CLP 585 - mehr Soundauswahl?

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anfaenger78
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Hallo Liebe Musiker-Boardler,

ich bin 37 Jahre alt und habe mich vor ungefähr einem Jahr entschlossen mit dem Klavier spielen zu beginnen.
Seitdem nehme ich Klavierunterricht, um zu schauen ob es etwas für mich ist und ich am Ball bleibe.
Es ist etwas für mich und mein Ehrgeiz ist geweckt :0)

Nun beschäftige ich mich seit geraumer Zeit mit der Auswahl eines geeigneten Digitalpianos für mich, für zu Hause.

Mein bisheriger Favorit ist das Yamaha CLP 585. Ich werde überwiegend über Kopfhörer am Piano spielen.

Nun mein für mich doch recht großes Problem.

Ich möchte eigentlich ein "komplettes" Digitalpiano, also ohne extra Computer usw., da man so schnell und bequem mit dem Spielen beginnen kann.
Das CLP 585 gefällt mir sehr gut, aber ich hätte gerne mehr Auswahl an Pianos bzw. Flügeln da ich eher in verschiedenen Pop-Richtungen
spielen möchte und sich so verschiedene Pianoklänge bzw. Flügelklänge gut machen würden.

Kann das CLP 585 auch einfach und ohne Probleme über Midi als VST genutzt werden bzw. mit diversen Computerprogrammen (z.B. Pianoteq 5) betrieben werden?

Was würde ich alles benötigen, falls das klappen sollte?

Lieben Gruß
John
 
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Was ist im Leben schon einfach und ohne Probleme :D

Es geht natürlich, da es ja Midi Ausgänge hat und auch USB (vermutlich auch mit Midi). Also wenn du sich mit dem Rest schon auskennst, sollte es nicht allzu schwer sein.
Da es Pianoteq als sogenannte Standalone Version gibt musst du dich nur um damit spielen zu können nicht zusätzlich um eine DAW Software kümmern.

Du kannst dir ja die Demo Version von Pianoteq herunterladen um es zu testen. Solange du kein Interface hast, benötigst du dann noch den ASIO4ALL Treiber (gratis zum Download).

Was du halt vermutlich zusätzlich benötigst, um dir das ganze nicht über die PC Lautsprecher anhören zu müssen (denn dann benötigt es wohl nicht Pianoteq) ist ein externes Audiointerface und entsprechende Lautsprecher.
 
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Hallo John,

ich denke, das müsste gehen. Pianoteq verspricht ja, dass man praktisch jedes Digitalpiano mit der Software verbinden kann. Dann bräuchtest du wohl nur die entsprechenden Treiber von der Yamaha-Website und noch ein MIDI Interface, um die MIDI-Anschlüsse auf einen USB-Anschluss "umzuwandeln". In Pianoteq musst du dann das CLP entsprechend konfigurieren.

So weit die Theorie, das hat DieterB ja auch dargelegt.

Ein bisschen skeptisch bin ich jedoch trotzdem, da ich die großen Probleme kenne, die Nutzer von
"Entertainer"-Keyboards haben, wenn sie ihre Instrumente über MIDI als Masterkeyboards benutzen wollen. Ob das bei DPs ähnlich ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Der klassische und sichere Weg wäre wahrscheinlich, für die Benutzung mit Pianoteq ein Masterkeyboard mit Hammermechanik (wie z.B. das Studiologic VMK 161) zu kaufen.
Möglicherweise sind meine Bedenken aber auch unbegründet.

Vielleicht hat ja ein anderer User hier schon einmal Erfahrungen mit der Benutzung von DPs als Masterkeyboard gemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten.

Beste Grüße
KeysCaptain
 
Du empfiehlst einem Pianisten ein 61-Tasten-Keyboard? :engel:

Aber ansonsten halte ich auch nicht soviel davon, auf DPs mit externer Sounderzeugung zu arbeiten. Letztlich wird man dann doch bei Galaxy & Co landen, hat dann keinen Spaß mehr an den internen Sounds und kann gleich Masterkeyboard machen, z.B. mit VPC1.
 
Dann bräuchtest du wohl nur die entsprechenden Treiber von der Yamaha-Website und noch ein MIDI Interface
Also entweder er schließt es per USB an, dann isdass er spezielle Treiber benötigt (mein Kawai ES-7 benötigt keine), oder er geht über ein Midi Interface, dann benötigt er aber Treiber für das Interface und nicht die von Yamaha.

