSE BITTE PER PN AN MICH!! NICHT HIER ÖFFENTLICH HINSCHREIBEN AUS GRÜNDEN DER OBJEKTIVITÄT LÖSCHEN WIR DAS DIREKT (nicht wahr lenny ;) )

zum thema PN quote ich mich mal eben selbst:

Deadline: irgendwann Montag abend nächste woche

Welche PNs ich bekommen will weil sie sinn machen:

Genaue rückschlüsse vom Sample aufs kabel (also sample X ist kabel Y)

Eingeschränkte unterschiede: (also: "Sample X unterscheidet sich von den anderen weils mehr höhen und mehr bässe hat, die anderen kann ich nicht unterscheiden)

Gar keine unterschiede (also "alle hören sich komplett gleich an"

Was eventuell auch noch geht (nur nagelt mich nicht drauf fest dass ich das letztendlicha uch auswerte): "Sample X gefällt mir am besten, weil......"


Was KEINEN Sinn macht sind PNs wie: "Alle kabel hören sich untershiedlich an" das hilft überhaupt nicht...

Ebenfalls keinen sinn macht: "Alle Kabel hören sich unterschiedlich an, aber ich sag nicht welches welches ist, weil meine abhörsituation zu schlecht ist"


ebenfalls bitte ich abstand zu nehmen von "ja ist ja klar dass mit dem mittelmäßigen equipmnet keiner unterschiede hörbar sind"
und ähnliches!


Diesmal hört ihr links ein Beyerdynamic Opus 99 Mikro was ich immer für bassaufnahmen verwende, rechts wieder das MM1 Messmikro...


so ich glaube... das reicht an erläuterungen! für weiteres könnt ihr den "pt.1" thread lesen!

http://www.inpico.com/files/Filespart2.rar

Vielen dank wieder mal an pico für den webspace! Viel Spaß euch allen!

Ich würde mich wirklich über mehr meinungen/antworten freuen weils doch recht viel arbeit wahr und die beteiligung spartanisch ist bisher!
 
Eigenschaft
 
Mal nee Frage an den TE bist du denn der Meinung das Kabel unterschiedlich klingen?
Hab mal im ersten Thread ein bisschen gelesen und bin baff erstaunt das es immer noch Leute gibt die meinen es gäbe da keine Unterschiede. Auch das es da heißt es wäre physikalisch unmöglich, Unsinn es gibt ja Erklärungen dafür. Vor allem wenn man bedenkt das dies ja schon seid Jahren in der Raumfahrttechnik ausgenutzt wird.
Wobei der Weg eigentlich der ist das zuerst das Gitarrenkabel zum Amp ein ordentliches sein muss und dann das zum Speaker.

Interessant ist auch wenn man die Unterschiede Live vorführt hört es jeder, kenne keinen der es nicht hört die Unterschiede. Auch immer wieder erstaunlich das Frauen den Unterschied sehr viel schneller hören, musste mir schon anhören ob ich die Hörerin veräppeln will, der Unterschied sei ja so eklatant groß.
 
[..] Auch das es da heißt es wäre physikalisch unmöglich, Unsinn es gibt ja Erklärungen dafür. Vor allem wenn man bedenkt das dies ja schon seid Jahren in der Raumfahrttechnik ausgenutzt wird.[..]Auch immer wieder erstaunlich das Frauen den Unterschied sehr viel schneller hören, [..]

Hast du irgendwelche Quellen, oder was wo man das mal nachlesen kann? Würde mich mal interessieren.
 
Vor allem: hast du dir die Files angehört? Wenn ja: hörst du Unterschiede? Wenn ja: Poste sie doch mal, oder schick sie an EDE, der dir dann sagen kann, wie genau deine Einschätzung war.
 
Nun ja aus der High-End Szene kennt man das ja schon seid über 10 Jahren. Die Leute von Linn die wohl die besten Kabel haben sagten uns damals das sie nicht wissen warum, aber das es wie oben genannt ausgenutzt wird. Ein Physiker hat mir mal gesagt es liegt dadran das der Molekularaufbau des Kupfer in der Richtung wie das Kupfer gezogen wird anders ist als anders rum. Ein Kabelhersteller meint das es an der Verseilung der einzelnen Drähte liegt. Okay seis drum jeder kann den Unterschied hören also freut es einen doch so billig sein Equipment zu verbessern.

Das anhören der Soundfiles mache ich mal die Tage, wobei es da sein kann das a die Qualität zu schlecht ist und b die Mikrofone zu schlecht sind. Wobei es ja auch klar ist das das Ohr immer noch besser hört als Messtechnisch nach gewiesen werden kann.

Für Leute die den einen Unterschied hören, Live mit ihren Kabeln und nicht wissen was besser ist. In der Regel ist die Richtung besser wo der Bass kürzer kommt.
 
