Fragen an Uli Behringer

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2) digitale Gitarrensender: Im Moment ist der Markt ja sehr übersichtlich, es gibt die 3 Line6 Geräte Relay G30, 50, 90 und dann noch das Stageclix. Ist seitens Behringer hier mal ein Produkt zu erwarten?
Das Interesse kann ich bestätigen: ein digitales Funksystem zu behringermäßig-fairen Preisen wäre der Hammer!
 
Das Interesse kann ich bestätigen: ein digitales Funksystem zu behringermäßig-fairen Preisen wäre der Hammer!


na klar, höchste qualität zu niedrigsten preisen...das funktioniert leider (auch bei behringer) nicht!
 
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Jetzt mal keine Frage, sondern eher ein kleines Lob. Bin gerade beim Musicstore über dieses Interface gestolpert und kann nur eins sagen - wow. Wenn die Treiber vernünftig sind, es also stabil läuft und der Sound stimmt, könnte ich mir vorstellen, dass sich nicht gerade wenige Bands das Ding in den Proberaum stellen. Noch einen ADA8000 dazu und man hat für nicht einmal 400€ ein komplettes Live Recording Set.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-16-Firewire/USB-Interface/art-PCM0011418-000
 
Lies mal ein paar Seiten weiter vorne. Behringer-Interfaces sind Class Compliant, laufen also mit dem Standard-Systemtreiber, insofern wäre diese Frage da schon beantwortet. Steht in der Musicstore-Info so nicht drin, wurde aber hier gesagt und ist bei den anderen Interfaces genauso.
 
na klar, höchste qualität zu niedrigsten preisen...das funktioniert leider (auch bei behringer) nicht!
Nein, auch Behringer kocht nur mit Wasser, aber ich hab hier auch überhaupt nicht "höchste Qualität zu niedrigsten Preisen" gewünscht, sondern einen *fairen* Preis.
Fakt ist, dass man z.B. bei Line6 vor allem den Namen bezahlt, im G30 steckt nie im Leben ein Entwicklungs-, Herstellungs-, Materialwert von 300€.
Das Know-how hat Behringer ja: mit DSPs wird viel gemacht, mit Wandlern sowieso und Uli hat ja ganz weit vorne schon von Funkmikrofonen geschrieben.
 
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zugegebenermaßen, bin ich als schlagwerker nicht die typische zielgruppe für behringer-bzw. produkte, die mehr auf den gitarren- bzw. elektronischen bereich zielen.
aber, ich hatte mal ein behringer eurorack mischpult, da ist nach kurzer zeit ein kanal ausgefallen, potis quitschten und die leichtläufigkeit der reglerzüge lies auch zu wünschen übrig,-
diese probleme traten bei einem allen & heath mischpult nicht auf.
ich will die beiden produkte nicht auf eine stufe stellen und behringer verkauft (teilweise) gut funktionierende produkt zu sehr annehmbaren preisen aber hier wird ja teilweise so getan, als wenn hr. behringer die eierlegende wollmichsau im musikequipmentbereich erfunden hat ("ja, wir verbauen plastikelemente aber die sind durch eine spezielle produktionsart ja fast so dauerhaft stabil, wie metallelemente" u.ä.)

"You want what to pay for it" hat seine berechtigung, auch im musikbereich.

dies ist aber nur meine persönlich meinung...

beste grüsse bece

ps. deiner aussage, dass manche firmen sich ihren namen gut bezahlen lassen, stimme ich zu (nichtsdestotrotz bieten sie in den meisten fällen aber auch eine sehr gute qualität)
 
nja, ich hab auch immer mal Probleme mit nem XENY-Mischpult (Kanäle gehen ab und zu mal nicht) und hab zuhause grad leihweise nen MULTICOM PRO-XL mit gleich 2 defekten Kanälen...die eierlegende Wollmilchsau ist Behringer auf jeden Fall nicht.
Aber gemessen am Preis gibt es einfach sehr viel...mein Paradebeispiel ist immer noch das MIC200 gegen das ART TUPE MP V3....das MIC200 rauscht etwas mehr und hat im Gegensatz zum TUPE MP keine wirklich simultan nutzbaren Ein- und Ausgänge, kostet aber auch nur die Hälfte! Der Unterschied im Rauschen ist aber für Live unbedeutend klein, da kann es ruhig das MIC200 sein, wenn man finanziell nicht gar so gut bestückt ist, auch wenn das TUPE MP etwas besser ist. Das ist meine Herangehensweise.

