Homerecording-Studio aufbauen bzw. erweitern

Ich habe ja nichts gegen IKEA, aber veräppeln kann ich mich selber. :bad: Hast Du keine zündendere Idee als so`n Käse hier zu posten?
Schnapp dir 'nen Akkuschrauber, und schraub dein 19"-Geraffel zwischen die Beine. Und danach verrätst du mir, wie du das Ergebnis mit weniger Geld hinbekommst. Natürlich kann man für Racks viel mehr Geld ausgeben, aber hier ging es doch darum, aus einem Budget das Optimum rauszuholen, oder? Wenn so ein Rack gleichzeitig für mobiles recording gedacht ist, sollte es natürlich was anderes sein.

Zum Thema Käse posten:
Was spricht gegen einzelne KH-Mixes?
Und warum soll der 'Studiobetreiber' KH kaufen? Ich mein, wenn er irgendwann mal sein Geld damit verdient, mag das ganz nett sein, aber solange wir im homerecording-Bereich sind, dürfen die Musiker durchaus ihre eigenen KH aufsetzen. Da wäre auch wieder das Geld sinnvoller anzuwenden. Daß ein vierkanaliger KH-amp erst mal reichen sollte ist natürlich richtig.
 
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Wenn der TE das gern so machen möchte, wer könnte es ihm verwehren? Aber ich glaube, es geht eben nicht um Low Budget, sondern um 'ordentlich'. Was werden seine (Musiker-)Gäste sagen, wenn sein Interieur aus Obstkisten, Zigarrenschachteln und Matratzen besteht? Sowas hatte ich, als ich 16 Jahre alt war...
 
...Sowas hatte ich, als ich 16 Jahre alt war...
Siehste, hier gabs noch nich mal 'nen IKEA und wir haben trotzdem Musik gemacht.
Entschuldige bitte, wenn ich dein ästhetisches Empfinden mit dem Vorschlag gestört habe, aber du kannst hier ja mal 'ne Umfrage starten, wieviele Leute 'nen Lack als Rack benutzen.:D
 
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@Xandal Zum Thema Mikrofon etwas Senf von mir

Ziel ist es eigene Demos zu produzieren. Aufgenommen sollen primär Gesang, Akkordeon und Gitarre werden.


Zur Aufnahme von Akkordeon gabs hier mal ein Thred. Da wurde bewußt mit zwei Mikrofonen (rechst und links aufgenommen) aufgenommen. Ein Stereo Pärchen z.B. als zwei 2035 könnte ich mir da gut vorstellen. Auch Gitarre wird gerne mit zwei Stäbchen ab genommen.

Gruß
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
als Mikro würde ich das Rode NT1-A Set nehmen

Ich hatte auch so ein Set. mechanisch einwandfrei. Die Höhen sind aber sehr spitz und haben mich dazu bewegt es zu verkaufen und das AT2035 zu holen. Das macht sich nicht nur bei Frauenstimmen deutlich angenhemer, sondern auch im Mix sehr positiv bemerkbar.

Ein paar Links, die dir erklären warum hier gerne das AT2035 enpohlen wird.
 
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;)





schraub dein 19"-Geraffel zwischen die Beine


danoh_LOL_sign_zps768bc2ac.gif




...das lässt Raum für freie Interpretation! :D
 
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Elefantenpe... :D

Von IKEA gab's aber auch mal so ein kleines Möbelstück wo man nur noch Rackschienen einbauen musste und schon hatte man ein nettes Rack. So die Schrauben direkt ins Holz gedreht empfinde ich jetzt auch nicht so als prickelnde Lösung.
 
...das könnte "IKEA Rast" gewesen sein... (wurde leider aus dem Sortiment genommen) :(


 
Dafuq... ja das war's, hab gerade noch ein Video dazu gefunden



Hat glaub ich 30 Öre pro Stück gekostet.
 
