Amateur Studio aufbauen!

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Hallo Liebe Musiker-board community,

Ich stell mich geschwind vor da ich neu bin.

Ich bin 18 Jahre komme aus der nähe von Karlsruhe mein name ist Enrico und ein freund und ich teilen das selbe hobby!

Ich besitze ein midi -keyboard unterer preisklasse eine Maschine von Native Instruments und ein MacBookPro.

Ich mache seit 5 monaten selbst beats und hab dabei viel spass.

So nun zur eigentlichen Frage.

Mein freund und ich haben einen Kellerraum : Bildschirmfoto 2012-07-19 um 16.49.57.png

Er ist sehr klein aber ich denke das geht in Ordnung.

Wir wollten ein kleines amateur studio darin aufbauen mit Kabine und dem nötigen equipment.

Ich würde von euch gerne wissen wie man das ganze angehen sollte wieviel geld wir einplanen sollten , auf was man achten muss... usw.
wir brauchen von grund auf alles mein Equip wird dafür nicht benutzt.!

Was ich mir mal aufgeschrieben habe war:

Mikro
Audio Interface
Abhöre
Computer mit 1/2 Displays
Ein midi Keyboard
Eventuell ein MPC
StudioKopfhörer

Also die minimalkonfiguration von thomann https://www.thomann.de/de/onlineexpert_11_10.html

Wir hatten mit 2500 Euro gerechnet.


Wir wollen in richtung RnB Rap HipHop produzieren.

Tipps?
 
Eigenschaft
 
Als Abhöre empfiehlt sich bei Rap, Hip Hop meist noch ein Subwoofer! Ich poste nur Beispiele!

https://www.thomann.de/de/yamaha_hs10w.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_hs80m_bundle.htm

Computer keiner vorhanden?
Wenn doch (auch wenn er den Ansprüchen nicht entspricht) kann man den PC auch aufrüsten lassen. Das mach ich auch aller ca. 3 Jahre und bringe den kleinen auf den neuesten Stand. Das kostet um die 300€. Je nach dem was gewünscht wird. In dem Falle sollte er schnell und problemlos laufen (guter Prozessor). Windows 7 wäre viell.nicht schlecht.

Habt Ihr schon eine DAW??? Cubase 6, Pro Tools etc.???
Wenn nicht, plant 300€ ein. Am Ende könnt Ihr ggf. nachrüsten...

Bei einem Audio Interface gehen die Meinungen weit auseinander. Ist auch nicht meine Abteilung. Aber RME ist immer ne gute und professionelle Empfehlung.
---> RME Babyface, RME Fireface...

Eure Kabine frisst auch viel Geld würde ich meinen. Wollt Ihr ein Guckloch rein haben?
Der Bau an sich könnte 200€ mit sich nehmen. (Wie Professionel? Wenn es "richtig" sein soll, kommt es da auf die richtigen Winkel an, das Holz bzw. überhaupt die Materialien die verbaut werden!!!) Die Akustik drinnen vielleicht 400-500€, je nach Professionalität. Geht sicher auch für 150€, aber dann eher bescheiden...

Mikro:
Sofern das Budget es zu lässt in jedem Fall Neumann TLM
 
Nene, den Subwoofer würde ich lassen. Schade um das viele Geld...

Nun, interface nehmt ihr am Besten ein kleines, billiges. Das reicht auf jeden Fall, denn ich nehme an ihr wollt kein Schlagzeug aufnehmen sonder nur Vocals/Bass/Gitarren? Da reicht eines mit 2 Eingängen auch locker: https://www.thomann.de/at/maudio_fast_track.htm oder ein bisschen besser: https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_2i2.htm

Daw braucht ihr auf jeden Fall: Cubase, Ableton, Logic, Pro Tools,...
PC: Nehmt doch euer MacBook. Das ist sicher stark genug, ihr werdet ja, nehme ich an, eh nicht 128 Spuren mit 450 Plugins laufen haben :)

Akustik: Unbedingt verbeseern! Das ist das wichtigste. Schaut euch hier im Board um, da gibt es viele Tipps zum Thema Raumakustik.
Midi-Keyboard habt ihr doch schon dachte ich? Das reicht sicher.