Edit: nochmals nachgesehen, Midi über USB geht, allerdings sind spezielle Treiber notwendig, die man hier bekommt:
http://download.yamaha.com/search/p...maha.com&category_id=16086&product_id=1904622
 
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Hallo Leute,

vielen Dank für Euer so schnelles und engagiertes Feedback. Für mich ist die ganze VST Geschicht allerdings noch Neuland und bin gerade dabei
mich da etwas kundig zu machen. Von daher weis ich auch noch nicht wie das Ganze genau funtioniert bzw. wie sich die Sounds der einzelnen Softwareanbeiter so anhören. Es ist halt so wie schon geschrieben, ich finde ein "Komplett-System" von Digitalpiano reizvoller als ein reines Masterkeyboard. Ich habe jetzt so viele Fragen und weis gar nicht wo ich strukturiert beginnen soll.

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Es geht natürlich, da es ja Midi Ausgänge hat und auch USB (vermutlich auch mit Midi). Also wenn du sich mit dem Rest schon auskennst, sollte es nicht allzu schwer sein.
Da es Pianoteq als sogenannte Standalone Version gibt musst du dich nur um damit spielen zu können nicht zusätzlich um eine DAW Software kümmern.

Du meinst also es müsste über Midi und USB jeweils funktionieren? Können dann auch die Pedale genutzt werden vom CLP 585? Was meinst Du damit das andere Software als Pianoteq noch zusätzlich eine DAW Software benötigt? Was ist eine DAW Software?

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In Pianoteq musst du dann das CLP entsprechend konfigurieren.

Wie kann ich mir das vorstellen, was muss man da konfigurieren? Kann durch externe Softwarenutzung das CLP 585 schaden nehmen, alos Softwaretechnisch "verstimmt" werden oder abstürzen?

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Aber ansonsten halte ich auch nicht soviel davon, auf DPs mit externer Sounderzeugung zu arbeiten. Letztlich wird man dann doch bei Galaxy & Co landen, hat dann keinen Spaß mehr an den internen Sounds und kann gleich Masterkeyboard machen, z.B. mit VPC1.

Ja, dass VPC1 ist ein sehr schönes Gerät. Ich lese ja hier im Forum schon fast ein Jahr ordentlich mit. Kannst Du meinen Wunsch nachvollziehen ein auch vom Design her klavierähnliches DP haben zu wollen, welches schnell und realistisch (im Bezug auf ein echtes Klavier) spielbereit ist?
Mir fehlen halt ein paar mehr Pianosounds im CLP 585. Meinst Du mit Galaxy & Co folgende Software:

https://www.thomann.de/de/best_service_galaxy_ii.htm

Sind die Piano- bzw. Flügelsounds dort soviel besser als beim CLP 585, weil Du meintest man wird dann irgendtwann auf die internen Sounds komplett verzichten?

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Also entweder er schließt es per USB an, dann ist es möglich, dass er spezielle Treiber benötigt (mein Kawai ES-7 benötigt keine), oder er geht über ein Midi Interface, dann benötigt er aber Treiber für das Interface und nicht die von Yamaha.

Danke für den Hinweis. Was genau ist ein Midi Interface? Sorry für die "leicht selbst nachzurecherchierende" Frage, aber das ist jetzt erstmal noch Neuland für mich.

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Lieben Gruß
John
 
Edit: nochmals nachgesehen, Midi über USB geht, allerdings sind spezielle Treiber notwendig, die man hier bekommt:
http://download.yamaha.com/search/p...maha.com&category_id=16086&product_id=1904622

Das meinte ich letztendlich. Entschuldigt meine umständliche Ausdrucksweise ;)

Du empfiehlst einem Pianisten ein 61-Tasten-Keyboard? :engel:

Ja, ich wage es einfach mal aus folgenden Gründen: Die Klaviatur des VMK 161 finde ich unfassbar gut im Vergleich zu dem, was andere Hersteller bieten. Zum zweiten ist so ein 61er als reines Masterkeyboard einfach transportabler und in der Anschaffung auch günstiger (gerade, wenn er ein DP für 4000€ erwirbt, will er sich ja nicht dumm und dämlich an einem Masterkeyboard zahlen ;)). Ich finde die Preis-Leistung einfach sehr attraktiv. Ob man letztlich mit den 61 Tasten zurecht kommt, muss man selber ausprobieren. Das ist Geschmackssache ob man sich damit anfreunden kann. Ich wollte nur auf die generelle Option hinweisen :)


Jetzt nochmal zu deinem Rückfragen, John, soweit ich sie beantworten kann.