...war auch nicht das einzige... - auch das unter Gitarristen sehr beliebte "IKEA Gorm" wurde gestrichen:


 
Ich würde auf mittelmäßiges Outboard verzichten, mir ein Focusrite oder RME-Interface holen und das Geld in ein wirklich gutes Mikro für Gesang und Gitarre und zwei gute Kleinmembraner füs Akkordeon stecken. Das SM7b macht bei deinen Anwendungen imho wenig Sinn und Lewitt begeistert mich nicht. Für Dein gutes Geld würde ich das Microtech Gefell M 930 (moderne Abstimmung) oder Das MT71S (klassisch) probieren. Die bekommst Du von den Thüringern sogar kostenlos zum probieren. Imho das beste, was in der jeweiligen Preisklasse auf dem Markt ist. Bei den Kleinmebranern würde ich zu MBHO Haun greifen. Das Modulsystem ist sehr vielseitig. Den Rest würde ich in gute Akustik und gute Plug Ins und ein gutes Monitoring incl. Kopfhörer stecken. Was nützen Dir tolle Aufnahmen, wenn Du sie gar nicht richtig beurteilen kannst?
 
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So, jetzt komm ich endlich mal wieder zum antworten!

Also zu den 2 Kopfhörer-Verstärkern:
Mein Gedanke ist, dass einmal der z.B. Sänger einen Verstärker bei sich stehen hat, um sich zu regeln. Den zweiten Verstärker hätte ich mir an meinen Platz gestellt, um mitzuhören. Da kann sich dann auch einer weiterer wartender Musiker mit dran stecken. Ist die Überlegung falsch?
Als Kopfhörer habe ich bisher nur den Sennheiser DT770 Pro.

Arbeitsplatz:
Also vorerst habe ich natürlich nicht vor, das ganze Ding mit Geräten vollzubauen. Allerdings wär dann alles sauber aufgeräumt und ich hätte nicht wieder ein externes "Möbelstück" mit den ganzen Geräten. Daher ist auch die IKEA Lösung nichts für mich - aber trotzdem dankeschön!

Also die Entscheidung zum Focusrite ist eigentlich schon gefallen. Da denke ich, dass ich das sicher nehmen werde.
Auch das ART Digital MPA II wird es wohl werden. So wie ich das verstehe kann ich mit dem Teil einfach noch mehr rausholen, als mit den PreAmps des Focusrite.

Bei den Mikros ist meine Entscheidung noch nicht wirklich gefallen. Evtl. bestell ich mit mal verschiedene und probier sie mal aus. Anregungen hab ich ja jetzt einige! ;-)

Zum Thema Raumakkustik:
Ich habe mir da anscheinend bisher viel zu wenig Gedanken darüber gemacht. Meine Vorstellung ging wie öfter schon geschrieben immer in Richtung Gesangskabine. Aber davon bin ich nun doch nach euren Antworten und anderen Artikeln abgekommen.
Ich habe euch mal einen Grundriss von meinem Raum angehängt. Ich habe bisher auch noch keine finale Idee wo ich denn wo was platzieren sollte, was wohl am vernünftigsten ist.
Die Idee mit dem Plexiglas gefällt mir irgendwie ganz gut. Grundsätzlich möchte ich den Aufnahmebereich schon irgendwie abteilen.

 
(...)
Arbeitsplatz:
Also vorerst habe ich natürlich nicht vor, das ganze Ding mit Geräten vollzubauen. Allerdings wär dann alles sauber aufgeräumt und ich hätte nicht wieder ein externes "Möbelstück" mit den ganzen Geräten. Daher ist auch die IKEA Lösung nichts für mich - aber trotzdem dankeschön!
(...)
Richtig entschieden. :great: Ich hatte Dich auch so verstanden, dass Du professionalisieren willst. Dazu gehört natürlich ein Arbeitsplatz, der nicht zusammengestückelt aussieht wie im Kinderzimmer. Und weise ist die Entscheidung auch schon deshalb, weil Du entdecken wirst, dass die kontinuierliche Verbesserung nicht mit dem Einrichten des Raumes beendet ist. Das kann sich über Jahre hinziehen, wie bei mir. Peu á peu wird sich sinnvolles Equipment ansammeln (manche mögen ihr Zeug eher 'Geraffel' nennen) und Du hast gleich einen guten Platz dafür - bis Du entdeckst, dass auch ein fahrbares Rack seine Vorteile mitbringt... (brauchst Du eingangs aber auch nicht). ;)