In dem Zusammenhang eine recht kritische Frage an Herrn Behringer (wir wollen ja nicht OT werden^^):
warum sind im MIC200 praktisch durchgehend nur 80°C-Kondensatoren verbaut, wo das Gerät doch durch die Röhre ziemlich warm wird und da 105°C-Kondensatoren ne höhere Lebensdauer hätten?
 
Hallo zusammen,

ich habe jetzt ca. 60% dieses Threads gelesen. Erst einmal auch von mir ein großes Lob an Uli, sich den Fragen und Sorgen der Anwender zu stellen. Und nicht zuletzt auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Auch mich bewegen derzeit einige Fragen. Vorab möchte ich aber sagen, dass ich persönlich als semiprofessioneller Anwender wirklich sehr dankbar über Ulis Produkte bin. Denn gerade auch durch die preisliche Gestaltung habe ich Zugang zu Studio- als auch PA-Technik gefunden und erziele mit den mir zur Verfügung stehenden Geräte wirklich gute Ergebnisse. Auch ich habe die ein oder andere Schwachstelle entdeckt - so z.B. wird bei meinem Ultrafex das Netzteil mit der Zeit deutlich hörbar. Aber das ist ok - ich will sagen, damit kann ich leben. Ausgestiegen sind Behringer-Produkte bei mir noch nie.

Vor einigen Jahren hatte es mir das DDX3216 angetan. Yamahas oder andere waren finanziell für mich einfach nicht drin - zumal wenn man für den Aufbau eines kleinen Heimstudios noch andere Dinge benötigt wie z.B. Monitore, Soundkarte usw usf. Auch da waren mal schnell 1500 EUR weg.

Ich will unterm Strich sagen, all die Kritik, die man nicht selten liest, kann zwar angebracht - sollte jedoch immer verhältnismäßig und sachlich sein. Und sind wir doch mal ehrlich: Ohne die Produkte von Uli wäre der ein oder andere vielleicht gar nicht hier(?). Ich muss immer ein wenig an einen Vergleich mit der BILD-Zeitung denken. Keiner liest sie, aber jeder weiß, was drin steht. ;)

Nun aber zu meinen Fragen an Uli:
1. So wie ich das verstanden habe, wurde die Produktion des DDX3216 aufgrund fehlender RoHS-Konformität eingestellt. Soweit, so gut. Besteht jedoch die Möglichkeit, die Firmware des DX3216 quelloffen zur Verfügung zu stellen? So wäre eine Community-seitige Weiterentwicklung möglich und u.U. können sich Modifikationen ergeben. Gerade bei einer Firma, die auf quelloffene Software umstellen will, halte ich so etwas für sinnvoll. ;)
Auch war der Neupreis damals wirklich sehr interessant. Wenn ich mich erinnere, habe ich beim großen T damals in einem Bundle mit Monitoren rund 880 EUR bezahlt.

2. Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen: Das Thema Gitarrensendeanlagen beschäftigt mich ebenfalls und ich habe die letzten rund 18 Monate mehr oder weniger regelmäßig mal nachgeschaut, ob es da etwas von Behringer gibt. Wären Gitarrensendeanlagen nicht auch gerade wegen der Frequenzproblematik (zumindest hier in Deutschland wegen LTE) ein interessanter Markt für Euch? Ich würde das sehr begrüßen. :) Auch ich habe bereits mit einem Auge auf das G90 von Line6 geschielt - denn ich bevorzuge die Aufbewahrung solcher Dinge in einem Rack. Auch kleinere Geräte sind willkommen - solange man sie in ein Rack verbauen kann (z.B. mit zusätzlichen Rackwinkeln).