[..]Wobei es ja auch klar ist das das Ohr immer noch besser hört als Messtechnisch nach gewiesen werden kann.[..]

Also, dass kann ja mal garnicht stimmen. Mit nem Spectrumanalizer kann man bestimmt mehr unterschiede in Signalen erfassen als das Menschliche Ohr wahrnehmen könnte. Oder wie hast du das jetzt gemeint?
 
Nun ja aus der High-End Szene kennt man das ja schon seid über 10 Jahren. Die Leute von Linn die wohl die besten Kabel haben sagten uns damals das sie nicht wissen warum, aber das es wie oben genannt ausgenutzt wird. Ein Physiker hat mir mal gesagt es liegt dadran das der Molekularaufbau des Kupfer in der Richtung wie das Kupfer gezogen wird anders ist als anders rum. Ein Kabelhersteller meint das es an der Verseilung der einzelnen Drähte liegt. Okay seis drum jeder kann den Unterschied hören also freut es einen doch so billig sein Equipment zu verbessern.
Was, jetzt nicht mehr Raumfahrt sondern nur noch High-End-Szene? Soso.
Man weiß übrigens seit sicher über 10 Jahren, dass die sündteuren Kabel im HiFi-Bereich bei Blindtests regelmäßig durchfallen. Und seit über 10 Jahren kennt man diverse psychologische Effekte, die unsere Wahrnehmung beeinflussen.
Und ganz nebenbei ist das Problem an der Sache, dass es sich bei akustischen Signalen um Wechselstrom handelt, also der Strom gar nicht so wirklich in irgend eine Richtung fließt.
Das anhören der Soundfiles mache ich mal die Tage, wobei es da sein kann das a die Qualität zu schlecht ist und b die Mikrofone zu schlecht sind. Wobei es ja auch klar ist das das Ohr immer noch besser hört als Messtechnisch nach gewiesen werden kann.
Hör sie dir nicht an. Du hast doch eh schon dein Urteil gefällt. Wenn man nichts hören kann, ist die Qualität zu schlecht (obwohl EDE sicher noch lossless-Dateien liefern kann) oder die Mics zu schlecht. Ausrede parat, wunderbar.

Und wenn du wirklich behaupten willst, dass das menschliche Ohr besser ist, als sich messtechnisch Nachweisen lässt, machst du dich mehr als nur lächerlich.
 
Hast das denn mal zu Hause ausprobiert? Ich habe gerade von einem Kabelhersteller ein Kabel für mich bauen lassen, Meßtechnisch haben sie es nicht nach vollziehen können, das mit den Richtungen. Hörtechnisch schon. Weiß gar nicht warum sich hier einige gegen eine Verbesserung wehren, die noch nicht mal was kostet. Ich biete euch gerne an euch das vorzuführen. Übrigens ich rede nicht von teuren Kabeln das das meiste Mist weiß ich auch. Habe grade hier gegen ein teures Kabel (Lautsprecher) aus Münchner Raum eines bekannten Gitaristen angespielt und siehe da mein Billigkabel war besser und alle Leute haben es gehört.

Lesen Crestfallen hilft meist sehr.
Vielleicht ist es möglich es zu messen, wohl aber nicht mit den Messmethoden von heute, dazu muss man wissen was man misst. Vielleicht wissen es ja einige Firmen nur sagen sie es nicht.
Merke auch die Messgeräte nimmst du mit deinen Sinnen wahr. Und wenn du ein wenig Ahnung von der Materie hättest würdest du ahnen das du dich mit dieser Aussage lächerlich machst.
Ich habe noch kein Urteil gefällt, es interessiert mich auch sehr was von den Unterschieden noch übrig bleibt bei einem mp3 File. Und ist es noch nicht zu dir durchgedrungen warum es z.B.
gute und auch teure Mikrofone gibt. Nun sag bloß noch da hörst du keine Unterschiede.

#Lodentoni wie gesagt ich glaube auch das man es irgendwie messen können müßte, bin ja schließlich auch Techniker. Aber schon wenn man sich die Meßverbindungen mit den Krokodilverbindungen
ansieht, weiß ich das das so nicht geht. Man weiß ja das die Verbindungen mit einer der Hauptursachen, neben Strom, ist das Information im Signal verloren geht. Ein Freund von mir baut und vertreibt
sehr gute Studiomonitore der hat auch einen Analyzer den er zwar nutzt aber das wichtigste für ihn ist immer noch das hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist ja: Messgeräte sind besser als das Menschliche Ohr, wenn darauf kein Unterschied ausmachbar ist, der aber trotzdem einen höhrt nennt man das Einbildung.

Mich würde so ein A/B Vergleich echt ma interessieren. Wo gibt es denn Kabel mit Laufrichtungsmarkierung?
 