Können dann auch die Pedale genutzt werden vom CLP 585? Was meinst Du damit das andere Software als Pianoteq noch zusätzlich eine DAW Software benötigt? Was ist eine DAW Software?

Ja, wenn du das Instrument angeschlossen bekommst, funktionieren natürlich auch die Pedale.
Um eine DAW (das steht für Digital Audio Workstation) musst du dich wie schon gesagt gar nicht kümmern. DAWs sind Softwares, die in der Musikproduktion genutzt werden, um virtuelle und reale Sounds einzuspielen, aufzunehmen und abzumischen. Ein klassisches Beispiel wäre Cubase.
Wenn du noch keinerlei Erfahrungen mit Pianoteq hast, schau dich mal bei Youtube um. Dort kannst du ganz gut erkennen, wie der Workflow bei Pianoteq funktioniert.

Wie kann ich mir das vorstellen, was muss man da konfigurieren? Kann durch externe Softwarenutzung das CLP 585 schaden nehmen, alos Softwaretechnisch "verstimmt" werden oder abstürzen?

In den meisten Fällen musst du in der Software im Gerätemenü Einstellungen vornehmen, um das DP als Masterkeyboard nutzen zu können. Da ich Pianoteq noch nie selber benutzt habe, weiß ich nicht genau, wie das da ausschaut. Im Benutzerhandbuch müsste das aber erklärt sein.
Dein DP kann davon keinen Schaden nehmen. Es sendet nur Signale an die Software. Keine Sorge ;)

Zur Klangqualität von Galaxy müsste sich vielleicht ein anderer User äußern, ich kenne das nur vom Hörensagen.


Beste Grüße
KeysCaptain
 
Hallo John,

Dann bräuchtest du wohl nur die entsprechenden Treiber von der Yamaha-Website und noch ein MIDI Interface, um die MIDI-Anschlüsse auf einen USB-Anschluss "umzuwandeln". In Pianoteq musst du dann das CLP entsprechend konfigurieren.

Ein bisschen skeptisch bin ich jedoch trotzdem, da ich die großen Probleme kenne, die Nutzer von
"Entertainer"-Keyboards haben, wenn sie ihre Instrumente über MIDI als Masterkeyboards benutzen wollen. Ob das bei DPs ähnlich ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Möglicherweise sind meine Bedenken aber auch unbegründet.

Vielleicht hat ja ein anderer User hier schon einmal Erfahrungen mit der Benutzung von DPs als Masterkeyboard gemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten.


Moinsen,

nachdem man alles einmal intalliert hat, geht es völlig problemlos! Den Programmen ist es ja völlig egal von wo die MIDI Daten kommen. Ich nutze sowohl Masterkeyboards, als auch mein uraltes Digitalpiano als auch irgenwelche Keyboards bei Freunden, je nachdem was halt da ist. Solange es einen MIDI-Ausgang hat. Dann einfach über MIDI in meiner externen Soundkarte.

Über usb geht noch leichter. Erst einmal probieren ob Windows beim ersten einstöpseln einen Treiber findet, ansonsten halt den entsprechenden Treiber installieren. Für die Audio-Ausgabe empfiehlt sich ein ASIO-Treiber, ASIO4all ist ja schon empfohlen worden.

Man muss aber schon etwas Spaß an Computern haben, anfangs ist halt einiges zu installieren und insbes. auch zu konfigurieren, sonst hat man halt die Probleme mit der sog. Latenz. Gerade Pianisten empfindenoft schon geringe Latenzen als störend. Da müssen alle Komponenten gut aufeinander abgestimmt sein.

In Pianoteq - ich habe mir zu Weihnachten die Stage-Version gegönnt - finde ich alles geradezu selbst erklärend. Wenn man ein Grundwissen in MIDI und Audio-Konfigurationen hat.

