Welche Trommel für Anfänger?

  • Ersteller Trommelkater
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Die Frage ist also: Was will der Thread-Ersteller, der sich lange nicht mehr gemeldet hat?

Das wird die "Gretchenfrage" sein. :nix:

Vielleicht haben wir ihn auch etwas verwirrt und überfordert. :D

Trommeln sind wohl das älteste Musikinstrument der Menschheit und es gibt sie in jedem Kulturkreis. Die Fülle ist nahezu unüberschaubar. Viele aus dem östlichen (arabisch, indisch, asiatisch) Raum sind bei uns auch nicht so gängig bzw. nahezu unbekannt.

Eine weitere Frage wäre noch: Hände oder Schlägel? Da erfordert es auch unterschiedlicher Spieltechniken.

Man sieht: je mehr man da eintaucht, desto mehr Fragen stellen sich. :gruebel::confused:
 
Also ich hab jetzt richtig Lust ein Trommelinstrument zu erlernen. Was gibt's den so Transportables? Eine Cajon ist mir schon zu groß und sperrig. Bongos reizen mich nicht.
 
Djembe wäre ein Versuch wert.
Ansonsten gibt es alles mögliche, von Klein bis groß, von hell bis dunkel klingend, von mit Hand spielbar bis über mit Stöcken oder ähnlichem spielbar ...

Wenn´s geht: Kurs besuchen oder in einen gut sortierten Laden reingehen und anfassen und ausprobieren und sich zeigen lassen.
Und sich nicht irritieren lassen: Wenn die Dinger mit Hand zu spielen sind, tut es am Anfang meist weh und ist nicht besonders angenehm. So in etwa wie wenn man völlig ungeübt eine Stunde lang eine E-Gitarre spielt: da schneidet´s in die Finger, die Saiten schnarren, es klingt mumpfig ...

Deshalb der Hinweis auf Kurs oder workshop.
Macht zudem Spaß und man bekommt eine Einführung in die Basics.

x-Riff
 
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Was noch zu beachten wäre: viele Trommeln haben Naturfelle. Die reagieren mitunter etwas zickig bei schwankender Luftfeuchtigkeit. Wenn man oft in unterschiedlichen Temperaturverhältnissen spielt, ist ein synthetisches Fell leichter zu handeln.
 
Ich hatte mal ein Cajon und hatte auch mal eine Tasche zum Umhängen dafür. Ich empfand es eben dennoch als sperrig. Gibt zwar für unterwegs einen super Sitz für jede Gelegenheit ab, aber rumtragen will ich das Teil trotzdem nicht.
Allerdings konnte ich damit am Intuitivsten begleiten. Also "Bumm Tschack" konnte ich auf Anhieb.
Ich hatte auch mal Bongos, auf denen konnte ich kein "Bumm Tschack", obwohl man meinen könnte das geht weil das Teil quasi aus zwei Trommeln besteht. Eine für Bumm und eine für Tschack. Halt anders klingend okay klar, aber in Realität dann doch irgendwie was komplett anderes. Ich wusste überhaupt nicht was ich damit anstellen soll. Habe nichts gescheit damit begleiten können. Dazu kommt, dass sich so Bongos auch verstimmen können. Da ist so eine Cajon schon wesentlich pflegeleichter. Und man kann das Cajon Upgrade, erweitern, usw. Ja das hat seinen Reiz. Aber mal davon abgesehen, dass mir die Cajon zu sperrig ist, reizt mich im Gegenzug der Klang nicht.
Die Djembe ist schon schnittiger. Irgendwie aerodynamischer geformt. Und man kann bestimmt einen Gurt dranmachen um sie auch im Stehen zu spielen. Ein Fell. Und klanglich bringt sie auch diesen "Busch" Flavour, den ich an der Cajon vermisse.
Irgendwie bezweifle ich, dass die "Bumm Tschack" kann, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Vielleicht können die Bongos das eigentlich auch... Aber zurück zu Djembe. Die macht mir nämlich doch Magenschmerzen. Die Schnürung!!! Na das Teil möchte ich nicht Instandsetzen müssen. Was pflegeleichter wär mir dann doch lieber. So eine Darbuka sieht da schon interessanter aus...
Ich bin auch ein großer Fan von Bodhran. Ich habe mal Irish Folk Gitarre gelernt und sehr viel gespielt, da liegt das quasi auf der Hand aber eins hat mich noch nie gereizt. Der Klöppel! Also irgendwie hätte ich gerne was Bodhran artiges, aber mit der Hand gespielt. Gibt es da sowas?
Generell klanglich mag ich alles was nach "Busch" und "Schamane" klingt. Ich spiele recht gut Didgeridoo und Maultrommel. So in dem Kontext bewege ich mich geschmacklich.

Sagt man eigentlich "ein Cajon" oder "eine Cajon"?
"Das Cajon" oder "Die Cajon"?
In unserer Band sagt jeder was anderes dazu und unsere Keyboarderin ist ganz wild. Die sagt nämlich sogar "Die Cajun" mit U!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum "Geschlecht" der Cajon.
Steht nicht im Duden, somit im Prinzip "offen".
Geht man von der Ursprungssprache aus (Spanisch) wäre es maskulin (el Cajon), allerdings ist "der Cajon" sehr unüblich in deutsch.
Ich bevorzuge das Femininum, die Cajon > die Trommel > die Kiste, was auch Wikipedia verwendet, allerdings ist "das Cajon" fast ebenbürtig.
Hatten wir hier schon mal...
https://www.musiker-board.de/threads/der-die-das-cajon.327351/
Und "Cajun" ist definitiv falsch, dies bezeichnet entweder ein Gewürzmischung oder einen Musikstil oder eine Bevölkerungsgruppe in den USA und wird anders ausgesprochen (Kay-tschen).
 