Alle guten Kabel (gut nicht teuer) haben so etwas. Du kannst auch einfach eins deiner Kabel nehmen und drehen und hörst den Unterschied. Gerne kann ich dir mal eins zuschicken aber das dann per PN.
 
Das interessiert mich jetzt :)

Wie können Elektronen wenn sie in die eine Richtung eines Kabels verschoben werden einen besseren Klang erzeugen als wenn man sie andersrum schiebt ?
 
Hast das denn mal zu Hause ausprobiert? Ich habe gerade von einem Kabelhersteller ein Kabel für mich bauen lassen, Meßtechnisch haben sie es nicht nach vollziehen können, das mit den Richtungen. Hörtechnisch schon.
Garantiert nicht bei einem Doppel-Blindtest.
Weiß gar nicht warum sich hier einige gegen eine Verbesserung wehren, die noch nicht mal was kostet. Ich biete euch gerne an euch das vorzuführen.
Weil es keine Verbesserung ist, höchstens eine für die Psyche. Wer das braucht, soll sein Geld für Kabel rauswerfen, wenn er sich damit besser fühlt und deswegen auch besser spielen kann. Alle anderen investieren das Geld besser in Gitarrenunterricht oder sonstiges.
Habe grade hier gegen ein teures Kabel (Lautsprecher) aus Münchner Raum eines bekannten Gitaristen angespielt und siehe da mein Billigkabel war besser und alle Leute haben es gehört.
Leute hören auch, wie sich die Abspielqualität einer CD verbessert, wenn man sie entmagnetisiert.
Vielleicht ist es möglich es zu messen, wohl aber nicht mit den Messmethoden von heute, dazu muss man wissen was man misst.
Na, was willst du denn messen? Frequenzgang wäre ein guter Anfang. Phasenverschiebungen ginge auch. Und wenn du jetzt behauptest, das geht mit dem Ohr besser als mit Messinstrumenten, dann weiß ich wirklich nicht, was für ein Techniker du bist.
Ich habe noch kein Urteil gefällt, es interessiert mich auch sehr was von den Unterschieden noch übrig bleibt bei einem mp3 File. Und ist es noch nicht zu dir durchgedrungen warum es z.B.
gute und auch teure Mikrofone gibt. Nun sag bloß noch da hörst du keine Unterschiede.
320kbps, Junge. Außerdem, hat EDE ja vielleicht noch die wavs.
Das MD421 bei den Gitarrenaufnahmen ist auch sicher nicht ein Billigmikro, sondern, wenn man bedenkt mit was Gitarren vor allem live aber auch im Studio abgenommen werden, mehr als ausreichend. Zu dem Bassmikro kann ich nichts sagen, da kein Bassist.
#Lodentoni wie gesagt ich glaube auch das man es irgendwie messen können müßte, bin ja schließlich auch Techniker. Aber schon wenn man sich die Meßverbindungen mit den Krokodilverbindungen
ansieht, weiß ich das das so nicht geht.
Stichwort Verbindungen. Weißt du wie groß die Verbindungsfläche eines Klinkensteckers ist? Das Spektrum eines Signals oder den Frequenzgang eines Kabels zu messen hat aber auch nichts mit Krokodilklemmen zu tun.
Wie können Elektronen wenn sie in die eine Richtung eines Kabels verschoben werden einen besseren Klang erzeugen als wenn man sie andersrum schiebt ?
Das lustige ist ja: Wechselstrom. Elektronen wechseln ihre Richtung. Einmal so, einmal so. Wenn ich das Kabel umdrehe, wird halt die "obere" Halbwelle des Signals in die "Richtung" gejagt, wie vorher die untere.
 
Ach Crestfallen zu dir kann man nur sagen "Der Erkenntnis ist es egal wann sie einem kommt".
Na ja das MD mag gut sein, wenn die richtigen Kabel dran sind, wir nehmen nur die Micros von einer Berliner Firma.
Ansonsten schreib doch dein Heimwerker wissen in anderen Threads nieder.

#All
Wenn ich mal Zeit habe werde ich das mal hier in der Uni vorführen und schauen ob die mir mehr sagen können bzw. das Meßtechnisch nach weisen können.
 
Bin gerade am Runterladen der Files. Mal sehen, ob ich was von irgendwelchen Unterschieden mitbekomme. Vorher nur soviel: Der Freund eines Freundes ist (zumindest nennt er sich so) experimenteller Entwickler in Sachen Boxenkabel. Ich habe mal einen Hörtest gemacht, wie sehr unterschiedliche Anschlüsse (am selben Kabel wohlgemerkt!) den Sound verändern können. Es war frappierend und wirklich deutlich hörbar. Von besser oder schlechter will ich in dem Zusammenhang nicht sprechen, aber hörbar verschieden.