Die viel größere Frage die sich mir stellt ist allerdings, ob das alles Sinn macht. Das CLP ist doch ein sehr gutes Digitalpiano, Klang und Tastatur optimal aufeinander eingestellt. Auch die meisten Software-Pianos beschränken sich auf wenige Klänge, Pianoteq hat auch erst mal nur zwei Flügel an Bord. Das macht ja auch irgendwie Sinn, man möchte einen guten Flügelklang. Ansonsten würde sich doch eher ein Stage-Piano, wenn nicht sogar eine Oberklasse Workstation anbieten???

Gruß, Wolfgang
 
Sind die Piano- bzw. Flügelsounds dort soviel besser als beim CLP 585, weil Du meintest man wird dann irgendtwann auf die internen Sounds komplett verzichten?

Sie sind deutlich besser weil der Datenumfang ein Vielfaches von dem des Yamaha beträgt, Du kannst alles anpassen und Dir Deinen Flügelsound aussuchen. Letztlich wird Dein 585 dann zum Masterkeyboard.

http://www.synthogy.com/products/ivorygrand.html
http://www.galaxy-instruments.com/home-de.html

Hochfahren: Ja, das ist eben der Nachteil. Auch die Kabel. Aber mit Geld kann man das optimieren. Ein i5-Subnotebook mit SSD-Platte reicht. Falls Du sowas von Apple kaufst, ist sogar der On-Board-Sound direkt benutzbar, ansonsten mußt Du noch ein Audiointerface einplanen.
 
Hallo,

vielleicht sollte man noch erwähnen, dass die Alternative zu Digitalpiano oder Masterkeyboard ohne Sounds eine Workstation mit gewichteten Tasten wäre. Diese bietet dann ebenfalls Masterkeyboard + DAW-Funktionalität + gewichtete Tastaturen, kann aber auch autark ohne PC benutzt werden.


Das CLP 585 ist natürlich ein sehr hochwertiges Instrument und kann wie von den Vorpostern bereits gesagt wurde, in entsprechende Softwarelösungen eingebunden werden. Yamaha bietet für die meisten Instrumente USB-Treiber an.

Für die MOXF Serie gibt es ja diverse Sound-Libraries zur Erweiterung.

http://shop.motifator.com/index.php/voice-libraries/moxf.html
http://shop.motifator.com/index.php...alism-voice-bank-for-yamaha-motif-xf-633.html

Theoretisch könnte man die Samples aus Pianotec auch konvertieren und als Library in´s Rom laden. Das ist aber ein spezielles Thema. Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es ja auch darum, ein Instrument autark vom PC zu nutzen. Vielleicht sollte man darüber dann noch einmal sprechen.

Leider ist Yamaha in diesem Punkt nicht so freizügig, wie andere Hersteller. (eigenes Format).

Mich würde einmal interessieren, was an den Pianotec Samples denn jetzt besser sein soll, als die in dem 585 eingebauten Samples ?

Wenn es um Erweiterbarkeit geht, wäre das Digitalpiano ansonsten leider die falsche Wahl, denn die Sounds, die in dem Piano fest drin sind, können ja nicht ausgetauscht werden.

Gruss
Thorsten
 
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Der Wunsch nach mehr Sounds würde durch so eine Workstation auf jeden Fall erfüllt. Der Threadersteller hatte sich nur ursprünglich eine Pianooptik gewünscht. Wenn ich mir die genannten Möglichkeiten und Variationen so anschaue, würde ich trotzdem die Workstation-Lösung in Betracht ziehen, da der Threadersteller anscheinend noch nicht so viel Erfahrung mit DAWs, MIDI etc. hat. Er hatte ja auch den Wunsch geäußert, ein sofort spielbereites Instrument zu besitzen.
Mit einer Workstation hätte er ein Instrument, das er ohne PC nutzen könnte, wenn er aber mehr Erfahrung sammelt, könnte er es auch mit einer DAW nutzen, sofern er das möchte.

Neben unterschiedlichen Pianosounds hat so eine Workstation natürlich noch massig andere Sounds, da stellt sich die Frage, ob der Threadersteller das will oder ob das "too much" für ihn ist...
 
Moxf hat ja auch wieder nur ghs Tastatur.
 
Und das Roland FA-08?
 