Mikro: https://www.thomann.de/at/sennheiser_mk4.htm Das wurde in letzter Zeit sehr oft empfohlen. Super Preis/Leistung!
Abhöre: Yamaha hs 8 wie oben gepostet sind schon ganz ok.
Kopfhörer braucht ihr noch, aber das ist nicht so wichtig, braucht ihr eh nur zum aufnhemen, zum Mixer nehmt ihr die Abhör-Monitore.
https://www.thomann.de/at/behringer_hps5000.htm, https://www.thomann.de/at/extreme_isolation_ex25.htm
 
Ich würde beim Interface/Preamp nicht so sparen. Das Bayface würde ich wegen Midi dem Duet vorziehen:


Als Mikro kommt man mit dem MK4 tatsächlich zu sehr brauchbaren Resultaten. Eine Stufe besser wäre noch das TLM 102


Die Yamaha Monitore gehen auch in Odrnung. Verwende Dein Macbook pro.
 
Ja schön und gut aber ob zwei 18-Jährige so viel Geld haben? Ich spreche aus Erfahrung werde selber in 2 Wochen 18....
 
Nun, interface nehmt ihr am Besten ein kleines, billiges. Das reicht auf jeden Fall, denn ich nehme an ihr wollt kein Schlagzeug aufnehmen sonder nur Vocals/Bass/Gitarren? Da reicht eines mit 2 Eingängen auch locker: https://www.thomann.de/at/maudio_fast_track.htm oder ein bisschen besser: https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_2i2.htm

In diesem Fall würden sie aber auch Qualität beim Preamp verschenken. Bevor sie dann einen teuren, externen Preamp hinzu kaufen, sollten sie lieber direkt in ein Interface mit top Preamps investieren.

Meiner Meinung nach ist das eine starke Kombination in dieser Preisklasse:

Neumann TLM 102 + RME Babyface + Adam A5X als Monitore.
Dann bleibt noch genug Geld übrig um den Raum akustisch herzurichten.

Denkt dran das verkabeln mit guten Kabeln usw. auch noch Geld frisst.
 
Meiner Meinung nach ist das eine starke Kombination in dieser Preisklasse:

Neumann TLM 102 + RME Babyface + Adam A5X als Monitore.
Dann bleibt noch genug Geld übrig um den Raum akustisch herzurichten.

Denkt dran das verkabeln mit guten Kabeln usw. auch noch Geld frisst.

Grundsätzlich ein guter Start. Was die Gesangskabine kosten würde kann ich nicht einschätzen. In Sachen Studio-Kopfhörer (wenn gewünscht) bietet sich der AKG 271MK2 als geschlossener Kopfhörer an (so gut wie keine Übersprechungen in die Mikrofonaufnahme, wenn der Sänger diesen Kopfhörer trägt) oder der AKG K701 als offener Kopfhörer (man hört räumlicher als beim geschlossenen Kopfhörer und hat weniger das Gefühl, den Sound "im Kopf" zu hören, dafür opfert man jedoch ein wenig im Bass-Bereich, was für euer Genre vielleicht ein wenig unpassend ist. Ansonsten aber ein großartiger Kopfhörer!!!). Audio-PC passt in das Budget vermutlich keiner mehr. Als Audio-Rechner, der euer MBP toppen würde, bietet sich sowieso nur ein Quadcore Imac oder direkt ein MacPro an. Sehr professionell, aber teuer! Ich würde aber auch empfehlen zumindest für den Start mit dem MBP zu arbeiten. Ergänzen könnte man diesen früher oder später ja vielleicht auch mit einer UAD-Karte. Die berechnet Plugins extern auf der Karte, schont also die Rechner-Ressourcen.
Eine kleine MPC könnte je nach Preis der Kabine und Raumakustik (wo auf keinen Fall gegeizt werden sollte!) sogar noch drin sein. Was bei dieser außer der Rechner-Unabhängigkeit und dem Flair allerdings der Vorteil gegenüber der Maschine sein soll, ist mir ein wenig rätselhaft...

P.S: Auch ein großartiges Mikrofon ist das Rode NT-2A. Bei Thomann gibts das sogar inkl. Mikrofonständer, Spinne, Pop-Schutz und Kabel für 285!
 
wir brauchen von grund auf alles mein Equip wird dafür nicht benutzt.!

Achtung! Das wurde hier vielfach übersehen.
Insofern müssen um noch einen PC in die Rechnung miteinzuschließen Abstriche in den anderen Komponenten gemacht werden!
Vielleicht für knapp 1250 ein Imac mit Quadcore 2,5Ghz und 8GB Ram (günstiger wäre natürlich etwas Gebrauchtes, dann bleibt mehr Geld für anderes), dann das Apogee One für 220, die Adam A5x für 640 pro Paar, dann das Rode NT1A für 185 und es verbleiben knapp 200 Euro für die Akustik und Kabineund einen Mikrofonständer (midi-keyboard, Studio-Kopfhörer und MPC sind nicht mehr drin). Fürs Midi-Keyboard muss man nochmal mindestens 150 rechnen (für ein anständiges eher 300), für den Studiokopfhörer (AKG 271 MK2) ca. 150 und die MPC-Preise sind bekannt, nehme ich an. DAW müsste auch noch eingerechnet werden.
 