So, Download ist fertig, jetzt mach ich ich ans Hören.

Viele Grüße
Jo
 
...wie sehr unterschiedliche Anschlüsse (am selben Kabel wohlgemerkt!) den Sound verändern können. Es war frappierend und wirklich deutlich hörbar.

Hi

ja das kenne ich, ich habe ja am Amp und an der Box Klinke und Speakon und kann den Direktvergleich jeder Zeit machen und staune immer wieder wie unterschiedlich die Anschlüsse "klingen" (also den klang mehr oder weniger beeinflussen). Beide Speakerkabel sind vom selben Stück (hab ich am laufenden Meter gekauft) und exakt genauso lang, nur das eine mit Neutrik Klinkenstecker und das andere mit Neutrik Speakon und Speakon lässt eindeutig "mehr" heraus, bei Klinke ist es beinahe so als wenn es oben und unten leicht "filtert"...

Kann man jetzt abstreiten, oder als Psychoakustik abtuen, kann man auch versuchen zu erklären warum und wieso, oder man kann, so mache ichs, sich auch einfach drüber freuen und es so nutzen.

Gruß Robi
 
Und wenn du wirklich behaupten willst, dass das menschliche Ohr besser ist, als sich messtechnisch Nachweisen lässt, machst du dich mehr als nur lächerlich.

...dann mach ich mich mal lächerlich. :rolleyes:

das eigene ohr ist in diesem zusammenhang definitiv "besser" als jedes messgerät, denn wer lässt sich von einem messgerät vorschreiben was besser klingt? (in sachen klangempfinden gibt es keine objektivität!)
 
Es geht nicht darum, ob der Sound objektiv beurteilbar ist, sondern darum, daß man das, was man an Unterschieden hören kann oder meint zu hören, auch messen können muß. Wenn messtechnisch keine Unterschiede feststellbar sind, dann sind sie auch nicht hörebar, weil es sie nicht gibt. Nicht alles was freilich messbar ist, ist auch hörbar - umgekehrt sehrwohl: was hörbar ist, ist auch messbar.
 
Böhmorgler;3762442 schrieb:
Es geht nicht darum, ob der Sound objektiv beurteilbar ist
öhm nicht ???
also sind wir gar keine Musiker sondern Physiker oder wie ???

Ich gebe rland recht, es gibt kein besseres Messgerät als die eigenen Ohren ob etwas besser klingt oder nicht ! Und NUR darum sollte es gehen beim Musik machen und hören ;)

Nur weil etwas (noch?) nicht technisch erfassbar ist heißt das nicht das es nicht da ist, alles andere ist anmassend und falsch! Wir sind technisch und im Verständnis um die Natur noch lange nicht so weit ALLES erfasst und verstanden zu haben. So glaubten aber "Wissende" vor 300 Jahren schon das wir nun alles wüssten, und vor 100 Jahren und vor 50 und vor 20 nur immer wieder wurden diese Leute die so etwas behauptet haben Lügen gestraft ;)

Zu mal ich es nur wiederholen kann, ob man es messen kann oder nicht, EINZIG wichtig ist doch nur ob man es besser findet oder nicht, egal ob wissenschaftlich abhandelbar oder Voodoo. Wenn mir jemand darlegt das dies oder das wissenschaftlich objektiv besser ist, dann bilde ich mir trotzdem mein eigenes Urteil !
Warum ??
Weil ich als Mensch mit freiem Willen es kann :D

Gruß Robi
 
Natürlich kann man nicht sagen, was objektiv besser ist, weil Geschmäcker immer noch subjektiv und verschieden sind. Ich z.b. finde die Metal-Sounds aus Klartexts Earforce nicht so gut, er findet sie super. Das liegt daran, dass ich keine Kettensägen mag, er schon. Es ist mein gutes Recht, den Sound schlecht zu finden, und sein gutes Recht, ihn gut zu finden - und beide sind wir glücklich.

Wie Böhmorgler korrekt angemerkt hat, geht es hier aber darum, ob etwas ANDERS klingt oder nicht - und das kann man sehr wohl objektiv messen. Und die Messinstrumente hierfür sind schon seit längerem mehr als ausreichend genau. Was im übrigen auch jederzeit mit Blindtests gezeigt werden kann (z.b. mit dem hier). So wie ich das seh, hat niemand feststellen können, welches das bessere Kabel ist. Das Gleiche passiert auch bei Hi-Fi Blindtests.
Klartext hat aber insofern recht, dass noch keine Messgeräte für menschliche Einbildung erfunden wurden. Das ist so ähnlich wie bei diesem Bild hier:

twolines.png


Die Linien sind gar nicht gleich lang. Das Auge erkennt es schon richtig. Leider sind die Messgeräte noch nicht richtig erforscht, um dies korrekt objektiv erfassen zu können!
 

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