verkrampfen bei heel down, linkes bein

  • Ersteller schmuggla
  • Erstellt am
Gestern habe habe ich beim Üben was Interessantes festgestellt. Seit ich Heel-Up übe, wirkt sich die stetig besser werdende Balance offenbar auch positiv auf meine Heel-Down-Technik aus: Einen unserer älteren Songs mit 125 BpM konnte ich immer nur so mit Hängen und Würgen durchspielen; der hat eine Passage von knapp 40 Sekunden, in der ich durchgehend 16tel Double-Bass spiele, und gestern ging das völlig locker - mit Heel-Down statt mit der aktuellen Heel-Up-Technik. Der Grund, warum ich zurück zu meiner alten Technik gewechselt habe, war einfach, dass ich mit der neuen noch nicht so weit bin - bei 115 BpM ist bislang Schluss mit Balance und Kontrolle. Ich war völlig platt, nachdem das mit den Fersen unten so gut geklappt hatte.

Jetzt will ich natürlich die drei Techniken ausbauen, um flexibel zu sein. :)

Dann wirst du sehr schnell feststellen, dass "Flat Foot" und "Ankle Motion" - außer in der Welt von Marthyn Jovanovic :rofl: - genau das gleiche sind.
Ich hoffe, dass sich seine Definition durchsetzt und die alte, unzutreffende verdrängt. :D
 
Ich hoffe, dass sich seine Definition durchsetzt und die alte, unzutreffende verdrängt. :D

Ich würde lieber kein Geld darauf setzen, dass das passiert. :ugly:

Gestern habe habe ich beim Üben was Interessantes festgestellt.....

Ist gar nichts Ungewöhliches. Selbstverständlich bedarf es für das Erlernen neuer/Verbessern alter Fähigkeiten immer einer Menge Übung, häufig kann es aber, wenn man einen Punkt erreicht hat, an dem man nicht mehr weiterkommt, das Beste sein, einfach mal eine Weile etwas völlig anderes zu machen. Wenn man dann wieder auf "das Alte" zurück geht, läuft das plötzlich viel besser als vorher, ohne dass man explizit etwas dafür getan hätte.

Gibt garantiert auch ne total plausible Erklärung dafür, die ich allerdings nicht kenne. :rofl: Ich hab mich bisher immer damit zufrieden gegeben, dass es halt einfach so ist. :ugly:
 
Hi,

ich denke das ist einfach eine kopfsache. man erwartet mehr von sich als man in der Lage ist zu geben , dann wird man frustriert und zweifelt an sich selbst und kommt man nicht weiter.

wenn man ein pause macht ist der becher wieder leer und es geht wieder besser.

man findet auch heel toe wenn man flat foot eingibt, es gibt einfach keine klare definition für die technike jeder kocht da sein eignes süppchen.

Lg

DT
 
man findet auch heel toe wenn man flat foot eingibt

Huch, wo das denn? :eek: Hab mich gerade nochmal durch ~15 Videos geklickt (weil ich es gar nicht glauben konnte :D ), die sich mit Flat Foot Technique beschäftigen, in keinem davon wurde Heel Toe gezeigt.....
 
Hi,

ok du hast recht ich. wenn die jungs daß dann langsamer oder trocken zeigen ist es genau das gleiche wie Th lang.

Lg

Dt
 
ich denke das ist einfach eine kopfsache. man erwartet mehr von sich als man in der Lage ist zu geben , dann wird man frustriert und zweifelt an sich selbst und kommt man nicht weiter.