Noch einen Tipp: Mache Dir ein paar Gedanken zu dem "Regiestuhl" auf dem Du arbeitest und vielleicht den Stellplatz für ein Sofa für Gäste und Musiker, die zu Besuch kommen und mit denen man über die Aufnahmen spicht.
 
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Bei dem KH-Verstärker ist halt nur zu überlegen, mit wieviel unterschiedlichen Signalen du überhaupt aus dem interface kommst, wieviel eigenständige Stereokanäle du also brauchst. Eventuell ist es günstiger, einen kleineren mehrkanaligen im Bereich Arbeitsplatz zu haben, und im Bereich Aufnahmeplatz nur einen einfachen KH-Verstärker. Das hat den Vorteil, daß die Verkabelung bis dahin fester verlegbar ist, und der aufnehmende Musiker nur einen kurzen KH-Kabelweg hat.
Wenn der ART Digital MPA 2 nicht schlechter als sein Vorgänger ist, kann ich den auch empfehlen, da ich den 'silbernen' hier im Einsatz habe. Ich nutze zwar die ADAT-Verbindung nicht, da sich der MPA nicht 100% mit meinen MotU8pre versteht, aber das muß ja nicht in allen Konstellationen so sein.
Und natürlich hat Kollege rbschu vollkommen Recht: wenn man sein Equipment anständig und achtungsvoll bezeichnet und nicht Geraffel nennt, werden aus psychologischen Gründen die Aufnahmen gleich besser. :)
 
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:D Ich gehe ja davon aus, dass unser Kollege @Pfeife im Grunde auch kein Geraffel stehen hat. - Ich kam noch auf die Idee, Dir hinsichtlich der Mikrofonierung (oh je, schon wieder Glaubenskriege...) des Akkordeons, von dem ich nur weiß, dass es nicht banal zu mikrofonieren ist, auf die Wortmeldung des Users @GuywithBass, der sich dazu geäußert hat, einzugehen. Ich hatte Dir eingangs mit Blick auf die unterschiedlichen Eigenschaften von Condensern und dynamischen Mics das Shure nahegelegt. Tatsächlich ist es vielleicht für das Genre Schlager weniger geeignet als für die härtere Gangart. Aber da Du dennoch ein dynamisches Mic im Bestand haben solltest, probiere mal ein gescheites Sennheiser. Und da Du Dich nun wohl auch für das ART Digital MPA II entscheidest, nutze doch anstelle der 400 € Investition für das Shure das freiwerdende Budget, zwei Kleinmembraner (siehe User GywithBass) und ein Bändchenmikrofon anzuschaffen. Das ist nun wirklich ein Tipp für Fortgeschrittene, denn mit dem ART-Teil kannst Du M/S-Mikrofonierung machen, eine Methode, die im Ruf steht, die beste Raumabbildung - vielleicht zusammen mit der Blumlein-Methode - zu liefern. Dafür brauchst Du eine 8-Charakteristik sowie ein Nierenmikro. Für die Niere kannst Du (natürlich) das von mir empfohlene Lewitt nehmen oder auch einen Condenser-Kleinmembraner, zum Beispiel einen aus Deinem 2er Kleinmembraner-Set. Preislich kommst Du mit 2 Line Audio CM3 auf vielleicht 300 € (! günstig, günstig, günstig) und für den warmen Klang eines Bändchens kannst Du das Nohype LRM-2 nehmen. So mischst Du nicht nur zwei Charakteristiken, sondern auch grundsätzliche Konzepte. Ich denke, dass die Akkordeon-Mikrofonierung dadurch (neben der X/Y und A/B Methode) gewinnt. Auf jeden Fall gewinnt Dein (langfristiges) Verständnis zum Einsatz unterschiedlicher Systeme. Ich möchte allerdings betonen, dass ich mit einem Akkordeon konkret keine Erfahrung habe, glaube aber, dass es einen organischen Klang braucht - und dafür wäre ein Bändchen nicht schlecht. Das von mir benannte Mikro kriegst Du für ca. 170 €. Habe ich nicht irgendwo schon geschrieben, wo?... :gruebel:
 
