Ich hoffe sehr, das Yamaha sich zeitnah etwas einfallen lässt beim Motif Nachfolger um dem umständlichen Speicherwirrwarr ein Ende zu setzen. Solche altbackenen Methoden können im Jahr 2013 doch kein Dauerzustand sein.Sorry.....
Lies doch mal mein letztes Posting hier im Thread, da habe ich genau zu diesem Thema und der damit einhergehenden Problematik etwas geschrieben.
Diese Speichertrennung ist keineswegs altbacken, sondern rein von der Hardware her betrachtet garnicht anders machbar, bzw nur mit sehr viel Aufwand anders zu lösen, jedenfalls rein von der Hardware her.
Was man machen könnte, wäre, dem Benutzer diese Trennung vorzuenthalten und durch entsprechende Programmierung Sample und Patch als eine Einheit erscheinen lassen, die innen an zwei unterschiedlichen Stellen verwaltet und gespeichert wird. Wäre die einfachste Lösung, und ich könnte mir vorstellen, daß Korg das exakt so handhabt, alles Andere bedeutet nämlich mehr Aufwand bei der Hardware mit den schon beschriebenen Problemen. Dazu braucht das Betriebssystem eine Datenbankstruktur, die oft ja bereits schon vorhanden ist, wenn es ein Dateisystem mit Kategorien gibt. Wäre ja nicht die erste Lösung, die dazu SQLite verwendet, bedeutet halt mehr Aufwand bei der Programmierung. Beispiele dazu gibts ja durchaus an anderer Stelle, zB bei Linux, MacOS und iOS, wo die Programme ja Ordner sind, die die verschienenden Teile eines Programmes enthalten (Application Bundle). Schon das OS den ersten RISC-Rechners Acorn Archimedes (mit ARM-Prozessor) machte das auf die gleiche Art und Weise, bei BeOS war das iirc genauso.
Was ich allerdings auch nicht verstehe ist die Sache, die Michael einwarf: ROM statt RAM spendieren, und das in Zeiten, wo Benutzerspeicher, sei es SRAM oder Flash, wirklich günstig ist. Wirklich ins ROM gebrannt bzw bei der Produktion erstellt gehören bei Flashbasierten Synth-OS eh nur die Samples, alles Andere sollte man anpassen können, wenn man das Format kennt. Leider sind Firmwaredateien und Presetsounds bei den wenigsten Herstellern so schön getrennt wie zB bei Kurzweil, wo man die Werkssounds rauswerfen und stattdessen seine Lieblingssounds ins Flash packen kann - wenn auch mit etwas Gefrickel auf der Byte-Ebene.
Zu nörgeln gibts immer etwas, klar, mein Hauptkritikpunkt an den meisten aktuellen Geräten ist, daß es nicht löschbare Presets gibt, und davon zu viele. Mich hemmt diese Vielfalt einfach zu sehr, ich hab lieber nur meine Lieblingssounds alleine im Gerät und pfeife auf die eh oft unbenutzbaren Werkspresets. Kisten, die wirklich Presets im ROM oder nicht änderbar im Flash haben, kauf ich daher einfach nimmer.