3. Und wo schon bei Funkanlagen sind: Ich suche derzeit auch immer mal wieder nach einem erschwinglichen Stereo-InEar-Set. Würde nicht auch ein solches InEar-Produkt Eure Produktpalette gut ergänzen? Ich nutze derzeit ein LD Systems MEI100. Leider ist das Stereo dort "nur" ein mit Verlaub gesagt "Psydo-Stereo". Ich nutze das DDX derzeit als Proberaummischer inkl. vier Stereo-AUX für InEar/Kopfhörer.

Nun zum Schluß auch von mir nochmal ein ganz GROSSES Lob an Uli, hier seinen Endkunden Frage und Antwort zu stehen. Sowas sollte - nein, muss - Schule machen.

Vielen Dank, Uli! Für alles. Ohne Deine Produkte würde mir ein ganz großes Stück Bildung im Bereich der Audio-Technik fehlen.

Viele Grüße
Tim
 
@asnakeofjune: Du wirst nie und nimmer den Quellcode zum DDX3216 bekommen! Dass DDX3216 nicht mehr produziert wird, heißt noch lange nicht, dass Teile des Codes kein Know-How beinhalten.
DDX3216 ist schon ein tolles Teil (nutze den auch seit vielen Jahren), aber selber an der Firmware zu basteln würde ich nicht, das führt doch zu nichts!
Was ich mir eher vorstellen könnte, in ZEiten von iPads und Co, dass von Behringer mal ein komplettes Framework zur Verfügung gestellt wird, damit die User eigene Apps schreiben könnten. Oder eben Entwicklungskits für Pedale, Looper oder was auch immer. Ich denke, das könnte was sein -- man kauft einen Lopper und kann über USB z.B. eigene APPs reinladen (nicht nur über MIDI Steuern). Line6 hat ja mit den eigenen DSP-Efx probiert, aber die Teile waren nirgendwo verfügbar :-/
 
Hallo Kest,

ist nur so ein Gedanke mit dem Code. Da gibt es nur ein Ja oder Nein. Toll finden würde ich das trotzdem.

Das mit Apps kann interessant sein. Ich persönlich bräuchte sowas nicht.

VG
Tim
 
@asnakeofjune: Du wirst nie und nimmer den Quellcode zum DDX3216 bekommen! Dass DDX3216 nicht mehr produziert wird, heißt noch lange nicht, dass Teile des Codes kein Know-How beinhalten.
DDX3216 ist schon ein tolles Teil (nutze den auch seit vielen Jahren), aber selber an der Firmware zu basteln würde ich nicht, das führt doch zu nichts!
Was ich mir eher vorstellen könnte, in ZEiten von iPads und Co, dass von Behringer mal ein komplettes Framework zur Verfügung gestellt wird, damit die User eigene Apps schreiben könnten. Oder eben Entwicklungskits für Pedale, Looper oder was auch immer. Ich denke, das könnte was sein -- man kauft einen Lopper und kann über USB z.B. eigene APPs reinladen (nicht nur über MIDI Steuern). Line6 hat ja mit den eigenen DSP-Efx probiert, aber die Teile waren nirgendwo verfügbar :-/

Auf die Idee scheinst nicht nur du gekommen zu sein. Im Quick Start Guide ist vermerkt, dass beispielsweise die Kommunikation des X32 auf dem OSC basiert und das Protokoll für eigene Entwicklungen unter behringer.com bereitgestellt wird.

 
By the way: Kommt Uli demnächst mal wieder vorbei?
 
Ich denke, wenn der ganze X-32 Trubel vorbei ist, sehen wir Uli hier wieder öfter. :)
Der Release dieses Teils ist ja schon ein weltweiter Rundumschlag, der entsprechend Aufmerksamkeit braucht.

