Keyboard bis 400€

  • Ersteller Laurenz_xD
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ok. Jetzt verstehe ich dich.
Deshalb hatte ich ja geschrieben,: Das der TE das am Montag am besten mit seinem Klavierlehrer bespricht.
Lg TaTu
 
Hey danke für eure Diskussion hier :D
Ich denke Klavierspielen ist schon wichtiger als Keyboard, weil wenn man Klavierspielen kann, ist Keyboard auch nicht mehr schwer :D
Jetzt mal ne Frage *oh ganz was neues :whistle:*: Bei dem Casio CDP-230R BK steht dort "88 Tasten mit skalierter Hammermechanik und Anschlagdynamik" Was meinen die mit Skaliert? Und würden diese Tasten fürs Klavierspielen genügen? Weil dieses Keyboard kostet ja nur 500€. Und es hat auch noch einige Sounds. Oder ist das eher nicht geeignet?
 
Meines Wissens nennen verschiedene Hersteller das unterschiedlich - der eine spricht von "graded Hammermechanik", der andere von "skalierter Hammermechanik".
Das Casio CDP-230R kenne ich nicht. Aber andere können sicher was dazu sagen. :)

Lg
Sabine
 
Was meinen die mit Skaliert?


Hallo Laurenz_xD.

Bei einem echten Flügel werden Hämmer aus Filz durch die Tasten und die Mechanik in Richtung Saiten beschleunigt. Diese werden dann in Schwingungen versetzt und erzeugen den jeweiligen Ton.
Die o. g. Hämmer aus Filz haben vom Bass bis zum Diskant (hohe Töne) ein jeweils unterschiedliches, abnehmendes Gewicht. Im Bass müssen die Hämmer groß sein, da sie auch lange und dicke Saiten zum schwingen bringen müssen. In Richtung Diskant werden die Hämmer immer kleiner, da die Saiten auch immer kürzer und dünner werden.
Bedingt aus der abnehmenden Schwere der Hämmer von Bass in Richtung Diskant, spielen sich die 88 Tasten auch abnehmend unterschiedlich schwer, eben schwerer im Bass und immer leichter werdend in Richtung der hohen Töne.
Genau diesen Effekt imitiert eine "Skalierte Hammermechanik". Bei den entsprechenden Digitalpianos werden dann auch verschieden schwere Hämmer aus Metall verbaut um das Spielgefühl gegenüber den akustischen Flügeln authentischer zu machen.

Andreas :hat:
 
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Hallo Laurenz,

Einmal ganz stark vereinfacht und zusammengefasst.

zum Keyboard spielen ein Gerät mit ungewichteter Tastatur, vielen Sounds und Begleitautomatik
Beispiele hat dir Piano Amateur in der #2 (erste Antwort hier) gegeben.

zum Klavierspielen ein Gerät mit Hammermechanik und Klaviersounds
in deiner Preisklasse wäre das z.B.
https://www.thomann.de/at/yamaha_p_45_b.htm
https://www.thomann.de/at/casio_px_150_wh_privia.htm?ref=prod_rel_371811_1
https://www.thomann.de/at/casio_cdp_130_bk.htm

da gibt es dann auch Vertreter welche zusätzlich zur Hammermechanik, mehr Sounds und auch Begleitautomatik haben. Damit könntest du also nicht nur Klavier, sondern auch Keyboard spielen. z.B.
https://www.thomann.de/at/casio_cdp_230r_bk.htm
den Vorläufer des Korg Havian, das Korg PA-588 gebraucht zu erstehen. Aber auch das dürfte mit ca. 700-900€ zu Buche schlagen.
https://www.thomann.de/at/casio_px_350_bkm_privia.htm

und dann gibt es einige wenige "richtige Mischlinge"
mit einer Hammermechanik zum Klavierspielen und gleichzeitig den vollen Umfang eines Keyboards.
mit denen kannst du also beides machen. z. B.
https://www.thomann.de/at/yamaha_dgx_650_b.htm?sid=2ff64d1bfc5c8db9f7ce4097bc079cfb
Das DGX 650 spiele ich in der Band und mir macht das Teil richtig Spaß.
 
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Hey danke für die schöne Übersicht :)
Ich hab mal mit ihm gesprochen. MEin Lehrer hat übrigens ein Stage Piano von Classic Candabile :rofl:. Hat im Hintergrund ein komisches Geräusch, wenn man nen Ton spielt. Jedenfalls werde ich mir wahrscheinlich ein oben genanntes E-Piano, vielleicht das Yamaha P45, kaufen. Mit dem USB-to-host-Anschluss kann man MIDI Signale auf den PC übertragen und dort mit Programmen wie Magix Music Maker oder ähnlichen dem Keyboard andere Sounds geben, die dann über die PC-Lautsprecher ausgeben, richtig? Weil das wäre schon nicht schlecht sowas zu haben.
 
Mit dem USB-to-host-Anschluss kann man MIDI Signale auf den PC übertragen und dort mit Programmen wie Magix Music Maker oder ähnlichen dem Keyboard andere Sounds geben, die dann über die PC-Lautsprecher ausgeben, richtig?