Also was haltet ihr jetzt vom M-Audio Fast Track oder vom Focusrite? ;P
 
Grundsätzlich sagt man ja, am Preamp sollte man nicht sparen, aber ich denke wir haben heute durchweg einen recht hohen Qualitätsstandard, so dass man oft die Unterschiede Geräte unterschiedlicher Preisklassen höchstens noch in amtlichen Studios wirklich wahrnimmt. Da machen sich amateurhafte Fehler im Mixing-Prozess weitaus deutlich bemerkbar!
Ich würde sagen das Focusrite kann man auf jeden Fall nehmen, habe es selber aber noch nie gehabt. Also einfach mal antesten und wenn es die Aufnahmen versaut wieder zurückschicken ;)
 
Also was haltet ihr jetzt vom M-Audio Fast Track oder vom Focusrite? ;P

Haben kein Midi!

dann das Apogee One

Hat auch kein Midi.

Auch ein großartiges Mikrofon ist das Rode NT-2A. Bei Thomann gibts das sogar inkl. Mikrofonständer, Spinne, Pop-Schutz und Kabel für 285!

Da ist das Sennheiser MK4 vorzuziehen.

Vielleicht für knapp 1250 ein Imac mit Quadcore 2,5Ghz und 8GB Ram

Warum soviel Geld in einen angebissenen Apfel stecken. PCs sind mitterweile genauso zuverlässig und kosten die Hälfte.
 
Das Apogee One hat zwar kein MIDI, aber das ist auch nicht so das ganz große Drama, da es MIDI-Interface-Kabel bei den namhaften Musikfachgeschäften für 25-30 Euro gibt.
Das Focusrite Saffire 6 USB bietet bestimmt eine Menge mehr Funktionen als das Apogee One und ist bestimmt auch keine schlechte Wahl, aber beim Apogee One dürfte man generell eine höhere Preamp-qualität erwarten dürfen und da im vorliegenden Fall wohl nur ein Mikrofoneingang benötigt wird, würde es von der Anschlussanzahl her auch passen.

Das PCs die Hälfte kosten (verglichen mit Macs) stimmt, aber das die Zuverlässigkeit genauso hoch ist, würde ich aus meinen Erfahrungen nicht direkt unterschreiben. Dadurch, dass bei Macs bessere Audio-Treiber implementiert sind, hat man vor allem deutlich seltener Latenzprobleme als auf dem PC.
Der Mac fällt im Budget natürlich deutlich ins Gewicht, das ist ein wirkliches Problem, daher hatte ich den Gebraucht-Kauf-Vorschlag gemacht und wenn man ein paar Einschnitte macht, lässt sich natürlich auch auf einem PC arbeiten. Dann ist aber Win 7 64bit mit mind. 8GB Ram und gutem Quad-Core Prozessor definitiv Pflicht, wenn man nicht ständig Audio bouncen möchte.

Ansonsten: Interessante Vorschläge. Mit den Yamaha-Boxen lässt sich gut arbeiten, auch wenn die im Budget gegenüber den Adam jetzt nur knapp 100 Euro sparen.
 
Focusrite Scarkett 8i6 hat Midi und bekommst du als Retoure für 200 beim Musicstrore/Thoman
2. Warum unbedingt nen Mac?, stellen die Latenzen in Zeiten von Asio noch so arge Probleme dar?, Kostenmäßig zahlste da die locker weniger als die Hälfte zumal gerade Native Instruments und auch vieles andere unter Windows auch läuft (nen I5 Quadi 4x3,3ghz mit 8gb Ram kost 500€)
 
2. Warum unbedingt nen Mac?, stellen die Latenzen in Zeiten von Asio noch so arge Probleme dar?

Also bei Notebooks definitiv. Zu den großen performanten Audio-Rechner kann ich leider noch nichts aus erster Hand sagen, da der bei mir erst für nächstes Jahr auf der To-do-Liste steht. Bei mir wird's aber ein Apple-Produkt werden, aus Kostengründen eher ein IMac als ein MacPro.
Dass die Preise Win-Rechner/Mac-Rechner in starkem Missverhältnis zueinander stehen ist definitiv richtig!
 