Greetz,

Oliver
 
Garcia
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: OT
Körnerbrötchen
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: OT
Hallo Uli,

wie ich denke haben wir ja mit unseren Boxentest in Eisenach unbewusst zur Verbesserung des Behringerimage beigetragen. Auch die Verkaufszahlen der B 812 Neo dürften, nach dem Test in die Höhe gehen.
Sollte sich das bewahrheiten, habe ich eine Frage.
Wäre es Denkbar, für jede verkaufte B812Neo einen gewissen Betrag X für soziale Zwecke zu spenden, wenn möglich im Herstellerland China?

Beispiel:
Bei dem was ich bis jetzt gelesen habe bekomme ich auch Lust, die Behringer B812 mal zu testen
. Übrigens: Ich hab gerade 4 B812NEO für meine Band bestellt -
Das ist ja ein interessantes Ergebnis des Tests
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es Denkbar, für jede verkaufte B812Neo einen gewissen Betrag X für soziale Zwecke zu spenden, wenn möglich im Herstellerland China?
Nun ja, warst du schon mal in Asien? Ich war da oft. Ich denke, man kann nichts sozialeres tun, als den Menschen dort anständige Arbeitsplätze zu bieten. Nun gehen die diesbezüglichen Vorstellungen zwischen China und Deutschland sicher etwas auseinander. Aber ich kenne die Arbeitsbedingungen von Kokosnuss-Erntehelfern in den Philippinen ziemlich gut. Und wir hatten Jiko zu Besuch in "Behringer-City". Wir hatten das Gefühl, dass es den Menschen, die diese Lautsprecher bauen vergleichsweise ziemlich gut geht und sie gerne bei Behringer arbeiten.
 
Wir hatten das Gefühl, dass es den Menschen, die diese Lautsprecher bauen vergleichsweise ziemlich gut geht und sie gerne bei Behringer arbeiten.

Das möchte ich auch nicht in anzweifeln! Aber es können ja nicht alle bei Behringer arbeiten;) und diese zu unterstützen wäre nicht schlecht.
 
Das möchte ich auch nicht in anzweifeln! Aber es können ja nicht alle bei Behringer arbeiten;) und diese zu unterstützen wäre nicht schlecht.
klar, aber du weißt, dass es 1,3 Milliarden sind? Ich denke wirklich, dass das beste ist, seinen Arbeitern gute Arbeitsbedingungen zu geben. Das verdiente Geld tragen diese dann schon nach außen und ernähren damit Straßenhändler und Bauern.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Versuche, asiatischen Menschen anders zu helfen, nur zu leicht in der allgegenwärtigen Korruption versumpfen...
 
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Versuche, asiatischen Manschen anders zu helfen, nur zu leicht in der allgegenwärtigen Korruption versumpfen...

da kann ich nicht mitreden. Aber besteht die Gefahr nicht immer, wenn ich etwas gutes tun will? Und wie gesagt mann sollte auch nicht ganz China in eine riesige Fabrik umbauen, nur weil man allen "helfen" will.

Aber warten wir doch mal, was Uli dazu sagt!
 
da kann ich nicht mitreden. Aber besteht die Gefahr nicht immer, wenn ich etwas gutes tun will?
Ja, die besteht immer und hat mich schon gewaltig frustriert.
Daher sage ich ja: Die beste weil nachhaltigste Methode ist, wenn ein Unternehmen Gewinne erwirtschaftet und die Arbeitnehmer etwas besser bezahlt, als es nach den Tarifen üblich ist. Schon eine Krankenversicherung ist in vielen asiatischen Staaten eine enorme Sozialleistung (wenn man eine findet, die nicht korrupt ist). Aber ich muss auch vorsichtig sein. Meine Erfahrungen beziehen sich nicht auf China sondern auf die Philippinen. Es ist schwer, jemandem zu helfen.
 
Kurz und knapp:!
Wir machen freiwillig oder unfreiwillig, kostenlos Werbung für Behringer. Webung kostet Geld. Kann das gesparte Geld gependet werden?
Von mir aus um die Lebensbedingungen der Kokosnuss-Erntehelfer;) zu verbessern.
 
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