Theoretisch könnte man die Samples aus Pianotec auch konvertieren und als Library in´s Rom laden. Das ist aber ein spezielles Thema. Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es ja auch darum, ein Instrument autark vom PC zu nutzen.

....

Mich würde einmal interessieren, was an den Pianotec Samples denn jetzt besser sein soll, als die in dem 585 eingebauten Samples ?


Pianoteq hat ja die Besonderheit, dass es NICHT mit Samples arbeitet (sondern Physical Modelling).

Es ging aber ja auch gar nicht um einen BESSEREN Klang, sondern um mehr Klänge im Bereich Pop-Piano.

Vielleicht wäre da so was wie Roland Studio Canvas geeignet? Auch optisch wäre es oben auf einem CLP nicht so sehr störend, über MIDI völlig problemlos ansteuerbar....

Es wäre vielleicht gut zu wissen, um welche poppigen Klänge es geht?
 
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Gerade das Yamaha CLP 585 kommt doch bereits mit einer vielseitigen Soundausstattung, vielleicht hält die eine ganze Weile vor.
https://www.thomann.de/de/yamaha_clp_585_b.htm

Bei Yamaha funktioniert die MIDI-Anbindung über den Host to PC problemlos, etwas anderes habe bei meinem Synthie und Modulen in all den Jahren jedenfalls nicht erlebt.
Außerdem steht dir beim CLP 585 auch die volle MIDI-Ausstattung zur Verfügung, dieser Anschluss an den PC geht dann über ein MIDI->USB-Kabel.

Gruß Claus
 
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Dem TE geht es um folgendes:

“Das CLP 585 gefällt mir sehr gut, aber ich hätte gerne mehr Auswahl an Pianos bzw. Flügeln da ich eher in verschiedenen Pop-Richtungen spielen möchte und sich so verschiedene Pianoklänge bzw. Flügelklänge gut machen würden.”
“Kann das CLP 585 auch einfach und ohne Probleme über Midi als VST genutzt werden bzw. mit diversen Computerprogrammen (z.B. Pianoteq 5) betrieben werden?”
“Was würde ich alles benötigen, falls das klappen sollte?”


Ich verstehe nicht ganz, warum hier Mittelklasse Workstations mit (für ein Piano) mittelmäßigen Tastaturen und Tonnen von Sounds empfohlen werden.
Auch scheint mir jemandem, der über die Anschaffung eines CLP 585 nachdenkt, nicht sonderlich viel an Transportabilität und einem 61 Tasten Keyboard gelegen zu sein.
Wie oben schon korrigiert, ist ein eigenes Midi-Interface nicht notwendig, da das CLP Midi über den USB-to-Host Anschluss schicken kann. Ein normales USB A/B Kabel reicht.

Wie ja schon geschrieben, ist die Installation von Pianoteq wirklich simpel und ohne viel Knowhow (und definitiv ohne Gefahr für das Instrument) machbar (habe selbst allerdings nur Mac Erfahrung).
Andere (samplebasierte) Software Pianos haben evtl. höhere Anforderungen an Speicher, CPU, Festplattenzugriff und Konfiguration (“Latenz”).

Theoretisch könnte man die Klangausgabe dann vom Klangerzeuger (PC) wieder ins CLP (Aux In) schicken (entweder über den PC Audioausgang oder in besserer Qualität über ein eigenes Interface mit hochwertigem Kopfhörerausgang). Andernfalls bräuchte man noch mal eine externe Klangausgabe.


Wenn du wie du schreibst überwiegend mit Kopfhörern spielst und viel mit externen Pianoklängen machen willst, scheint mir entweder ein externes Soundmodul (z.B. auf dem CLP), wie von WO SCH vorgeschlagen, oder ein Piano ohne Lautsprecher (dann also ein Stage Piano) geeigneter. Die meisten gibt es ja auch schon mit wohnzimmertauglichem Ständern/Unterbau.

Grüße,
taste89
 
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Sowohl mit als auch ohne Kopfhörer eigenständig spielen und zugleich ohne "Wohnzimmer-Unterbau" bestens in ein Homerecording-Recording Setup einbinden lässt sich eher ein Gerät wie das Kawai ES-7.

Genügt allein der Kopfhörer-Anschluss am Digitalpiano, also ohne aktive Lautsprecher, gibt es im gehobenen Bereich richtig viele Alternativen, von denen einige bereits angesprochen wurden.
 