Ohjaa.. Das Thema spielt bei allem zu Übenden eine große Rolle. Das Beste ist eine etwas entspanntere Einstellung zum Erfolg und sich selbst zu finden. Das hilft auch dabei, den Kopf während des Übens freier zu bekommen. Man sollte sich auch auf keinen Fall nur an den BPM messen.. Ich habe Tage an denen läufts einfach und an anderen komme ich bei 25 BPM weniger schon ins Straucheln. Das ist tatsächlich frustrierend, aber ich versuche mich selbst dabei etwas weniger kritisch zu beurteilen. Der Gedanke "Gestern hats doch noch geklappt!?!?" ist eher hinderlich. Lieber dann in dem Kontext in dem es heute läuft üben. Letztlich ist eine Tagesform immer beteiligt. Die muss man einfach mit einbeziehen. Wenn du dann deine schlechteste Tagesform irgendwann so trainiert hast, dass du zufrieden bist ist das doch gleich noch besser. Schwieriger wirds, wenn man in der besten Tagesform einen Song schreibt, den man dann nur wenn der Mond beim Gig gerade günstig steht wieder spielen kann... :D

Bedarf eben einiges an Kopf-Arbeit, sich selbst mit so nem Mindset zu versehen.. Ich schaffe das auch nicht so kontinuierlich wie ich gerne möchte und ärgere mich immernoch über diese Schwankungen der Tagesform. Andererseits versuche ich mir immer wieder klar zu machen, dass ich die bessere Leistung nicht erbracht habe, weil ich die Technik schon so gut beherrsche. Das ist eben nicht der Fall... Erst wenn die schlechteste Tagesform ein gutes bis sehr gutes Ergebnis liefern kann ist es gut. Natürlich ist das gute bis sehr gute Ergebnis immer in Relation zu den eigenen Ansprüchen zu sehen. Wenn ich mich mit den Profis vergleiche (tückische Falle), kann ich gleich aufgeben, solche Vergleiche sind häufig auch eher kontraproduktiv. Aber dafür gibts andere Diskussionen und Themen.



Zum Thread zurück:

http://www.drumlessons.com/drum-lessons/bass-drum-lessons/flat-foot-technique/

Jetzt bin ich verwirrt.. Der Hybrid zwischen Heel-Down und Heel-Up wäre demnach Flat-Foot? Und Flat-Foot ist Ankle Motion? Aber meinen "Ankle" kann ich auch bei Heel-Up oder flachem Heel-Up (Flat-Foot) bewegen..? Wenn ich die Techniken richtig verstanden habe, ist bei sowohl Heel-Down und Flat-Foot/Ankle-Motion die Schienbein-Muskulatur für den Großteil der Arbeit verantwortlich. Heel-Up ist eher Oberschenkle/Hüfte. Wenn ich nun eine Heel-Up Grundstellung habe und dennoch aus dem Schienbein/Fuß heraus spiele, habe ich doch aber auch die Muskulatur (Ankle Motion) in Beanspruchung plus die Haltemuskulatur im Oberschenkel/Hüfte.. Das erlaubt doch schnelleres Switchen zwischen schnell und druckvoll ohne großes umsortieren meiner restlichen Haltung und Fußposition.. Ist das dann nicht auch Ankle-Motion? Habe ich denn jetzt das Fazit von euch verpasst (abgesehen von "Jeder kocht sein eigenes Süppchen") ? :confused:
 
Jetzt bin ich verwirrt.. Der Hybrid zwischen Heel-Down und Heel-Up wäre demnach Flat-Foot? Und Flat-Foot ist Ankle Motion?

Korrekt

Aber meinen "Ankle" kann ich auch bei Heel-Up oder flachem Heel-Up (Flat-Foot) bewegen..?

Klar, das ist dann halt Flat Foot aka. Ankle Motion. Hast du doch in deinem ersten Satz schon selber festgestellt!? :D

Wenn ich nun eine Heel-Up Grundstellung habe und dennoch aus dem Schienbein/Fuß heraus spiele, habe ich doch aber auch die Muskulatur (Ankle Motion) in Beanspruchung plus die Haltemuskulatur im Oberschenkel/Hüfte.. Das erlaubt doch schnelleres Switchen zwischen schnell und druckvoll ohne großes umsortieren meiner restlichen Haltung und Fußposition.. Ist das dann nicht auch Ankle-Motion?