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MS-Mikrofonie geht auch ohne den ART mit den meisten Interfaces. Imho brauchst Du gute Kleinmembraner und ein gutes vielseitiges Gesangsmikro. Ein Bändchen oder Tauchspulendynamisches brauchst du erst mal nicht. Das kannst Du mal nachrüsten, wenn Amps rankommen etc. Lieber wenige gute Sachen kaufen als viele mediokere! Akkordeon ist prädestiniert für Kleinmembraner und nicht unbedingt für Bändchen. Bessere Mikros der einen Art schlagen aber immer schlechte Mikros der anderen Art. Unter den AT oder Beyerdynamic würde ich es bei Bändchen dann auch nicht tun.
 
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Folgende Akustikwände könnte ich für 60,- EUR pro Stück kaufen. Wären die für meinen Einsatz tauglich? Ist der Preis ok?

Dann noch etwas zum Interface:
Eigentlich bin ich ja immer noch am Focusrite interessiert. Allerdings habe ich jetzt beim rumstöbern noch dieses hier entdeckt: https://www.thomann.de/de/steinberg_ur824.htm
Was haltet ihr von dem? Was mir hier ganz gut gefällt ist, dass es angeblich super in Cubase integrierbar ist, also auch das Direct-Monitoring steuerbar ist, sowie onboard ein Reverb ist, den man dem Sänger mit dazu mischen kann. Das funktioniert ja dann beim Focusrite wieder umständlicher. Wie macht ihr das?
Bisher habe ich ja übers Mischpult aufgenommen und dem Sänger dann über eine Subgruppe einen Effekt aufs Signal gelegt. Das ginge ja dann nicht mehr! DANKE
 
Die Wandelemente sind ziemlich groß (je 2qm?), das ist für Deinen Raum wohl recht gut, sie sehen gut aus (naja, son bißchen 'Himmelblau'), aber wie tief/dick sind sie und aus welchem (Absorberfüll-)Material? Und sind sie beidseitig verwendbar?
 
Also die Elemente sind gebraucht und haben folgende Daten:
Maße : H/B 160 x 100 cm /
Dicke ca. 40 mm
Pinnfähiges Element, schallabsorbierend
Aufbau: Stoff/Schaumstoff/Luftraum/Schaumstoff/Stoff Aluminium Rahmengestell

Taugt das was?
 
Wieviele Kanäle brauchst Du denn wirklich gleichzeitig, und davon wie viele für Mikrofone?
 
Also die Elemente sind gebraucht und haben folgende Daten:
Maße : H/B 160 x 100 cm /
Dicke ca. 40 mm
Pinnfähiges Element, schallabsorbierend
Aufbau: Stoff/Schaumstoff/Luftraum/Schaumstoff/Stoff Aluminium Rahmengestell

Taugt das was?
Das ist schwer zu sagen. Schaumstoff ist nicht gleich Schaumstoff. Wenn es 'Basotect' hieße, wäre das ne Hausnummer, aber so? Vier Zentimeter ist nicht viel, vor allen Dingen dann nicht, wenn unklar bleibt, welcher Schaumstoff da ummantelt wurde. Auf der jetzigen Wissensbasis würde ich es nicht nehmen. Dann bau Dir für das Geld lieber selbst etwas, von dem klar ist, was in welcher Materialstärke verwendet wird.
 

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