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"Das Cajon" oder "Die Cajon"?
Als ich das Wort kennenlernte, tendierte ich spontan zu "das". Aber es ist durchaus üblich, den Artikel des übersetzten deutschen Wortes zu verwenden. Daher eben eher "die" Kiste als "das" Kiste. ;)
Die sagt nämlich sogar "Die Cajun"
Und wie spricht sie das aus? "Kei'dschn" wäre in dem Fall richtig. Was es bedeutet, hat Ralphgue bereits erwäht. Die Bezeichnung des Instruments wird wie "Kachonn" ausgeprochen. (Das "j" klingt im Spanischen wie ein "ch").
 
Cajun kenne ich als Musikrichtung. Da hat aber das Cajon nichts zu suchen. Da wäre eher Fidel und Knopfakkordeon an der Reihe. :D


In Sachen Mobilität wäre eine Djembe, eine Darabuka oder auch eine "Street-Conga" wohl die beste Lösung. Ein Cajon ist fast schon zu sperrig.
 
...Cajun kenne ich als Musikrichtung. Da hat aber das Cajon nichts zu suchen. Da wäre eher Fidel und Knopfakkordeon an der Reihe. :D...
da wäre Triangel oder ein paar Löffel das angesagte Rhythmusinstrument...:evil:

...In Sachen Mobilität wäre eine Djembe, eine Darabuka oder auch eine "Street-Conga" wohl die beste Lösung. Ein Cajon ist fast schon zu sperrig...
dafür ist das Cajon aber das absolut unempfindlichste Instrument, ebenso die Darabuka.
Djembe möchte ich nicht empfehlen, da ist das Fell zu empfindlich (und die Reparatur teuer) und wetterfühlig.


Das ultimative transportable Rhythmusinstrument ist sowieso das Pandeiro - gibts nix universelleres.
 
keine Verunglimpfung von Triangelisten und Löffelisten bitte...:)
www.youtube.com/watch?v=80LevbAldic
www.youtube.com/watch?v=ct_Wk6TWvyo
ist mir beides geläufig.

Ich kannte noch den Anderl Heckmeier, der sich seinerzeit den Weltmeister der Löffelspieler nannte und hab ein paar Stunden bei ihm genommen.

Cajun ist mir (sehr persönlich) eine etwas entbehrliche Musikform, aber ich hab mich einige Zeit mit nordbraslianischer Musik beschäftigt, da ist auch die Triangel das zentrale Rhythmusinstrument.
Die Teile haben da schon mal einen halben Meter (und mehr) Seitenlänge und sind 20mm (und mehr) im Durchmesser.
 
Djembe möchte ich nicht empfehlen, da ist das Fell zu empfindlich (und die Reparatur teuer) und wetterfühlig.

Habe ich schon in einem Post angedeutet, dass ich bei ständig "aushäusigem" Einsatz unbedingt synthetische Felle einsetzen würde.

Das ultimative transportable Rhythmusinstrument ist sowieso das Pandeiro - gibts nix universelleres.

Schlaginstrumente aus dem Umfeld "Samba" hätte ich auch vorgeschlagen. Die spielt man ja üblicherweise immer im Freien. ;)
 
Also ich hab jetzt richtig Lust ein Trommelinstrument zu erlernen. Was gibt's den so Transportables? Eine Cajon ist mir schon zu groß und sperrig. Bongos reizen mich nicht.

Ich hätte noch eine Snare-Drum in den Raum geworfen, die allerdings genauso groß und sperrig ist wie ein Cajon.

Wenn es nicht unbedingt eine Trommel im engeren Sinn sein muss, sondern es auch ein "anderes" Rhythmus-/Percussion-Instrument sein darf, kann ich Dir dieses Instrument ans Herz legen - kostet nicht viel, lässt sich überall mit hinnehmen, und passt zu vielen Musikrichtungen:
https://www.thomann.de/de/lp_281_pro_maracas.htm
Kauftipp!!!

Wenn es eine "richtige" Trommel sein soll, käme evtl. auch noch das brasilianische Tamborim (nicht zu verwechseln mit dem hiesigen Tamburin!), gespielt mit einer Plastikpeitsche, in Frage. Einfache Rhythmusfiguren kriegt schon ein Grundschulkind problemlos hin, es gibt aber auch echte Vollprofis an dem Instrument (z. B. Thalita Santos).
 
Ich hätte noch eine Snare-Drum in den Raum geworfen
Jupp. Snare + paradiddles geben ein gutes Backgroundwissen, das in keiner Musikrichtung schadet. Zum Lernen IMHO sinnvoll, wenn man so grundlegend lernen möchte.
Zum normalen Spielen haben wir ein paar Cajons, auch kleine für Auf-die-Knie-legen und jede Menge Kleinpercussion. Kleinpercussion heißt aber nicht, dass es leicht zu lernen ist. Bongos nur dann, wenn man sich damit wirklich beschäftigen möchte. Sonst besteht die Peinlichkeitsgefahr. (Dennoch kann und darf man natürlich Bongos als Farbe auch in anderen Stilen einsetzen, aber das ist dann etwas anderes als "Bongo spielen".)
 
Ne Snare ist halt immer gleich knallelaut. Und ohne Stöcke und deren Technik zu wenig zu gebrauchen.
für wollende Schlagzeuger natürlich..für mich Klang die suche anders..
Der Startpost weist mit "Bongos toll finden" auch eher in Richtung Hände..
 
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Ziemlich gute Tipps, allesamt.
Nur schade, dass sich der Adressat seit fast drei Wochen nicht dafür zu interessieren scheint ...
 
Ja, der Trommelkater war nach einem Post bereits verkatert...bis nicht mehr zu gebrauchen..
 

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