Die Antwort lautet immer noch "ja" und es ist immer noch das gleiche, was du bereits in deinem ersten Satz festgestellt hast. :rofl:

Ehrlich gesagt verstehe ich gerade nicht so ganz wo bei dir die Verwirrung liegt, es ist eigentlich ganz simpel:

Hacken oben (im Sinne von "nicht auf dem Pedal aufliegend) und man tritt mit dem Bein = Heel Up
Hacken oben und man spielt aus dem Fußgelenk = Flat Foot/Ankle Motion
Hacken unten (auf dem Pedal aufliegend) = Heel Down

wenn die jungs daß dann langsamer oder trocken zeigen ist es genau das gleiche wie Th lang.

Logisch, ist ja auch die gleiche Technik. Nur das Th Lang sie halt "Ankle Motion" statt "Flat Foot" nennt. Ist aber, wie schon öfter erwähnt, halt beides das gleiche..... :nix:
 
Ehrlich gesagt verstehe ich gerade nicht so ganz wo bei dir die Verwirrung liegt, es ist eigentlich ganz simpel:
Das liegt hauptsächlich an den Begrifflichkeiten.. :rolleyes: Keine Verwirrung im Sinne der Umsetzung :D


Wenn denn nun die Hauptarbeit aus dem Schienbein kommt, dann ist ja prinzipiell das Üben einer der Techniken der anderen zuträglich. Wenn ich jetzt aber mein Bein und somit den Halteapparat bei Heel-Down "gemütlich" absetzen kann, worin liegt dann der große Vorteil der flachen/niedrigen Flat-Foot Technik? Der ging wohl gerade an mir vorrüber.. Heel-Up/Höhere Grundposition bietet doch eigentlich nur das einfacherere Wechseln in eine andere Technik..? Der Vorteil einer möglichst flachen Flat-Foot Technik im Vergleich zum Heel-Down erschließt sich mir jedoch gerade nicht so ganz. Die Geschwindigkeit dürfte ja, durch gleiche Muskulatur, nicht der ausschlaggebende Punkt sein.. Warum dann gerade das als Speedtechnik und Heel-Down nicht als Speed-Technik gelten soll, ist mir jetzt doch wieder schleierhaft... :weird:
 
Wenn denn nun die Hauptarbeit aus dem Schienbein kommt, dann ist ja prinzipiell das Üben einer der Techniken der anderen zuträglich.

Ich gebe zu, dass beim Lesen deines letztens Posts, die "Betonung" auf das Schienbein ein bisschen an mir vorbeigegangen ist. :rolleyes: Selbstverständlich wird sowohl bei Heel Down, wie auch bei Flat Foot die Hauptarbeit aus der Wade erledigt! Das Schienbein ist ja "nur" für die Rückwärtsbewegung des Fußes verantwortlich, wobei es auch noch von der Fußmaschine unterstützt wird. Das aber nur der Vollständigkeit halber. Dass das Üben der einen Technik, zu einem gewissen Grad auch der anderen zu Gute kommt, bleibt ja weiterhin der Fall. ;)


Wenn ich jetzt aber mein Bein und somit den Halteapparat bei Heel-Down "gemütlich" absetzen kann, worin liegt dann der große Vorteil der flachen/niedrigen Flat-Foot Technik?

Simple Biomechanik. Spielst du Heel Down, wird dein Fuß in der "Beater am Fell"-Position ca. einen 90° Winkeln zum Schienbein haben. Bei der Ausholbewegung für den nächsten Schlag, musst du den Fuß schon ziemlich weit nach Oben ziehen. Bei Flat Foot bewegt sich dein Fuß irgendwo zwischen "leicht nach Unten zeigend" (Beater am Fell) und "leicht nach Oben zeigend" (Ausholen für den nächsten Schlag). Das ist schon mal ein wesentlich angenehmerer "Bewegungsradius", weil man mit beiden Bewegungen jederzeit sehr weit von einer "maximalen Winkelung" (mir fällt grad kein besseres Wort ein, ich hoffe du verstehst, was ich meine :rofl:) entfernt bleibt.