Richtig - wobei die Formulierung "dem Keyboard andere Sounds geben" nicht zutreffend ist. Das DP sendet in diesem Fall MIDI-, also Steuersignale, die dann mit den in der von dir genutzten Software in Töne umgewandelt werden. Ich kenne zwar MusicMaker nicht (arbeitet man da nicht mit vorgefertigten MIDI-Loops :confused:) aber es gibt ja eine Menge an Freeware-Softwareinstrumenten, mit denen du experimentieren kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Music Maker ist mir grad nur eingefallen :D Da stand was mit MIDI Eingang vom Keyboard, und da hab ich gedacht das geht damit. Is aber schon länger her ^^
Nur dieses, oder zusätzlich zu einem akustischen oder anderem E-Pinao?
Naja er hat dieses und ein Keyboard. Das Problem ist, dass die Musikschule bei uns fast immer voll ist und der der einzige private Lehrer hier ist. D aha tman wohl oder übel keine Wahl ^^ Aber eigentlich kann der schon gut spielen :D
Zurück zu dem MIDI Zeug: Also mit den Software Instrumenten (egal wo) dürfte man dann zur selben Zeit wie man spielt, die Töne über den PC wiedergeben können, oder? Praktisch wie Kopfhörer, aber mit anderen Klangfarben. Liege ich da richtig?
 
Hallo Laurenz,
Danke für die Kekse. :)

dürfte man dann zur selben Zeit wie man spielt,

jein. Das hängt von der Latenzzeit ab.
In dem Moment wo du eine Taste am Piano drückst, sendest du ein Signal zum PC, der macht daraus einen Ton, der geht zum Lautsprecher. Je nachdem wie gut oder schlecht dein Soundprogram und/oder PC sind, gibt es eine Verzögerung (Latenz). d.h. es dauert etwas bis der Ton in den Boxen ankommt nachdem du die Taste am Gerät gedrückt hast. Bei guten Programmen ist die Latenz so kurz, das man es nicht hört. Bei sehr schlechten Programmen, kann das richtig nervig sein.

Lg
 
Wenn ansonsten mit dem Lehrer alles in Ordnung ist...
 
Der Gesangs- und Klavierlehrer meiner Tochter hat sich auch so ein Billigding von Thomann für kleinere Gigs gekauft, da man sich das Teil so schön unter den Arm klemmen kann und er nicht so viel ausgeben wollte. Er ist aber ein Vollprofi, der schon so oft auf krummen Klavieren gespielt hat, er kann das alles irgendwie ausgleichen. Nur wenn eine Taste gar nicht mehr funktioniert, wird es laut seiner Aussage problematisch ;)
Ich glaube nicht, dass man die Qualität eines Musiklehrers an seinen Instrumenten ausmachen kann, alte Hasen können aus allem einen brauchbaren Sound holen. Aber für Anfänger sind Markengeräte garantiert die bessere Wahl :great:
 
Ich glaube nicht, dass man die Qualität eines Musiklehrers an seinen Instrumenten ausmachen kann
sehe ich genauso :great:. Ich werd dann nach Weihnachten (wenn wieder Geld rein ist :D) mal in ein größeres Musikgeschäft gehen und mich dort auch mal beraten lassen. Und dann kauf ich mir ein ordentliches mit Hammermechanik :D
 
Gute Einstellung :)
 
Ich hab keine Ahnung, ob das hier noch jemand liest, aber erstmal Schöne Weihnachten euch allem! :D
Ich habe jetzt doch mehr Geld zusammen, als erwartet. Deshalb kann ich mein Budget auf 500€ ausweiten. Kann mir da jemand nochmal so die besten Vertreter mit Hammermechanik nennen? Ich tendiere ja sogar zum Yamaha P-45B hin. In ein Musikgeschäft fahr ich noch demnächst.
Außerdem würde ich mich freuen, wenn mir mal jemand sagen könnte, auf welche Marken man verzichten sollte. Thomann und CC hab ich ja mitbekommen :D. Aber was ist mit zB Hemingway oder Korg? Nicht, dass mir in dem Laden jemand was andreht, und das dann von so einer Marke wie CC ist. Wenn ihr versteht was ich meine ^^ Danke im vorraus :)
 
(Gebrauchtes) Kawai ES-100 noch mit auf die Anspiel-Liste nehmen:




:hat:
 
was ist mit zB Hemingway oder Korg?
"Hemingway" ist in der "Classic Cantabile" Klasse. Das würde ich eher meiden. Wenn Sie eins zum testen da haben kommst Du aber auch schnell selbst drauf.

"Korg" sind seit Anfang der 1960er auf dem Markt. Etwa seit der erste Synthesizer erfunden wurde. Die haben die elektronische Musik mit erfunden, nicht nur geprägt. Die wissen was sie tun und machen hervorragende Instrumente. Mit 500€ bist Du da aber noch nicht dabei.

Beim Selber testen kann man nicht viel falsch machen. Die Hemingways und CC's verkaufen sich vermutlich im Laden viel schlechter als im Versandhandel, wo man das Instrument ja nicht einfach gegen ein anderes probespielen kann. Die Unterschiede und Defizite werden im Laden schnell auffällig.

Es bleibt bei der Empfehlung: Probier alles was Du in die Finger bekommst. Es ist manchmal überraschend wo sich Budget und Bauchgefühl am Ende treffen.

Mach wenn möglich eine Liste mit Anforderungen, damit beim "Bauchgefühl" nicht ein essenzielles aber fehlenden Feature übersehen wird:

Muss haben:
Soll haben:
kann haben:
Stört nicht wenn hat:

Darf keinesfalls haben:
Sollte nicht haben:
stört nicht wenn fehlt:
 
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Danke für eure Antworten! :D Bin von anderen Foren gewöhnt, dass nach einiger Zeit keie r mehr schreibt :redface:. Endlich mal eins, wo es nicht so ist ^^.
Jedenfalls wegen dem Korg: Was ist mit dem Korg SP 170 S? Ich weiß ich frage schon wieder nach allen möglichen Teilen, obwohl ich ja eh in einen Laden geh :redface:, aber ich will halt schon davor so nen kleinen Favorit haben, dass ich dort nicht von 0 anfang :D
 

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