Hi

Zur PC/Mac Diskussion kann ich in diesem Fall doch nur zu einem PC raten. Wenn ihr euch den elber zusammenbaut bekommt ihr für ca 500€ einen wunderbaren Computer. Warum sollten sie bei einem so beschränkten Budget bitte ca. die Hälfte in ein überteuertes Lifestyle-Produkt stecken? MAC sind gute Rechner und sehen nice aus ( ;)) allerdings is Mac OS einfach nicht stabiler/schneller/besser als Windows. Und der Support bei Apple mag noch so gut sein (wenn ich tausende Euronen in meinen Mac Pro stecke, erwarte ich aber auch das Mr Jobs mir innerhalb kürzester Zeit ersatz besorgt, dürfte Dell/Hp/... In der Preisklasse aber auch können ), allerdings sollte es für euch bei einem defekt ja auch kein Problem sein etwas auf Ersatz zu warten, im Consumer-Bereich ist das meiner Meinung nach ganz normal.
Im Endeffekt erhaltet ihr mit Windows einfach für weniger Geld die gleiche Leistung und könnt daher mehr Geld in die restliche Austattung stecken. Ein sehr gutes Mikro mag man hören können, nach der Produktuon kann allerdings niemand mehr sagn ob ein Song mit Windows oder Mac produziert wurde.
Zur Hardware empfehle ich einen großen Intel i5 oder einen kleinen i7, jeweils aus der neusten Generation. 6-12gb Ram, dabei nicht umbedingt in hohe Taktrate investieren, der Untrschied ist höchstens messbar. Beim Mainboard achtet eimfach darauf dass eine Onboard Graka vorhanden ist, eine Dezidierte kostet nur unnötig, ohne euch zu nutzen (es sei denn ihr wollt öfter mal während dem Recorden Diablo spielen...).

Dazu ein oder zwei > 22 Monitore und fertig.

Mfg

Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk
 
Meine Intention war gar nicht hier eine PC/Mac-Debatte zu starten und wie ganz richtig gesagt, hört man dem Ergebnis den Produktions-PC nicht mehr an.
Fors4k3n hat auch recht, dass insbesondere angesichts des Budgets in diesem Fall ein Windows-PC durchaus eine gute Wahl sein könnte, um mehr Geld für anderes Equipment übrig zu haben. Das muss außerdem jeder individuell entscheiden.

Die Ausstattung sollte wie gesagt auf jeden Fall ein Quadcore-Prozessor i5/i7 über 3GHz mit mind. 8, besser 16 GB Ram sein.
Wenigstens für das Betriebssystem und vielleicht ein paar Programme wie v.a. die DAW könnte man dem ganzen eine kleine SSD (z.B. 64GB) schenken und dann für die Daten allgemein als Hauptfestplatte eine 1TB HDD verbauen. Die SSD bringt die Performance deutlich nach oben und sollte heutzutage zumindest fürs Betriebssystem Pflicht sein (außer es geht preislich wirklich gar nicht, aber die 64GB SSDs sind recht erschwinglich).
 
Fors4k3n hat auch recht, dass insbesondere angesichts des Budgets in diesem Fall ein Windows-PC durchaus eine gute Wahl sein könnte, um mehr Geld für anderes Equipment übrig zu haben.
Wenn um's Budget geht, wäre es am sinnvollsten, das vorhandene MacBookPro zu verwenden. Einfach eine externe (Firewire-)Festplatte dran, auf der die Audioprojekte gespeichert werden - dann merkt man im Alltagsbetrieb so gut wie nix davon, dass das ein Musikrechner ist.
Firewiregeräte können als DaisyChain (also in Reihe geschaltet) angeschlossen werden, also kann man problemlos an die Festplatte auch noch ein (Fireiwire) Audiointerface anschliessen. Evtl. mitgelieferten Content (Samples, Loops) kann man ebenfalls auf die externe Festplatte auslagern.

Clemens
 
Wenn um's Budget geht, wäre es am sinnvollsten, das vorhandene MacBookPro zu verwenden.

Darauf wurde hier schon oft hingewiesen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass das nicht immer praktikabel ist. Stellen wir uns mal vor, der Macbook Pro-Besitzer ist gerade mit dem Notebook außer Haus, bei Verwandten, Freunden, auf einer Party, auf einer Dienstreise... dann gehen für den Zweiten hier im Boot die Lichter aus: Dann sitzt er im Keller und findet den Arbeitsplatz ohne Rechner vor. Ich kann mir also gut vorstellen, das ein gesonderter Rechner extra für diesen Zweck notwendig sein kann.
 

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