Mit Flat Foot kannst du außerdem beliebig weit auf dem Pedal nach Hinten gehen was eine kürzere Bewegung mit sich bringt. Klar, theoretisch kannst du das bei Heel Down auch, dann werden die Winkelverhältnisse aber noch unvorteilhafter. Bei Flat Foot kann man das easy ausgleichen, indem man die Hacken ein kleines bisschen höher nimmt.

Weiterer Vorteil von Flat Foot: Dadurch, dass du das Gewicht deiner Beine nicht auf den Hacken ablagerst, kannst graduell "einstellen" wie viel vom Gewicht deiner Beine du für die Schlagbewegung mitbenutzen willst. Das ist nach der "Reinenlehre" zwar eigentlich nicht vorgesehen, bietet aber den ungeheuren Vorteil, dass du selbst bei recht hohen Geschwindigkeiten nichts von deiner Schlagpower einbüßen musst. Bei Heel Down ist es schon schwierig genug selbst bei langsamen Geschwindigkeiten wirklich Power in die Schläge zu stecken und bei höheren Geschwindigkeiten wird es absolut nicht besser. :rofl:
 
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Ich gebe zu, dass beim Lesen deines letztens Posts, die "Betonung" auf das Schienbein ein bisschen an mir vorbeigegangen ist. :screwy: Selbstverständlich wird sowohl bei Heel Down, wie auch bei Flat Foot die Hauptarbeit aus der Wade erledigt! Das Schienbein ist ja "nur" für die Rückwärtsbewegung des Fußes verantwortlich, wobei es auch noch von der Fußmaschine unterstützt wird. Das aber nur der Vollständigkeit halber. Dass das Üben der einen Technik, zu einem gewissen Grad auch der anderen zu Gute kommt, bleibt ja weiterhin der Fall. ;)

Huch ja, natürlich. Schienbein/Wade.. Sorry, da ging die Hälfte flöten. Ich habe bei Heel-Down immer den Muskelkater im Schienbein im Kopf, deshalb ist mir das wohl so präsent im Gedächtnis. :rolleyes:


Das mit den Winkeln ist schlüssig. Demnach ist dann z.B. bei Flat-Foot eine schonendere Haltung und schnellere Bewegung möglich, da man den Fuß nicht mehr so weit anziehen muss..

Danke für die Klarstellung! :great:
 
Hi,

@ ian o field, ich finde schon man sollte sich am bpm orientieren, mir hilft es mehr als das es schadet. auf der einen Seite zügelt es mich, daß ich auf dem tempo bleibe und auf der anderen seite hilf es mir das tempo ilangsam gezielt zu steigern.
Ich denke da liegt eher das Problem, daß tempo vernünftigt zu steigern.man denke dass der unterschied zwischen 5 oder 10 bpm mehr nicht wirklich was ausmacht. . ich vergleiche das mit gewichten , wenn man 1 kg zu 10kg hinzunimmt fällt das nicht so auf wie wenn man 1 kg zu 30 kg packt. Was ich damit sagen will umso schneller ich spiele um so mehr merkt man die Steigerung.


ok wieder zurück zum thema. ich kann jetzt nur von mir sprechen, was ich für mich herausgefunden habe. ich spiele heel down seitdem ich angefangen habe mit Schlagzeug zu spielen. spater habe ich dann in eiener Rockband gespielt und bin zu heel up
gewechselt. ich habe jetzt angefangen auch heel down mit links zu üben. Mit dem rechten Fuß kann ich beide Techniken gut vergleichen. ankle motion fühlt sich leichter an, als heel down. ich denk das hat dann nichts mehr mit der Bewegung an sich zu tun sondern mit dem Pedal. desto weiter weg ich vom Drehpunkt bin desto geringer ist meine kraftaufwand. ich denke es ist dann schon ein unterschied mit der fußspitze kann ich weiter oiben am pedal spielen als mit dem fussballen.

dadurch kann ich auch den Pegelweg verkleinern was ich auch auf die geschwindigkeit auswirkt.


Lg

DT
 

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