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Ich verstehe nicht ganz, warum hier Mittelklasse Workstations mit (für ein Piano) mittelmäßigen Tastaturen und Tonnen von Sounds empfohlen werden.

Vermutlich, weil der TE großen Wert auf eine Vielzahl von Pianoklängen gelegt hat und eher in die Richtung der Popmusik gehen wollte. Dass die Workstations vom Funktionsumfang her für den genannten Zweck eigentlich viel zu umfangreich sind ist eigentlich jedem klar. Es ist eben nicht einfach, die eierlegende Wollmilchsau zu finden.

...oder ein Piano ohne Lautsprecher (dann also ein Stage Piano) geeigneter. Die meisten gibt es ja auch schon mit wohnzimmertauglichem Ständern/Unterbau.

Trotz Unterbau wird der TE hier aber die Klavieroptik vermissen, die ihm sehr wichtig war.

Für mein Empfinden ist die Pianoteq-Lösung mit dem CLP als Masterkeyboard zu "technisch komplex", gerade wenn man erst einsteigt und noch nie etwas von MIDI-Verbindungen und Software DAWs gehört hat.
Eine Workstation ist letztlich auch zu umfangreich, denn der TE würde den üppigen Funktionsumfang des Instruments zu einem großen Teil nicht brauchen.

Für mich bleibt als logische Konsequenz die Lösung von WO SCH, also mit einem Soundmodul zu arbeiten. Bislang ist das aus meiner Sicht der sinnvollste Vorschlag.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sowohl mit als auch ohne Kopfhörer eigenständig spielen und zugleich ohne "Wohnzimmer-Unterbau" bestens in ein Homerecording-Recording Setup einbinden lässt sich eher ein Gerät wie das Kawai ES-7.

Würde man das nicht genauso mit dem Computer verbinden wie das CLP?
Das Kawai ist ja auch ein Stagepiano, die Klavieroptik, die der TE wollte, hat es also auch nicht, oder?
 
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Hallo Leute,

das hört sich alles schon sehr gut an. Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Nochmal zur Erklärung warum ein Digitalpiano bzw. das CLP 585:

1. Frau will Möbelstück statt Kabelsalat, um eventuell auch mal etwas schnell üben zu können.
2. Eine hervoragende Tastatur.
3. Die Optik, welche nach einem klavierähnlichem Instrument aussehen soll.

Das was aber fehlt aus meiner "bescheidenen" Perspektive sind "poppige Sounds wie diese:

1. Flügel:
2. Kawai:
3. Kawai:
4. Yamaha CLP 400er:
5. Yamaha:

So, jetzt habt ihr einen tiefen Einblick, welche Sounds ich mir bisher wünsche. Und ich glaube nicht, dass das mit dem CLP 585 alleine möglich ist.

Zum Budget:

Ich bin eh am planen mein Hobby auch optimal auszustatten.
Von daher finde ich die Idee mit einem Apple Notebook, welcher auf dem CLP stehen kann sehr gut.
Des Weiteren würde ich einen Kopfhörerverstärker und eventuell, wenn es etwas bringt noch einen
externen DA Wandler kaufen. Derzeit favorisiere ich die halboffenen Beyerdynamics, 880er, T90 250 Ohm oder den
T1 mit 600 Ohm, aber nur falls diese für den Pianogebrauch auch etwas bringen. Auf Boxen würde ich vorerst verzichten,
aber später dann die Adam A8X holen. (Als DA Wandler finde ich derzeit den neuen von Denon interessant und als KHV
den Phonitor II von SPL.)
Aber auch bei dem ganzen Equipment, welches eh geplant war für einen neuen Rechner, weis ich nicht ob es überhaupt
etwas für den hier angedachten Pianobereich etwas bringt oder nur schön aussieht.
Vielleicht könnt ihr auch hier beraten?
Für tollen Klang mit vielfältigen Mögöichkeiten, würde ich insegsamt bis maximal 10.000 Euro ausgeben. Ich habe kein anderes Hobby und
auch kein Auto, also bitte habt Verständnis für das Budget. Ich liebe einfach Musik, so wie ihr alle und habe die Möglichkeit ein wenig dafür locker machen zu können.

Lieben Gruß
John
 

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